Leistungsbeschränkung für Fahranfänger!? (Umfrage)

Hallo

Ich mache hier dieses Thema auf, da ich einfach mal wissen will wie ihr als (erfahrenere) Autofahrer zu dem Thema steht ob Fahranfänger bis z.B. 2 Jahre nach erhalt des Führerscheines mit Leistungsbeschränkten bzw. mit kleineren Autos fahren sollten?

Ich bin selber seit anfang diesen Monats aus meiner Probezeit raus und würde selber so etwas aber dennoch befürworten.

Ich fuhr bisher einen Twingo Quickshift und jetzt einen i10 mit Automatik. Also bewusst kleinere Autos die einem nicht gerade zum Rasen und zu riskanten Fahrmanövern verleiten. 😉

Mein Vater leitet eine Sixt Filiale und er drückt mir mir manchmal auch schonmal einen 530d touring in die Hand um mal ''eben schnell'' was sperrigeres Einzukaufen.

Da erwische ich mich manchmal dabei, sehr schnell zu fahren und auch mal die fahrdynamischen Grenzen, soweit mir möglich, ''auszutesten'' 🙂

Ich kenne auch selber viele Freunde mit Geschichten über sich oder andere die mal eben mit Pappis dickem Schlitten z.B. einen Unfall gebaut haben, meist wegen zu hoher Geschwindigkeit, Selbstüberschätzung, Überschätzung des Fahrzeuges usw.

Nicht nur ich, auch viele andere Fahranfänger haben zum Beispiel auch schon Probleme mit der Übersichtlichkeit bei einigen Fahrzeugen bzw. haben noch kein so gut ausgeprägtes Übersichts-Sinn bzw. einschätzungfähigkeit wie eben Leute die schon länger Autofahren als ich mit meinen erst neulichen 20 Jahren auf der Welt bin. 🙂

Ich würde z.B. fordern 2 Jahre nach Erhalt des Führscheines mit 18 (bei 17er 3 Jahre) Autos mit maximal 75PS fahren zu dürfen und evtl. auch nur Autos z.B. mit mind. ABS als ergänzung.

Wie seht ihr das? Würdet ihr auch sowas fordern? Danke für eure Antworten!

Gruss Wanja

Beste Antwort im Thema

Es gibt leider schon viel zu viele Sinnlose Beschränkungen

- Klasse M Roller 50ccm mit max 45km/h, eine Absolute Behinderung der Verkehrs , man sollte die Geschwindigkeit auf min. 50km/h heraufsetzen oder sogar auf 60km/h.

- Mofa 50ccm max 25km/h , totale Behinderung im Straßenverkehr, man sollte nur noch Klasse M anbieten mit der oben genanten Änderung.

- 125 cmm max 80km/h , die dürfen aus die Autobahn und Jeder LKW überholt diese Dinger , es ist meist sehr gefährlich für alles Verkehrsteilnehmer (zum glück fahren viele mit diesen Dingern nicht auf die Bahn, aus Selbstschutz)

- 34PS Bei Klasse A in den ersten 2 Jahren ist ein Thema mit viel Pro und Contra , ein 34 PS Moped kommt in 6 sek auch auf 100km/h und schafft meist 160-170 km/h schnell genug um sich umzubringen und im Straßenverkehr weit über dem erlaubten zu fahren.

- PS beschränkungen bei Autos halte ich nicht für Sinnvoll , oft können sich die Jugendlichen keine Auto mit 200PS leisten und fahren diese Autos mit 45 - 75 PS. Es gibt nur wenig Junge Leute die Autos mit viel PS haben also bringt die Beschränkug nicht viel. Und mit Papas Auto sollte man auch fahren dürfen , weil viele sich kein eigenes Auto Leisten können.

Eine Sinnvolle Beschränkung wäre für mich eine Ärztliche Untersuchnung im 2 Jahrs Zyklus, für alle egal ob 18 oder 65. Es gibt zuviele Drogensüchtige, "Blinde" , Taube und Kranke Leute die es nicht mal selber merken.
Ich selber hab es auch nicht war haben wollen das ich ne Brille brauche, zum glück habe ich mir es selber eingestanden das ich nicht mehr so gut sehe und bin zum Augenarzt und Zack gabs ne Brille.

