ForumHybrid & Elektro
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Hybrid & Elektro
  5. LNG Highway kommt!

LNG Highway kommt!

Themenstarteram 25. März 2012 um 12:44

Rasthöfe kriegen LNG Pumpen

In Phase 1 werden die LNG Pumpen Hauptsächlich auf Rasthöfen (Truck-Stops) der Nationalen Ketten Pilot und Flying-J installiert. Andere grosse Ketten: TA (Truckstops of America), Petro, Love Brothers, Sapp Brothers, Pacific Pride, usw.

Umstellung der Fernverkehrsflotte der USA auf LNG!

Die notwendigen Motoren dazu...

Zitat:

America’s trucking industry consumes one out of every three barrels of oil. Providing a new option at $1.50 to $2.00 less per gallon than diesel would represent a massive savings for the industry and a boost to the domestic economy

Ich denke mal das es hier mehrere Gründe für die Investition gibt. LNG ist extrem billig und aus Einheimischer Produktion. :cool:

Mit der Einführung von Tier IV Schadstoff Gesetzen** werden die neuen Motoren recht teuer (etwa 20% Mehrkosten) und komplizierter, was mit DPF und Adblue Zusatz. Beide dieser Komplikationen entfallen bei den Westport LNG Motoren.

Inwieweit dieses Projekt mit Steuergeldern der Obama Regierung unterstützt wird ist mir nicht bekannt.

Gibt es ähnliche Projekte in Europa? Unterstützt Frau Merkel die deutsche Trucking Industrie in dieser Richtung?

Gruss, Pete

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. März 2012 um 12:44

Rasthöfe kriegen LNG Pumpen

In Phase 1 werden die LNG Pumpen Hauptsächlich auf Rasthöfen (Truck-Stops) der Nationalen Ketten Pilot und Flying-J installiert. Andere grosse Ketten: TA (Truckstops of America), Petro, Love Brothers, Sapp Brothers, Pacific Pride, usw.

Umstellung der Fernverkehrsflotte der USA auf LNG!

Die notwendigen Motoren dazu...

Zitat:

America’s trucking industry consumes one out of every three barrels of oil. Providing a new option at $1.50 to $2.00 less per gallon than diesel would represent a massive savings for the industry and a boost to the domestic economy

Ich denke mal das es hier mehrere Gründe für die Investition gibt. LNG ist extrem billig und aus Einheimischer Produktion. :cool:

Mit der Einführung von Tier IV Schadstoff Gesetzen** werden die neuen Motoren recht teuer (etwa 20% Mehrkosten) und komplizierter, was mit DPF und Adblue Zusatz. Beide dieser Komplikationen entfallen bei den Westport LNG Motoren.

Inwieweit dieses Projekt mit Steuergeldern der Obama Regierung unterstützt wird ist mir nicht bekannt.

Gibt es ähnliche Projekte in Europa? Unterstützt Frau Merkel die deutsche Trucking Industrie in dieser Richtung?

Gruss, Pete

85 weitere Antworten
85 Antworten
Themenstarteram 31. März 2012 um 21:47

Zitat:

Original geschrieben von Oggynator2

http://www.braunschweig-online.com/.../...-kommenden-landtagswahl.html

bei uns ist das Thema...

Nein sagen ist immer populair :D

Ob sich in Deutschland damit Geld verdienen laesst weiss ich natuerlich nicht.

Das weiss aber WHornung garantiert auch nicht. Das NUR 5% es nicht wert seien ist eine komische Argumentation...

Alle moeglichen Horror Geschichten gibt es bei uns auch, allerdings loesen sie sich bei naeherer Betrachtung regelmaessig in duenne Luft auf.

Mir ging es weniger um die Art der Foerderung, sondern um die Zielsetzung, Diesel bei Grossverbrauchern wie LKW mit Erdgas zu ersetzen und das Kapital bereit zu stellen um die erforderliche Infrastruktur aufzubauen.

Die Vorteile eines solchen Vorgehens erscheinen mir klar zu sein:

Sauberer, weniger Kosten fuer Abgasbehandlung, billiger, Import unabhaengig, lokale Arbeitsplaetze.

Gruss, Pete

 

am 1. April 2012 um 8:56

Danke !

Von der Masse der Deutschen in Deutschland brauchst du nix mehr erwarten:

Zuviel St.Florian (Not in my backyard !) und zuwenig Sinn fürs Notwendige.

Deshalb MUSS der Karren in den Dreck: beim Waschen danach kann man die ganzen "Bedenkenträger" und St.Florians-Jünger gleich mit aussortieren. Vorher ist eine vernünftige Politik nicht mehr möglich.

