Lohnt sich Toyota Prius wegen Akkus?
Lohnt sich Toyota Prius wegen Akkus überhaupt?
141 Antworten
wie das rumgehacke auf den erdgaßfahrzeugen.
die autos stellen garnicht den anspruch für jeden nützlich zu sein, dann bräuchten wir auch nicht soviele auto klassen, wenn soetwas möglich währe, es gäbe auch nicht soviele verschiedenen motoren.
jeder holt sich eben das was für den tauglichsten kompromiß darstellt.
besser situierte legen sich deswegen sogar mehrere fahrzeuge zu um eben keinen kompromiss eingehen zu müssen.
Logisch. Ich wollte hier gerade nur klar machen, dass genau das Problem beim Prius sehr akut ist. Während z.B. ein Golf Diesel, "priusähnlich" gefahren höchstens 5l braucht, kann er auch mal richtig mit Dampf auf der Autobahn daherkommen. Und braucht dann 8 Liter. Ist also Preislich im Bereich es Prius, aber der Nutzwert ist weit höher.
Unschlagbar ist der Prius nur, wenn er für teuer Geld zusätzlich auf Ga umgerüstet wird. Nur der Neupreis geht dann gut nach oben... Umwelttechnisch ist er (besonders auf Gas) unschlagbar. Und in Städten muss der Golf sich auch geschlagen geben. Stop and go ist definitiv Prius Revier.
Die Wenigsten steigen aber ins Auto um im Stau zu stehen. 🙂
@VentoRenner
Eigentlich gehts ja um die Batterie, aber was du da verzapfst ist weit ab von gut und bös! Nicht mal Autobild ist mit dem Prius auf 17l/100km gekommen. Da hast du wohl irgendwelche falsche Zahlen im Kopf. Ausserdem kann ich die Zahlen von diesem Autobildtest sowieso nicht ernst nehmen, da sie deutlich über den Erfahrungswerten von Priusfahrern sind. Ich behaupte aus eigener Erfahrung, dass man den Prius auch in Deutschland auf Langstrecken nicht über 10l/100km bringt. Vorausgesetzt natürlich man hat nicht dauernd so schlechtes Wetter wie beim Autobildtest mit starkem Windaufkommen. Wer wirklich fast ausschliesslich Vollgas gibt, wird wohl im Realen bei ca 8l/100km liegen.
Als ich den Prius II neu hatte, bin ich von Zürich nach Frankfurth gefahren. Ein teil bin ich Überland, aber der grössere Teil auf der Autobahn. Dabei hatte ich den Tempomat bei Tacho 180 eingestellt, sofern möglich und erlaubt. Trotzdem kam ich bei dieser ersten Betankung noch unter 7l/100km. Die Verbrauchsbalken bei Höchstgeschwindigkeit waren jeweils ca zwischen 8 und 10l/100km.
Bist du eigentlich den Prius schon gefahren, um über den Fahrspassfaktor dieses Fahrzeugs zu urteilen? Ich habe sehr viel Spass beim Fahren mit dem Prius. Egal, ob ich gerade im Stau stehe, den Berg hoch oder runter jage, oder mit Höchstgeschwindigkeit über deutschen Autobahnen presche.
Dass der Prius nicht deinem Anforderungsprofil entspricht mag ja sein, aber da hat hier ja auch niemand das Gegenteil behauptet.
Und schau mal bei Spritmonitor.de, was ein Benziner-Golf im Vergleich zu einem Prius verbraucht. Aber klar, Hybrid bringt ja nichts!
Grüsse
Fabio
jo hab den vor ein paar Monaten Probe gefahren....einfach nur genial das Teil und ich hatte dank fehlender Mittelkonsole endlich mal genug Platz !
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Was man bei dem Vergleichen aber auch nicht vergessen darf dass ein ganzer Teil des geringen Verbrauchs beim Prius NICHT durch den Hybrid kommt!
Guter cw-Wert, stark auf Sparsamkeit ausgelegte Motorsteuerung, Zylinderabschaltung, Motor aus im Stand, elektrische Servo und Bremse, .... Damit würden auch konventionelle Autos einigs Sparsamer.
Auf Überland- bzw. BAB-Strecken hat der cw-Wert sicher den grössten Einfluss. Das Sparpotential des Hybrids selber ist dabei sehr gering.
Gruß Meik
Ich hab nix von Golf mit Benzin, sondern nem Golf mit Diesel geredet. Der hat fast voll besetzt mit "Bodenblechtempomat" und durchgehend 195-210 auf der Autobahn von München nach Aachen gemütliche 7,00 Liter (exakt berehnet) gebraucht. Bei den 178, die der Prius fährt (genau hab ich die Zahl nicht mehr im Kopf), würde er weniger brauchen. Und der Nutzwert eines Golf ist höher. Mittelkonsole hin oder her. Man kann bequem 4 Leute mitnehmen, mitsamt Gepäck.