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Zitat:

Original geschrieben von alex_astragt



Zitat:

Original geschrieben von phS@Corsa


......aber für die Einführung von ESP als Serie und eventuell Pflicht für Fahranfänger! Das würde mehr als eine Leistungsgrenze bringen denke ich!

schön abend noch phiL

selten so nen quatsch gehört, was is denn wenn so nen esp verwöhntes bengelchen mal in nem auto ohne jegliche bevormundungsprogramme fährt und es übertreibt??
dann isser schneller weg als er es ahnen kann.

sowieso, dieses immer mehr gefahren werden is en witz, meiner meinung nach, die ganzen systeme machen die kisten immer schwerer und dann regt sich alles über nen immer noch hohen spritverbrauch und höhere watrungskosten auf

deswegen hatte ich ja auch gesagt als pflicht einführen. als pflicht für alle neuzulassungen z.B. , dass das nicht so einfach geht ist mir auch klar war ja auch nur nen vorschlag. aber natürlich hast du recht spreche da leider gottes aus eigener erfahrung, denn meiner hat esp und der meiner ma leider gottes nicht und bin da schonma bei regen ziemlich ins rutschen gekommen glücklicherweise nix passiert, wollte damit jetzt auch nur zeigen das ich verstehe was du meinst!

@highspeedrs
ja ich versteh schon wie du das meinst, aber ma im ernst verlässt du dich beim fahren so sehr auf dein gehör? ich eig nich gucke da lieber zweimal und eigentlich nehme ich mien gehör auch fast nur zur ermittlung des schaltpunktes und bei hörbaren gefahrnesignalen, welche ja laut deustchem recht acuh immer sichtbar sein müssen!

grüss phiL

bei manchen schreibern hat man hier das gefühl das sie ohne esp abs etc. überhaupt nicht fahren können.

ich bin froh das ich meinen ersten wagen noch ohne esp abs fahren konnte, da habe ich viel gelernt.

und auch jetzt seit dem ich den clk fahre, habe ich das abs und esp lämpchen noch nie aufleuchten sehen.

finde die fahranfänger sollten bewußt erstmal ohne technik schnick schack autofahren lernen.

Das ABS-Lämpchen sollte hoffentlich bei keinem Leuchten, dann ist es nämlich defekt! Ich hatte bisher 5 Autos, davon 3 ohne ESP. Ich habe es auch wirklich nicht vermisst, einzig in meinem BMW war es öfters mal im Winter im Einsatz und wenn ich es provoziert habe, Finde es trotzdem eine wichtige Sache im Auto, gerade als Anfänger. Es bügelt doch einiges aus und führt nicht gleich zum Unfall, trotzdem merkt man das es zu dolle war.

Entweder ist jemand fähig ein Fahrzeug zu führen oder eben nicht.
Wenn jemand unfähig ist, kann der sich und andere auch mit 50PS totfahren (und das im Zweifelsfall sogar ganz ohne FS).

Der alltägliche Wahnsinn im Straßenverkehr wirft eher die Frage auf, ob die Ausbildung nicht grundsätzlich verändert werden sollte. Damit nicht so viele Vollpfeifen einen Lappen bekommen. 😁

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Zitat:

Original geschrieben von ThePilot


Finde es trotzdem eine wichtige Sache im Auto, gerade als Anfänger. Es bügelt doch einiges aus und führt nicht gleich zum Unfall, trotzdem merkt man das es zu dolle war.

denken eines führerscheinneulings: da geht noch mehr, da geht noch mehr.......und dann sind die geschwindigkeiten viel höher als ohne esp, denn ohne esp würde er wahrscheinlich mit einer niedrigeren geschwindigkeit von der bahn fliegen.

kleines bspl.(bei uns ist ein kurvenreiches stück das über felder führt, geteert) dort habe ich immer versucht die grenzen auszutesten, mit meinem altem mazda waren da kaum hohe geschwindigkeiten zu erziehlen, und sein grenzbereich kündigte sich so an, da man ihn noch unter kontrolle bekommen konnte.

jetzt im clk kann ich dort viel schneller fahren, aber wenn dann das esp nicht mehr kontrolieren kann, gibts einen unkontrolierbaren ausflug aufs feld.

Zitat:

Original geschrieben von eminem7905


finde die fahranfänger sollten bewußt erstmal ohne technik schnick schack autofahren lernen.

sehe ich auch so, gerade auf schnee, eis, starkem regen sollte man mal merken was diese veränderung der fahrbahn für folgen auf das verhalten des autos hat! und das merkt man am besten, wenn das auto nicht die ganze zeit eingreift!

