Lehrgang für Hobbyschrauber?
Liebe Elchgemeinde,
aufgrund der zahlreichen Berichte hier über selbst ausgeführte Reparaturen in größerem Umfang sei mir die kurze Frage gestattet, ob ihr alles gelernte Schrauber seid oder euch das über die Jahre selbst beigebracht habt bzw. habt beibringen lassen? Oder einfach nur nicht zwei linke Hände habt. Werden dafür eigentlich auch Kurse - ähnlich wie in der Volkshochschule - angeboten? Ich sage mal so, ich kann zwar Luftfilter, Räder, Leuchten und ähnliche Dinge selbst tauschen, aber wenn es ans "Eingemachte" geht (wo aber trotzdem nicht unbedingt eine Werkstatt ranmüsste), dann lasse ich doch lieber die Finger davon. Die nächste Mietwerkstatt ist - zumindest laut Internet - außerdem auch erst in 40 km Entfernung zu finden. Würde, da sich die Preise bei Volvo doch um einiges von den Marken unterscheiden, die ich bislang gefahren bin, in Zukunft aber lieber ein paar mehr Sachen selbst erledigen wollen.
Und gibt es eigentlich auch Literatur, ähnlich "Wie helfe ich mir selbst" für den V40? Habe bisher nur englischsprachige Literatur gefunden und obwohl mein Englisch nicht unbedingt schlecht ist - mit Fachausdrücken habe ich es dann aber doch nicht so.
Sollten diese Fragen bereits existieren und ich einer von denjenigen seon, die die SuFu nicht ausreichend genutzt haben, dann könnt ihr mir dies kurz und trocken sagen!
Gruß
Nansen79
12 Antworten
x- Jahre Peugeotnutzer is besser als VHS, aber bei meinem Volvo trau ich micht trotzdem nicht so richtig ran.
Die deutschen Hilf-DIr-Selbst-Autoren wie es scheint auch nicht, oder es hält wer den Daumen drauf 😎
zum Thema SuFu: Is ja ganz nett die Funktion aber bringt einen leider oft nicht sehr viel weiter, und solange du nicht fragst wo der Tankdeckel o.ä. 😁 ist oder aber welche Reifendimensionen bei deinem zugelassen sind?? oder eben so was find ich geht´s auch in Ordnung, ist ja schließlich ne Kommunikationsplattform und kein plumpes NAchschlagewerk.
ansonsten werd ich auch mal gerne zynisch/ironisch natürlich ohne verletzen zu wollen oder arrogant sein zu wollen, hab schließlich kein Stern auf der Haube 😛
Hi,
ich bin ja auch bekennender Selberschrauber.
Den Freundlichen besuche ich nur noch zum Teile holen, die haben mir einmal zuviel gepfuscht in der Werkstatt.
Also ich hab jetzt keine spezielle KFZ-Ausbildung, aber ich hab von frühester Jugend an an Mopeds und Motorrädern geschaubt, Später kam ein Wartburg dazu (bin im Osten groß geworden) da wäre ich ohne selbermachen das ein oder andere Mal am Straßenrand liegen geblieben.
So hab ichs gelernt. Später wurden die Autos komplexer und zur Getriebereperatur an meinem Nissan hats dann schon Mut zur Lücke gebraucht.
Ging aber gut und ich hatte wieder was dazu gelernt.
Nun ja, am Volvo mach ich mittlerweile fast alles selbst bis auf das was mit Rädern zu tun hat, dazu fehlt mir die Ausrüstung.
Das englische Buch von Haynes ist ne große Hilfe, da steht eigentlich alles drin was man braucht. Bei Fachbegriffen schau ich auch noch mal ins Wörterbuch.
Deutsche Literatur gibs meines Wissens nicht, warscheinlich ist da der Markt zu klein für.
Und natürlich ist das Forum hier immer wieder hilfreich.
Das die VHS Schrauberkurse anbietet wär mir neu. Zumindest bei uns nicht.