Ich bleibe bei meiner Aussage: Der Prius gehört vornehmlich in die Stadt. Wo er schön leise vor sich hin summen kann. Ih habe den Wagen auch schon mal gefahren (auch das hochgezüchtete Honda Pendant). Fahrspaß ist da nicht aufgekommen. Allein schon das Fahrwerk ist weit vom Golf entfernt. Was für den Stadtverkehr wiederrum völlig ausreichend ist.
Inwieweit der Autobild Test stimmt, kann ich nicht sagen. Realitätsfern war er ein bisschen, da er wirklich mit Vmax auf einem Oval gefahren wurde. Nur die Tendenz, die der Test zeigt ist richtig. Wenn man den Prius scheucht braucht er sicher überprorportional mehr als ein konventionelles Auto.
Kannst du mir ansonsten mal verraten, wo der Wagen seine Energie für die Batterien herziehen soll? Wenn der Motor schon all seine Kraft braucht, um die Höchstgeschwindigkeit aufrecht zu erhalten? Schön ist das Konzept. Aber ein Perpetuum Mobile wirds nie geben.
Man könnte den Wagen vielleicht so konstruieren, dass er einen stärkeren Motor hat. Dadurch kann der Motor immer noch locker auf 180 km/h rennen, dort wird dann abgeriegelt und die dann verbleibende Überkapazität des Motors in die Batterien leiten. Leider hat man aber beim Strom erzeugen so einen mieserablen Wirkungsgrad, dass man die Vorteile wohlmöglich wieder über Bord wirft. Ich denke mal, bei Toyota wurden alle Varianten durchgesprochen...
Wieso vergleichst du Benzin mit Diesel um zu beweisen, dass der Hybrid nichts bringt? Du weisst aber schon, dass 1l Diesel mehr Energie beinhaltet, als 1l Benzin. Ausserdem ist der Dieselmotor von Grund her schon effizienter, als ein Benziner. Dass der Prius trotzdem auch auf den Autobahnen mit den Dieselfahrzeugen mithalten kann, ist für mich ein Beweiss, dass der Hybrid tatsächlich einiges bringt, auch auf den Autobahnen. Aber lassen wir jetzt dieses Thema, denn das hat mit dem Topic überhaupt nichts zu tun. Dir sagt er Prius nicht zu und ich würde kein anderes Auto mehr fahren wollen. So ist es halt, da können wir noch lange weiter diskutieren, ohne auf einen Nenner zu kommen. Geschmäcker sind zum Glück verschieden. Ich habe einfach was gegen die pauschale Behauptung, dass der Hybrid auf der Autobahn nichts bringt. Meine Erfahrung und die Erfahrung anderer Priusfahrer ist da anders.
Grüsse
Fabio
Dazu müsste man schon einen Prius mit Hybrid und einen mit ausgebauter Batterie vergleichen.
Alleine der deutlich bessere cw-Wert einen Prius gegen den besagten Golf macht auf Autobahnen eine Menge aus. Hier 0,26 zu 0,32! Mal eben kapp 20% gespart ohne dass der Hybrid auch nur ein Tröpfchen dazu beigetragen hat.
Der Prius ist halt nicht nur ein Hybrid sondern als Gesamtkonzept stark auf niedrigen Verbrauch getrimmt.
Gruß Meik
vergleichst du grad cw oder cwA werte.
wobei ich nicht glaub das dir da nen fehler unterläuft, nur so wie geshrieben ist es nicht eindeutig.
cw-Wert, hab mal angenommen dass die sich in der Fläche nicht wesentlich unterscheiden. Beim googeln hab ich auf Anhieb nur die reinen cw-Werte gefunden.
Gruß Meik
Geschwindigkeiten >150km/h sind bei zukünftigen Fahrzeugen für den kleinen Mann eh nicht relevant, da sie eigentlich nur in einem Land gefahren werden können (und dort auch selten über lange Strecken). Dieser Minuspunkt bei Hybridfahrzeugen kann nur in Deutschland angeführt werden. Für die meisten Leute ist es ausreichend, wenn das Fahrzeug 120-130km/h fahren kann (meist die Begrenzung), diese flott erreicht und für kurze Spurts überschreiten kann, wo das Fahrzeug auch unwirtschaftlich werden kann. Mehr ist schlichtweg nicht nötig.
Mit hybridfahrzeugen lässt sich ein solches Prinzip auch sehr leicht und effizient verwirklichen, da für die Reserve kein unnötig großer Verbrennungsmotor mitgeschleppt werden muss. 2 gleichwertige Motoren (elektrishc und verbrenner) reichen aus, um rein elektrishc zu fahren, auch ohne elektrische Unterstützung nomale Fahrten zu absolvieren und bei Bedarf mit einer "Verdopplung" der Systemleistung (beide Motoren) Genug Reserve zu bieten.
