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Lincoln Mark IV

Themenstarteram 27. Oktober 2006 um 16:14

Hallo an alle!

Ich habe mir vor etwa einem Monat einen importierten Lincoln Continental Mark IV Bj 76 gekauft. Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß meine Kenntisse über dieses Fahrzeug bisher doch leider sehr gering sind. Mich hat dieses Auto einfach so begeistert, daß ich es haben mußte.

Ich hoffe, ihr habt ein paar gute Tipps für mich, denn es gibt das ein oder andere Problem. Zum Einen: Der Vorbesitzer hat mir den Wagen mit einer 70 Amphere Batterie verkauft, die seiner Aussage nach zu schwach für den Wagen sei. (V8 7,5l) Ich war allerdings schon bei verschiedenen Autoteileshops und niemand konnte mir sagen, welche Batterie ich jetzt genau einbauen soll.

Das zweite Problem besteht darin, daß der Wagen importiert ist, und noch nie beim deutschen TÜV war. Was nu?!?

Der TÜV hier bei uns um die Ecke hat lachend abgewunken und meinte, ich solle wieder kommen, wenn ich die genauen Fahrzeugdaten hätte. Da ich aber natürlich nur den Title aus New Mexico besitze, fehlen mir diese Daten. Wer weiß, wie ich mein Schätzchen dennoch über den deutschen Tüv bringen kann?

Ich bin dankbar für jeden guten Rat!!!

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25 Antworten

Aber schalte das normale Fahr/Stand-Licht aus, wenn Deine Nichtgelbenwarnblinker alarmieren sollen, denn an -aus -an -aus etc ist besser als heller - dunkler - heller...

Spechti hat Recht, das hat auch eine ADAC-Studie (ich glaube in den 70ern schon) ergeben, demnach wäre noch auffälliger als rot blinkendes Licht - komischerweise - nur blinkendes grünes (!) Licht.

Tom

Das kann ich bestätigen. In der von mir zitierten Ausgabe von MotorTrend ist in dem Bericht zu lesen, daß die Expertengruppe ein dreigeteiltes System vorgeschlagen hat (daher nannte ich das "bunt"). Grünes Licht für normale Fahroperationen, gelb fürs Rollen und rot für "emergency"-Situationen wie Bremsen.

Was das für ein buntes Geflacker auf den Straßen gegeben hätte, kann man sich leicht vorstellen...

Wie gesagt, es blieb bei rot. Bis heute.

Themenstarteram 31. Oktober 2006 um 18:39

Ich glaube, wenn man mit nem alten Linoln unterwegs ist, dann hat man die gesamte Aufmerksamkeit ALLER Verkehrsteilnehmer, ob mit oder ohne rotes Rücklicht. ;-)

Das ist zumindest meine bisherige Erfahrung. Park das Auto fünf Minuten am Straßenrand und es stehen mindestens drei Leute drum herum, die große Augen machen....

Ich hatte nur bisher den Eindruck, daß bei meinem Wagen die Licher generell alle etwas schwächer sind,als bei einem deutschen Auto. Ist vielleicht etwas altersschwach...

Zitat:

Das ist zumindest meine bisherige Erfahrung. Park das Auto fünf Minuten am Straßenrand und es stehen mindestens drei Leute drum herum, die große Augen machen....

Das kann ich bestätigen. Autos von den Ausmaßen eines Flugzeugträgers sind selten im Straßenbild. Besonders wenn sie wie neu aussehen und der Chrom und der Lack funkeln ist das für die meisten Leute ein Bild wie aus einer anderen Welt. Ich sehe immer nur in wundernde Gesichter, wie ein Auto nach 33 Jahren immer noch aussehen kann wie ein Neuwagen. Weißwandreifen oder durchgehende Ledersofas mit elektrischer Verstellung sind etwas völlig Fremdartiges. Man kann nicht Einkaufen gehen, ohne angesprochen zu werden.

Zitat:

Ich hatte nur bisher den Eindruck, daß bei meinem Wagen die Licher generell alle etwas schwächer sind,als bei einem deutschen Auto. Ist vielleicht etwas altersschwach...