Zitat:

Original geschrieben von Labtexx



Zitat:

Original geschrieben von eminem7905


finde die fahranfänger sollten bewußt erstmal ohne technik schnick schack autofahren lernen.
sehe ich auch so, gerade auf schnee, eis, starkem regen sollte man mal merken was diese veränderung der fahrbahn für folgen auf das verhalten des autos hat! und das merkt man am besten, wenn das auto nicht die ganze zeit eingreift!

Lasst mal die Kirche im Dorf, heute muß auch niemand mehr mit Zwischengas schalten.

Moin,

auch wenn ich mich in der Rolle des Kassandrarufers nicht gefalle, prophezeihe ich, dass mittelfristig die Zahl der Unfälle und der Verkehrstoten wieder ansteigen wird.

Jedes zusätzliche Sicherheitsfeature trägt seinen Teil zur Sicherheit bei, aber auch zur Gewöhnung und eigenen Überschätzung. Vor ein paar Jahren habe ich die meisten Sachen noch verdammt - mittlerweile tue ich das nicht mehr. Trotzdem muss sich jeder klar darüber sein, das alle Helferlein nicht die Physik ausschalten und weder die Aufmerksamkeit des Fahrers noch den gesunden Menschenverstand ersetzen.

Und genau dass müsste man den Fahrschülern irgendwie vermitteln. Vielleicht würde es wirklich nicht schaden, wenn sie ihre ersten Fahrstunden in einem älteren Auto machen, dass möglichst nichts hat - vor allem keine Servolenkung. Damit sie lernen, was "fahren" bedeutet.

Beispiel: Mein Freund ist Jugendwart im Segelverein. Vier von seinen Leuten haben im Frühjahr zusammen den Führerschein gemacht und er hat sie mit dem alten 318i (E30) seines Vaters fahren lassen. Fazit: Drei von vier kamen mit dem Wagen nicht zurecht, wussten nicht, wie sie ihn ohne Servolenkung aus der Parklücke kriegen sollten, fanden die Schaltung schwergängig, die Außenspiegel zu klein (und den toten Winkel zu groß) sowie die Rückstellkräfte aus der Lenkung "gefährlich". Ich kenne den Wagen und konnte nichts außergewöhnliches feststellen.

Insofern kann ich den Satz mit den ESP-verwöhnten Milchbubis irgendwie verstehen.

Mit der Motorleistung hat das wenig zu tun - meine Schulkollegen haben damals auch mit ihren 34PS-Pandas Mist gebaut, dagegen kann man auch mit >250PS vernünftig fahren - kommt halt auf den Fahrer an.

Dann lieber Fahrsicherheitstrainings verpflichtend.
Ich gebe ja zu, dass bei mir nach 4 Jahren Fahrpraxis dann doch die Überheblichkeit durchkam und naja da gabs dann ein Fahrtraining höchster Stufe, also schon mit freiem Rundkursfahren und so....
Naja und da hab ich ihn ins Kiesbett abgeschossen.
Natürlich nix passiert dabei, dafür ists Kiesbett ja auch da (sofern man im Kies nicht lenkt !!) aber in Real wäre das ganz anders ausgegangen !
Aber ich war wirklich der allerfestesten Überzeugung, dass ich die Kurve schaffe......und das hält nun wieder ein Weilchen vor 😁

ESP und Co. ...
Ja ich bin vom ESP verwöhnt und hätte größere Probleme gerade ältere Fahrzeuge mit nicht so ausgereiftem Fahrwerk im Grenzbereich sicher zu bewegen. Mein erstes Auto hatte schon ASR und ich habe mal im Winter testweise es ausgestellt. Auf einmal gings in der Kurve geradeaus - weil ich sonst immer mit ASR gefahren war...

Na Und ? Was machts ?
Ich habe nicht vor hauptamtlich nochmal Autos ohne ESP zu fahren ! Und wenn es doch mal vorkommt, dann wird eben noch etwas vorsichtiger gefahren und keine Experimente gemacht.

