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Leasing oder Kaufen+Später wieder verkaufen (Wo kommt man wirklich gut weg)

Themenstarteram 27. Januar 2018 um 14:25

Hi Leute,

die Frage stell ich mir seit einiger Zeit. (Ich hoffe ich mach es nicht komplex) - Gerade die 2-3 Jahre alten Fahrzeuge haben das gröbste hinter sich. Die Gebrauchten (also 2-3 Jahre alt), sind eher rar zum leasen.

Wenn ich ein explosives Beispiel mal mache: Mercedes Benz C63 AMG:

  • NEU ca 75-80k EUR
  • 2015er Baujahr 60-65k EUR
  • 2013er Baujahr 48-58k EUR (Baujahr entsprechend das alte Modell)

Das sind alles Durchschnittswerte aus mobile.de (eben ganz grob erst mal).

Also Quintessenz: Hol ich mir ein 2 Jahre alten Benz (nachwievor aktuelles Modell), fahre es 2-3 Jahre, sagen wir mal 15k Verlust, komm ich bei 36 Monate Nutzung und anschließendem Wiederverkauf auf eine theoretische Rate von (15000 / 36) 333,33 EUR. Ich mach daraus mal 500 EUR (500*36 = 18.000) um später etwas mehr zum Ausgeben zu haben und lässt sich als Rate auch super mit Leasing vergleichen.

Also Grobwert: Kaufen wieder später verkaufen: -15.000 EUR bei 3 Jahren, 10tkm p.a., Monatl. Belastung: ca 500 EUR.

Meine Recherche nach c63er Leasingangebote ergeben eigentlich nur neue oder Jahreswagenangebote (also kein Vergleichswert - wer was hat her damit).

Konditionen: 36 Mon. / 10tkm / o. Anz.

  • NEU ca. 900-1000 EUR
  • 2017 ca. 750-850 EUR
  • 2016 leider keine gefunden, aber mal ähnliches Beispiel: c43 AMG 580 EUR
  • 2015 leider keine gefunden, als Referenz c250 Avant 400 EUR

Wenn 2015er c250 avant 400 EUR kostet, wird c63 locker mal 600 pro Monat kosten.

Irgendwie hab ich wohl irgendeine Komponente vergessen (damit meine ich was großes, die kleineren Dinge gleichen sich gegenseitig aus).

Oder aber: Es ist wirklich so, man braucht aber eben erst mal das nötige Kleingeld um 50k EUR hinzublättern, ab da an wirds scheinbar einfach...

Gerne feedback...

PS: Auch wichtig -> Dieses Jahr soll ja c63 facelift rauskommen, die Art von Angebot von oben ist eben auch nur vergleichbar wenn ein Modellwechsel kurz bevor steht...

Beste Antwort im Thema
am 29. Januar 2018 um 16:14

Zitat:

@blaccc schrieb am 29. Januar 2018 um 11:58:56 Uhr:

Ziel: Einen 2 Jahre alten Wagen, noch weitere 3 Jahre fahren --> Sollte ich Ihn jetzt leasen oder lieber kaufen und später es wiederverkaufen? Denn eigentlich ist es ja "egal", ich zahle ja in irgendeiner Art den WV (oder?).

Pauschal kann man nur sagen, dass Leasing oder Kauf sich von den Kosten her nichts nehmen. Im Einzelfall kann das aber in beide Richtungen abweichen. Aber das wird man nur herausfinden, indem man die Einzelfälle konkret vergleicht.

In deinem Fall aber sehe ich noch ein anderes Problem. Die Leasingraten eines 2 jährigen C63 sind reine Theoriewerte. Warum nimmst du keine praktischen Werte? Weil du keine gefunden hast. Du kannst jetzt lange drüber philosophieren wie viel so ein Leasingfahrzeug kostet, wenn es nicht angeboten wird (und das wird es so gut wie nicht), dann ist das praktisch gesehen keine Option.

26 weitere Antworten
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26 Antworten

Zitat:

@Sidi A4 2.6 schrieb am 29. Januar 2018 um 15:40:53 Uhr:

Alles klar danke dir für Deine Antwort!

20tkm ist ja doch schon einiges und bei 3 Jahren sind die Raten eh höher, dann geht das tatsächlich.

Und es hängt halt arg vom Hersteller ab.

LR ist (wie z.B: auch das Paradebeispiel Toyota) traditionell eher teuer im Leasing.

Einen vom LP her ähnlichen Audi, Volvo oder BMW bekommst Du vergleichsweise hinterher geworfen.

am 29. Januar 2018 um 16:14

Zitat:

@blaccc schrieb am 29. Januar 2018 um 11:58:56 Uhr:

Ziel: Einen 2 Jahre alten Wagen, noch weitere 3 Jahre fahren --> Sollte ich Ihn jetzt leasen oder lieber kaufen und später es wiederverkaufen? Denn eigentlich ist es ja "egal", ich zahle ja in irgendeiner Art den WV (oder?).

Pauschal kann man nur sagen, dass Leasing oder Kauf sich von den Kosten her nichts nehmen. Im Einzelfall kann das aber in beide Richtungen abweichen. Aber das wird man nur herausfinden, indem man die Einzelfälle konkret vergleicht.

In deinem Fall aber sehe ich noch ein anderes Problem. Die Leasingraten eines 2 jährigen C63 sind reine Theoriewerte. Warum nimmst du keine praktischen Werte? Weil du keine gefunden hast. Du kannst jetzt lange drüber philosophieren wie viel so ein Leasingfahrzeug kostet, wenn es nicht angeboten wird (und das wird es so gut wie nicht), dann ist das praktisch gesehen keine Option.

