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LPG Anlage im 1.4 TSI Tiguan 125PS, nicht so wie ich mir das vorgestellt habe.

VW Tiguan 2 (AD)

Moin Moin alle Zusammen,

kurze Hintergrundgeschichte. Ich fahre einen 6 Monate alten VW Tiguan 2, 1,4 TSI mit 125PS und habe ihn vor kurzem mit 20.000Km umgerüstet auf Autogas in meiner absoluten Vertrauenswerkstatt. Leider bin ich mit dem Ergebnis alles andere als überzeugt.

Zu mir, ich behandle mein Auto wie nichts anderes. Ich lasse ihn vor jeder Fahrt, besonders im Winter erst mal 5-10 Minuten warm laufen, vermeide unnötiges Beschleunigen oder Bremsen und ich achte dementsprechend auch sehr auf alle Geräusche die mir mein Baby so zuflüstert, ich weiß wie sich mein Auto verhält.

Seitdem ich die Autogas Anlage verbaut habe kann ich mein Auto aber nicht mehr fahren wie gewohnt.
Es fängt beim Anfahren an:

-Vor dem Einbau konnte ich ohne Probleme ohne das Gaspedal zu verwenden anfahren, jetzt säuft er sofort ab. (Im Gas Betrieb)

-Vor dem Einbau konnte ich in jedem Gang aus dem untersten Drehzahlbereich schön flüssig beschleunigen. Nun ruckelt er beim Anfahren extrem (unabhängig vom Druck aufs Gaspedal) und bei jedem Gang kämpft sich quasi von Km/h zu Km/h. Alle Drehzahlen unter 3000 fühlen sich einfach nur ungesund an und mit Leistung hat das in meinen Augen auch nichts mehr zutun.

-Zudem verliert er hin und wieder einfach Drehzahl im Leerlauf und fällt für 1-2Sek. von 900 auf 600.

-Er verbraucht unverhältnismäßig viel Sprit, vorher kamen bei meiner Fahrweise und den immer selben Strecken 5,5Liter Durchschnittsverbrauch heraus, geprüft durchs nachtanken. Nun verbraucht er mindestens 9Liter Gas und bestimmt 1-2Liter Benzin auf 100Km.

-Zudem riecht es um mein Auto regelmäßig nach Autogas.

-Auf der Autobahn nach circa 100Kilometern rumgurken mit 90 Km/h hinterm Lkw ist dann irgendwann die Gelbe leuchte am blinken gewesen und Gas wollte er auch nicht mehr annehmen.

Mir wurde erklärt, dass das alles normal sei und, dass diese Verbrennungsprobleme durch die unterschiede im Einspritzdruck entstehen etc.. Ich bin nun mal auch nicht sonderlich belesen im Thema Technik aber das kann nicht richtig so sein, da bin ich mir sicher.

Ich fühle mich als hätte ich meinem teuren Auto einen teuren Tumor verpasst und das nimmt er mir auch sehr übel. Ich fahre momentan nur auf Benzin außer wenn ich auf der Autobahn bin.

Für gewöhnlich versuche ich zwischen 1500 und 2500 Umdrehungen unterwegs zu sein. Schalten etc, alles fühlt sich flüssig an. Und auf Autogas wäre das alles undenkbar, um angenehm zu fahren bin ich mit 3000-4000Umdrehungen unterwegs und beim Schalten etc. kotzt mich einfach alles an wegen der Motorbremswirkung...

Nun würde mich interessieren was andere darüber denken. Ich lebe und bin gesund 😁, also ist das hier auch keine wütene Übertreibung.

Liebe Grüße.

(Verbaut wurde Prins 2.0 DI)

Beste Antwort im Thema

Die Gasanlage wurde offensichtlich von Dilettanten eingebaut.
Es darf nicht nach Gas riechen, die Anlage ist undicht, => LEBENSGEFAHR !!!