Im Fernsehen brachten sie mal einen Bericht über einen Frauen-Selbsthilfe Kurs, also Öl schauen, wo ist was im Motorraum usw. aber das ist bestimmt nicht das was du suchst....
Also meine Empfehlung wäre: trau dich ran ans Auto! Fang mit kleinen Sachen an und lerne dazu.
Gruß SF
Haynes ist gut! Auch um das Auto kennen zu lernen und Englisch frischt man auf.
Ansonsten: Schau mal nach deutschsprachiger Literatur zur KFZ Technik - vieles ist ja typübergreifend.
Funktionsweise Fahrwerk, Einspritzung, Bremsen, ect. Derweil gibt es auch gute Bücher mit Schraubertipps aus dem Oldtimerbereich - welches Werkzeug für was, Infos über Bremssysteme ect. Da läßt sich vieles auch an der modernen Karre anwenden. Oder guck mal hier: http://www.autoschrauber.de/ Da gibts typenübergreifend gute Anleitungen.
All das gar nicht so sehr um zu repaieren - sondern auch um die Technik zu verstehen und teure Defeke rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden! Im akturellen Oldtimer Markt ist z.B. ein netter Artikel zum Kühlsystem - wo prüfen ect. Wo kündigen sich Defekte an und wie kann ich das verhindern. Also Sachen die noch keine großen Eingriffe erfordern aber mögliche Defekte verhindern.
Ich selbst hab jahrelang mit Schrauben mein Geld verdient und ich gebe es zu auch viel vermurkst!
Man lernt halt nie aus! Glückicherweise war immer jemand da, der mir auf die Finger schaute! Das wäre auch mit Tipp, wenn du nicht weiter weißt such dir jemand der sich auskennt und schau ihm auf die Finger und zum "halten" kann man immer einen zweiten Mann gebrauchen ;-)
Aber leider wird in Werkstätten immer weniger "repariert" sondern ausgetauscht. Das ist kostengünsiger. Im Selbstschrauberbereich läßt sich aber mit ein wenig Geschick und Interesse an der Technik sehr viel Geld sparen. Hab neulich mein Gebläsemotor durch Kohlentausch wieder ans laufen gebraucht = 15 Euro und ne halbe Stunde Arbeit statt 300 Euro für ein Austauschteil! Also nur Mut! Fang nur nicht mit sicherheitsrelvanten Bauteilen an! Und frag hier im Forum! Bei vielen Modellen gibt es "Sollbruchstellen" und hier - so meine Erfahrung - sind genug Leute unterwegs die diese immer wiederkehrenden Fehler kennen und Tips für deren Behebung haben. Hab mir meinen jetztigen V40 nur gekauft weil mir die Leute aus dem Forum klar gemacht haben, dass ein vermeitlicher Getriebefehler lediglich eine ausgeschlagene Schaltbuchse war - Kosten keine 20 Euro!
Grenzen? Eine Menge!
- Mach nur das was du dir zutraust und wo du genau weißt das du dich und andere nicht gefährdest! diese Grenze läßt sich aber mit Praxis ausweiten..
- Diagnose - die moderenen Auto sind ziemlich komplex da brauchst häufig Spezialmessgeräte (mal so eben den Leerlauf einstellen geht nicht)- da brauchst Geräte die für den Hobbybereich einfach zu teuer sind. U. U. tauscht du Teile ohne Ende ohne den Fehler zu beheben..Aber eine Frage im Forum hilft vielleicht
- Werkzeug - kauf dir gutes Werkzeug! Billiges oder falsches Werkzeug macht häufig nur noch mehr kaputt (dazu gehören auch deine Finger!)
Auch ich bin ein Hobbyschrauber. Sprich nichts derartiges gelernt-->BWL Student 😁
Für mich gibts es 2 entscheindende Gründe am Auto selbst zu schrauben:
1)der Preis: für jede Kleinigkeit in die Werkstatt fahren ist für einen Studenten im Budget nicht drin.
