Lösung eines Pneumatikproblems
Hallo zusammen,
ich weiß das gehört hier nicht so direkt rein, aber ich hab leider kein passendes Forum für mein Problem gefunden und da ich dieses Forum sehr schätze hab ich gedacht ich stell euch einfach mal die Frage..(kost ja nix)
Also ich studiere Fahrzeugtechnik in Ulm und unsere Hochschule nimmt am Formula Student Wettbewerb teil. (Wettbewerb zwischen einzelnen Hochschulen mit selbstentwickelt und gebauten Rennwagen)
Ich und ein Kommilitone haben die Aufgabe eine elektrische/ pneumatische Schaltung für unseren Renner zu bauen, die es ermöglicht die Gänge über Schaltwippen am Lenkrad einzulegen.
Ich habe aber leider keine Ahnung über Pneumatik bzw. deren Steuerung deswegen wäre ich über jegliche Information sehr dankbar.
Gedacht haben wir uns das ganze so:
(siehe Skizze)
- in der Grundposition steht der Zylinder in der Mitte (der Kipphebel auf 0), beide Zylinderhälften sind entlüftet
- Position1 der Zylinder fährt heraus bis Kipphebel auf I steht, ein Gang wird eingelegt, anschließend muss der Zylinder wieder in Position 0 gebracht werden.
(Wie kann man das realisieren?)
- Position2 der Zylinder wird eingefahren und zieht den Kipphebel in Position II, es wird runtergeschalten. Anschließend muss der Zylinder wieder in die Grundposition.
Ich hab inzwischen herausgefunden, dass es Zylinder mit 3 Stellungen gibt, aber wie werden die einzelnen Stellungen festgelegt?
Wie wird so etwas gesteuert?
Meint ihr man kann die erste Stellung eines Zylinders als unsere 0-Stellung verwenden?
Ich hoffe ihr versteht mein Problem und habt Tipps/ Links für mich!
Vielen Dank im voraus
MfG Moe2Bert
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42 Antworten
pneumatik an sich ist ne megageile sache ....
aber die versorgung mit pressluft wird der hinkefuss in dem fall sein ..
ich würde entweder die servomotor ( ebay , stellmotoren für heckklappen oder so was ) nehmen ....weil strom kein ding sein dürfte .
oder aus reiner effizienz ( kein strom , keine megabauteile als defekt ) nen seilzug oder gestänge ...aus die maus .
leicht , billig und wenn gut gemacht sicherlcih am " defektunanfällgigsten "
was im rennsport ja auch gefragt ist ...
to finish first ......you first have to finish ...lol
Die Schaltung an sich ist relativ einfach, man braucht nur 2 2/3 Wege Magnetventile, und einen Doppelt Wirkenden Zylinder und 2 Starke Federn zur Zurückstellung.
In 0 Position ist der Zylinder auf beiden Seiten drucklos, beide Magnetventile schliesen den Vorrat ab und die Steuerleitung für den Zylinder ist zur Entlüftung geschalten. Durch die Federkraft wird der Zylinder Genau in 0 Position gehalten (daher links und rechts gleich stark, ob die Federn im Zylinder oder am Schalthebel angebracht sind ist auch relativ egal, im Zylinder wäre aber besser.)
Schaltet man jetzt nach oben in Position I gibt man auf das 1 Magnetventil Strom, die Entlüftung wird abgeschlossen, die Vorratsleitung zur Steuerleitung Freigeschalten, der Zylinder bewegt sich gegen die Federkraft, der Kolben fährt aus und schaltet hoch, einen Endanschlag im Zylinder braucht man nicht, das erledigt der Ganghebel im Getriebe. das 2te Magnetventil bleibt auf Entlüftung stehn. Lässt man die Schaltwippe los, entlüftet das Magnetventil und die Feder drückt den Kolben zurück. also der Kolben schaltet wieder in 0 Position. Die Abstimmung zwischen Feder und Druck ist aber etwas Kompliziert, ich würde mal sagen das man da mit ca. 5 - 8 Bar Arbeiten muss, immerhin muss man gegen die Feder drücken und noch das Getriebe schalten, auserdem mit viel Druck schaltet es schneller.
Beim Runterschalten Funktioniert es genauso, nur das hier das 2te Magnetventil bestromt wird.
Durch ein 3tes Magnetventil könnte man auch eine Kupplungsbetätigung mit anbringen, braucht man aber bei einem Motorradgetriebe nicht unbedingt.
Druckluft ist kein Problem. Die Jungs fahren nur 22km, danach kann die Karre auseinander fallen...
Immer schön an ein 2. System mit Seilzug denken für den Notfall
gerade wenns nur 22 km sind .....würde ich mir überlegen obs der aufwand wert ist .
evtl würde sogar ein 3 gang getriebe reichen ( weniger verlust , leichter , weniger bewegte massen )
oder ne ordentliche variomatik xD
auch ne idee .....nen roller schlachten ..
ob ne rolle variante , die gewünschte geschwindigkeit bereitstellt ist fraglich und ob die mitm gewicht klarkommt ?
hm ...aber keine schlechte idee ....wenn ich so drüber nachdenke ?
keine schaltfehler , meistens voller zug am rad ...hm ...
Zitat:
Original geschrieben von edgar
auch ne idee .....nen roller schlachten ..
ob ne rolle variante , die gewünschte geschwindigkeit bereitstellt ist fraglich und ob die mitm gewicht klarkommt ?
hm ...aber keine schlechte idee ....wenn ich so drüber nachdenke ?
keine schaltfehler , meistens voller zug am rad ...hm ...
hat sich meines wissens nach nicht durchgesetzt

schon klar ....aber hier eben nich
Zitat:
Original geschrieben von edgar
schon klar ....aber hier eben nich
wo? formula student? davon rede ich zumindest

Gruss Daniel
Technischer Leiter Drivetrain
FH Köln Motorsport e.V.

sag ich doch .....
bei rollern ja ...
bei der formula student eben nich ...
warum ( blöd gefragt ) technische möglichkeiten oder zu wenig " sportlich "
es wurde bei einigen teams realisiert, das ganze ist aber nen enorm finanzieller kraftakt den sich die meisten teams einfach nicht leisten können. ich mein die aachener hattens und sind aber wieder von ab gekommen.
Mal eine andere Frage zur Formula Student, mit wie viel Budget arbeiten die Teams denn so ungefähr? Sind da irgendwelche Zahlen bekannt?
Minimal Kapital ist wohl das man einen Wagen zusammen kriegt.
Gibt aber wohl Teams wo einiges an Asche dahinter steckt. Je nachdem. Ist schon lange her...
@Leinad: Warte noch auf die Bilder!