Limousine - vielfahrer, komfortable und zügig?
Guten Tag Motor Talker,
Ich bin auf der Suche nach einem Fahrzeug für das Jahr 2019 (Absicht Mitte Dezember). Da ich als Selbständiger viel beruflich ( 70-80%) mit dem Wagen unterwegs sein werde, werde ich Fahrtenbuch führen. Unsicher bin ich mir, ob ich ein Neufahrzeug leasen oder nicht doch eher ein gebrauchtes kaufen sollte. Vorsteuerabzugsberechtigt bin ich nicht. 2 Wagen zu besitzen um privat und geschäftlich zu unterscheiden will ich nicht.
Werde voraussichtlich mind. 25.000 km bis ~45.000 km jährlich fahren. Verteilung wird wahrscheinlich 30% Autobahn, 30% Land und 40% Stadt sein.
Zum Wagen:
Was es haben sollte:
- Limousinen-version, Tempomat, min. EU6, mind. 200 PS, min.4 Zylinder, Allrad, <6 Jahre alt, Radio, Navi, ESP, ABS
- relativ günstig im Unterhalt, Versicherung, Reparatur für seine Werte
- es muss möglich sein mit Tempomat und ohne Abstandsassistent zu fahren
- Verbrauch von unter 7 liter in der Stadt
- genug Platz um auch mal 4 Passagiere (zzgl. Fahrer) komfortabel rumzukutschieren für lange Strecken
- Bruttolistenpreis des Wagens inklusive Ausstattungen <80.000 € (bei Leasing)
- bei Kauf maximal 35.000 € inkl. MwSt. (Nachtrag)
Was ich mir wünschen würde:
- ansprechendes Interieur und Exterieur
- eine gute Beschleunigung (0-70, 60-130, 110-220 kmh)
- der Motor sollte nicht kaputt gehen, wenn man ~220-250 kmh relativ lange (>3h) fährt
- ein niedriger cwA Wert
- gute Lärmdämmung
- nicht mehr als 15 Liter auf Autobahn (unter Volllast)
Vielen Dank im Voraus für eure Vorschläge.
Beste Antwort im Thema
Wo fährt man denn irgendwo auf der Welt mehr als drei Stunden am Stück legal und real mehr als 220 km/h?
33 Antworten
Hi!
Zitat:
@tanh schrieb am 19. November 2018 um 22:45:35 Uhr:
@hellcat500Da du anscheined schon viele Mercedes gefahren bist, könntest du mal so die Jahreskosten geschätzt nennen, die du hattest mit der jährlichen Laufleistung je FahrzeugTyp-Variante (ohne Versicherungsanteil)? Habe von nen Adac Mitarbeiter mir sagen lassen, das Mercedes besonders oft Pannen hat im vgl zu Bmw und Audi. Und Allgemein soll Mercedes ja immer teuer sein, wenn es mal in die Werkstatt geht.(hören sagen)
Ich kann Dir einen groben Anhaltspunkt geben.
Einen Mercedes S mit V8 Benziner halte ich über alle Modellreihen seit dem W126 hinweg mit ca. 500-1.000 Eur p.a. für Service, Reparaturen und Reifen bei Jahresfahrleistungen von 20 - 100.000 Km.
Die kleineren Mercedes die wir hatten lagen bei ca. 400 Eur (E Diesel und C Diesel, beide 6 Zylinder) und 300 Eur (C Diesel Coupé).
Der CLK 500 lag auf dem Niveau des S.
Genauer habe ich das nicht aufgeschrieben.
Aber der Trend ist klar: günstig und kalkulierbar.
Niemals kamen mehrere Tausend Euro unerwartet bei einem jungen Auto auf mich zu bei Mercedes.
Bei Audi (A8) und BMW (7er) lag ich weit darüber.
Der BMW kostete einfach immer gut 2.000 Eur im Jahr weil er Reifen und Bremsen fraß.
