Laufzeitkorrektur selbst berechnen.

Hi Leute!

Vielleicht erinnert sich noch jemand dass ich mir nen PC ins Auto bauen wollte mit Laufzeitkorrektur.

Das habe ich gemacht.

Ich bin zwar der Mei9nung dass ich sie nich unbedingt brauche aber ich will es unbedingt ausprobieren.

Ich habe da nun bei den kx-Treibern für die Soundkarte ein tool mit dem man die Verzögerung in millisekunden angeben kann.

Ich habe mal nachgerechnet und möchte mich bei euch vergewissern dass ich da keinen Denkfehler hab...

Also die Schallwellen bewegen sich mit ca. 1200 km/h.

Ich nutze 3 Lautsprecher. Nämlich einer links von mir einer rechts von mir und hinten der Subwoofer.

Der linke LS ist ca. 50cm entfernt. Der rechte ca. 1m. Der Subwoofer ist ca. 2m entfernt. (Das mess ich alles nachher nochmal nach 🙂)

So, wenn ich richtig liege dann müsste ich jetzt alles Lautsprecher auf die Entfernung des Subwoofers einstellen damit die Schallwellen alle gleichzeitig bei mir ankommen, richtig? Also als ob alle 2m entfernt wären.

Das heißt den Subwoofer brauch ich gar nicht zu verzögern. Den Linken Lautsprecher um 1,5m verzögern und den rechten Lautsprecher um 1m. Richtig?
Oder muss ich ausmessen wie weit die Lautsprecher vom Subwoofer entfernt sind und dann jeweil um diese Entfernung verzögern?
Steh da grad etwas auf dem Schlauch...
Wenn ich das so machen würde dann kämer der Sound aber quasi nur noch aus einer Ecke und wäre nicht direkt vor mir, oder?

Fragen über Fragen. 😁

Bitte um Hilfe, das is für euch bestimmt ganz leicht zu beantworten.

24 Antworten

hi
Da steht auch was zu millisekundenberechnung drinn.
außerdem rechnet kein mensch in km/h sondern in m/s.
c ist aber auch abhängig von dem medium in dem es sich ausbreitet, der temperatur, des drucks, der wellenlänge und vorallem der frequenz.

mfg

Hi,

du kommst auch aus Kün? wo genau her?

mfg

wenn du alles auf deinen sub einstellen würdest, müsstest du auch über deinen sub sitzen, damit es dementsprechend klingt.

du solltest die entfernung vom kopf zu jedem lsp messen. erst dann bekommst du ein optimales ergebnis.

du misst alle entfernungen der ls zu dir. der der am weitesten von dir weg ist muss gar nicht verzögert werden und von dem wert von diesem den du ausgemessen hast ziehst du dann alle anderen jeweils einzeln ab ... der rest der jeweils übrig bleibt is die strecke "um die verzögert werden muss"
schallgeschwindigkeit is 344 m/s = 344 mm/ms
also teilst du 344 durch die jeweils verbleibenden millimeter die noch fehlen damit der gleich weit weg wie der weiteste ist und kommst auf die millisekunden die du jeweils verzögern musst
-> soweit die theorie
ABER
praxis sieht ein wenig anders aus
1. in den meisten fällen gibt feinjustage nach gehör ein besseres ergebnis als stupides ausmessen ... manche legen dazu ein handtuch aufs a-brett um das bei den hts besser rauszuhören 😉
2. der subwoofer ist von natur aus langsam (lange laufzeit) - wenn du die front also viel mehr verzögerst wie den sub holst da wieder was raus - also am besten front bis aufs maximum verzögern und sub überhaupt nicht, und dann die front so lange etwas weniger verzögern bis die phase im übergangsbereich wieder stimmt

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von youweb


wenn du alles auf deinen sub einstellen würdest, müsstest du auch über deinen sub sitzen, damit es dementsprechend klingt.

du solltest die entfernung vom kopf zu jedem lsp messen. erst dann bekommst du ein optimales ergebnis.

