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Lederhandschuhe wieder weich bekommen

Themenstarteram 31. August 2016 um 17:19

Aloha!

Meine Held Evo Thrux haben mir die letzte Dusche und daraus reultierender notwendiger Trocknung bei ca. 50°C stark übel genommen. Erst waren sie knüppelhart und untragbar, nach Netzrecherche habe ich sie dann nochmal komplett nass gemacht und komplett ohne Fremdeinwirkung trocknen lassen, zwischendrin immer mal wieder geölt. Hat ca. 80% Besserung gebracht, beweglich sind sie schonmal wieder, aber nicht so geschmeidig wie sie mal waren. Besonders am rechten Handballen ist eine Stelle noch so steif, dass sie beim Fahren drückt und nervt, Resultat momentan: die Handschuhe werden nicht genutzt.

Hab ich die komplett gehimmelt oder gibt´s noch ein Geheimrezept von Mutti, um die wieder weich und geschmeidig zu bekommen?

Beste Antwort im Thema

Alles was auf Öl oder Fett basiert ist hervorragend geeignet um Leder schön geschmeidig zu halten,

jedoch für den zweck den der TE benötigt eher ungeeignet.

Das von mir vorgeschlagene Produkt enthält weder Öl noch Fett, sondern ist auf synthetischer Basis aufgebaut.

Das stellt die Struktur im Leder wieder her und macht es geschmeidig und wasserabweisend.

Der von mir beschriebene Ledermantel aus dem 2.ten Weltkrieg hat ca. 50 Jahre auf einem Dachboden gehangen und war dementsprechend hart und trocken. Den konnte man wirklich hinstellen.

Alle Versuche mit Lederfett wie z.b. Effax Lederbalsam, Erdal Lederfett oder das alte Hausmittel Balistol haben kein annehmbares Ergebnis gebracht, außer dass der Mantel gestunken hat wie ein Iltis.

Ich hab das ganze Fettzeugs dann mit Feinwaschmittel in der Waschmaschine wieder runter / raus gewaschen.

Danach an einem Luftigen Ort vor Sonne geschützt trocknen lassen. (Dauerte ca. 3-4 Tage)

Dann hab ich mit einem Sattler gesprochen ob er einen Tipp hätte was man machen kann,

er gab mir den Rat es mit dem "Elephant Leather Preserver" zu versuchen.

Nach zweimaliger Anwendung war der Mantel butterweich und nicht ein bisschen speckig.

Vom Griffgefühl her wie Lammnappa, nur deutlich dicker.

Seit dem schwöre ich auf das Zeug.

Ich behandle damit sogar meine Nubuklederjacke,

selbst die sieht nicht speckig aus wie es mit Öl oder Fett der Fall wäre.

Zudem ist das Zeug absolut geruchsneutral.

Ist nicht ganz billig, aber in den letzten 30 Jahren ist mit noch nix besseres untergekommen.

Und Nein, ich bin nicht am Umsatz beteiligt.

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Alles was auf Öl oder Fett basiert ist hervorragend geeignet um Leder schön geschmeidig zu halten,

jedoch für den zweck den der TE benötigt eher ungeeignet.

Das von mir vorgeschlagene Produkt enthält weder Öl noch Fett, sondern ist auf synthetischer Basis aufgebaut.

Das stellt die Struktur im Leder wieder her und macht es geschmeidig und wasserabweisend.

Der von mir beschriebene Ledermantel aus dem 2.ten Weltkrieg hat ca. 50 Jahre auf einem Dachboden gehangen und war dementsprechend hart und trocken. Den konnte man wirklich hinstellen.

Alle Versuche mit Lederfett wie z.b. Effax Lederbalsam, Erdal Lederfett oder das alte Hausmittel Balistol haben kein annehmbares Ergebnis gebracht, außer dass der Mantel gestunken hat wie ein Iltis.

Ich hab das ganze Fettzeugs dann mit Feinwaschmittel in der Waschmaschine wieder runter / raus gewaschen.

Danach an einem Luftigen Ort vor Sonne geschützt trocknen lassen. (Dauerte ca. 3-4 Tage)

Dann hab ich mit einem Sattler gesprochen ob er einen Tipp hätte was man machen kann,

er gab mir den Rat es mit dem "Elephant Leather Preserver" zu versuchen.

Nach zweimaliger Anwendung war der Mantel butterweich und nicht ein bisschen speckig.

Vom Griffgefühl her wie Lammnappa, nur deutlich dicker.

Seit dem schwöre ich auf das Zeug.

Ich behandle damit sogar meine Nubuklederjacke,

selbst die sieht nicht speckig aus wie es mit Öl oder Fett der Fall wäre.

Zudem ist das Zeug absolut geruchsneutral.

Ist nicht ganz billig, aber in den letzten 30 Jahren ist mit noch nix besseres untergekommen.

Und Nein, ich bin nicht am Umsatz beteiligt.

Themenstarteram 1. September 2016 um 12:15

Das klingt gut und von der Zustandsbeschreibung her ziemlich ähnlich zu meinen Handschuhen. 17€ für die Dose da klingen auch sympathischer als 120€ für neue Handschuhe.

Sollte ich die Handschuhe dann auch nochmal komplett waschen und ohne jegliche Behandlung trocknen lassen (beim letzten mal hatten wir sie feucht geölt, dann im Schatten trocknen lassen über 3 oder 4 Tage und zwischendrin noch 2 oder 3x geölt und bewegt) oder einfach auf den IST Zustand das Zeug draufstreichen?