Beispiel: 60kW Verbrenner und 60kW E-Motor in einem Fahrzeug wie dem Prius. Leistungsgewicht entspricht einem 75 PS Golf 1.4, wenn man die Motoren einzeln betrachtet, was also ausreichend ist, um das Fahrzeug im Alltag zu bewegen. Bei Bedarf kann aber eine wesentlich höhere Systemleistung abrufen, um beispielsweise schneller zu beschleunigen oder höhere Geschwindigkeiten zu fahren. Kombiniert mit Energierückführung und optimierung der Betriebszustände kriegt man den Verbrauch unter den eines eher schwachen Fahrzeugs (75PS Golf) bei deutlich besseren Fahrleistung.
Derzeit (ohne Brennstoffzelle) stellt die Leistung des Benzinmotors die maximale durchschnittlich nutzbare Leistung (abzüglich Wandlungsverluste) dar. Man kann daher das Verhältnis nicht sinnvoll 1:1 (elektrisch:verbrennung) auslegen. Der verbrennungsmotor muss stärker sein, da nur er durch die Umwandlung von chemischer Energie in Bewegungsenergie dem System von außen Energie zuführen kann. In zukunft kann man dan Verbrennungsmotor weiter verkleinern, da Brennstoffzellen dem System Energie zuführen können. Je nach Bedarf kann dann die Software entscheiden, was am wirtschaftlichsten ist: Benzin verheizen, die Akkus leer saugen oder die Kalte Verbrennung in der Brennstoffzelle. Je weiter die Brennstoffzellen reifen (Wirkungsgrad, Last, Lastwechsel, Dauerbetrieb) destso unwichtiger wird der Verbrennungsmotor...
Hi,
ein bisschen überlegen sollte man schon, wenn man gegen den Prius sachliche Argumente vorbringt.
Mir fallen keine ein. Beim nächsten Autokauf werde ich ihn in die engere Wahl schließen.
Gruß
skegjay
Kommt ganz auf Nutzung und Fahrstrecke an. Wer viel über die BAB pendelt wird mit einem sparsamen Diesel sicher glücklicher. Für Stadt und Landstrassen gibts derzeit kein besseres Konzept. Und da werden die anderen Hersteller bald nachziehen müssen - ob sie wollen oder nicht.
Was mir aufgefallen ist: Warum gibts bei den Hybriden keine Ahnängekupplung? Neben der geringen Zuladung eins der wenigen Dinge die mir fehlen würden.
Andererseits: Warum werden Dinge wie cw-Optimierung, Zylinderabschaltung, Motorabschaltung im Stand usw. nicht viel mehr von anderen Herstellern umgesetzt? Grad mal Citroen hat da Modelle mit der Motorabschaltung. (Kauft die jemand?).
Gruß Meik
eine zitrone würde ich eh nicht kaufen.
aber darum gehts nicht.
das gabs doch auch schon in deutschen autos, also ich würde so ein auto mit turbo anlasser schon kaufen, aber ich bin gebrauchtwagenkäufer und meine meinung hat deswegen nix zu melden.
cw wert optimierung wird schon betrieben, die C-klasse hängt doch da auch alle ab, das beißt sich aber eben auch immer mit der optik, und die leute kaufen eben nach optik.
und zylinderabschaltung gabs im CL schon, da hatte ich nochnichtmal nen führerschein, aber wieviele zylinder willst du den in einem 4 oder 3 zylinder abschalten?
und wenn es um vberbrauchsoptimierung geht dann nimmt man doch einen motor der von vornerein nicht mehr zylinder hat, das erhöt doch alles die verluste.
wieso es aber nochimmer autos zu kaufen gibt deren unterboden nicht verkleidet ist, das muß mir wirklich mal einer erklären.
Klar wird vieles gemacht - bei teuren Autos. Warum hat ein Golf V noch 0,32? Das hat mein seit Anfang der 80er gebaute 190er schon. Und das betrifft einen Grossteil der Klein- und Kompaktautos.
Wieviel Zylinder abschalten? Notfalls alle! In einer 30er Zone wird bei den meisten Motoren sogar einer reichen. Wozu also die anderen noch mitbetreiben? Nur der unrundere Motorlauf wird viele Kunden stören.
VW geht mit den TSI schon sehr weit. Kleine hochaufgeladene Motoren mit geringen Reibungsverlusten die bei entsprechender Fahrweise sehr sparsam sein können. Jetzt einen 2Zyl TSI der statt 170 PS des 4Zyl. nur noch 85PS hat die für einen Golf ausreichen würden und gut 🙂
Aber kauft jemand einen 2Zylinder?
Gruß Meik