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Löst Beifahrerairbag nur bei belegtem Beifahrersitz aus?

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 6. November 2014 um 19:14

Hallo,

aus leider unerfreulichem Anlass hätte ich eine Frage und hoffe hier eine Antwort zu bekommen.

Unser Familien-Mercedes hatte leider einen schweren Unfall (Frontal mit ca 70 Sachen gegen eine Hauswand).

Es waren Fahrer- und Beifahrerairbags ausgelöst. Es ist uns nicht ganz klar wieviele Leute im Wagen saßen.

Darum die Frage: Löst der Beifahrerairbag bei einem 2010er W212 nur aus wenn der Sitz auch belegt ist.

Es wäre gut, wenn ich hier eine sachkundige Antwort bekäme.

Vielen Dank!

Gruß yogiba

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25 Antworten

An den TE: Könntest du ein Bild von der Fahrzeugfront Posten?

Ich bezweifle nähmlich auch, dass der Wagen mit 70 unterwegs war. Ich tippe mal auf Max. 50 Sachen.

Gruß Sitzheitzung.

Zitat:

@AMG Racer schrieb am 7. November 2014 um 10:04:54 Uhr:

Moin,

also der Airbag wird an den Partien ausgelöst wo die Airbagsensoren beim Unfall ausgelöst werden.

Die Sitzbelegungserkennung ist ein Feature für die Sicherheit, dass sich auch diejenigen Personen Anschnallen falls der

Airbag sich im Falle eines Unfalls auslöst um schwerere Verletzungen zu verhindern.

Quelle der Info: Arbeitskollege in der Entwicklung Daimler Sindelfingen Crashversuchslabor.

Ich dachte die Sitzbelegungsmatte wird benutzt um den BF-Gewicht zu erfassen.

Dies ist notwendig um den BF-Airbag - der zweistufig ist - mit der passenden Auslösestufe anzusteuern.

http://www.unfallzeitung.de/zeitung/airbags-sind-keine-alleskoenner

Zitat:

@AMG Racer schrieb am 7. November 2014 um 10:04:54 Uhr:

Moin,

also der Airbag wird an den Partien ausgelöst wo die Airbagsensoren beim Unfall ausgelöst werden.

Die Sitzbelegungserkennung ist ein Feature für die Sicherheit, dass sich auch diejenigen Personen Anschnallen falls der

Airbag sich im Falle eines Unfalls auslöst um schwerere Verletzungen zu verhindern.

Quelle der Info: Arbeitskollege in der Entwicklung Daimler Sindelfingen Crashversuchslabor.

Ich dachte die Sitzbelegungsmatte wird benutzt um den BF-Gewicht zu erfassen.

Dies ist notwendig um den BF-Airbag - der zweistufig ist - mit der passenden Auslösestufe anzusteuern.

http://www.unfallzeitung.de/zeitung/airbags-sind-keine-alleskoenner

Also Airbags gehören zu den Sicherheitsrelevanten Komponenten um Personen vor schwerwiegenden Schaden zu Schützen, daher müssen diese auslösen. Ob nun eine Person dort sitzt oder nicht.

Denn in allen Bauteilen eines Fahrzeugs steht der Konzern in einer "Produkthaftung"

-> Passiert in den USA ein Unfall und ein Airbag löst nicht aus, hat Daimler große Probleme und wird zur Kasse gebeten.

Auch wenn es sich herausstellt das die Sitzbelegung defekt ist, muss der Airbag öffnen.

Es "hätte" jemand an dem Platz sitzen können.

Auch wenn zum Beispiel ein Fahrzeug in die Seite fährt müssen sich die Airbags öffnen soweit es im Fzg. vorhanden ist. ( Ich denke ob BMW, Audi, VW... ist es genauso).

Ach etwas hab ich noch... im Juni 2012 gab es ein Unfall eines Mercedes Prototypen auf einer Landstraße.

Es war in diesem Fall ein fast Frontalzusammenstoß. Die Fahrzeuge kollidierten auf der linken Seite (Fahrerseite). Dabei haben sich Window, Knie- Fahrer und Beifahrerairbags geöffnet, obwohl kein Beifahrer vorhanden war.

Themenstarteram 8. November 2014 um 18:21

Auf jeden Fall vielen Dank für die zahlreichen Antworten, mir wurde hiermit schon sehr weitergeholfen.

Ein Foto von der Front habe ich angehangen.