Der Audi brauchte nach 3 Jahren/ 100.000 Km 13.000 Eur für neue Getriebe (Haupt und AWD), Stoßdämpfer (Luft) und einen richtig großen Service.
Auch im Bekannten- und Kollegenkreis gibt es ausschließlich Ärger über Audis im Alter von 8 bis 4 Jahren. Die älteren kleineren Modelle waren noch ok, bis auf die reihenweise sterbenden 170 PS Diesel und 2.0 TFSI.
Aber seither ist Audi für den Privatmann ein umkalkulierbares Risiko.
Reine Leasingschlurren die man auf keinen Fall über die Garantiezeit hinaus fahren darf.
Das sind alles eigene Erfahrungen bzw. solche aus dem Bekanntenkreis und aus den Unternehmen, in / mit denen ich arbeite(te).
Also gar nicht mal so uninteressant, da ich viel in der Branche und auch in anderen Firmen mit Fuhrpark rumkomme.
Wer beim Autokauf auf mich gehört hatte, ist fast immer gut gefahren.
HC
Hi!
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 19. November 2018 um 23:19:37 Uhr:
MB ist teuer in der Werkstatt (Erfahrung)
Meine Erfahrung ist, dass ein MB über mehrere Jahre in der Werkstatt weniger kostet als ein 2 Klassen darunter liegender VW.
Und nun?
HC
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 20. November 2018 um 05:32:58 Uhr:
Hi!
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 20. November 2018 um 05:32:58 Uhr:
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 19. November 2018 um 23:19:37 Uhr:
MB ist teuer in der Werkstatt (Erfahrung)Meine Erfahrung ist, dass ein MB über mehrere Jahre in der Werkstatt weniger kostet als ein 2 Klassen darunter liegender VW.
Und nun?
HC
Wir haben uns von MB getrennt, weil er das teuerste Auto war, was wir hatten. Absolut und in der Klasse sowieso. 1x Glühkerzen = 900€ bitte, Getriebeschaden = normal bei so einem alten Auto (Text MB bei 5 Jahren und 90000km), Inspektion 300€? Das haben wir bei MB nicht erlebt, mit ist schleierhaft wie man einen S mit unter 1000€ pA bewegen will, nachdem der B schon um einiges mehr verschlungen hat - der lag bei 500-1000 nur für Inspektionen pA, dazu ständige Verfolgung vom Rost. Auch haben wir in den letzten 20 Jahren nur für ein Auto eine Lichtmaschine kaufen müssen - den MB. Dazu kam dann bei dem bei MB scheckheftgepflegten Wagen ein riesiger Wertverlust und noch die Tatsache, dass den erstmal keiner haben wollte. Dieser MB B200 war das teuerste Auto bisher unterhalb von der Oberklasse. Dazu kam, dass der B sehr empfindlich war im (im Übrigen für dieses Fahrzeuhkonzept nicht sehr durchdachten) Innenraum, die Sitze waren empfindlich gegen Durckstellen - Kindersitz drauf, Druckstellen trotz Unzerlage. DiemDruckstellen vom Umlegen der Bank sind ab einem gewissen Punkt nie mehr verschwunden. Der sehr schlechte Service der örtlichen NL tut ein Übriges. Alles in allem kann ich nur sagen - nie mehr MB, für,das Geld bekommt man bis untere Mittelklasse woanders durchdachteres für wesentlich weniger Geld.
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Zitat:
@hellcat500 schrieb am 19. November 2018 um 04:34:20 Uhr:
Hi!Das artet ja wieder in eine unsinnige Diskussion aus.
Der TE scheint mir ein einigermaßen, fixes, bequemes Auto zu suchen, mit dem man auch mal länger schnell fahren kann.
Dabei ist es völlig egal ob irgendeiner aus dem Pott meint, das ginge nicht.Früher fuhr ich z.B. häufig von Nürnberg nach Garmisch. Ihr macht Euch offenbar kein Bild, was auf deutschen Autobahnen so alles geht.
Dem TE bleiben zahlreiche Optionen.
