Lederjeans - Protektoren nachrüsten

Habe eine derbe Rindlederjeans mit seitlicher Schnürung. Die Beinweite lässt sich also variieren. Ich würde sie gerne auf dem Bike (Retro) nutzen. Sie hat aber keine Protektoren und auch keine Vorrichtungen zur Aufnahme derselben. Gibt es lange Unterhosen, in die Protektoren eingearbeitet sind oder aber Protektoren, die man direkt um´s Knie schnallt oder andere Lösungen?

25 Antworten

Glaube ich auch ...
Ich fahre auch in Textil
Kevlar jeans mit Hüft und Knie Protektoren

Bei Tante Louise erworben
Die neuen Protektoren sind echt unauffällig und lt Test viel besser als vor Jahren noch ....ich hoffe es nicht testen zu müssen.

Bei den neuen ist der Kevlarfaden im Stoff eingenäht bei der alten war innen eine Kevlar Innenhose eingenäht.

Grund genug die alte Mopedjeans auszumustern.

Zeit wird's für die neue Saison

Am einfachsten ist es, nicht hinzufallen.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 14. Dezember 2021 um 08:48:44 Uhr:


Bezweifeln kann man viel.
Immerhin tragen das Zeug Formel 1 Fahrer als Brandschutz und es ist das Material für schusssichere Westen.

Es wird schon andere Eigenschaften haben als der sonst übliche Kunststoff.

Ich habe nicht gegen das Material gesprochen, sondern das es für mich nicht dargelegt ist das der dünne Ünterwäsch mehr aushält als eine dicker gewebter Stoff. Feuerfestigkeit hat eine andere Anforderung als mechanischer Schutz.

Und eine Schußweste wir anders gewebt sein als dies Unterwäsche. Alles für mich nicht vergleichbar.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 14. Dezember 2021 um 07:17:34 Uhr:


G ja sein das der Faden an sich abriebfester ist. In anbetracht der dünne und hautenge Lage bezweifle ich das das dünne Teil mehr Abrieb standhelt als eine dicke Stoffkombi.

Naja, wir müssen ja "nur" aus Reisegeschwindgkeit ein einziges Bremsmanöver mit dem Hintern überleben. Schätze beide Varianten halten es aus, und Kaputt sind danach auch beide.

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Zitat:

@Italo001 schrieb am 14. Dezember 2021 um 18:47:38 Uhr:



Zitat:

@Lewellyn schrieb am 14. Dezember 2021 um 08:48:44 Uhr:


Bezweifeln kann man viel.
Immerhin tragen das Zeug Formel 1 Fahrer als Brandschutz und es ist das Material für schusssichere Westen.

Es wird schon andere Eigenschaften haben als der sonst übliche Kunststoff.

Ich habe nicht gegen das Material gesprochen, sondern das es für mich nicht dargelegt ist das der dünne Ünterwäsch mehr aushält als eine dicker gewebter Stoff. Feuerfestigkeit hat eine andere Anforderung als mechanischer Schutz.

Und eine Schußweste wir anders gewebt sein als dies Unterwäsche. Alles für mich nicht vergleichbar.

Du vergleichst du Äpfel und Birnen, wenn du nur auf die Dicke des Materials abstellst. Eine Schussweste hat ein vollkommen anderes Anwendungsszenario, nämlich eine spitz-wirkende Energie in kürzester Zeit flächig zu verteilen, ohne die kinetische Energie zu stark ihre Richtung behalten zu lassen, da ein Projektil auch zum Problem würde, wenn sie die Weste auch "nur" 10cm nach innen, also in den Körper, verdrängen würde. Zudem darf eine Weste begrenzt steif sein, da der Torso an sich nur begrenzt flexibel ist.

Bei diesen ganzen Sachen, die als Unterwäsche getragen oder in Klamotten eingenäht werden, kommt es aber insbesondere darauf an, flächigen Abrieb zu verhindern. Daher kann auch ein extrem dünner Stoff, für diesen Anwendungsbereich, genauso gut oder sogar besser geeignet sein, als einfach nur "ein dicker Stoff":

Das ist so ähnlich, wie bei Handydisplays: Wenn du einfach nur ein möglichst hartes Glas willst, damit es kratzfest ist, erreichst du damit zwar dieses Teilziel - hast aber zugleich den Nachteil, dass das Material dadurch spröder wird und schneller bricht. Dann hast du zwar, wenn du drüber kratzt, keinen Schaden, dafür aber recht schnell einen Bruch, wenn du es fallen lässt.
Es ist also letztlich immer ein Trade-Off zwischen verschiedenen Vor- und Nachteilen.

