Leak-Stop bei Ölfressern ?
Eine Frage an die Additiv-Experten:
Ein Motor (253.000 km) verbrennt 1,3 Liter Öl auf 400 km. Kompression ist gut, ich vermute via VSD Der Motor (1,9 l, DOHC 16V, 140 PS) ist sauber und trocken, es tropft nix.
Da ich frühestens im kommenden Winter an den Motor will, frage ich mich - und die Experten hier - ob ein Öl-Additiv hier temporär etwas Linderung beim Ölverbrauch schaffen könnte und ggflls. welches.
Beste Antwort im Thema
Ich trau mich ja gar nicht, das hier noch zu erwähnen...😁
Wenn es am normalen Verschleiß von Teilen liegt, die im Motoröl liegen und hochbelastet (Laufbuchsen etc.) sind, kann Rewitec das hinbekommen.
Ventilschaftdichtungen, Kunststoffbuchsen etc. natürlich nicht.
23 Antworten
Ich hab sowas mal vor Jahren versucht und kann als Ergebnis allenfalls hübschen Schlam bestätigen, der keinen Einfluß auf den Ölverbrauch hatte.
War aber so'n Fiat-Fire Motor..
Ich glaube, das ist sowas wie Wunderhaarwuchstee aus'm Teleshop...
Ich hab da etwas gefunden. Natürlich alles ohne Gewähr:
http://www.c-klasse-forum.de/.../index.php?...
edit: hier ist noch was (zu LecWec):
http://www.lecwec.de/storage/presse/oldtimerpraxis-lecwec-2000-05.pdf
Ich hatte mal ein ähnliches Prob mit nen alten Ford, ich habe Liqui Molly Ölstop genommen,
hat mehrere Monate meinen Ölverbrauch nahezu auf null reduziert.
Hatte vorher ca. nen guten Liter Öl allerdings auf 1000 km verbraucht.
Mit Sicherheit hängts wohl auch vom Material der VSD und anderer Dichtungen sowie vom
ausmaß der "Beschädigung, Aushärtung" ab ob Ölstop temporär noch hilft.
Bei deinem Verbrauch von ca. 1,3 l auf 400 km glaube ich das sofern es die oder mehrere VSD
sind wird auch die Teuerste "Ölstopadditivwunderbüchse" sinnfrei sein wird.
Ich würde mir versuchsweise irgendeine Billigzeug Ölstop Dose bsw. Lyquid Molly oder ähnliches
kaufen, und dann bei deinem ölverbrauch auf ein Wunder hoffen. 😁
Grundsätzlich die Frage, wo der Ölverlust herkommt. Äusserlich sollte schnell auszuschliessen sein (hast du ja gemacht). Bleibt noch die ZKD, die Ventilschaftabdichtung oder gar verschlissene Laufbuchsen.
Bei diesen Möglichkeiten würde ich mir keine Hoffnung in ein solches "Zaubermittel" setzen.
Die Ventilschaftabdichtungen "blasen" gern bei hohen Drehzahlen. Wenn du das meidest, kannst du es schon fast ausschliessen oder halt nicht.
Laufbuchsen kannst du mittels Endoskop anschaun. Schnell und leicht.
Wenn er ansonsten schon etwas Öl im Brennraum hatte, gern noch zuviele Rußpartikel im Motoröl, können auch die Kolbenringe verkleben. Auch wieder eine Sache, die du nur schwer testen kannst. Selbst bei schicken Kompr.test.
Das Ding muß ja qualmen wie eine Eltwerksesse, bei einem Gemisch um die 1:15. 🙂
Ich weiß nicht, wo der Motor drin hängt, aber hier steht, nicht für Motorräder mit Nasskupplung verwenden.
Eine andere Fehlerquelle können eventuell festgegammelte Ölringe sein. Da stimmt die Kompression, aber er hat Ölverbrauch.
Wenn da Motorreiniger einsetzbar sind, hatten wir bei PKW- Motoren mit liqui-Moly schon gute Erfahrungen. Wie der hier auch.
M.M.
Das ist ein sehr guter Gedanke mit der Spülung, M. Moench. Das werde ich machen. Und danach einen erneuten Ölwechsel nebst Filter mit dem Leak-Stop von Liqui Moly. Das habe ich jetzt besorgt. Dass diese Mittelchen eine Ölbadkupplung versauen, habe ich gelesen.
In diesem Fall hängt der Motor aber in diesem kleinen Silberling, den ich für meine Tochter gekauft habe, damit sie etwas Abwechslung im Sommer hat und ihr geleaster Polo nicht zu viele km drauf bekommt.
Ich habe das Spielzeug für ein paar Hundert Euro von einem Kollegen bekommen, der mich schon auf den hohen Ölverbrauch hingewiesen hat.
Auch ich dachte mir, dass der bei einem solchen Ölverbrauch eine ordentliche weiße Fahne hinterherziehen müsste. Dem ist aber nicht so. Zwar riecht der hinterher Fahrende verbranntes Öl, wenn man den MX kräftig beschleunigt (das 1100 Kilo - Auto geht ab wie Schmitts Katze), aber wirklich qualmen - nein.
Ich denke, einen Versuch ist es wert. Erst ne Innenspülung, dann das Dichtungszeugs rein.
Auseinander nehmen kann man den Motor immer noch.