2)Werkstätten pfuschen mir zu viel! Siehe kommentar von strassenfeger. Es werden auch fehler in Werkstätten gemacht, so weit nicht schlimm, sind ja nur Menschen. Aber wenn der verursachte Defekt nicht ordnungsgemäß behoben wird, sondern irgendwie zusammengeschuster wird, wirds mir zu viel.
Bsp: V50 von meinem Vatter, EGR-Ventil hat sich verabschiedet. Garantie, also werkstatt machen lassen. Später bei einer eigenen Reparatur festgestellt, es fehlt eine Schraube am EGR-Ventil und das Gewinde für die Schraube war auch hin. Nach fest kommt eben ab.
Somit wird alles selbst gemacht, außer es geht nicht anders wie beim Spur/Sturz einstellen.
Ich bekomme viel von meinem Vatter gezeigt, er hatte schon immer ein händchen für alles handwerkliche 😁
Mit der Erfahrung kann man zunehmend mehr auch ohne Hilfe.
Wie bereits erwähnt ist vieles fahrzeug übergreifend gleich, zB Scheibenbremsen. Da ist es egal ob es ein Golf, ein V40 oder S6 ist. Gleiche bauweise, gleiche Reparatur. Unterschiedliche Feinheiten kann es dabei aber dennoch geben, Beispiel der Bremsen, Bremskolben reindrücken oder reindrehen.
Deshalb sind dann erfahrungsbreichte und Anleitungen im Forum wie hier sehr hilfreich.
Je nachdem wie dein verhätnis zu Raubkopien ist, Vida/Vadis ist eine super sache 🙂
Mein tip, trau dich ruhig etwas! (natürlich nicht beim ersten mal Schraubenzieher in der Hand Zanhriemen wechseln) Mehr als Schief gehen kanns nicht, und dann kann halt die Werkstatt ran. Wenn du bei selbsthilfewerkstätten schruaben wirst, dort helfen die Mitarbeiter auch mal, falls man nicht weiter weiß.
Lass dich nicht davon abschrecken, das es kompliziert klingt, oft ist es dan einfacher als man dachte oder spätestens beim 2ten mal nicht mehr.
Diagnose ist eine sache für sich, wenn man gut mit dem 🙂 ist, kann man auch mal nur um Rat fragen, was es denn sein könnte 😉
Außerdem kann er einem auch mal den Fehlerspeicher auslesen ohne gleich eine halbe Stunde dafür zu berechnen oder ähnliches.
Was auch wunder wirkt die freundlichkeit der Mitarbeiter zu erhöhen ist, nachdem einem alle fragen beantwortet wurden auch mal 1 oder 2€ in die hand zu drücken. Dann wird beim nächsten mal mind. genau so gut geholfen.
Was das Werkzeug angeht hat Werner39 vollkommen recht! Billigwerkzeug wird auch relativ schnell im Müll landen. Es muss nicht immer das teurste auf dem Markt sein, aber eine Ratsche im Koffer und zich Nüssen von Aldi für 10€ ist dann wohl doch das falsche.
Zitat:
Original geschrieben von gurke1989
Mehr als Schief gehen kanns nicht, und dann kann halt die Werkstatt ran.
Hi,
ich bin gelernter Kfz-Mechaniker und versuche auch was geht selber zu machen (ausser es fehlt das Spezialwerkzeug o.ä.). Aber sowas habe ich immer gehaßt, da probieren Hobbyschrauber selber rum und wenns nicht mehr weitergeht soll man (die Werkstatt) das dann ausbaden, womöglich noch teilzerlegt und Teile im Kofferraum. Versteh mich ned falsch aber was ich auseinanderbaue baue ich auch wieder zusammen. Ich kann mich noch an einen Fall erinnern der "Kunde" hat selber einen gebrauchten Motor eingebaut und hats dann mittendrin nicht fertiggebracht. So und jetzt bau du das mal ein, dazu war noch ein Kabelbaum falsch verlegt so dass die Kabel zu kurz waren, da verzweifelst.