Ich würde bei Gesprächen mit der Werkstatt NUR mit UNABHÄNGIGEN ZEUGEN verhandeln.
Höchstwahrscheinlich läuft das auf einen Rechtsstreit hinaus.

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32 Antworten

Aus welcher Ecke kommst du denn ?

Der Mehrverbrauch dürfte mit dem Gasgeruch zusammenhängen - da ist wohl was undicht. Und irgendwie vermute ich, das Charly mit seiner Vermutung richtig liegt, das die falsche Soft auf das Steuergerät geflasht wurde. Normal laufen die VSI DI Anlagen top - wenn richtig programmiert. Aber das lies sich alles irgendwie, als ob da jemand am Werk war, der da nicht so geübt ist :-)

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 23. Januar 2019 um 17:14:13 Uhr:


Der Mehrverbrauch dürfte mit dem Gasgeruch zusammenhängen - da ist wohl was undicht. Und irgendwie vermute ich, das Charly mit seiner Vermutung richtig liegt, das die falsche Soft auf das Steuergerät geflasht wurde. Normal laufen die VSI DI Anlagen top - wenn richtig programmiert. Aber das lies sich alles irgendwie, als ob da jemand am Werk war, der da nicht so geübt ist :-)

Die Prins DI ist halt beim Einbau, besonders bei der Elektrik, sehr anspruchsvoll, ist mir auch schon mal passiert, daß ich bei der DI 2 Kabel verwechselt hab, trotz allerhöchster Konzentrration, mußte danach dann eine Suchorgie starten, um den Fehler zu finden.
Die DI besonders sollte nur von erfahrenen Umrüstern verbaut werden.

Bei den DIs von Prins ist doch nun alles in der Anleitung bebildert und beschrieben. Die Software fürs Steuergerät wird vorgegeben und muss nur eingespielt werden. Eingestellt werden kann eine DI 2.0 nicht - das hat Prins schon vorher in der fahrzeug- bzw. motorspezifischen Software getan.

Seltsam, dass trotz solcher Gegebenheiten manche Umrüstbetriebe nicht in der Lage sind, zu helfen. Die Motorwarnlampe darf auch bei Gasanlagen nie leuchten oder blinken. Auch das müssten die "Profis" eigentlich wissen.

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Wien meine Vorredner schon sagen lass dich nicht abwimmeln.Verbau die Prins nun schon seit 14 Jahren und hab auch schon reichlich FSI und TFSI gemacht und kein Kunde hat einen Unterschied gemerkt.
Privat fahrt ich den 2,0 TFSI im Q3 und läuft ohne Unterschied.
Selbst ein extrem Penibler Kunde mit dem MB 180 CGI ist begeistert ohne Unterschied sagt er.
Also noch mal hin und Reklamieren mit Frist.Falsche Verkablung glaube ich eher nicht aber Software oder undichter Ansaugtrakt oder eine Einblasdüse durch Schraubenfest zu oder ab Werk Düse schlecht gebohrt hatte ich selbst schon.

Hallo

Ich fahre einen Fored C-Max Bj 2008. Verbaut wurde eine Femitek Stag 300 Lpg Anlage. Gekauft mit 48000km. Bis etwa 4000 U/min (etwa 160 km/h) Gas dann Benzin. War woll eine etwas zu hohe Drehzahl, sprich ich habe bei 125000 km die Ventile gewechselt. Dann habe bei 3500 U/min (etwa 130 km/h) auf Benzin gewechselt. Heute habe ich 330000 km Fehlerfrei runter. Jetzt denke ich langsam auf Grund des Alters über einen Wechsel nach. Ich denke die Gasanlage schluckt etwa 10% der vorhandenen 145 PS. Das merkt man in der Praxis zu keinem Zeitpunkt. Aber auch der Neue wird umgebaut.

Die Ventile sind auch auf Benzin anfällig bei dem Motor,
grundsätzlich ist mit korrekter Additivierung, korrektem Einbau und Einstellung die Lebenszeit unter Gas eher länger als auf Benzin.