Zitat:

@Matsches schrieb am 29. Januar 2018 um 15:44:51 Uhr:

Und es hängt halt arg vom Hersteller ab.

LR ist (wie z.B: auch das Paradebeispiel Toyota) traditionell eher teuer im Leasing.

Einen vom LP her ähnlichen Audi, Volvo oder BMW bekommst Du vergleichsweise hinterher geworfen.

Ja, der Audi Q5 davor hatte bei 53.000 Liste einen LF von 0.87 (identische Konditionen: 20.000 km, 36 Mon).

Da war Sixt allerdings 100 EUR unterm Händler :-)

 

Noch zu bedenken gibt es: versuch mal von privat ein Fahrzeug für 40t+ Euro zu verkaufen. Das ist fast unmöglich.

Das ist sicher ein wichtiges Argument.

Der Interessentenkreis dürfte ziemlich begrenzt sein.

Außer den Kameraden die am liebsten bar und ohne Quittung zahlen fallen mir da nicht so viele ein.

Was hier komplett außen vor gelassen wird, sind die Kosten dafür, 60.000€ für ein Auto zu investieren statt es anzulegen bzw. alternativ den Wertverlust über einen Kredit zu finanzieren. Schon mit relativ konservativen 4%, hat man im Monat 200€ weniger bzw. 200€ mehr Kosten. Dazu sind eben auch die Reifen halb abgefahren, der Service hält nur noch ein paar Monate, ggf. sind schon erste Bordsteinschäden drin, etc.

Mit 5-6% Wertverlust auf dem LP liegt man i.d.R. bei fast allen Fahrzeugen richtig. Erstaunlicherweise habe ich festgestellt, dass der Wertverlust sogar bei älteren Autos noch gut hin kommt.

Der Verkauf am Ende wird dann aber, wie erwähnt, schon sehr langwierig, wenn man nicht zu viel Verlust machen will. Bei einem Leasingfaktor von < 1 kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Und diese LF bekommt man nun ja fast schon überall. Auch wenn es sicher wieder Leute mit geistreichen Kommentaren wie "am Ende vom Leasing bleibt mir nichts" / "statt 5000€ Leasingkosten in 3 Jahren kauf ich mir lieber ein Auto für 5000€" kommen. :D

Der Wertverlust von 15000 Euro passt nicht. Man kann nicht einfach eine Differenz der Angebote nehmen, denn du musst den Wiederverkaufspreis beachten, der weit unter dem liegt, was bei Mobile zu sehen ist. Das ist der Verkaufspreis der Händler. Sprich steht da 60000, hat der Händler maximal 55000 an den Kunden gezahlt.

Zitat:

@Xanderhi schrieb am 12. Feb. 2018 um 20:49:11 Uhr:

Sprich steht da 60000, hat der Händler maximal 55000 an den Kunden gezahlt.

Dann hätte der Händler ja alleine schon 4.500€ Verlust durch die MwSt. gemacht ;)

Stehen an dem Pressschild 60k€ würde Ich den HändlerEK tendenziell richtung 45.000€ ansetzen.

Zitat:

@guruhu schrieb am 13. Februar 2018 um 09:09:06 Uhr:

Zitat:

@Xanderhi schrieb am 12. Feb. 2018 um 20:49:11 Uhr:

Sprich steht da 60000, hat der Händler maximal 55000 an den Kunden gezahlt.

Dann hätte der Händler ja alleine schon 4.500€ Verlust durch die MwSt. gemacht ;)

Stehen an dem Pressschild 60k€ würde Ich den HändlerEK tendenziell richtung 45.000€ ansetzen.

Ähm, nein. Die MwSt bei 60000 Euro beträgt gerundet 9500 Euro. Bei 55000 Euro sind es 8800 Euro MwSt (gerundet).

Zwischen 60 und 55k bleiben dem Händler so 4200 Euro (B2B Kauf vorausgesetzt). Ich gehe aufgrund des Vergleiches mit Leasing einmal von Geschäftskauf bzw. -verkauf aus. Bei einem Geschäft B2C sieht das natürlich anders aus, da kommt deine Zahl hin.

Bei einem C63S wird ihm das aufgrund von Garantie und Co. zu wenig sein. Bei einem Jahreswagen A4 dürfte ihm das reichen.

@Xanderhi ja ich bin jetzt tatsächlich von B2C ausgegangen, da bisher keine anderslautenden Äußerungen des TE kamen.

Das dachte ich mir dann :-)

Wie dem auch sei, die 15k Wertverlust des TE bleiben viel zu gering angesetzt. Zuletzt musste ich immer öfter feststellen, dass der Kauf eines Neu- oder Jahreswagens von den Kosten her betrachtet gegenüber dem Leasing vollkommen unattraktiv ist - zumindest wenn man Geschäftskunde ist.

Es lohnt sich sicher, einen 3 Jahre alten Wagen mindestens drei Jahre zu fahren. Da ist der Wertverlust tragbar. Einen Neu- oder Jahreswagen 3 Jahre zu fahren, ist einfach rein vom Wertverlust her betrachtet zu teuer - gegenüber den aktuellen Leasingkonditionen der deutschen Autobauer (BMW, MB und Audi als Referenz, hier kenne ich die Konditionen).

am 2. März 2018 um 8:39

Eine solche Frage darf man sich nicht stellen. In beiden Fällen, muss Du sehr viel Geld bezahlen. Beim Leasing hast du meist die ersten 4 Jahre keine Probleme bei Reparaturen. Doch kann es bei der Abgabe sehr teuer werden.

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