Fazit: banale Sachen kein Thema, aber wovon man keine Ahnung hat sollte man die Finger lassen, so bereit um gesteinigt zu werden.
mfG
Das mag ja alles sein und ich verstehe auch, dass sowas wider zu richten nicht sonderlich nicht viel spass macht. Aber sowas zählt nun mal auch zu den Arbeiten in einer Werkstatt und es ist ja nicht so, dass das ganze dann Kostenfrei gemacht wurde.
Und wie gesagt, wenn man noch nie auch nur etwas am Auto gemacht hat, dann sich gleich einen Motortausch vor zu nehmen ist ein wenig daneben, da sind wir uns einig 😁
Und einen zu kurzen Kabelbaum da zu verlegen, spricht sowieso nicht für den Hobbyschrauber 😁
Allerdings wenn man es erst gar nicht erst versucht, dann schaffts man auch nicht.
Hi,
bin auch Gelernter Landmaschinenmechaniker und nun Maschinenbaustudent. Mache eigentlich alles selber bis auf Sachen wie Klima neu Befüllen lassen. Wenn ich auf die Bühne muss kann ich bei mein Cousin der Landwirt ist diese benutzen genau so wie die ReifenAbziehmaschine und die Auswuchtmaschinen. Hab bis jetzt an meinen V40 keine Großen reperaturen gehab ausser normaler service sprich Ölwechsel und mal ne birne tauschen. An meinem Vorherigen Golf3 hab ich mal den ganzen Antriebsstarang also Motor und Getriebe getauscht nach dem das Differential auseinader geflogen ist.
Die ausbildung als Landmaschinenmechaniker ist auch etwas anspruchsvoller und umfangreicher als die eines KFZ Mechaniker
Hi, ich bin Feinmechaniker und habe auch keine Ausbildung
in Sachen Kfz aber ich muss sagen wenn man ein gutes
photografisches Gedächnis hat kann man alles und ich meine
wirklich alles zerlegen und auch genau so wieder zusammen
bauen.
Ich werden jetzt auch bei meinem die Zylinderkopfdichtung
selber tauschen. Jetzt kommt bestimmt wieder "oh mein Gott
wie kannst du nur" ganz ehrlich, wer nicht wagt der nicht gewinnt
und wenn ich was falsch mache muss ich halt dafür zahlen.
Na und der Gute Mechaniker aus der Werkstatt hat
was zum lästern (immer diese do it yourself typen)
Wenn es zu spät ist kommen se wieder angekrochen.
Jo genau so is et und wisst ihr wat: um mein Mist
gerade zu biegen, habt ihr ne Ausbildung gemacht
und ich zahle ja auch schließlich dafür.
liebe Mechaniker seid doch froh das wir selbst mist machen
da habt ihr immer was zu lachen und Geld bekommt ihr
auch noch dafür 😁
Na ihr habt alle ne Einstellung, na bravo 🙂
Nur gut dass ich meinen erlernten Beruf nicht mehr ausübe, und auch nur noch für meinen Privatbedarf schraube. Ich verstehe euch schon die Preise beim 🙂 gefallen mir auch nicht, aber dennoch: etwas von dem ihr euch nicht sicher seid lasst bitte die Finger weg, das ist auch nicht bei allen gleich. Es gibt wirklich talentierte Hobbyschrauber, es gibt auch totale Laien. Kleines Beispiel aus der noch aktiven Zeit:
Kunde kommt in die Werkstatt und bemängelt dass sein Lenkrad schlägt nach Reifenwechsel, was war passiert ? Tja von den Alufelgen die Zentrierringe aus Kunststoff noch draufgelassen und die Stahlfelgen einfach draufgeschraubt, laut seiner Aussage wurden auch die Schrauben nicht richtig fest ..🙄
Lass den z.b. weiterfahren und das Rad macht sich irgendwann selbständig und da kann auch keine Werktstatt weiterhelfen.
mfG
Jaaa, da kann ich natürlich noch 100 Extrembeispiele von laienhaften Basteleien finden. Na und? Ich kann aber auch 1000 Beispiele von Megapfusch und Beschiß am Kunden in Werkstätten finden, und Reparaturen nach der Trial-and-Error-methode, wobei man natürlich am besten mit dem teuersten teil anfängt.