Klar ginge es auch Ohne, aber man kann nur aus Fehlern lernen oder sich stets Fernab jedes Grenzbereiches bewegen. gerade aus Fehlern lerne ich beim Autofahren aber nur sehr ungern, da man schlimmstenfalls nur einen einzigen Versuch hat.
Insofern weiß ich beruhigt, dass mir mein ESP2
- Das Heck noch einfängt
- Die Lenkung, wenn das Heck kommt automatisch den richtigen Impuls gibt (Damit ist man der "King" auf der Schleuderplatte beim Fahrsicherheitstraining, weil man nie in die falsche Richtung lenkt)
- die Lenkung Geschwindigkeitsabhängig härter wird (Serh bequem auf der Autobahn)
- Lenkausgleich auf geneigter Fahrbahn übernimmt.
- Bei aufschaukelndem Anhänger bremst.

Das einzige worauf es ankommt, ist ob man im Straßenverkehr BEWUSST so fährt, dass man die Systeme nutzt oder so tut als hätte man sie nicht, so fährt, und dann wenn man sich geirrt hat, es hat....

Leistungsbeschränkung halte ich auch für falsch. Dem "rasenden Jungspund" sind auf der Landstraße die 80 des vorausfahrenden einfach zuwenig. Der Unterschied bzgl. der Sicherheit ist dann nur, ob man mit 60PS oder mit 170 PS überholt.... Von der tendenziell weitaus besseren Bremse des 170PSer ganz abgesehen - falls doch noch Gegenverkehr kommt.

Zitat:

Original geschrieben von citius


Dann lieber Fahrsicherheitstrainings verpflichtend.
Ich gebe ja zu, dass bei mir nach 4 Jahren Fahrpraxis dann doch die Überheblichkeit durchkam und naja da gabs dann ein Fahrtraining höchster Stufe, also schon mit freiem Rundkursfahren und so....
Naja und da hab ich ihn ins Kiesbett abgeschossen.
Natürlich nix passiert dabei, dafür ists Kiesbett ja auch da (sofern man im Kies nicht lenkt !!) aber in Real wäre das ganz anders ausgegangen !
Aber ich war wirklich der allerfestesten Überzeugung, dass ich die Kurve schaffe......und das hält nun wieder ein Weilchen vor 😁

Zum Fahrsicherheitstraining hatte ich früher auch geteilte Meinung, die sich zum Positiven gewandelt hat. Draufgänger bleiben Draufgänger, ob mit oder ohne, der Durchschnittsfahrer wird wohl nur in seltenen Fällen risikofreudiger fahren, wenn er eines gemacht es - aber zurückhaltende oder ängstliche Fahrer, für die das Auto eine Black Box ist, können so vielleicht ein grundlegende Gefühl fürs Fahren bekommen.

Und ein folgenloser Abflug hat noch keinem geschadet. Ich hab' mit 19 auch gemeint, auf einsamer schneebedeckter Landstraße ausgiebig schleudern spielen zu müssen 😰

Zitat:

Original geschrieben von citius


ESP und Co. ...
Ja ich bin vom ESP verwöhnt und hätte größere Probleme gerade ältere Fahrzeuge mit nicht so ausgereiftem Fahrwerk im Grenzbereich sicher zu bewegen. Mein erstes Auto hatte schon ASR und ich habe mal im Winter testweise es ausgestellt. Auf einmal gings in der Kurve geradeaus - weil ich sonst immer mit ASR gefahren war...

Ich hoffe, du meinst es nicht pauschal, dass ältere Autos nicht so ausgereifte Fahrwerke haben. Es kann durchaus sein, dass ein ESP-loses Auto noch problemlos durch eine Kurve fährt, während eins mit bei der gleichen Geschwindigkeit schon regelt... die Anwesenheit von ESP sagt erstmal nix über die mechanische Qualität des Fahrwerks aus, und tatsächlich kamen diese Systeme ja zuerst auf, um unsichere Konstruktionen zu entschärfen.

Zitat:

Original geschrieben von citius


Na Und ? Was machts ?
Ich habe nicht vor hauptamtlich nochmal Autos ohne ESP zu fahren ! Und wenn es doch mal vorkommt, dann wird eben noch etwas vorsichtiger gefahren und keine Experimente gemacht.

Echt? Mich beeinflusst das in meinem Fahrstil nicht.

Zitat:

Original geschrieben von citius


Klar ginge es auch Ohne, aber man kann nur aus Fehlern lernen oder sich stets Fernab jedes Grenzbereiches bewegen. gerade aus Fehlern lerne ich beim Autofahren aber nur sehr ungern, da man schlimmstenfalls nur einen einzigen Versuch hat.

