Leasing über Arbeitgeber
Hallo,kenne mich mit Leasing null aus und hoffe auf Hilfe.
Ich brauch ein neues Auto und meine Chefin bot mir an über die Firma zu leasen.
Raten und Versicherung übernehme ich und trotzdem bekomme ich die 1 % zum Bruttogehalt dazu und netto dementsprechend weniger.
Verstehe ich es richtig, dass dann mein Arbeitgeber steuerlich davon profitiert aber alle Kosten ich ganz alleine trage.
Lohnt sich das für mich?
Schon mal danke fürs Lesen und evtl helfen;-)
63 Antworten
Zitat:
Von dem kommt auch nix mehr.
Er wollte ja "beim Steuerberater anrufen".
Ich gehe mal davon aus, dass der TE noch keinen Steuerberater hat, und dann wird es sehr, sehr erfolglos sein, einfach irgendwo anzurufen und so eine Frage zu stellen.
Wenn man nicht Mandant wird und nichts bezahlt, gibt's auch keine Auskunft.
Und neue Mandanten werden derzeit wegen akutestem Personalmangel praktisch nirgendwo mehr genommen.
Zitat:
@Atemschutzausbilder schrieb am 16. Oktober 2022 um 10:49:12 Uhr:
Zitat:
Von dem kommt auch nix mehr.
Er wollte ja "beim Steuerberater anrufen".
Ich gehe mal davon aus, dass der TE noch keinen Steuerberater hat, und dann wird es sehr, sehr erfolglos sein, einfach irgendwo anzurufen und so eine Frage zu stellen.
Wenn man nicht Mandant wird und nichts bezahlt, gibt's auch keine Auskunft.Und neue Mandanten werden derzeit wegen akutestem Personalmangel praktisch nirgendwo mehr genommen.
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Genau ich habe keinen Steuerberater weil ich bisher noch keinen brauchte.
Ein Beitrag der mir leider nicht viel hilft.
Und ich war die letzten Tage nicht online weil ich im Krankenhaus war, dass zur Info
Mein Post war nicht negativ gemeint.
Ich persönlich wünsche dir eine gute und schnelle Genesung! Hoffe, es ist nicht etwas allzu schlimmes.
Mein Post sollte nur aussagen, dass es nicht funktioniert, "einfach so" beim StB anzurufen für eine Auskunft. Und in der aktuellen Arbeitsmarktlage (die StB suchen alle händeringend Personal) wird es sogar schwer sein, einen zu finden, der einen als Mandant aufnimmt oder einen "einschiebt".
Ein StB haftet ja für seine Auskünfte. Deswegen wird der nie so eine Frage einfach beantworten, sondern der möchte in so einem Fall dann schon wissen, was sonst verdient wird, etc. Sonst kann ein StB ja gar nicht sagen, "das lohnt sich für Sie" oder "das lohnt sich nicht".
Entweder der StB sagt, "werde fester Mandant, sonst gibts keine Beratung" oder er macht eine Einmal-Beratung, die aber aus o.g. Gründen aber umfassender ausfallen muss als 5 Minuten. Ein aktueller StB-Stundensatz hier in München ist 90 Euro, billiger wirds nicht.
Guten Morgen, wenn der Sachstand ist, wie von Dir beschrieben, dann kann Dir hier im Forum keiner eine wirklich valide Auskunft geben. Wende Dich an Deine Personalabteilung/Payroll und lass Dir eine Probeabrechnung machen. Dafür hast Du im Idealfall schon die konkrete Leasingrate und den BLP zur Hand. Dann kannst Du es entscheiden.
Wie oben beschrieben, wird der Eigenanteil von der 1%/0,5% Besteuerung abgezogen.
Falls es notwendig ist, gute Besserung und nur ein kleiner Tipp: wenn es ums Geld geht, NIEMALS in einem Forum fragen 🙂
Zitat:
@US21 schrieb am 20. Oktober 2022 um 01:31:28 Uhr:
Das heißt,dass ich ja dann viel mehr bezahle als wenn ich ein Privatleasing machen würde,richtig?
Nein, nicht richtig.
Du zahlst alle Kosten des Autos. Die schreibt dir der AG auf die Gehaltsabrechnung und behält den Betrag gleich ein. Dafür werden die Kosten verrechnet mit dem, was du über die 1%- und die Weg-zur-Arbeit-Regelung versteuern müsstest. Das heißt, die fiktive Gehaltserhöhung - um die Steuer zu berechnen - wird auf 0 sinken. Dann zahlst du im Endeffekt nur das, was du als Privatperson für ein Fahrzeug zahlen müsstest: Leasingrate, Kfz.-Steuer, Versicherung, Benzin und leider auch die GEZ (die nur in der Firmenleasing-Konstellation anfällt, nicht wenn du das Fahrzeug privat leasen würdest).