Möglicherweise sind falsche Birnen in den Leuchten. Die Rückleuchteneinheiten des 76 Mark IV enthalten je 2 Birnen plus je eine kleine Steckbirne für die Seitenmarkierungsleuchte. Bei den Modelljahren 72/73 ist die Seitenmarkierungsleuchte separat im Seitenteil angebracht. Der Birnentyp Rück-/Blink-/Bremslicht ist #1157, der Sidemarker #168. Man kann da auch deutsche Birnen reinsetzen (21/5W), aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Müll sind und nicht so lange halten wie die US-Birnen (vielleicht auch Paranoia...). Wenn ich unrecht hätte, würden Speedshops auch keine US-Birnen verkaufen, sondern auch den Bosch-Dreck von der Tanke...

Eine weitere Möglichkeit für düsteres Licht ist ein verschmutzter Reflektor. Die sind beim Mark IV noch aus verchromtem Metall. Wenn die Moosgummidichtung des Lampenglases hart und undicht ist, fringt Feuchtigkeit in die Lampe ein und der Reflektor verschmutzt, oxidiert oder verpickelt. Wenn der Zerfall der Lampe schon weit fortgeschritten ist, hilft nur Ersatz (schwierig zu finden) oder ein Entfernen der alten Galvanisierung, neu polieren und verchromen lassen. Manchmal ist er innen auch nur silbern lackiert.

Ferner ist zu sagen, daß diese alten Lampen natürlich keine computerberechneten Hochleistungsleuchten sind.

@Spechti

Was für eine Länge hat der MKIV eigentlich?

Bei wikipedia auf englisch steht was von 5,59m und bei der deutschen Seite steht 5,79m.

Das variiert von Baujahr zu Baujahr und es spielt auch eine Rolle, ob Stoßstangenhörner montiert sind.

Die Länge des 74-76 ist etwa die genannten 5,79 m (Federal Bumpers vorn und hinten)

1973 ist 5,72 m (Federal Bumper nur vorn)

1972 ist ca 5,67 m (keine Federal Bumpers)

Die Angaben variieren auch je nach Quelle etwas, den 73er habe ich selber gemessen.

am 16. Januar 2008 um 12:37

Auf jeden Fall is der Mark IV (1974=5,77m lt. Fzg.Schein) zu lang für eine Autoschutzhülle aus Deutschland. :D Ich wollte mir nämlich so eine Schutzhülle als Staubschutz kaufen. Habe extra vorher angefragt, ob es passt und es passte dann doch nicht. :mad: So bleibt nur die Lösung mit einer schweren Baumwollhülle (die gibt es in XXXXXXL), aber das Baumwollzeuchs fusselt mir einfach zu stark auf dem Vinyldach.

Jo, ist echt scheisse mit soner Plane. Nutzt du die Karre als Daily-Driver oder nur am Wochenende? Bei 18L im Schnitt kann man den ja gerade noch so fahren. Hätte gedacht der braucht wohl 25L.

Im Sommer benutze ich ihn als normales Fahrzeug, weil es einfach nicht möglich ist, das zu toppen. Da gibt es einfach nix drüber und man gönnt sich halt nur das beste. Aufs Benzin brauche ich nicht zu schauen. Der Preis ist mir zwar nicht egal, aber ich muß auch nicht weniger essen wenn ich mal volltanke. Ein Verbrauch um die 18 Liter ist realistisch.

Allerdings fahre ich nicht so viel, denn ich weiß den Wert des Fahrens als etwaqs besonderes zu schätzen. Als Alternative habe ich noch den Cadillac, obwohl sich heruskristallisiert hat, daß er dem Lincoln um Lichtjahre nicht das Wasser reichen kann und daher auch eher selten bewegt wird.

Im Winter habe ich ein kleines japanisches Auto, da die Winterschäden speziell am Lincoln nicht akzeptabel wären. Der Cadillac wird allerdings ganzjährig benutzt. Der hat zwar einen recht guten Korrosionsschutz, ist aber ebenfalls aufwendig zu pflegen mit seinem genarbten Vinyldach und den Speichenkappen.

am 16. Januar 2008 um 20:20

Hallo Eve2006 !

Gratulation zu deinem Wagen.

Spechti's Wissen ist schon Wahnsinn und fast nicht zu toppen ( oje klingt das schleimig,aber is ebn nun mal so ),aber mehr,speziell mehr Lincoln Besitzer wissen nun mal mehr !

Forum für Lincoln Enthusiasten aus Deutschland : http://www.lincoln-online.net/

 

Ich lese gerade:

Spechti wohnt in der Lüneburger Heide ?

Ich wohne im Süden der Lüneburger Heide, ob ich mal irgendwann auf einen Besuch vorbeikommen dürfte :) ?

(Würde gerne mal einen kleine Probefahrt mit einem Lincoln machen :) )

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