Wenn nicht viel Platz benötigt wird, kann man m.E. seit der Vorstellung des Mercedes W204 vor gut 10 Jahren durchaus auch mit kleineren Autos super reisen.
In der Mittelklasse können Mercedes C, VW Passat (ohne Sportfahrwerk) und Ford Mondeo (ohne Sportfahrwerk) als komfortabel und, je nach Maschine, ausreichend motorisiert sein, um auch länger schnell zu fahren.Bei Deiner Fahrleistung muss das m.E. nicht unbedingt ein Diesel sein.
Ich würde mir einen Mercedes C400 W205 suchen. Das ist ein feines, souveränes, bequemes Reiseauto.Von BMW 3er und Audi A4 kannst Du getrost die Finger lassen, da Du offenbar Deine Werkstattrechnungen selbst bezahlen musst.
Die größeren Autos wie E-Klasse und 5er sind auch attraktiv. Für 35 kur finden sich da schon schöne E350, E400 oder 535.
Da Du ja auch Alter bis 6 J. angegeben hast, könntest Du für Dein Budget auch Mercedes S oder BMW 7er fahren. Allerdings muss dann eine Reserve für evtl. Reparaturen vorhanden sein.
Von Autos aus dem VW-Konzern würde ich persönlich generell die Finger lassen.
Gerade Audi ist erfahrungsgemäß im Unterhalt der pure Horror.
BMW folgt Sicht auf.Deshalb: Mercedes.
HC
Bei 25.000 bis 45.000km und scheinbar viel Autobahnraserei kein Diesel? Darf ich fragen, wie du zu dieser These kommst? 🙂
Ich selber würde für solche Unternehmungen auch eher etwas in Richtung a6/5er/eklasse etc empfehlen. Je größer der Radstand, umso komfortabler und entspannter fährt man einfach und 4 Erwachsene im a4/3er/cklasse ist auch alles andere als entspannt.
Zitat:
@Phil liebt Audi schrieb am 20. November 2018 um 07:35:52 Uhr:
............
Bei 25.000 bis 45.000km und scheinbar viel Autobahnraserei kein Diesel? Darf ich fragen, wie du zu dieser These kommst? 🙂Ich selber würde für solche Unternehmungen auch eher etwas in Richtung a6/5er/eklasse etc empfehlen. Je größer der Radstand, umso komfortabler und entspannter fährt man einfach und 4 Erwachsene im a4/3er/cklasse ist auch alles andere als entspannt.
Diese Frage sollte sich der TE wirklich stellen. Bei seinem Fahrprofil wird er bei vergleichbaren Fahrzeugen mit einem Benzinermodell pro Jahr ca. 1000 l mehr Treibstoff verballern als mit einem ähnlich oder gleich starkem Dieselmodell. Selbst unter Berücksichtigung der etwas höheren Kfz-Steuer beim Diesel kommt er da mit einem Diesel-PKW pro Jahr ca. 1000 € preiswerter davon.
Nun zu den angeblichen teureren Reparaturkosten eines Diesel-PKW neuerer Generation wegen Teilen, die ein Benziner so nicht verbaut hat:
Bis der DPF voll ist oder die Injektoren Probleme machen, haben ausgereifte Dieselmotoren, wie es z.B. der N57 6-Zylinder von BMW ist, gerade wenn viel Langstrecke gefahren wird, meist 180 -200 tsd km absolviert. Kauft der TE einen Jahreswagen mit 20-25 tsd km, zB. einen BMW 530d, welche gerade wegen Modellwechsels für 30-35k € regelrecht verramscht werden, erreicht er, bei der vorgesehenen Jahreslaufleistung, 180 tsd km vorraussichtlich in ca. 6 Jahren, ab der die kritische Reparaturphase beginnt. Bis dahin hat er bereits über 6000 € an Treibstoffkosten im Vergleich zum Benziner gespart (vorbehaltlich einer Änderung der Treibstoffpreise). Da kann man auch mal den DPF für unter 500 € reinigen oider gleich für unter 1000 € ersetzen lassen und selbst der Austausch der Injektoren wäre noch durch die Treibstoffkostenersparnis abgedeckt.