 

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Zitat:

Klar, da passieren dann solche "Wunderdinge", dass das Wasser aus der Leitung brennbar ist.

Was inzwischen, wie 2/3 des Films, als fake entlarvt wurde ;). Die Autoren können froh sein, wenn sie ohne vernichtende Schadensersatzklage da raus kommen.

Ich liebe es, wenn Grüne Ökokraten öffentlich als Lügner entlarvt werden :D

Gruß SRAM

Ach so, alles ein "fake"? Das erzähl mal den Leuten, bei denen das Wasser "irgendwie anders" schmeckt und auch das Vieh irgendwie nicht so gut drauf ist in den Nähe der Förderstellen. Und dann erzähl denen noch, daß das Lügner und "Ökokraten" sind. Bitte vergiß nicht, dass sich die meisten shale Bohrungen in den Südstaaten abspielen.

Die "Ökokraten" würden dir dann aber liebend gern eine Ladung Blei in den Hintern blasen. :D

In dem Falle würd ich gewisse "Selbstjustiz" ausnehmend begrüßen! :D

Schadenersatz? Ich glaube das nicht die "Ökokraten" das Wasser verunreinigt haben. Aber hey - von Dir bin ich nichts anderes gewohnt. Und ich denke durchaus, daß die Gasexplorerfirmen durchaus Ihre Anwälte losschicken, weil, von denen ist man auch nichts Anderes gewohnt. Deswegen Achtung vor der nächsten Südstaatenreise!

am 1. April 2012 um 19:27

Ich sage auch nicht dass ich das weiss ich sage nur die Uni Karlsruhe sagt das ist im Moment nicht wirtschaftlich - und gibt auch keine Prognose ob sich das in der Zukunft ändern könnte - mir reicht das eben erstmal als Basis.

In Deutschland wurde ja seit den 70ern immer wieder gefrackt - und immer wieder hat es mit der Wirtschaftlichkeit nicht geklappt und das wurde eingestellt - in den 90ern von Halliburton auch - das ist nicht an irgendwelchen Protesten gescheitert sondern schlicht und einfach an den Zahlen.

Mag sein das lohnt sich irgendwann aber bei den Vorkommen im dicht besiedelten NRW sind die Aussichten ja eher mittelmässig - Sobald man dort Land im Stadtbereich bzw bebauten Bereich kaufen muss wird das halt richtig teuer - die Wahrscheinlichkeit dass man in NRW auf unbebautem relativ günstigen Land fracken kann ist halt im Vergleich zu grossen vergleichsweise menschenleeren Teilen den USA sehr gering.

Nehm mal in NRW alles raus, das mit Bestandsbauten > 250.000.000 Euro / km² ist - das ist schon eine Menge - darunter fallen ja nicht nur Stadtgebiete sondern auch "gehobene" Aussenbebauung wie Meerbusch etc.

am 2. April 2012 um 14:00
am 7. April 2012 um 7:14

Wenn ich auch nur etwas vom Fracking verstanden habe, so ist diese Technik im dicht besiedelten Deutschland nicht gefahrlos einsetzbar!

Frohe Ostern

Hellmuth

am 7. April 2012 um 9:04

Warum ?

Und: was ist "gefahrlos": bedenke dass es "NULL" nicht gibt.

 

Gruß SRAM

Themenstarteram 7. April 2012 um 10:53

Da Deutschland die Mehrheit des Erdgases eh importieren muss (genau wie Oel) mag Erdgasfahrzeugen nicht die gleiche Bedeutung zukommen wie in den USA. Es sei denn man kriegt es billiger als Oel, was ja auf Dauer nicht zu wahrscheinlich ist.

In Deutschland hat dann Gas gegenueber Oel nur den Vorteil geringerer Emissionen. Das wird wohl nicht genug sein solch eine Investition zu taetigen.

Japan stellt viel auf LNG um, Deutschland hat eben Braunkohle...

Gruss, Pete

Themenstarteram 8. April 2012 um 12:39

Momentan gibt es eine Erdgas Schwemme und die Preis sind im Keller...

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Warum ?

Und: was ist "gefahrlos": bedenke dass es "NULL" nicht gibt.

Gruß SRAM

Na klar ist Gefahrlos "relativ"

Es geht sicher weniger Gefahr als von einer nuklearen Wiederaufarbeitungsanlage (La Hague, die die radioaktiven Abfälle immer noch ins Meer einleiten, weil sie es nicht Fässern im Meer versenken dürfen - tsts)

Aber selbst für das "relativ" gefahrlose "Fracking" mußte erst der amerikanische "Drink Water Act" gekippt werden (Bush, Jun.), damit es wieder hieß "drill, baby, drill"

Alles eine Frage des Preises, oder der Korruption oder der Ignoranz öffentlicher Interessen oder der Gesundheit anderer.

