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Leitungsqueerschnitt Erdkabel Wallbox
Hallo zusammen,
Ich möchte im Aussenbereich eine Wallbox installieren.
Dazu würde ich eine vorhandene Mauerdurchführung nutzen um aus dem Keller ( Verteilung) eine neue Leitung nach draussen zu ziehen.
Dort möchte ich im Gartenhaus, länge bis dahin ca. 15 Meter, eine unterverteilung installieren, um dort dann noch markise und Motor für Toreinfahrt anzuschliessen.
Von der unterverteiling sind es dann nochmal ca. 23 Meter bis zu Wallbox.
Die unterverteiling ist natürlich auch nochmal extra abgesichert.
Leider passt durch die Mauerdurchführung nur ein Kabel mit 5x4qcm durch. Lieber wäre mir natürlich 5x6qcm.
Frage nun, hat das schonmal einer mit 4qcm Leitung gebaut, bei verwendung einer 11kw Wallbox?
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24 Antworten
Das gibt es Berechnungen, die man durchführen muss. Da wird Verlegeart, Belastung, Spannungsabfall usw. berücksichtigt. Das sollte man vom Fachmann durchführen lassen. Mit probieren und Strom, das lasse lieber 
Bei einer 11 kW Wallbox sind die einzelnen Leiter mit 16 Ampere abgesichert, für diese Stromstärke ist 4 mm² ausreichend!
@topi: Der Spannungsabfall auf 40 Meter Leitungslänge bei 4 mm² Kuperleitung beträgt rund 2%, d.h. statt 230 Volt schlimmstenfalls 225,4Volt. Die Verlegeart ist bei der Berechnung des notwendigen Leitungsquerschnitts relevant, bei einem Erdkabel ist Abwärme nicht das wirkliche Problem.
Nur so als Tipp: Es werden Kabeltrommeln verkauft, bei denen 50m 1,5 mm² Leitungsquerschnitt für 16 A = 3,68 kW ausreichen!
Ich habe mich zu dem Thema auch ewig auseinandergesetzt.
Folgende Punkte solltest Du einfach in Betracht ziehen:
- Zukunftssicherheit: Wird es bei 11kW und einem Auto bleiben?
- Preis: Der Aufpreis des (besseren) Kabels in Relation zum Aufwand (Loch in Wand aufbohren)
- Verlustleistung: Ich habe die Zahlen gerade nicht im Kopf, aber das kann man schnell googlen - Bei den 3.7kW des Volvos ist es recht egal, aber bei 11kW oder mehr wird es langsam interessant. Ich nehme an Du hast Dir bereits Gedanken darüber gemacht (sonst wären Dir die 6mm2 nicht „lieber“ 
)
Am Anfang wollte ich 3x2.5mm2 für den Volvo verlegen und auf Grund der Zukunftssicherheit, „günstigen“ Kabels (wer weiß wie sich die Preise entwickeln) und dass ich Arbeit lieber nur einmal aber dafür richtig erledige kam ich auf 5x16mm2 - Das kann ich aber nur masochisten empfehlen. Alleine das Handling vom Kabel war eine Qual!
=> Wieso bohrst Du die Wand nicht auf und verlegst 6mm2? So Bohrer gibt’s praktisch für lau und wenn schon ein Loch besteht ist es sehr einfach...
Ach ja: Überleg Dir noch ob Du nicht auch gleich ein Netzwerk Kabel mit verlegst!
Zitat:
@chitchat schrieb am 4. November 2017 um 11:45:52 Uhr:
Bei einer 11 kW Wallbox sind die einzelnen Leiter mit 16 Ampere abgesichert, für diese Stromstärke ist 4 mm² ausreichend!
@topi: Der Spannungsabfall auf 40 Meter Leitungslänge bei 4 mm² Kuperleitung beträgt rund 2%, d.h. statt 230 Volt schlimmstenfalls 225,4Volt. Die Verlegeart ist bei der Berechnung des notwendigen Leitungsquerschnitts relevant, bei einem Erdkabel ist Abwärme nicht das wirkliche Problem.
