Leasingende: Abgabe & Fahrzeugübernahme
Ich habe derzeit ein Auto über Arval geleast.
Vor Ende des Leasingvertrags (allerdings erst in ein paar Monaten) besteht die Möglichkeit, bei Arval einen Kaufpreis für das Fahrzeug zu erfrage. Hat hier jemand Erfahrungen, wie interessant diese Kaufpreise sind oder ob diese extrem von den realen Gebrauchtwagenpreisen abweichen.
Und noch eine zweite Frage: Wenn ich den Wagen bei einem der Markenhändler zurückgebe, geht der Wagen dann in das Eigentum des Händlers über oder leitet er ihn nur an Arval weiter? Denn falls es sein Eigentum wird, würde er den Wagen ja höchstwahrscheinlich recht bald zu einem realistischen Preis anbieten.
Bei Arval selber erhält man naturgemäß keine Informationen zu solchen Fragstellungen.
17 Antworten
Die Autos werden üblicher weise eingesammelt und gehen an Leasing Verwerter. Die " Angebote" an die Leasingkunden sind meist unterirdisch weil die Leasinggeber kein Interesse an Gewährleistungsärger haben.
Daher in Paketen an die Leasingverwerter bei denen Händler einkaufen. Dort kannst du aber auch als Endkunde kaufen (bei Autohus z.B.) Da musst du aber auf Zack sein, die Händler sind ständig online und sehr schnell, wenn etwas gutes auftaucht ist das auch ruck zuck weg.
Zitat:
@sPeterle schrieb am 5. April 2025 um 11:35:33 Uhr:
wenn etwas gutes auftaucht ist das auch ruck zuck weg.
Letztes Jahr erst wieder dort gewesen und was da noch rumsteht ist für einen privaten Kunden uninteressant.
Ich werde mir die 300 km dorthin nicht mehr antun, was da letztens stand, wäre nicht mal für 2k Rabatt in meine Auswahl gekommen.
@TE
Gib doch die Daten deines Wagens mal in die Suche ein und dann bekommst Du einen Überblick, wie die die gehandelt werden.
Und wieviel Dir ein evtl Mehrpreis für das kennen der Fahrzeughistorie wert ist, muss Du für Dich einschätzen.
KAUFST Du einen vergleichbaren Wagen für paar Euro weniger, bekommst eine Wundertüte und greifst evtl ins Klo. Bei Deinem weißt Du woran Du bist
Zitat:
@sPeterle schrieb am 5. April 2025 um 11:35:33 Uhr:
Die Autos werden üblicher weise eingesammelt und gehen an Leasing Verwerter. Die " Angebote" an die Leasingkunden sind meist unterirdisch weil die Leasinggeber kein Interesse an Gewährleistungsärger haben.
Hängt vom Leasinggeber ab. Bei meinem BMW (BMW Leasing) war 2012 beim 5er das Kaufangebot etwa 2.000 € unter Marktwert.
Bei BMW kann man bei Privatleasing ja das Andienungsrecht vereinbaren
Ich habe jetzt schon den Kaufpreis für das Fahrzeugs bei Ende das Leasing, welches noch gar nicht geliefert ist
Wenn der Kaufpreis erst kurz vor Ablauf festgelegt wird,würde ich davon ausgehen das es sich nicht rechnet
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Das war doch aber nicht die Frage. Hier geht es um Arval, wie im Eröffnungspost geschrieben und es ist explizit nach Erfahrungen mit diesem gefragt worden.
Wie interessant das Angebot in einem speziellen Fall ist, kann man am Besten herausfinden, in dem man den geforderten Preis mit dem Marktwert vergleicht.
Damit möchte ich zum Ausdruck bringen, dass man unmöglich allgemeingültig sagen kann, ob ein Leasinggeber generell Autos eher günstig oder eher teuer anbietet. Es kommt immer auf den Einzelfall, also auf das konkrete Modell und den Zeitpunkt, an.
Zitat:
@Jan0579 schrieb am 6. April 2025 um 20:22:44 Uhr:
Das war doch aber nicht die Frage. Hier geht es um Arval, wie im Eröffnungspost geschrieben und es ist explizit nach Erfahrungen mit diesem gefragt worden.