Also mal schön die Kirche im Dorf lassen.
Ich hab auch irgendwann angefangen mit der Schrauberei, erst am Fahrrad, dann Mofa, Moped, erstes Auto, Motorrad usw., und auch am V40 mache ich alles selbst, was geht. In die Werkstatt kommt der nur zur Achsvermessung, zum Ölwechsel (wegen Entsorgung etc) und was man halt sonst noch so wegen erforderlicher Spezialausrüstung nicht selbst machen kann.
Wie oben schon gesagt wurde: Lesen, fragen, zuschauen, selber probieren, vielleicht mit jemandem dabei, und dann fluppt das schon, wenn man nicht völlig untalentiert ist. Und das Forum gibt´s ja auch noch 😁
Übrigens sollte man vor englischsprachiger Literatur nicht wirklich Angst haben, die meisten Fachausdrücke finden sich in den Illustrationen wieder und sind insofern leicht verständlich, das ist alles halb so wild.
Zitat:
Original geschrieben von T-666
Na ihr habt alle ne Einstellung, na bravo 🙂
Nur gut dass ich meinen erlernten Beruf nicht mehr ausübe, und auch nur noch für meinen Privatbedarf schraube. Ich verstehe euch schon die Preise beim 🙂 gefallen mir auch nicht, aber dennoch: etwas von dem ihr euch nicht sicher seid lasst bitte die Finger weg, das ist auch nicht bei allen gleich. Es gibt wirklich talentierte Hobbyschrauber, es gibt auch totale Laien. Kleines Beispiel aus der noch aktiven Zeit:
Kunde kommt in die Werkstatt und bemängelt dass sein Lenkrad schlägt nach Reifenwechsel, was war passiert ? Tja von den Alufelgen die Zentrierringe aus Kunststoff noch draufgelassen und die Stahlfelgen einfach draufgeschraubt, laut seiner Aussage wurden auch die Schrauben nicht richtig fest ..🙄
Lass den z.b. weiterfahren und das Rad macht sich irgendwann selbständig und da kann auch keine Werktstatt weiterhelfen.mfG
Ja hast ja teilweise Recht mit deiner Aussage "lieber nen Fachmann
die Sache machen lassen". Ich hab das große Glück, dass mein Opa
ein Autohaus hatte und ich als kleiner Stöpsel immer in der Werkstatt
rum flitzte (bin also in der Werkstatt groß geworden), befor jetzt die Frage
kommt warum ich ne Feinmechanikerausbildung gemacht habe, kann
ich leicht sagen: Die Berufskrankheit "Rückenbeschwerden" haben
mich davon abgehalten (hatte ja mein Opa als Vorbild)
Aber wie es halt so ist, das KFZ Gehn hat mich halt doch erwischt
und so bastel ich halt als Hobbyschrauber und versuche selbst
nach lösungen zu forschen. Klar ich kann zwar jeder Zeit jemanden
aus der Werkstatt fragen, aber für mich ist es meist nur ein Erfolgsergebniss
etwas selbst herausgefunden zu haben.
Ich nehme dieses Forum quasi als InfoQuelle, man muss ja nicht jedes mal
das Rad neu erfinden 😁. Und ich muss sagen, manchmal haben Hobbyschrauber
mehr lösungsansätze als manche Mechaniker z.B. Spezialwerkzeuge
ohne Spezialwerkzeuge wollen manche Mechaniker es noch nicht mal
probieren etwas zu reparieren. Hobbyschrauber finden aber immer eine
Lösung um sich zu helfen, auch ohne teure Spezialwerkzeuge.
Aber wie du es schon geschrieben hast, es gibt auch immer ein paar
schlimme Erfahrungen mit Schraubern die so ziemlich Talentfrei sind.