Nur so als Tipp: Es werden Kabeltrommeln verkauft, bei denen 50m 1,5 mm² Leitungsquerschnitt für 16 A = 3,68 kW ausreichen!
... ich sehe das nicht so locker. Zumal, noch eine UV im Gartenhaus gesetzt werden soll. Da sind einige Dinge zu berücksichtigen. Z.B. die Abschaltung beim Körperschluss. Von daher, lieber kurz mit dem Fachmann das Vorhaben durchsprechen und eine Berechnung durchführen lassen. Dann ist man auf der sicheren Seite
Ich würde eindeutig auch vom Fachmann vor Ort Rat einholen - das aber mit klaren Vorgaben: Du machst die "Drecksarbeit", er schließt an und prüft.
Und auch von mir: Auf keinen Fall auf 11kW begrenzen. Schon ein aktueller ZOE benötigt 22kW. Die sollten an einem Hausanschluss mindestens drin sein.
Immer daran denke: 2019/2020 kommen die reinelektrischen Volvos!
Danke erstmal für die vielen Antworten.
Klar will ich die 6mm wegen der Zukunftsicherheit,.... und klar wird das ein Fachmann anschliessen.
Inkl. Fi und LS.
Ich muss sogar meine Hauptverteilung anpassen und einige Fi nachrüsten.
Das ist nicht so das Problem.
Er sagt, das 4,5mm für den volvo reichen, empiehlt aber auch mind. 6mm wegen der zukunftsicherheit.
Dann bin ich in der Unterverteiling flexibler was zukünftige Verbraucher angeht.
Aktuell ist eine „Mauerdurchführung“ (geriffeltes plastikrohr und innen nochmal metallrohr) im Keller wo man mit viel Vaseline und harten Kampf evtl. Das 5x6 durchbekommt, aber das ist wirklich suuuuper eng. Man muss quasi drehen und schieben und dann bewegt es sich minimal nach vorne.
Wir haben einen Keller mit schwarzer Wanne und eigentlich wollte ich nicht nochmal an die Aussenhaut ran.
Bin immer etwas skeptisch ob und wie man die durchführung langfristig dicht bekommt.
Das kabel kommt also im von aussen nicht sichbaren bereich unterhalb der Traufkante aus dem Keller...
Kannst Du nicht diagonal nach oben bohren um die Wanne zu umgehen? Dann also von Keller auf ca. 20-30cm unter Erde (über der Wanne) und dann gehst Du danach wieder runter auf dass was möglich ist? Direkt am Haus friert es eh nicht.
Welchen Durchmesser -lichtes Maß- hat die Mauerdurchführung ??
Ca. 17mm.
Bis jetzt habe ich nur kabel mit 5x6qmm gesehen, die 18mm haben.
Hatte neulich bei Bauhaus extra mal einen Meter gekauft um zu testen.
Objektiv gesehen passt es nicht.
Mit viel Geduld und Arbeit würde man es evtl. Durch bekommen.
Ich scheue mich allerdings davor....
Eventuell, könntest Du NYM für die Durchführung nutzen. Dann aber im Erdreich mit Rohr schützen und sofort eine Muffe setzen. Von der Muffe gehst Du dann mit NYY weiter. Denke mal, ist ein gangbarer Weg.
Ist NYM denn wirklich dünner bei gleichem Queerschnitt? ... hab jetzt noch nicht gegoogelt.
Ansonsten ist die idee super.
Dann wäre das Kabel auch etwas bequemer im keller verlegbar...
... ja, ist es
NYM 5x6 hat 14.5mm Aussendurchmesser
Perfekt, das sollte passen.
Vielen Dank nochmal für den Tipp.
Darauf bin ich irgendwie noch nicht gekommen.....