Das erste Jahr hätte man bei BMW-Jahreswagen ohnehin mindestens noch ca. 1 Jahr die BMW Werksgarantie, welche bei einem unter das Gütesiegel "Premium Selection" fallenden Fahrzeug noch mindestens 1 Jahr länger läuft. Der große Service steht bei einem BMW F1x oder F3x erst nach 3 Jahren/55-60 tsd km an. Ölwechselservice ist 2 Jahre/28-30 tsd km.
Ich fahre einen 10/2015 mit 24500 km als JW gekauften 330d XD und war mit aktuellem Tachostand 66 tsd km bisher nur 1x in der Werkstatt und das war zum 60 tsd km Service, welcher mit Bremsscheiben- und Klötze vorne neu ca. 1100 € beim BMW Autohaus kostete. Der BMW hatte bisher keinen einzigen Defekt🙂. Damit liegen die Service-/Reparaturkosten in gut 3 Jahren bei unter 400 € pro Jahr. Da kann man bei einem PKW, der einmal BLP 69 tsd € gekostet hatte wirklich nicht meckern😎.
Ähnliche Erfahrungen hat übrigens mein bester Freund mit seinem Audi A6 3.0 TDI mit EZ 6/2014 und bisher überwiegend Langstrecke gefahrenen 90 tsd km gemacht. Der Audi war bisher ebenfalls pannenfrei und nur zur Inspektion in der Werkstatt.
Ich habe ja auch noch 2 Mercedes in der Garage, mit denen ich bisher auch keine übermäßigen Reparaturprobleme hatte. Diese stamen allerdings von 1987 und 1998 und sind mit neueren Fahrzeugen ab 2012 nur bedingt vergleichbar.
Allerdings gebe ich CivicTourer recht, dass ein Mercedes in der Werkstatt teurer als Audi oder BMW ist, wenn man in eine MB-Vertragswerkstatt fährt. Gott sei Dank war das bei meinen beiden Benzen bisher in den letzten 10 Jahren nur 2x notwendig 🙂. In freien Werkstätten erlebte ich bisher keinen merkbaren Preisunterschied.
Bin einmal gespannt, wofür sich der TE letztlich entscheidet ......... wenn wir es denn je erfahren 😉
Paar Ideen in den Raum geworfen als Denkanstöße:
Gebrauchter Diesel ist zwar günstig vom Verbrauch - aber als Selbstständiger: Wo liegen deine Kunden? Läufst du Gefahr in sehr naher Zukunft mit einem gebrauchten Euro5-Diesel nicht mehr zu deinen Kunden zu kommen? Du kannst zwar im Moment bei Gebrauchten Dieseln auch mal richtige Schnäppchen machen - aber nur wenn man nicht in Verlegenheit kommt dann doch mal öfter in bestimmte Städte zu müssen.
Komfort und Verbrauch hängen auch merklich von den Reifen ab - auf große Alus mit breiten Pellen verzichten.
Allrad unbedingt nötig? Kostet Geld in der Anschaffung und bringt höheren Verbrauch. Würde ich daher aus einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung auf den Prüfstand stellen.
Als Vielfahrer würde ich die Marke auch von örtlichen Werkstätten abhängig machen. Bei 45000km bist du alleine für die Wartung mehr als einmal jährlich da. Wo sind die Werkstätten? Guter Service oder eher der Ruf "besser nicht dahin"? Firmenwagen muss laufen und Geld verdienen, denk dran. Wenn außerhalb Werksgarantie: Gängige Marke wählen mit der man problemlos auch in freie Werkstätten kann.
Bei der Kilometerleistung: In jedem Fall Probesitzen, die Qualität der Sitze ist für das Wohlfühlen auf Langstrecke immens wichtig. Passt die Sitzposition? Gibt es für das Modell aufpreispflichtige Komfortsitze? Hat der jeweilige Gebrauchte diese?
