Leasingvertrag auflösen bzw. umschreiben abgelehnt
Hallo zusammen,
wir fahren seit Dez. 2018 einen Ford Focus MK4 Tunier Automatik und haben diesen "damals" mit 7000 EUR angezahlt und liegen bei einer monatlichen Raten von 137 EUR. Auf Grund von Corona, Verlängerung der Elternzeit und einem kürzeren Weg zur Arbeit ist für uns das Fahrzeug nicht mehr sonderlich wichtig.
Nun hätten wir jemanden, der den Vertrag übernehmen und die restliche Laufzeit (bis Jan. 2023) entsprechend monatlich bezahlen würde.
Allerdings lehnte die Fordbank das ganze ab und nannte uns nur die Möglichkeit den Vertrag aufzulösen und die restlichen 18.000 EUR zu zahlen, oder aber den Halter des Fahrzeugs zu wechseln und die Bankverbindung.
Aus welchem Grund ist es nicht möglich bei Ford den Vertrag an einen neuen Leasingnehmer zu übertragen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und was können wir da machen?
Beste Antwort im Thema
Nun ist unser Stephan auch noch zum Leasing-Berater mutiert 😉 einfach köstlich der Kerl.
Nun etwas sachlicher: vllt. auch weil der neue Leasingnehmer schlechte Schufa-Bonität hat? Oder, oder, oder...
18 Antworten
Zitat:
@benprettig schrieb am 20. Oktober 2020 um 06:32:15 Uhr:
Alle Knöllchen (...) gehen zu lasten des Bürgen.
Leasingvertrag zugunsten des Staates? 😁
Wir hatten damals das gleiche Problem. Nach Rücksprache bei mehreren Ford Händlern überall die gleiche Auskunft: es ist bei der Ford Bank nicht möglich, einen Leasingvertrag umzuschreiben. Es geht wohl nur so: der Händler löst ihn ab und verkauft ihn weiter. Die Differenz zwischen Ablöse und Erlös bezahlt der Leasingnehmer. Lohnt sich also eigentlich nie.
Wenn du eine Prämie im Anspruch genommen hast wird eine Leasingübernahme ausgeschlossen (egal welcher Hersteller).
Eine Leasingübernahme ist freiwillig, dein Vertrag ist bindend. Du könntest prüfen lassen ob dein Vertrag die rechtlich saubere Widerrufsklausel hat. Falls nicht (und das ist nicht so selten!) könntest du deinen Vertrag mit rechtlichen Beistand auflösen.
Wenn du ein Kilometer-Leasing hast, würde ich einfach weiterzahlen und das was nicht an KM verfahren wird, solltest du ja, abzüglich einer Freigrenze, erstattet bekommen.
Ich denke Ford ist froh, dass sie ein Auto verleast haben und möchten ungerne Faktoren wie weiter Vorbesitzer etc. berücksichtigen müssen. Fahr ihn weiter, es kommen vielleicht in den nächsten Monaten wieder Gelegenheiten das Auto zu nutzen.