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Loch im Kolben ! ! ! Warum?

Mercedes E-Klasse W210

Hallo,

gibt es denn Anzeichen dafür, dass ein Loch im Kolben entsteht oder passiert das grundsätzlich überraschend?

Ist das ein eher schleichender Prozess oder entsteht das spontan aus der Situation heraus?

Loch im Kolben bei 143000km, 320 CDI T Bj.2001

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von 320tcdi



Meine vorsorgenden Massnahmen:

5) Turbolader erneuert
6) Turboschläuche erneuert
11) Druckwandler Turbolader erneuert
12) Unterdruckschläuche zum Turbo und zum AGR Ventil erneuert

Wie lange halten die Injektoren?

Ich stimme Dir grundsätzlich zu, aber o.g. Punkte vorsorglich zu erneuern ? Wohl nur, wenn man schon irgendwelche Probleme vermutet, aber nicht einfach aus Lust und Laune...

Ich denke, die Injektoren werden aufgrund des Zweitaktöls sehr lange halten. Vermutlich länger als die Karosserie... Um diese mache ich mir schon lange keine Sorgen mehr und lehne mich entspannt zurück... 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von 320tcdi



Meine vorsorgenden Massnahmen:

5) Turbolader erneuert
6) Turboschläuche erneuert
11) Druckwandler Turbolader erneuert
12) Unterdruckschläuche zum Turbo und zum AGR Ventil erneuert

Wie lange halten die Injektoren?

Ich stimme Dir grundsätzlich zu, aber o.g. Punkte vorsorglich zu erneuern ? Wohl nur, wenn man schon irgendwelche Probleme vermutet, aber nicht einfach aus Lust und Laune...

Ich denke, die Injektoren werden aufgrund des Zweitaktöls sehr lange halten. Vermutlich länger als die Karosserie... Um diese mache ich mir schon lange keine Sorgen mehr und lehne mich entspannt zurück... 🙂

Zitat:

Original geschrieben von E-Pilot



Zitat:

Original geschrieben von 320tcdi



Meine vorsorgenden Massnahmen:

5) Turbolader erneuert
6) Turboschläuche erneuert
11) Druckwandler Turbolader erneuert
12) Unterdruckschläuche zum Turbo und zum AGR Ventil erneuert

Wie lange halten die Injektoren?

Ich stimme Dir grundsätzlich zu, aber o.g. Punkte vorsorglich zu erneuern ? Wohl nur, wenn man schon irgendwelche Probleme vermutet, aber nicht einfach aus Lust und Laune...

Ich denke, die Injektoren werden aufgrund des Zweitaktöls sehr lange halten. Vermutlich länger als die Karosserie... Um diese mache ich mir schon lange keine Sorgen mehr und lehne mich entspannt zurück... 🙂

Danke dir für die Antwort!

Am Rande kurz zum Hintergrund des Wechsels folgender Bauteile:

5) Turbolader erneuert - Mein Couseng hatte einen ML400cdi bei dem der Turbo flöten gegangen ist mit der Folge Motoröl im Auspuffanlage; da hab ich mir doch vorsorglich bei MB mit 30% Rabatt und 250€ erstattung für meinen alten Turbo einen neuen gekauft. Mein Bruder (Kfz-Meister) hat ihn eingebaut mit Erneuerung aller dazugehörigen Dichtungen plus Auspuffkrümmerdichtung
6) Turboschläuche erneuert - hat nur 35€ gekostet; bevor ich nach Haarrissen suche oder doch irgendwann mal der Schlauch platzen sollte hab ich die beiden Schlauchstücke beim Ölwechsel direkt mit erneuern lassen
11) Druckwandler Turbolader erneuert- war noch der erste und der neue hat mich 60 € gekostet, um Fehlerquelle auszuschließen als Ursache für Lahmheit des CDIs
12) Unterdruckschläuche zum Turbo und zum AGR Ventil erneuert- 15€ kosten und den Schlauchansatz zum AGR Ventil konnte man zwischen den Fingern verreiben.

Vielleicht helfen ja solch kleine Randinfos manchem CDI Fahrer.

Zitat:

Original geschrieben von E-Pilot


... theoretisch muß nur die Ölwanne runter, dann kann man das Pleuellager von der Kurbelwelle lösen und das Pleuel mit dem Kolben nach unten herausziehen. Einbau sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge...

Früher ging das jedenfalls so...

Ja, das ging so... wenn die Kurbelwelle draußen war. Ansonsten Ausbau des Zylinderkopfes und der Ölwanne, passenden Kolben besorgen... und Kolben nach oben aus- und von oben wiedereinbauen.

Das wird aber niemand vernünftigerweise machen außer jemand für sich selbst, der den Motor nicht ausbauen kann / will.
Aus- und Einbau von Zylinderkopf und Ölwanne ist viel zu aufwändig bei eingebautem Motor. Das kann nicht rentabel sein, das wird keine Werkstatt vernünftigerweise machen.

Somit sind die von jloethe empfohlenen Reparaturmöglichkeiten (Tauschmotor / Rumpfmotor) die Richtigen.

