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Luftdruck - kritischer Parameter?
Werte Freunde,
bin nun seit gestern mit meinem CL600 auf Achse, phantastisch... Es wird euch nicht überraschen...
Das Fahrwerk, der Hammer!
Bin gewohnte Strecken gefahren, da kann ich schon mit meinem Cadillac (Allrad) ordentlich die "Serpentinen" und Kreisverkehre anvisieren, aber der CL scheint die Fliehkräfte einfach zu "ignorieren" - unglaublich.
Eine "Zeremonie" ist das Starten des Wagens, das Aggregat hochfährt und dann leise summend die 2 Tonnen vorantreibt...
Drehmoment ohne Ende in der Hinterhand, ohne das das Motorengeräusch wirklich präsent wäre...
Nun zu meiner Frage:
Auf die Mischbereifung hatte ich rundum 2,7 bar gegeben.
Ab ca. 80 km/h nahm ich ein leichtes Vibrieren wahr, bei zunehmender Geschwindigkeit hatte ich die Wahrnehmung, als sei ein "Stollenprofil der Reifen" zu spüren...
Nicht das ich jetzt von "Ängsten und Todesbefürchtungen" umgetrieben wäre, aber es irritierte mich...
Bereifung ist neu (Falken), natürlich inklusive dem Auswuchten.
Habe heute dann mal im Tankdeckel gelunscht, da stehen (selbstverständlich) für vorn und hinten unterschiedliche Luftdrücke drin, dazu wesentlich geringere...
Habe auf allen Reifen weitestgehend Luft definiert abgelassen, mir schien danach der zu Beginn beschriebene Effekt nicht mehr so ausgeprägt...
Was meint ihr?
Zuerst doch noch einmal die Räder woanders auswuchten lassen?
Oder sonst?
Viele Grüße
Jens
Beste Antwort im Thema
MO siehe Bild.
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51 Antworten
1) auf so einem Wagen gehören Michelin und keine Falken
2) 2.7 bar ist zu viel um komfortabel zu fahren
3) Mischbeteufung hat auch "gemischte" Luftdrücke.
Bei günstigen Reifen lohnt manchmal "Matchen" von Reifen und Felgen
Ich würde fahren 2.2 vorne 2.3 hinten wenn er nicht zusätzlich beladen ist. Aber ich fahre auch nicht >200 km/h!
Hallo Bamberger_1,
danke für deine umfängliche Meinung.
An den Reifen kann ich nichts ändern.
Gut, den Luftdruck werde ich noch etwas verringern.
Viele Grüsse
Jens
Na ja- wenn Du an den Reifen nichts anders kannst, könnte das dann eben auch bedeuten, dass Du an den ibrierenden Begleiterscheinungen damit nichts ändern kannst....
VG Hajo
Hallo Hajo,
na ja, ganz so ist es nicht... (du kennst mich natürlich nicht)
Muss nur schauen, andere (mögliche) Ursachen auszuschliessen, dann geht es zum Händler bzw. werde ich diesbezüglich Kontakt aufnehmen.
Tue mich nur schwer damit, da die Mitarbeiter dort sehr nett und hilfsbereit sind, aber Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Fahrzeugen deutlich vermissen lassen, irgendein Cut an den Felgen, ein Kratzer oder Beulchen am Lackbild, Schmutzflecke im Innenraum, man kann nach jedem Besuch fast "einen drauf lassen" das da was zu finden ist...
Klingt zwar bescheuert, aber lieber würde ich das in der Werkstatt meines Vertrauens machen, ggf.sogar auf eigene Kosten, nur eben nicht dort...
Gibt es unter diesem Himmelszelt, der das verstehen oder gar auch so machen würde???
Viele Grüsse
Jens
Geschätzte Freunde,
etwas bin ich erleichtert, da es wahrscheinlich in der Tat die Reifen zu sein scheinen...
Bin heute eine ganz "ordentliche" Strecke gefahren, habe Gerhard dann in der prallen Sonne abgestellt, die Reifenflanken waren "knackig" heiss, als ich nach knapp 2 Stunden wieder losfuhr...
Und siehe da, nahezu absolut ruhig (ohne viebrigen und rubbeln) zog er seine Runden, unabhängig von der Geschwindigkeit...
Seit ihr auch der Meinung, dass dies ein Indikator für meine These ist?
