Lincoln und die Hannoversche
So, hatte auf check24 einen KFZ-Versicherungsvergleich gemacht und die Hannoversche Versicherung kam bei meinem Vergleichsfahrzeug (94er Eldorado da es keinen Lincoln Mark VIII, oder überhaupt Lincoln gab...) als günstigste Versicherung raus.
Habe dort also eine mail hingeschickt und recht schnell einen Anruf bekommen. Leider stellte sich heraus dass mein Lincoln ein Exot ist der bei denen nicht versichert werden kann (aber ein Eldorado schon?!).
Sollte es nicht für die möglich sein ein Vergleichsfahrzeug (von mir aus der Eldorado, Thunderbird, S-Klasse Coupe) heranzuziehen um auf Basis dessen nen Beitrag zu errechnen?
Habe auch an andere Versicherer einen Antrag geschickt, aber bis jetzt noch keine Antwort bekommen. Auch wenn es schon einige mehr oder weniger hilfreiche/aktuelle threads dazu gibt, wo seit ihr versichert und denkt dass ihr dort gut kommt? Bei meinem würde sich übrigens nur Haftpflicht lohnen, beim derzeitigen Versicherer würde ich dafür über 1200 Euro bezahlen! Allerdings bin ich auch erst 22 und kein Jahr bei denen versichert 😁 Immerhin unfallfrei.
19 Antworten
Dann bin ich wohl ein "gutes" Versicherungsrisiko. Sowas finde ich sehr bedenklich und denke das diese Praxis sich wohl auch zumindest in einer Grauzone bewegt. Siehe auch hier
Zitat:
Original geschrieben von DirkB
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von DirkB
ich weiß jetzt nicht so genau, was Anderes Du erwartet hättest. Große starke Wagen / junger Fahrer ergeben nun mal hohe Summen. Sowas überlegt man sich vor dem Kauf.Zitat:
Original geschrieben von Schaefft
... Lincoln Mark VIII...Bei meinem würde sich übrigens nur Haftpflicht lohnen, beim derzeitigen Versicherer würde ich dafür über 1200 Euro bezahlen! Allerdings bin ich auch erst 22 und kein Jahr bei denen versichert 😁 Immerhin unfallfrei.
Du hast einen 6er Mazda. Den könntest Du als Erstfahrzeug nehmen. Den Lincoln, wenn er älter als 20 Jahre ist, kannst Du als Youngtimer beim ADAC versichern und mit Saisonkennzeichen fahren.
Wesentlich weiter läßt sich das Ganze finanziell nicht minimieren, außer Du verkaufst den Lincoln.MfG
DirkB
Naja, natürlich habe ich vor dem Kauf geschaut wieviel ich für meine Versicherung bezahlen würde und dazu natürlich vergleichbare Fahrzeuge rangezogen (wie gesagt, den Cadillac Eldorado habe ich ja schon einige male erwähnt). Und dort wäre auf jeden Fall ein günstigeres Angebot drin. Dass er nun nur teuer versichert werden kann liegt hauptsächlich daran dass die meisten günstigen Versicherer das Auto nicht versichern möchten.
ADAC hat gerade zurück gschrieben, die würden es mit nem Vergleichsfahrzeug machen, mal schaun wieviel ich dort bezahle.
EDIT: Na Bitte! Der ADAC hats kapiert, hat den 93er Eldorado als Vergleichsfahrzeug akzeptiert und ich würde inklusive ADAC Mitgliedschaft unter 700 Euro/Jahr für meine Haftpflicht bezahlen. Wollen wir mal hoffen dass es jetzt keine weiteren Probleme gibt.
@Astrodriver:
Die Lösung mit dem Youngtimer als Zweitfahrzeug ist eine rechtlich einwandfreie Sache. Die Beschränkung ist eben, daß der Wagen ein bestimmtes Alter haben muß, eine gewisse km-Leistung nicht überschreiten darf und daß ein weiteres Fahrzeug zur hauptsächlichen Nutzung vorhanden sein muß.
Hab ich auch so gemacht und das war beim ADAC kein Problem.
Die HUK wollte da überhaupt nicht ran und hätte mir gern den unermäßigten Satz für ein Zweitfahrzeug abgeknöpft. Tja: wenn man ein kleines Geschäft nicht machen will, macht man halt gar kein Geschäft.
Beim ADAC sind es jetzt so um die 75€/Halbjahr.
MfG
DirkB
@DirkB
Ich meinte die Praxis "unliebsame" Neukunden im Haftpflichtbereich einfach abzulehnen. Dazu hab ich mal das verlinkte Pflichtversicherungsgesetz überflogen und die Bedingungen für eine gerechtfertigte Ablehnung sind da ziemlich eindeutig. Selbst eine fehlende Betriebserlaubnis wäre demnach kein Grund, aus dem eine Gesellschaft den Antrag auf Haftpflichtversicherung verweigern könnte.
Ebenso finde ich keine Grundlagen für eine generelle Ablehnung von Haftpflichtversicherungen für Motorräder oder Wohnmobile, wie sie von einigen Versicherern praktiziert wird. Im Gesetz steht eindeutig Kraftfahrzeuge..........
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Na wenn der TE jetzt darauf pochen würde das diese Versicherung Ihn übernimmt wird da ja keine Schlüssel vorhanden sind somit die bekannten Tarifbedingungen nicht greifen ein Beitrag festgesetzt, da die Versicherung den TE nicht haben möchte kann man sich ja vorstellen wie der Beitrag aussieht. Ob der Beitrag nach Objektiven Vergleichsgesichtspunkten festgelegt wurde wird man wenn überhaupt in einem Gerichtsverfahren feststellen können.