Exxon Valdez... Deepwater Horizon...Elgin (Gas)...bis hin nach Fukushima - die Welt wird auch das überleben und Mercedes und das V-power plus und vor allem der Profit.... :mad:

Ich behaupte nicht, dass die derzeitigen technischen Möglichkeiten zum Fracking automatisch unvertretbare Risiken oder gar unkalkulierbare Risiken beinhalten.

Wenn die Aufwände für die erforderliche Sicherheit die Sache schlicht zu teuer machen, soll man es eben lassen oder an besseren sicheren Methoden arbeiten und nicht einfach die Rechte Dritter herabsetzen.

ketzerische Frage: Wer würde wohl für Warschau eine Fernwasserleitung bauen, wenn durch das polnische Fracking die nahen Grundwasserressourcen verunreinigt würden:

der Steuerzahler, der Verbraucher (Wasserpreise) oder würden einfach die Grenzwerte heruntergesetzt werden?

Hat die Bohrfirma denn eine Haftpflichtversicherung zur Deckung möglicher Folgeschäden? So wie auch jedes AKW? ;)

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

...

Zuviel St.Florian (Not in my backyard !) und zuwenig Sinn fürs Notwendige.

Deshalb MUSS der Karren in den Dreck: beim Waschen danach kann man die ganzen "Bedenkenträger" und St.Florians-Jünger gleich mit aussortieren. Vorher ist eine vernünftige Politik nicht mehr möglich.

 

Gruß SRAM

Die "St.Florians-Jünger" scheinen doch einen gesunden Menschenverstand zu haben - das Problem ist nur, dass sie nicht über ihre eigene Nasenspitze hinaus sehen.

Ausserdem, "vernünftige Politik" ist ja ein gutes Stichwort... aber was ist denn wirklich "vernünftig"? - erst dann auf erneuerbare Energien umzustellen, wenn alle fossilen Ressourcen ausgebeutet, und weite Teile unserer Lebensgrundlagen vergiftet sind, und wenn eine Umstellung erst richtig teuer wird?

... oder etwa, dass Energie billiger ist als Arbeitskraft?

... oder, dass man Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs nicht möglichst ortsnah produziert?

..., dass z.B. Rohstoffe von einem "Ende der Welt" über weite Strecken energie- und ressourcenverschwenderisch an ein anderes "Ende der Welt" transportiert werden, um dann z.B. Joghurtbecher etc. an einem anderen "Ende der Welt" zu produzieren, um sie dann wiederum über weite Strecken verschwenderisch an ein wiederum anderes "Ende der Welt" zu karren, wo die Joghurts dann abgefüllt werden, um diese dann zum Verkauf und Verzehr wiederum ebenso verschwenderisch über weite Strecken zu zentralisierten Bevölkerungskonzentrationen zu karren?

Ist das etwa "vernünftig" ... oder gar "notwendig"?

Trifft es denn jetzt nicht mehr zu, dass erst das Fressen kommt, und dann die Moral.

Oder heisst es jetzt: Erst der Profit, und dann das Fressen? ... Ist das etwa "vernünftige Politik"?

Haben wir nicht ein ersthaftes Problem, wenn das Fressen vom Profit abhängig gemacht wird, bzw. unsere Lebensgrundlage von einer dieselbe zerstörenden Wirtschaft abhängt, bzw. der Ökonomie gegenüber der Ökologie eine vermeintlich übergeordnete Stellung zugeordnet wird?

Und ist Politik ohne Moral "vernünftig"? ... oder nur kurzsichtig?

Es wird doch keiner mit einem gesunden Menschenverstand bestreiten, dass - wenn wir unseren Lebensstandard einigermassen halten wollen - es nur eine Frage der Zeit ist, bis die nicht erneuerbaren Energieressourcen durch erneuerbare ersetzt werden müssen - und warum nicht gleich so?

Gruss

manoka

Themenstarteram 26. April 2012 um 20:15

wrong thread...

Themenstarteram 19. September 2012 um 0:32

Momentaner Stand des LNG Netzes entlang US Autobahnen. Das sind 3/5tel der USA (Flaechenabdeckung) 212 kommt der Rest.

 

Klotzen statt kleckern oder: Worten muessen Taten folgen.

a.) lohnt es sich :cool:

b.) ist es auch noch Umwelt freundlich. :)

LNG Motoren Angebot 2012-2014

 

Gruss, Pete

Deutschland kann mit Gas aus Fracking den aktuellen Gasverbrauch 13 Jahre decken - würde man die LKWs umstellen wären das vielleicht 7-8 Jahre kombinierte Gesamtreichweite - das halt nicht wirklich viel.

Deine Antwort