Gruß yogiba

Hallo ins Forum,

da hat das Fahrzeug so gearbeitet, wie's in so einem Fall sein soll. Der Haupteinschlag war rechts von der Mitte des Fahrzeugs (kann man schön am Stoßfängerträger und den Kotflügeln sehen), aber 70 waren's sicher nicht. Bei 70 wäre die Folgen in der Struktur doch stärker. Der linke Kotflügel ist z.B. nur minimal gestaucht und die Motorhaubeecke ist nicht an die Kante der WSS gekommen. Auch die Spaltmaße Kotflügel-Tür sind - soweit ersichtlich - nur rechts leicht enger als normal.

Somit bleibe ich bei meiner Vermutung, dass der Einschlag so zwischen 35-45 km/h erfolgte. Schlimm genug, aber nach einem Einschlag mit 70 kommt man a) nicht allein raus und b) sieht's danach auch anders aus (ich hab' da schon welche in diesem Bereich gesehen).

Ein (wirtschaftlicher) Totalschaden ist's leider trotzdem, da die Reparaturkosten (technisch wäre es ja möglich) m.E. locker an die 35.-40.000 EUR gehen.

Viele Grüße

Peter

Ich gehe von einer Geschwindigkeit von 50 km/h aus. 35 ist glaube ich nicht schnell genug, da währe das Auto nicht so stark beschädigt und die Motorhaube sähe auch nicht so aus. Es ist ja bekannt, dass mit 60 km/h eine Belastung auf das Fahrzeug wirkt, die 80% stärker ist als bei 50km/h

Gruß Sitzheitzung.

Also wie schnell das Fahrzeug bei der Kollision war, kann nur ein Gutachter klären.

Ansonsten hat die Karosserie bzw. Crashbox die Aufprallenergie sehr gut abgefangen um die Fahrgastzelle zu sichern. Auch die Türen kann man problemlos öffnen um dich selbst zu befreien oder gerettet zu werden.

Andere Fahrzeuge sehen schon anders aus.... wie der Twingo. (Aufprall Geschwindigkeit ca. 50 km/h)

Mg-1192
Themenstarteram 11. November 2014 um 7:03

Ja, ich denke mittlerweile auch, dass es nicht ganz die 70 Sachen waren.

Die 70-80 kmh wurden von der Polizei vor Ort geschätzt, der Unfall passierte bei erlaubten 30 kmh.

Lt. Gutachten belaufen sich die Reparaturkosten auf ca. 50000€, es ist also ein wirtschaftlicher Totalschaden. Das wichtigste ist aber, dass keiner verletzt wurde, es hätte sonstwas passieren können.

Wie auch immer, die E-Klasse hat auf jeden Fall gezeigt, dass es sich um einen sehr sicheren Wagen handelt der auch sehr guten Schutz im Fall der Fälle bietet.

Der nächste Wagen ist deshalb wieder ein 212er, allerdings diesmal ein Kombi.

In diesem Sinne

yogiba

Was passiert mit dem Wagen? Ich bräuchte ein paar Teile :D

Zitat:

@AMG Racer schrieb am 9. November 2014 um 11:46:09 Uhr:

Also wie schnell das Fahrzeug bei der Kollision war, kann nur ein Gutachter klären.

Ansonsten hat die Karosserie bzw. Crashbox die Aufprallenergie sehr gut abgefangen um die Fahrgastzelle zu sichern. Auch die Türen kann man problemlos öffnen um dich selbst zu befreien oder gerettet zu werden.

Andere Fahrzeuge sehen schon anders aus.... wie der Twingo. (Aufprall Geschwindigkeit ca. 50 km/h)

Hallo Zusammen,

was eine E-Klasse so aushält, habe ich bei einem Unfall gesehen. Polo gegen Taxi. Insassen vom Polo Tod, Insassen E-Klasse sind ausgestiegen. Nicht mal die Türen haben geklemmt. Traurig, aber irgendwo muss das Geld ja stecken.

http://rundblick-unna.de/.../

Gruß Sascha

Zitat:

@yogiba schrieb am 11. November 2014 um 08:03:33 Uhr:

Ja, ich denke mittlerweile auch, dass es nicht ganz die 70 Sachen waren.

Die 70-80 kmh wurden von der Polizei vor Ort geschätzt, der Unfall passierte bei erlaubten 30 kmh.

Lt. Gutachten belaufen sich die Reparaturkosten auf ca. 50000€, es ist also ein wirtschaftlicher Totalschaden. Das wichtigste ist aber, dass keiner verletzt wurde, es hätte sonstwas passieren können.

Wie auch immer, die E-Klasse hat auf jeden Fall gezeigt, dass es sich um einen sehr sicheren Wagen handelt der auch sehr guten Schutz im Fall der Fälle bietet.

Der nächste Wagen ist deshalb wieder ein 212er, allerdings diesmal ein Kombi.

In diesem Sinne

yogiba

Habt ihr den beiden Rotzlöffeln schon die Ohren langgezogen.....

Gruß Sascha

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