Genau, deshalb lieber der Abflug ohne Folgen... 😁 Fernab des Grenzbereiches kann man sich aber auch halten, wenn das Auto - unanhängig von ESP oder nicht - seinem Fahrer frühzeitig mitteilt, wenn es nicht mehr lustig ist. Dabei helfen z.B. Wankbewegungen der Karosse, die schon erwähnten Rückstellkräfte der Lenkung, das Spüren, wenn der Wagen zu unter-/übersteuern beginnt etc.

Und das ist komischerweise eher in älteren Wagen gegeben, die meisten neuen Autos sind wie Fahrsimulatoren.

Zitat:

Original geschrieben von citius


Insofern weiß ich beruhigt, dass mir mein ESP2
- Das Heck noch einfängt
[...]

Ketzerisch gefragt: Kannst du dir da wirklich sicher sein? Auch wenn ich die meisten Entwicklungen unterstütze, würde ich mich nie 100%ig darauf verlassen. Einer meiner Freunde musste mal auf nasser Autobahn bei etwa Tempo 180 eine Vollbremsung hinlegen, weil unmittelbar vor ihm zwei zusammengestoßen sind. Bei etwa Tempo 50 setzte das ABS aus und der Wagen rutschte. Zum Glück fing er sich wieder und er konnte den Trümmern ausweichen.

Das ABS war auf die Höchstgeschwindigkeit eines deutliche schwächeren Modells programmiert und hatte sich nach seiner maximalen Betriebsdauer abgeschaltet.

Zitat:

Original geschrieben von citius


Das einzige worauf es ankommt, ist ob man im Straßenverkehr BEWUSST so fährt, dass man die Systeme nutzt oder so tut als hätte man sie nicht, so fährt, und dann wenn man sich geirrt hat, es hat....

Genau. Im letzten Fall sind sie ein echtes Sicherheitsplus. Im ersten Fall nicht umbedingt, aber man fährt schneller und damit steigt die Gefahr von Fehleinschätzungen. Aber, das muss jeder selbst wissen.

Zitat:

Original geschrieben von citius


Leistungsbeschränkung halte ich auch für falsch. Dem "rasenden Jungspund" sind auf der Landstraße die 80 des vorausfahrenden einfach zuwenig. Der Unterschied bzgl. der Sicherheit ist dann nur, ob man mit 60PS oder mit 170 PS überholt.... Von der tendenziell weitaus besseren Bremse des 170PSer ganz abgesehen - falls doch noch Gegenverkehr kommt.

Wobei sich die Frage stellt, ob er a) den 170PS-Wagen wirklich beherrscht und m.E. viel wichtiger b), wie gut er Geschwindigkeiten, Entfernungen und die Straße einschätzen kann. Das ist unabhängig vom Auto und gerade hier schwankt die Qualität der Fahranfänger stark.

Das muss man lernen ("by doing"😉 - und einige lernen es auch nie richtig. Und wenn man die Situation unterschätzt hat, der Platz zum Überholen doch nicht reicht und der LKW frontal auf einen zukommt, nützen auch ESP und Spurassistent nichts - das wäre dann die Sache, bei der man nur einen Versuch hat.

Wirklich sinnvoll ist so eine Leistungsbeschränkung nicht. Wie viele schon geschrieben haben, kann man auch mit einem schwachen Wagen deutlich schneller fahren als erlaubt.
Leistungsgewicht spielt da auch keine große Rolle - ein Audi A4 1.6 braucht von 0-100 genauso lang wie mein Cuore, erreicht aber eine weitaus höhere Endgeschwindigkeit.

ESP ist wirklich sinnvoll, auch beinahe narrensichere Autos wie mein Cuore fliegen bei unerwarteten Situationen und hohen Geschwindigkeiten schleudernd von der Fahrbahn.

Allerdings kenne ich auch andere Situationen:
Auf schneebedeckter Fahrbahn fahre ich recht langsam auf der kurvigen Landstraße. Von hinten nähert sich ein Zafira relativ zügig an - bis er in einer sehr scharfen Rechtskurve geradeaus fährt... zum Glück nur bis auf den Seitenstreifen der Gegenfahrbahn... um dann die Fahrt mit deutlich verminderter Geschwindigkeit fortzusetzen.