P.S.: Vor genau 30 Jahren habe ich die oben beschriebene "Billigreparatur" mal unter Termindruck an einem 15 Jahre alten, aber erst 8.000km gelaufenem Rekord B-Coupe 1900S "mit großem Erfolg" durchgeführt. Obwohl der eingebaute Kolben aus einem Schrottmotor stammte und 2-fach untermaßig war, die Laufbahn eine fette Riefe hatte und der Motor durch das Kolbenkippen im Stand Geräusche wie ein Trecker machte, hielt das alles, bis der Wagen 5 Jahre und 130.000km später wegen allgemeiner Altersschwäche verschrottet wurde.

Hy diplomat28e
warum willst du den ganzen Motor ausbauen?

also beim 220er gings perfekt im eingebauten Zustand. Hatte Probleme mit Laufruhe, daraufhin den Kopf abgenommen und festgestellt, das der 4 Kolben zu tief war, daraufhin Ölwanne ab und Pleul gelöst, Kolben oben raus, Pleul war verbogen, wahrscheinlich Wasserschlag. Neues Pleul, neue Lagerschalen, alter Kolben von Oben wieder rein. leider die Schrauben der Kurbelwellenlager nicht erneuert da nicht offen gewesen, haben aber wahrscheinlich beim Wasserschlag eine "verpasst" bekommen (Dhnschrauben). Motor läuft ca 40.000 Km wie neu, dann wieder Geräusche (Boschmann sagt der ist zu spät) aber kein Fehler feststellbar.
Nach weiteren 50.000 Km kapitaler Motorschaden. Eine Schraube der letzten Kurbelwellenlagerschale gelockert, die zweite abgerissen Lagerschale von Kurbelwelle durch den Block geschlagen worden. Im nachhinein könnte ich mich in den A.... beissen, dass mir die Maschine wegen 10 lumpigen Schrauben gestorben ist.
Also wie gesagt, Kolben raus und rein zumindest beim 4 Zyl. im eingebauten Zustand kein Problem.

Gruß Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von juergen2255


Hy diplomat28e
warum willst du den ganzen Motor ausbauen?

Will ich ja gar nicht. Aber so wie du (und ich) das mal für uns selbst repariert haben, wird das keine Werkstatt für einen Kunden auf Rechnung machen. Und der TE kann ja nicht selber schrauben.

Eine der Erklärungen, warum diese Reparatur nicht der Werkstattpraxis entspricht, lieferst du selbst: Mögliche Folgeprobleme, weil eben was übersehen wurde. Den zweiten Hauptgrund habe ich genannt: Unrentabel wegen des hohen Arbeitsaufwandes. Wenn die Diagnose feststeht, tut sich das keiner mehr an, den Zylinderkopf vom eingebauten Motor runterzunehmen. Motor raus und fertig und dann das Teil wirklich vernünftig repariert. Es ging um ein Fahrzeug mit dem nach Aussage des TE wohl noch einige hunderttausend Kilometer gefahren werden sollten ("muss auf Dauer heil sein" - "fahren 50-60t km pro Jahr"😉

Das hat sich jetzt aber wohl sowieso erledigt, die haben das Auto aufgegeben. Wir wissen ja sonst nichts über das Auto, war wohl die Reparatur nicht mehr wert... muss jeder selber wissen.

Hallo...

Naja, so ganz hat sich das nicht erledigt... =/...
Wir waren bei Mercedes, dort sagte man uns, das sie "schätzen" das es die Lager sind. Mittlerweile weiß ich, das dies genauso Aufwendig ist.

ABER: Vielleicht ist es garnichts in der Richtung, sondern die Dichtungen der Injektoren?

Das Geräusch lässt sich eigentlich einfach erklären, aber nur, weil ich weiß, wie es sich anhört...
Beim laufen im Stand sind am/im Motor ein leichtes, nicht hartes, Klackern zu hören. Es ist kein Zischen, sondern als wenn irgendwas irgendwo gegen schlägt. Wenn man Gas gibt, wird es doller. Ansonsten läuft der Motor vollkommen ruhig. kein Ruckeln, kein nichts. nur das Geräusch...
Für mich hört es sich auch ehr an, als wenn es von unten kommt.
Wir hatten ja schon mal die zwei Einspritzdüsen reinigen lassen, das Geräusch war so durch die Verkleidung kaum hörbar im Innenraum, und die sitzen ja wirklich im Motor. Dieses jetzige Klackern ist deutlich zu hören.
Er hat kein Verlust der Leistung....

Nunja... Wir werden einige tausend Euro verlust gemacht haben, sollten wir das Ding fast Schrottreif verkaufen. UNser letzter Weg ist nun noch mal der Gang zu Mercedes... Da wir das erste Mal zum Codieren eines Steuergerätes waren und nur "nebenbei" gefragt haben, werden wir sie nun direkt nach dem Problem fragen...
Den Stundenlohn stecken wir da noch mal rein... =/

Zitat:

Original geschrieben von Patient0815


Wir waren bei Mercedes, dort sagte man uns, das sie "schätzen" das es die Lager sind. Mittlerweile weiß ich, das dies genauso Aufwendig ist.

So wie du das Geräusch beschreibst ist die Diagnose der Werkstatt richtig.

Steck kein Geld mehr in Diagnosen sondern überlege, ob du das Auto abstoßen / reparieren willst.

Wie du schon festgestellt hat, kostet beides viel Geld.

Einen kleinen Trost findest du nur, wenn du dir mal den Wertverlust bei einem Neuwagen ansiehst: Mit der Zulassung auf deinen Namen verlierst du mindestens den Gegenwert der Motorreparatur. Eigentlich hast du die also schon eingespart...

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