Gibt es ggf. neben Michelin noch weitere Marken, die zu empfehlen sind?
Gibt es irgendeinen Artikel, Link, Expertenmeinung o.ä., wo bezüglich der Baureihe (ich denke der 220er zählt da auch dazu!?) nachzulesen ist, welche Reifenmarken hierfür zu empfehlen sind bzw. das Thema abgearbeitet worden ist, womit ich bei dem Händler "vorstellig" werden kann?
Viele Grüße
Jens
@rekordverdaechtig was willst du von dem Händler? Der haftet doch nicht dafür, dass günstige Reifen andere Grenzen bezüglich Komfort haben als höherpreisige. Schau mal auf den Datumsstempel. Wenn die Dinger nicht älter als 3 Jahre sind, darf er die als neu verkaufen
@Bamberger_1,
die DOT "stimmt" schon, nur erwarte ich von diesem Fahrzeug einen vernünftigen Fahrkomfort und mit Sicherheit kein Vibrationen und Rubbeleien ab 80 km/h, mit zunehmender Ausprägung (geschwindigkeitsabhängig).
Selbstverständlich werde ich auf den Händler zugehen und mit ihm vernünftig die Situation besprechen.
Sollten am Ende alle Stricke reissen, werde ich die Räder auf eigene Kosten umrüsten.
Gibt es denn noch weitere Reifenmarken, die sich "bewährt" haben?
Viele Grüße
Jens
Ich fahre nur MO Reifen und nur Conti.
Ich könnte dir auch sagen warum, aber da Schweigepflicht, keine aussage ohne Anwalt.
@maxtester,
danke dir, Continental also auch...
Mit dem zweiten Absatz kann ich allerdings nichts recht anfangen, bin betrübt...
Viele Grüsse
Jens
Ich fahre seit Jahren nur noch Michelin und das hat sich bisher total bewährt.
..ich gehöre ebenfalls der Conti-"MO"-Fraktion an. Michelin sind irgendwie nicht meine Reifen. Ausnahme Michelin XWX für Klassiker. Für meinen Anfang des Jahres verkauften W220 hatte ich zuletzt Conti-Sommer- und Winterräder
Aber ich denke das sind wirklich Glaubensfragen. Hauptsache gute Markenreifen
Ich habe jetzt seit einiger Zeit Michelin Cross Climate plus 245/45/18 drauf, da ich nicht mehr so viel fahre. Die sind total Klasse. Leise, rund, ohne Auffälligkeiten. Allerdings gibt es bei uns keine Schneestürme oder so. Und in Skiurlaub fahren wir nicht.
Nun,
meiner hat ja Saisonzulassung von April-Oktober, ist also sommerbereift...
Wodurch kommen eigentlich derartige Unterschiede, besser was ist an der Struktur, Gummimischung etc. "schiefgelaufen", wenn es vibriert und rubbelt?
Ist der Gummi "richtig" warm, ist es ja weg...
Viele Grüsse
Jens
Es gibt viele Gründe:
1) Reifen werden nach der Fertigung geprüft und in mind. 3-4 Kategorien eingeteilt, was Rundlauf, Verarbeitungsqualität, optische Verarbeitung, Höhenschlag, Gewichtsverteilung des Materials .........angeht. Die Premiumqualtität geht an die Autohersteller und Markendealer, dann kommen Großhändler, online Vermarkter und wer weiß wer noch. Manchmal findet man auf den Reifen kleine bunte Punkte, die sowas bedeuteten können.
2) je aufwändiger ein Reifen hergestellt wird, um so teurer am Ende, und dann noch die o.g. Qualitätsklassifizierung
3) jeder Reifen jede Felge hat unterschiedliche Materialverteilungen, was man mit Wuchten herausbringt. Aber wenn ein günstiger Reifen seine Ungleichverteilung an derselben Stelle hat wie zufällig auch die Felge, dann geht das oft nicht, oder nur mit deutlich mehr Gewichten, was bei der richtigen Positionierung problematisch sein kann. Dann kommt das " Matchen" hierbei wird der Reifen auf der Felge solange gedreht, bis man die optimale Position gefunden hat.
4) falls allerdings ein Höhenschlag vorliegt, dann gibt es Toleranzen, die man evt. beanstanden kann, wenn diese überschritten werden.