Reparaturen sind leider immer auch Glückssache. Mein letzter VW hat auf über 200tkm nur alle 30tkm für die Inspektion eine Werkstatt von innen gesehen - andere hatten mit dem gleichen Modell Pech. Das gibt's aber bei so ziemlich allen Marken. Bezüglich spezieller Schwachstellen mal in die Markenforen gucken. Dass Mercedes teurer ist kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.
Eins verstehe ich jedoch gar nicht: Ohne Abstandstempomat möchte ich kein Auto mehr haben. Oder stehtst du nie im Stau? Automatik + ACC ist eine Wohltat im stockenden Verkehr. Entsprechend gibt es in höheren Klassen immer weniger Fahrzeuge ohne, ist meist in den Buisnesspaketen enthalten.
Ich stimme den Gedanken von Moers75 voll zu, mit 3 Relativierungen:
1. Schon beim Jahreswagen kostet Allrad kaum noch mehr (weniger als 1k € im Vergleich zum Einachsantrieb)
2. Höherer Verbrauch liegt bei modernem Allrad ca. 0,3 - 0,5 l/100 km über Einachsantrieb und auf der Autobahn fährt z.B. ein BMW XD neuerer Generation elektronisch geregelt - abgesehen von Situationen, wo man den AWD braucht - quasi wie ein Hecktriebler ohne messbaren Mehrverbrauch.
3. ACC macht im Stau, insbesondere i. V. m. Automatik komfortmäßig wirklich Sinn, ansonsten nutze ich die ACC kaum, da zu viele Fehlreaktionen erfolgen.
Hallo,
ich würde mir an deiner Stelle einen VW Passat, mit dem 240 PS-Diesel kaufen.
https://m.mobile.de/.../265672686.html?ref=srp
Grüße Marcel...
Oder halt einen BMW F10 530d. Dank Diesel-Bashing günstig, dazu ein ausgereiftes Modell und ein ein Tip-Top-Motor, zwei Ligen über einem VW-Vierzylinder.
Hi!
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 20. November 2018 um 07:00:20 Uhr:
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 20. November 2018 um 05:32:58 Uhr:
Hi!
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 20. November 2018 um 07:00:20 Uhr:
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 20. November 2018 um 05:32:58 Uhr:
Meine Erfahrung ist, dass ein MB über mehrere Jahre in der Werkstatt weniger kostet als ein 2 Klassen darunter liegender VW.
Und nun?
HC
Wir haben uns von MB getrennt, weil er das teuerste Auto war, was wir hatten. Absolut und in der Klasse sowieso. 1x Glühkerzen = 900€ bitte, Getriebeschaden = normal bei so einem alten Auto (Text MB bei 5 Jahren und 90000km), Inspektion 300€? Das haben wir bei MB nicht erlebt, mit ist schleierhaft wie man einen S mit unter 1000€ pA bewegen will, nachdem der B schon um einiges mehr verschlungen hat - der lag bei 500-1000 nur für Inspektionen pA, dazu ständige Verfolgung vom Rost. Auch haben wir in den letzten 20 Jahren nur für ein Auto eine Lichtmaschine kaufen müssen - den MB. Dazu kam dann bei dem bei MB scheckheftgepflegten Wagen ein riesiger Wertverlust und noch die Tatsache, dass den erstmal keiner haben wollte. Dieser MB B200 war das teuerste Auto bisher unterhalb von der Oberklasse. Dazu kam, dass der B sehr empfindlich war im (im Übrigen für dieses Fahrzeuhkonzept nicht sehr durchdachten) Innenraum, die Sitze waren empfindlich gegen Durckstellen - Kindersitz drauf, Druckstellen trotz Unzerlage. DiemDruckstellen vom Umlegen der Bank sind ab einem gewissen Punkt nie mehr verschwunden. Der sehr schlechte Service der örtlichen NL tut ein Übriges. Alles in allem kann ich nur sagen - nie mehr MB, für,das Geld bekommt man bis untere Mittelklasse woanders durchdachteres für wesentlich weniger Geld.