Hat man übrigens schon in der Vergangenheit herausgefunden: Kettenhemden wären anfällig für Pfeil- und Messerattacken. Eine Rüstung hingegen sperrig und unflexibel. Daher, wie so oft im Leben: Wenn du eine Schraube hast, nimm einen Schraubendreher, wenn du einen Nagel hast, dann einem Hammer. Aber weder das eine, noch das andere, ist in jedem Fall überlegen.

Protektoren haben Vor- und Nachteile. Eine Lederjeans ist an sich abriebfest und das reicht mir als Schutz, da ich nicht den Nachteil der unbequemen und bewegungshinderlichen Protektoren in Kauf nehmen möchte. Aber wie immer, jedem das seine...

Die neuen Protektoren spürst du kaum noch ...es sei den du bist die Prinzessin auf der Erbse

Zitat:

@Rainkra schrieb am 15. Dezember 2021 um 13:58:22 Uhr:


Die neuen Protektoren spürst du kaum noch ...es sei den du bist die Prinzessin auf der Erbse

Beim Fahren nicht, jedoch beim Laufen durchaus. Teilweise bin ich mit der Motorradhose arbeiten und da nehm ich die Protektoren gerne mal raus.

Zitat:

@Rainkra schrieb am 15. Dezember 2021 um 13:58:22 Uhr:


Die neuen Protektoren spürst du kaum noch ...es sei den du bist die Prinzessin auf der Erbse

Hihi...Prinzessin auf der Erbse ist eine ganz neue Perspektive für mich! 😁

Und zu allerletzt: Kevlar nicht in den Hausmüll entsorgen, da das Zeug Sondermüll ist.

Zitat:

@SoulBS schrieb am 15. Dezember 2021 um 12:52:24 Uhr:



Zitat:

@Italo001 schrieb am 14. Dezember 2021 um 18:47:38 Uhr:


Ich habe nicht gegen das Material gesprochen, sondern das es für mich nicht dargelegt ist das der dünne Ünterwäsch mehr aushält als eine dicker gewebter Stoff. Feuerfestigkeit hat eine andere Anforderung als mechanischer Schutz.

Und eine Schußweste wir anders gewebt sein als dies Unterwäsche. Alles für mich nicht vergleichbar.

Du vergleichst du Äpfel und Birnen, wenn du nur auf die Dicke des Materials abstellst. Eine Schussweste hat ein vollkommen anderes Anwendungsszenario, nämlich eine spitz-wirkende Energie in kürzester Zeit flächig zu verteilen, ohne die kinetische Energie zu stark ihre Richtung behalten zu lassen, da ein Projektil auch zum Problem würde, wenn sie die Weste auch "nur" 10cm nach innen, also in den Körper, verdrängen würde. Zudem darf eine Weste begrenzt steif sein, da der Torso an sich nur begrenzt flexibel ist.

Bei diesen ganzen Sachen, die als Unterwäsche getragen oder in Klamotten eingenäht werden, kommt es aber insbesondere darauf an, flächigen Abrieb zu verhindern. Daher kann auch ein extrem dünner Stoff, für diesen Anwendungsbereich, genauso gut oder sogar besser geeignet sein, als einfach nur "ein dicker Stoff":

Das ist so ähnlich, wie bei Handydisplays: Wenn du einfach nur ein möglichst hartes Glas willst, damit es kratzfest ist, erreichst du damit zwar dieses Teilziel - hast aber zugleich den Nachteil, dass das Material dadurch spröder wird und schneller bricht. Dann hast du zwar, wenn du drüber kratzt, keinen Schaden, dafür aber recht schnell einen Bruch, wenn du es fallen lässt.
Es ist also letztlich immer ein Trade-Off zwischen verschiedenen Vor- und Nachteilen.

Hat man übrigens schon in der Vergangenheit herausgefunden: Kettenhemden wären anfällig für Pfeil- und Messerattacken. Eine Rüstung hingegen sperrig und unflexibel. Daher, wie so oft im Leben: Wenn du eine Schraube hast, nimm einen Schraubendreher, wenn du einen Nagel hast, dann einem Hammer. Aber weder das eine, noch das andere, ist in jedem Fall überlegen.

Nur das ich nicht den Vergleich mit den Schusswesten von mir stammt. Mir ist bewußt wie eine Schußweste funktioniert. Der Vergleich mit der Dicke bezieht auf die Unterwäsche und einer Textilkombi und eine Textilkombi besteht auch nicht nur aus einfachen Stoff.

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