Und was trägt dein Beitrag jetzt dazu bei 😕
Preis richtet sich nach aktueller Marktlage, da gibt es keinen Unterschied bei den Leasinggebern ,wenn vertraglich vorher kein Preis vereinbart wurde
Und die Preis sind momentan halt hoch
Niemand hat auf die Fragen des TE geantwortet.
Kann auch keiner...
Die Frage wird hier öfters gestellt, aber läuft immer ins leere
Das Problem ist immer das gleiche. Der Leasinggeber rückt erst 2-3 Monate vor Ablauf mit dem Preis raus
Für Bestellung eines Neufahrzeugs ist das meist viel zu spät
Zitat:
@Handschweiß schrieb am 7. April 2025 um 18:01:24 Uhr:
Niemand hat auf die Fragen des TE geantwortet.
Du auch nicht.
Und im Übrigen ist mein Rat, sich ein Angebot unterbreiten zu lassen und dann zu entscheiden, ob der Preis passt, der einzig wahre Ratschlag.
Ich denke, die letzte Antwort ist auch die (bisher einzige) zielführende.
Es bringt einem TE nichts, wenn "irgendjemand" "irgendwann" von "irgendeinem" Leasinggeber für "irgendein" Auto "irgendeinen" Kaufpreis bekommen hat und ob dieser dann gut oder schlecht war.
Also: Im entsprechenden Zeitpunkt vor Vertragsende individuelles Angebot bei seinem LG erfragen (sofern denn eines gestellt wird) und danach entscheiden.
Alles andere ist doch Glaskugel.
Hallo,
also ich habe auch jeweils vor dem Ende der Leasingzeit mal nach Übernahmepreisen (allerdings nicht bei Arval) gefragt, bin dann immer dazu übergegangen doch einen Neuwagen zu leasen.
Für den aktuellen Combo und den Ibiza habe ich mir jeweils Kaufoptionen einräumen lassen.
Wenn ich den Ibiza (23.365 € Listenpreis) nach 4 Jahren übernehmen will, muss ich 9.462 € bezahlen, wenn ich ihn zurückgebe 842 €. Somit hätte ich insgesamt 18.354 € (Leasingraten, Schlusszahlung, Überführung und Zulassung) -> 79% vom Listenpreis bezahlt. Da ich eigentlich einen Erdgasmotor bestellt hatte, habe ich bei der Abholung einen zusätzlichen Rabatt von 2.300 € (Mehrpreis von Benzin zu Erdgas bei 60.000 km) aushandeln können, sodass ich final nur 69% bezahlen muss.
Beim Combo sind es 30.111 € bei einem Listenpreis von 36.550 €, also 82%. Hier beträgt die Schlussrate nach 4 Jahren 18.640 € und die "Strafe" bei nicht Übernahme 1.096 €. Hier sind sogar die jährlichen Wartungen und die KFZ-Steuer dabei. Vereinbart wurden insg. 40.000 km.
Wenn man hinzuaddiert, dass wenn ich die durchschnittlichen 24.375 € für 4 Jahre zu 3% anlege rund 2.925 € Zinsen erhalte, dann ist das Auto an sich auch ein Schnäppchen für sich.
Da ich allerdings auch 20 Cent für jeden Minderkilometer (bis 10.000) bekomme, lohnt sich aber auch eine Rückgabe.
Um diese 2.000 € für die Minderkilometer rauszuholen, hole ich mir im Mai den nächsten Formentor. Hier habe ich keine Kaufoption. Für 24 Leasingraten, 20.000 km, Überführung und Zulassung bezahle ich 4.041 €, bei einem Listenpreis von 52.590 €. Bei diesem Verhältnis von Leasingrate zu Listenpreis fragt man sich echt, warum man sich ein Auto kaufen sollte.
Bis auf die teils jährlichen, teil zweijährlichen Wartungen habe ich in den letzten Jahren nur für kosmetische Verschönerungen die Werkstatt aufgesucht.
Auch dieser Beitrag bringt dem TE absolut nichts.
„Für 24 Leasingraten, 20.000 km, Überführung und Zulassung bezahle ich 4.041 €“
Für einen Neuwagen? Kann ich mir nur schwer vorstellen.
Bei angenommenen 1300.- EUR Überführung und Zul. bleiben 2700.- oder 112.- EUR pro Monat.