Der B ist qualitativ beim Golf. Ein billig gemachter Fronttriebler für das Massengeschäft.
Kann ich nichts zu sagen, so etwas fahre ich nicht. Ein gebrauchter E wäre da immer noch die bessere Wahl, wenn man schon überdurchschnittlich viel Geld für ein Auto ausgeben möchte.
Dass MB auch schlechte Werkstätten hat, weiß ich. In meinem Umfeld aber sind 4-5 gute.
Was fährst Du denn jetzt?
Schon ein paar Jahre Erfahrung mit dem Nachfolger, um einen Vergleich anstellen zu können?
Oft erzählen die Leute hier ja von ihren problemlosen VW. Dann kommt heraus, dass sie entweder Firmenautos fahren oder einen 8 Jahre alten Passat 8.000 Km p.a.
HC
Cadillac ATS oder CTS. Wahlweise mit Allrad und einer sehr guten Ausstattung.
Klasse Autos und wirklich nicht oft zu sehen.
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 21. November 2018 um 05:40:31 Uhr:
Der B ist qualitativ beim Golf. Ein billig gemachter Fronttriebler für das Massengeschäft.
Kann ich nicht bestätigen, ich saß in der B-Klasse drin und sie ist innen deutlich enger und hat einfaches Plastik in größerer Menge verbaut, als der Golf. Die 60000er Inspektion hätte 650 EUR kosten sollen, was noch mal deutlich teurer ist als die überzogenen VW-Preise.
Ich würde sagen, du hast eine ziemliche MB-Brille auf.
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 21. November 2018 um 05:40:31 Uhr:
Hi!
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 21. November 2018 um 05:40:31 Uhr:
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 20. November 2018 um 07:00:20 Uhr:
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 21. November 2018 um 05:40:31 Uhr:
Zitat:
Was fährst Du denn jetzt?
Schon ein paar Jahre Erfahrung mit dem Nachfolger, um einen Vergleich anstellen zu können?Der B wurde auf mein Betreiben hin 2016 abgelöst von einem Honda CRV BiT Diesel Halbjahreswagen (jetzt 45000km). Der war 8 Jahre später bei erheblich besserer Ausstattung beim ähnlichen Listpreis, ist erheblich größer, erheblich durchdachter. Die Inspektionskosten sind niedriger als sie bei MB je waren - was etwas nervt sind die wenig Praxisgerecht zusammengestellten Wartungungsteile: da war man im Sommer zur Inspektion, dann schickt er einen 2 Monate später nochmal wegen einem Filter hin, das könnte besser zusammengefasst sein. Zumal man im ersten Moment irritiert ist von der Meldung und sie wenig nachvollziehen kann weil nur das Buchstaben/Zahlen-Kürzel angezeigt wird - Klartext wäre da beruhigender (und technisch ganz sicher möglich). Der Eindruck von "Wohlfühlqualität" ist im CRV auch besser als im B (in dem zB Lederausstattung nicht bedeutete, dass auch die Türen mit Leder bezogen sind - da ist dann weiterhin Stoff). Mängel am CRV waren bisher eine sich lösende Radhausinnenverkleidung, verwirrtes Navi, Batterie. Wo der MB besser war, war im Sound der Musikanlage (die aber auch viel Aufpreis gekostet hat). Und endlich scheint Rost kein Thema mehr zu sein, da war der MB als 3-jähriger (und immer wieder) ja sehr gebeutelt. Insgesamt sehe ich den B (also den alten, den neuen habe ich mir nie angesehen) qualitativ noch unter dem Golf.
Die alte B-Klasse hatte ja kein Doppelkupplungsgetriebe, sondern CVT. Das war super (bis auf den teuren Schaden eben bei 90000km, der laut MB eben normal ist bei einem so "alten" Auto).