Lohnen tut sich diese ganze Sache, wenn dein Arbeitgeber das Leasing und die Kfz-Versicherung deutlich günstiger bekommt als du als Privatperson, weil er vielleicht einen Flottentarif hat. Da könnte es durchaus vorkommen, dass du bei der Leasingrate 30 oder 40 % sparst, vielleicht auch mehr.
Nachteil: Du bist halt dann für die Leasinglaufzeit an die Firma gebunden. Ich weiß nicht, was passiert, wenn du so ein Leasing machst und dann kündigst...
Wartung & Benzin würde ich als Leasingnehmer immer direkt selbst zahlen, damit das gar nicht über den AG läuft. Sonst bekommt deine Personalabteilung nen dicken Hals.
Zitat:
@Atemschutzausbilder schrieb am 20. Oktober 2022 um 07:45:44 Uhr:
Mein Post war nicht negativ gemeint.Ich persönlich wünsche dir eine gute und schnelle Genesung! Hoffe, es ist nicht etwas allzu schlimmes.
Mein Post sollte nur aussagen, dass es nicht funktioniert, "einfach so" beim StB anzurufen für eine Auskunft. Und in der aktuellen Arbeitsmarktlage (die StB suchen alle händeringend Personal) wird es sogar schwer sein, einen zu finden, der einen als Mandant aufnimmt oder einen "einschiebt".
Ein StB haftet ja für seine Auskünfte. Deswegen wird der nie so eine Frage einfach beantworten, sondern der möchte in so einem Fall dann schon wissen, was sonst verdient wird, etc. Sonst kann ein StB ja gar nicht sagen, "das lohnt sich für Sie" oder "das lohnt sich nicht".
Entweder der StB sagt, "werde fester Mandant, sonst gibts keine Beratung" oder er macht eine Einmal-Beratung, die aber aus o.g. Gründen aber umfassender ausfallen muss als 5 Minuten. Ein aktueller StB-Stundensatz hier in München ist 90 Euro, billiger wirds nicht.
Danke der Nachfrage,es ist alles wieder gut.
Ein Freund sagte mir jetzt,ich soll einfach mal auf dem Finanzamt anrufen?
Zitat:
@Atemschutzausbilder schrieb am 20. Oktober 2022 um 07:58:37 Uhr:
Zitat:
@US21 schrieb am 20. Oktober 2022 um 01:31:28 Uhr:
Das heißt,dass ich ja dann viel mehr bezahle als wenn ich ein Privatleasing machen würde,richtig?Lohnen tut sich diese ganze Sache, wenn dein Arbeitgeber das Leasing und die Kfz-Versicherung deutlich günstiger bekommt als du als Privatperson, weil er vielleicht einen Flottentarif hat. Da könnte es durchaus vorkommen, dass du bei der Leasingrate 30 oder 40 % sparst, vielleicht auch mehr.
Nachteil: Du bist halt dann für die Leasinglaufzeit an die Firma gebunden. Ich weiß nicht, was passiert, wenn du so ein Leasing machst und dann kündigst...
Ich kenne es so
Trennung im gegenseitigen Einvernehmen, Firmenwagen verbleibt in Firma und die geben dem den nächsten...
Eigene Kündigung...dann muss ein Leasingnehmerwechsel stattfinden, mir allen Kosten Umschreibung und Ratenerhöhung aufgrund Entfall Großkundenkonditionen. Natürlich alle Kosten zu Lasten des Arbeitnehmers
Das schreiben zwar gerne viele Arbeitnehmer in die Überlassungsvereinbarung, ist aber nicht Rechtens. Die freie Wahl des Arbeitsplatzes ist in Deutschland per Grundgesetz geschützt. Die Auferlegung dieser Kosten auf den Arbeitnehmer im Kündigungsfall, schränkt dieses Recht zu stark ein und ist daher unwirksam. Das ist schlicht unternehmerisches Risiko. Entsprechende Gerichtsurteile gibt es auch bereits.
https://alster-rechtsanwaelte.de/dienstwagen-nach-kuendigung/
Naja es ist ja kein Dienstwagen in dem Fall über den wir sprechen. Ist eine Eigenfinanzierter Dienstwagen wenn man so will 🙂
Zitat:
@US21 schrieb am 20. Oktober 2022 um 11:01:39 Uhr:
Danke der Nachfrage,es ist alles wieder gut.
Ein Freund sagte mir jetzt,ich soll einfach mal auf dem Finanzamt anrufen?
nein, du sollst einfach bei deinem Arbeitgeber nachfragen und um eine Probeabrechnung bitten.
Nicht beim FA, nicht beim StB und nicht beim Bundeskanzler.