Ich würde die Handschuhe nochmal mit Feinwaschmittel in der Maschine waschen und dann trocknen lassen.

Bei dem ganzen Fett und Öl was da jetzt drauf ist hätte ich zudem Bedenken wegen der Griffigkeit am Lenker.

Nicht dass der Handschuh dann zwar weich ist aber halt vor lauter Fett beim beschleunigen vom Griff flutscht.

Die paar Euro sind sicher kein rausgeschmissenes Geld,

Du hast doch sicher noch andere Kleidungsstücke aus Leder die mal etwas Pflege benötigen.

Mir reicht so eine Dose ca. 1 Jahr für 8 Lederjacken (5 von mir, 3 von meiner Frau), 2 Lederhosen und diverse Schuhe und Stiefel.

Ich hatte häufiger schon das gleiche Problem. Bei mir ist Bergsteigerfett das "Muttimittelchen". Handschuhe anziehen, mit den Fingern ins Döschen und verreiben als würde man sich die Hände eincremen. Bei meinen Handschuhen hat es bisher immer geholfen. Nehme ich mittlerweile auch für die Stiefel.

Bei der Hose hatte ich allerdings auch das Problem, dass das fett nicht gut eingezogen ist, allerdings ist die auch noch nie so nass geworden, dass sie hinterher hart war...

am 1. September 2016 um 16:52

Schau Karle,

nimscht das Bergsteigerfett vom Seitenbacher ...

Themenstarteram 1. September 2016 um 17:05

Tut man das ins Müsli?

Ich hab hier auch noch Lederöl, das wirklich gut einzieht und das Leder auch geschmeidig gemacht hat.

Bei der Lederkombi war's auch kein Problem, nur bei den Handschuhen, die ohne Umwege vollgeschwitzt werden, hat sich dann ein "kleines" Problem gezeigt.

Das tolle Lederöl besteht in erster Linie aus "Fischölen" und entfaltet seinen Geruch wohl erst vollends nach dem Kontakt mit Schweiß und Sonne. :rolleyes:

Direkt an der Flasche gerochen gibt sich das Öl eher Neutral.

Wer will? Hab noch ein fast volles 1 Liter-Gebinde. :D

Das Elefanten-Irgendwas klingt interessant. Merk ich mir.

P.S.:

Ich glaube der "eigentlich" größte Fehler war, die Handschuhe bei 50°C(!!!) zu trocknen.

Meine Kombis habe ich nach der Waschmaschine manchmal auch erst nach dem trocknen eingefettet, statt während des trocknens. Die waren zwar nicht super-geschmeidig, aber keinesfalls hart.

Leder trocknet man richtig an einem schattigen Plätzchen ohne Heizung oder gar Trockner.

Themenstarteram 6. September 2016 um 10:12

Wenn man weitere Handschuhe mit hat und nicht am nächsten Tag fahren muss, wäre ich da ja auch vollkommen bei dir. Uns hatte nur leider ein richtig übler Schauer durchgeweicht, der an diesem Supersommersonnenscheintag gar nicht hätte da sein dürfen.

Hab das Elefanten Zeug bestellt und warte auf Lieferung, denke nächste Woche kann was dazu sagen.

Nun... ich hab lieber feuchte Handschuhe die sich noch bewegen lassen, als trockene Handschuhe die erstarrt sind. ;)

Aber mit Griffheizung und Handprotektoren hab ich auch leicht reden...

Themenstarteram 6. September 2016 um 10:59

Würde ich JETZT auch so unterschreiben. Nachdem das Elend passiert ist, hab ich ja auch das allwissende Orakel befragt und bemerkt, das das minderintelligent war :rolleyes:

Im Moment der Anwendung fand ich 50°C nicht so schlimm, hat man bei Sonneneinstrahlung durchaus öfter mal getoppt. Mal schauen, wenn das Elefantenzeug da jetzt auch nix rettet, hat mich meine Blödheit 120€ gekostet. Ärgerlich, aber kein Weltuntergang. Aber ärgerlich :D

Es lebe MotorTalk, das allwissende Orakel. :D

Themenstarteram 7. September 2016 um 13:20

Ich meinte eigentlich Frau Goggel, aber ok, MT kommt da auch fast ran :D

Post ist da, hab jetzt hier so eine Dose Elefantenpampe stehen. Handschuhe werden jetzt nochmal gewaschen und dann im Verlauf der nächsten Tage an einem Schattenplatz an frischer Luft getrocknet. Wann und wie oft sollte ich das Rüsseltierzeug jetzt anwenden, um die besten Chancen auf Erfolg zu haben? Erst ganz trocknen lassen ist blöd, hab ich schon gelernt :D

Ich würde die Handschuhe anziehen, wenn sie schon etwas getrocknet aber noch feucht sind, und dabei div. Fingerübungen machen. Also halt einfach bewegen.

Danach waren auch komplett trockene Handschuhe noch brauchbar, spätestens nach dem einfetten/-ölen.

Kneten ist das A und O um Leder wieder weich zu bekommen

Ich kanns mir einfach nicht verkneifen:

Früher haben die Squaws das Leder weich gekaut damit es schön geschmeidig wurde

:D:D:D:D:D

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