Ich hatte noch NIE einen gasrelevanten Motorschaden - und meine Autos haben oft jenseits der 200tkm oder auch 300tkm gelaufen, aber ich achte penibel auf die Einstellung und ggf. Additivierung. Dafür achte ich beim Fahren nur darauf, dass die MKL aus ist, sonst gar nix - ich ziehe Wohnwagen, fahr auch mal Anschlag, problemlos.

Wenn man dann schon den Motor öffnet, baut man den Kopf auf gasfeste Ventile um, zumindest wenn man das Auto behalten will.

Diese gasfesten Ventile gibt es aber nicht für alle Motoren, für meinn waren Sie damals nicht verfügbar (gab es keine).
Da kommt wieder der Hubraum ins Spiel. Bei größerem Motor muß ich halt nicht so hochdrehen um die nötige Leistung zu erreichen. Sprich die thermische Belastung ist nicht so groß. Nach dem Ventilwechsel habe ich nicht einmal das Additiv benötigt.

Die muss man vom Motorenbauer anpassen lassen, bei Ford bekommste die natürlich nicht 🙂

Und jetzt wieder das Märchen mit thermischer Belastung und Drehzahl...

LPG verbrennt nur heißer, wenn es falsch eingebaut oder eingestellt ist, bei korrektem Einbau/Einstellung KÄLTER

Drehzahl und thermische Belastung kann ich gleich widerlegen:

Unsere beiden Prius haben bei jedem stärkeren Beschleunigungsvorgang die Drehzahl auf 5000 gesetzt, auf der Autobahn recht oft.

Beide galten als nicht gasfest, beide wurden mit tadellosem Motorzustand mit 250tkm und 280tkm verkauft.
Beide weit über 200tkm auf LPG

Zitat:

@Burkhardt1 schrieb am 23. September 2024 um 07:27:01 Uhr:


Diese gasfesten Ventile gibt es aber nicht für alle Motoren,

Du brauchst auch gasfeste Ventilsitze (im Zylinderkopf) , nicht Ventile - die können idR bleiben.
Hab in diesem Jahr schon den dritten 1,4TFSI hier - DJK mit 131PS - die laufen alle top auf Gas. Einen hab ich vor Jahren noch mit VSI2DI, alle Anderen haben schon die VSI3. Keiner mit Ventilschutz.
Da verschleißen eher die Steuerketten.....

Frage, hast Du Erfahrung mit dem 1,8 TSI Motor, ich trage mich mit dem Gedanken einen Yeti zu kaufen und möchte Ihn umrüsten. Wir haben bei mir auf Arbeit gegenüber Eine Werkstatt welche sich ausschließlich mit VW Motoren beschäftigt.

Einen Yoda Sketi :-) Die letzten waren 1,2 und 1,4l ..... Aber wenn es ein CDAA ist- in mehreren Audi und VWs. Sind (leider) alles noch VSI2DI Kits- nicht das die schlecht wären, aber man gewöhnt sich bei dem DI Kram an die VSI3 :-) Die Dinger sind halt schon zu alt, das Prins da noch nachlegt, zumal sie ja einen funktionierenden Kit haben.
Der CDHB ginge auch- mit VSI2
Die 1,8l haben das Kettenproblem nicht so wie die 1,4er- wobei da auch soviel Plastikgleitschienenkram im Kettenkasten rumhängt, das einem ganz schlecht wird.

Wenn ich den Yeti nehme will ich in bester Werkstadt die Ventile und sitze anpassen zu lassen, sollte man in Atemzug die Kettenführung besprühen und machen zu lassen( ich meine prophylaktisch)?

Der 1.8er hat aber m.W. das Ölabstreifringproblem - der schluckt gerne extrem Öl

Das lässt sich doch in dem Atemzug beheben. Oder?

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