So lernt man das Fahren vielleicht dann doch nicht...

Was ebenfalls zum "Rasen" führt ist der viel zu hohe Komfort in den modernen Autos.
Mit einem neuen Passat kann man mit 150 auf der Landstraße fahren (kenne ich nur vom Mitfahren) und hat überhaupt nicht das Gefühl schnell unterwegs zu sein.
Ist doch kein Wunder, dass viele der Meinung sind, man sollte die erlaubte Geschwindigkeit erhöhen 🙄...
Am Wochenende hab ich meinen Cuore im Heck ausgeräumt (für eine erweiterte Hohlraumversiegelung - der Wagen soll ja mindestens noch die 4-fache Strecke schaffen - ist mir ja schnell genug) und jetzt fahre ich freiwillig langsamer, ab 80 ist der Lärm auf Dauer unerträglich. Dabei fehlt nur die Rücksitzbank und zwei Plastikverkleidungen links und rechts.
Die Benzinpumpe surrt, die Trommelbremsen hört man beim Verzögern schleifen, jeder Stein, der in´s Radhaus geschleudert wird, hört sich an wie ein Chinaböller.
Dabei ist es schon verlockend, das Gaspedal durchzudrücken, der Durchzug ist ja ebenfalls besser. Aber dann pfeift der Auspuff und ab 80 hört man den Motor sowieso nicht mehr.
Weniger Komfort und ein höheres Geräuschniveau sorgt also auf jeden Fall für einen direkteren Fahreindruck und man "erlebt" auch schon weitaus niedrigere Geschwindigkeiten ganz anders. Da fährt man automatisch langsamer.

Die neuen Sicherheitstechniken machen die Autos übrigens nicht so viel schwerer wie viele denken. 7 Airbags, ABS und ESP wiegen sicherlich nicht mehr als 50 kg, wahrscheinlich sogar weniger bei einem Kleinstwagen.
Dagegen wiegen meine 15 Zoll Räder schon 5 kg mehr als die 13 Zoll Serienbereifung - also insgesamt 20 kg mehr bei 165er statt 155er Reifen.
Dazu noch das Größenwachstum - da ist das hohe Leergewicht kein Wunder.

Die geschwindigkeitsabhängig härter werdende Lenkung hat inzwischen fast jedes Auto - da hängt ja nurnoch ein Elektromotor dran. Mein Cuore mit Baujahr 2004 hat das auch schon. Das senkt auch den Benzinverbrauch.
Die Erweiterung mit dem ESP hat er aber natürlich nicht.

Zitat:

Original geschrieben von 25plus


Die geschwindigkeitsabhängig härter werdende Lenkung hat inzwischen fast jedes Auto - da hängt ja nurnoch ein Elektromotor dran. Mein Cuore mit Baujahr 2004 hat das auch schon. Das senkt auch den Benzinverbrauch.

In wie fern?

ich weiß nichtmehr wer es war, glaube tim schrick, hat einfach die wahrheit mal gesagt

"ESP ist da um ein schlechtes Fahrwerk zu vertuschen"

Is eben meine Meinung dass man erstmal grundlegend ohne elektronische helfer en Auto mehr oder weniger beherrschen sollte, als sich immer nur auf das Können der elektronischen helfer zu verlassen

Und zum Topic, wie schon viele gesagt haben hängt es immer vom Kopf des Fahranfängers ab, ich fahre mit meinem 150 PSler weniger risikofreudig als mit meinem ersten 75 PSer, und hatte auch schon haarige situationen mit dem großen die ich ohne ESP oder ETC (ausgebaut von wegen unnötig) ohne irgendwelche Schäden überstanden hab 😉

Gruß Alex

Zitat:

Original geschrieben von alex_astragt


ich weiß nichtmehr wer es war, glaube tim schrick, hat einfach die wahrheit mal gesagt

"ESP ist da um ein schlechtes Fahrwerk zu vertuschen"

Das ist ja auch die Wahrheit.

Niemand, der ein Fahrtsicherheitstraining gemacht hat und sein Tempo den Geschwindigkeitsbeschränkungen bzw. der Witterung entsprechend anpasst, braucht sowas.

joa, ich pass mein tempo aber oft nicht den geschwindigkeitsbegrenzungen an und trotzdem brauch ich keins weil cih weiß wo ich meine grenzen und die meines autos zu setzen sind 😁

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