Danke, Leute.
edit:
Das "Mischungsverhältnis"entspricht in etwa 1:28, denn ich habe auf den 399,4 km, in denen ich den Ölstand geprüft und um 1,3 l ergänzt habe, 36 Liter Super verbraten. Dazu muss man den MX5 ordentlich treten, insofern ist die Aussage von papstpower natürlich auch bedeutsam. War viel BAB dabei und Vmax häufig deutlich über 200 km/h.
Was mir auch auffiel, ist, dass er ordentlich zum geöffneten Öldeckel rauspustet.
Der nächste Winter kommt bestimmt...ich bin komplett gegen diese Zusätze.
Ist gut möglich, das es die Ölabstreifringe oder die Schaftdichtungen sind.
Wenn Du bis dahin 4000 Km fährst,wären das 13 Liter; das geht preislich noch
....und Du hast immer frisches Öl im Umlauf.
Nimm 20W50, das ist dickflüssiger, es wird ja jetzt Sommer.
Vielleicht senkt das ja den Verbrauch ein wenig.
Diese Öl-Rechnung habe ich auch gemacht. Und wenn die Kiste unter meiner Fuchtel wäre, wäre das kein Problem, denn ich habe immer genügend Öl in der Garage, bei einem Fuhrpark von über 10 Fahrzeugen und würde es sicher hinbekommen, pro Tankfüllung auch das Öl zu checken und zu ergänzen. Bei meinem Fräulein Tochter habe ich da aber so meine Zweifel. Die wohnt nicht mehr zu Hause und wenn die den MX erst mal geholt hat, (noch ist bei uns Winter und der hat schon die Sommerreifen drauf) werde ich den nur noch selten sehen.
Ob jemand nun dafür oder dagegen ist, hilft mir nicht wirklich weiter, deshalb frage ich ja nach den "Experten". Ich habe zumindest bei einer GS 850 mit leckender Fußdichtung, wie bei einer DR 800 BIG, deren Kurbelgehäuse über Winter mit Sprit voll gelaufen war und hinterher aus allen Dichtungen siffte, wie ein Sieb, die Erfahrung gemacht, dass das hilft.
Das lässt alte Dichtungen quellen und wieder dichten. Soweit weiß ich das auch. Das LM - Produkt behauptet von sich, auch Kunststoffdichtungen wieder flott zu machen.
Der Gedanke mit den Ölabstreifringen ist mir jedoch nicht gekommen, dabei ist der logisch.
Verklebte Kolbenringe kannst du 100% wieder mit 0W-40 Vollsynthetik lockern.
Zitat:
Original geschrieben von AGENT1
Verklebte Kolbenringe kannst du 100% wieder mit 0W-40 Vollsynthetik lockern.
Sicher ? Woher hast Du die Erfahrung ?
Da würde ich kein Geld drauf wetten. Wenn dann die Husch-Fusch-Methode. Mit Diesel den Motor spülen, Diesel in die Brennräume geben und über nacht stehn lassen. Dann Ölwechsel und schaun. Wobei ich sogar 15W40 1-2 Tankfüllungen fahren würde, nochmal spülen und dann was gutes rein. Von Markenöl bin ich persönlich ab, würde aber dennoch vollsynthetisches Öl verwenden.
So richtig fertige Ventilschaftabdichtungen machen eine wunderbare weisse Fahne, erst recht bei Volllast UND hoher Drehzahl (noch hohe Drehzahl sollte noch unsichtbar sein). nur so ein bisschen hart macht Ölverbrauch. Hinter dem Kat bleibt auch nicht mehr so wirklich viel vom Unheil über.
Ich stelle gerade fest, dass dieses Aral Supertronic auch die Spez. für meinen Mercedes CDI erfüllt und 3 Euro billiger ist, als das, das ich bisher für den Diesel verwendet habe. Bei dem ist auch Ölwechsel fällig. (6 Liter)
Da werde ich jetzt mal drei Kanister ordern, das reicht für Mercedes und Mazda.
Der Mercedes hat übrigens auch schon über 230.000 km runter. Zwischen den Ölwechseln alle 20.000 km kein messbarer Ölverbrauch.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Sicher ? Woher hast Du die Erfahrung ?Zitat:
Original geschrieben von AGENT1
Verklebte Kolbenringe kannst du 100% wieder mit 0W-40 Vollsynthetik lockern.
Sicher! Habe ich schon zweimal erfolgreich durchgeführt, keine Angst, 0W-40 verursacht keinen Schaden, dauert aber ein paar Monate bis die Kolbenringe wieder ihre Funktion erfüllen.
Dass niedrige Viskosität nicht zu Schäden führt, ist mir klar, wie auch ? 😁 Reinigende Wirkung hat auch keinesfalls etwas mit der Viskosität zu tun, sondern mit Öl-Zusatzstoffen.
Aber dass gerade das Aral Supertronic eine so gute reinigende Wirkung haben soll, woher weißt Du das ? Dass Öle zum größeren Teil aus Detergenten, Stabilisatoren und sonstiger Chemie bestehen, dass dpf - geeignete Öle weniger Rückstände bei der Verbrennung bilden, alles klar. Aber reinigen wie ein spezielles Additiv ?
Wenn Du sagst, Du hast das zweimal erfolgreich durchgeführt, müsstest Du ja in beiden Fällen den Zylinderblock runter gehabt und Kolben und Ringe begutachtet haben, um das wirklich festzustellen.