Einer der noch nie mehr am Auto gemacht hat als es zu putzen,
der sollte die Finger von Bremsen und Reifen lassen. Oder er bittet
einen um Hilfe der es kann und von dem er es quasi lernen kann.
Zitat:
Original geschrieben von gurke1989
Auch ich bin ein Hobbyschrauber. Sprich nichts derartiges gelernt-->BWL Student 😁Was auch wunder wirkt die freundlichkeit der Mitarbeiter zu erhöhen ist, nachdem einem alle fragen beantwortet wurden auch mal 1 oder 2€ in die hand zu drücken. Dann wird beim nächsten mal mind. genau so gut geholfen.
hallo gurke,
ich bin auch nur it-student, aber versuche so viel es geht selber zu machen.
trinkgeld gebe ich auch immer reichlich, also mehr als 1-2€ ;-)
aber ich bin bin eben laie und werde wegen meiner 2 linken hände und den ständigen "ist das okay so"-fragen schief angeguckt und belächelt.
oder ich traue mich nicht zuzupacken, weil ich nichs laienhaft "von fest nach lose" machen möchte ^^
ich würde gerne mal einen kurs besuchen, um mir die standartsachen anzueignen ;-)
Zitat:
Original geschrieben von ArthurDentx
Jaaa, da kann ich natürlich noch 100 Extrembeispiele von laienhaften Basteleien finden. Na und? Ich kann aber auch 1000 Beispiele von Megapfusch und Beschiß am Kunden in Werkstätten finden, und Reparaturen nach der Trial-and-Error-methode, wobei man natürlich am besten mit dem teuersten teil anfängt.
Also mal schön die Kirche im Dorf lassen.
Ich hab auch irgendwann angefangen mit der Schrauberei, erst am Fahrrad, dann Mofa, Moped, erstes Auto, Motorrad usw., und auch am V40 mache ich alles selbst, was geht. In die Werkstatt kommt der nur zur Achsvermessung, zum Ölwechsel (wegen Entsorgung etc) und was man halt sonst noch so wegen erforderlicher Spezialausrüstung nicht selbst machen kann.
unsere ehemalige "fachwerkstatt" hat diverse teile zur gewinnmaximirung getauscht. mein vater ist soein "arsch", der die ausgebauten teile mitgenommen und einem befreundeten kfz-sachverständigen vorgelegt hat. mit wichtigen teilen lässt sich bei laien angst machen und so haben wir dämpfer, scheiben, etc die grad mal 50% verschlissen waren von der "fachwerkstatt" ersetzen lassen,......
den tüv haben wir dann wegen "alter bremsflüssigkeit" oder anderen "kleinigkeiten" trotzdem nicht bekommen und sollten wieder zahlen! oder man hatte die räder nicht ausgewuchtet, querlenker lose, poröse reifen oder andere "kleinigkeiten" !!!!!!!!!!!!
der knaller war der tüv selber, zu dem wir vor ca 2 jahren FREIWILLIG gefahren sind, weil wir klappergeräusche hatten und unserer werkstatt mißtrauten. er hat nach x versuchen weder den fehler (stabilisator links) gefunden, noch bemerkt, dass der wagen seit 2monaten OHNE TÜV unterwegs ist! dies musste ein kunde meines vaters auf dem parkplatz feststellen,.....
---> oberpeinlich!!!!
seitdem ich den volvo habe, mache ich alles selber, oder schaue zu, wenn etwas ausgebaut wird!
PS: mein fahrad und die HS33 kann ich nun eigentständig warten und habe bei bedarf eine professionelle anlaufstelle, die mir zu fairen preisen hilft.
fürs auto suche ich immernoch, im bereich kiel/lübeck/hamburg :-(
PS2: der neue (ca 13monate) geht nun das 3. mal außerplanmäßig in die werkstatt. 2 x elektroprobleme und jetzt springt er nichtmehr an. wenn die garantie abgelaufen ist (und wir zahlen müssen), suchen wir auch dafür nach einer fairen werkstatt, die nicht nur baugruppen tauscht!!!