Fällt dir die Widersinnigkeit deines Posts nicht auf?

Er hat doch nun auch schlüssig beschrieben - für alle die es noch nicht wissen/wussten - weswegen er es so macht, wie beschrieben.

@proeppsche:

An sich hast du schon Recht, leider verhält sich der Spaß eben nicht so, wie du dir das gerade denkst. 😉

Du wirst so oder so - gerade wegen dem Subwoofer - nicht umhin kommen, das Ganze per Gehör abzustimmen.

Gruß, Seb

Danke Jungs!

Vor allem der Link zum PDF hat mir geholfen das besser zu verstehn. Ich versuch das jetz einfach mal.

Mein Gehör werd ich natürlich auch hinzuziehen denn es ist ja nicht ganz unbeteiligt! 😁
Nur nach Gehör einstellen hatte ich allerdings schon mal versucht und das war .... nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte.

@D00M_

Aus der Mega-City Gaisbach 😉
Du?

Zitat:

Original geschrieben von Physician


Fällt dir die Widersinnigkeit deines Posts nicht auf?

Er hat doch nun auch schlüssig beschrieben - für alle die es noch nicht wissen/wussten - weswegen er es so macht, wie beschrieben.

Gruß, Seb

na dann klär mich doch mal auf. lasse mich gerne eines besseren belehren.

@youweb:

Weil die Grobjustage per Maßband immer auf den Sub (am weitesten weg) gemacht wird. Dieser wird garnicht verzögert. So, dass eben alle Lautsprecher gleichzeitig beim Hörer ankommen.

An sich ist das aber alles Quatsch. Es gibt beim Hören verschiedene Philosophien. Schon allein ich mache es anders, wie Plug&Play. Ich verzögere den Sub sehr stark und hole dann ihn wieder in die Front nachher rein. Egal...

@Proeppsche,
du kommst aus Kün... Kannst ruhig mal bei mir vorbei schauen. Ich wohne in der Nähe von Öhringen (Ich denk mal Doom ist mitm Stuttgarter Raum weiter weg...)

MfG Phil

Hi,

ich bin nicht ausm stuttgarter raum 😉von mir nach gaisbach sinds 25 min 😁

also

mfg

Zitat:

Original geschrieben von tretmine


Schon allein ich mache es anders, wie Plug&Play. Ich verzögere den Sub sehr stark und hole dann ihn wieder in die Front nachher rein.

hmm

hört sich das für dich einfach besser an oder gibts dafür sogar einen grund?

vielleicht bild ich mir ja auch was ein weil ich mir sag es muss so sein, da der sub die grösste laufzeit hat

wenn du kein grund hast kannst dir zumindest nix einreden 😉

wenn du doch einen hast wirds aber auch plausibler

möcht das einfach gern wissen, also bitte gib info und nicht "egal" 🙂

@doom... Dann können wir uns ja mal sehen. =)

@Plug&Play
Nu, wie gesagt: Das ist irgendwo Philosophie.

An sich gehen wir aber erst mal den gleichen Weg...

Es geht ja beides: Die Welle von nem 70 Hz. Ton ist 4,9 m lang. Wir befinden uns also, wenn man annimmt, dass der Hörer ca. 2-2,5 m vom Sub entfernt sitzt, ca. ohne LZK bei 180° Phasenlage zum Frontsys. (Geschl. Gehäuse perfekter Raum und Digit. Weichen angenommen. BR dreht ja nochmal z.B. theoretisch 90°).
Man kann also an sich beides machen. ca. 7 ms (wills net nachrechnen) in beide Richtungen ist möglich.

Verzögerst du das FS stark, dann kommt zuerst der Sub an die Reihe. Meist habe ich aber gemerkt, dass dadurch der Sub-Bereich im Lied auf der Bühne zu weit vorne steht und die Bühne an Tiefe verliert.
Verzögert man den Sub aber zum FS hin gesehen, kommt das FS zuerst und der Sub "erst" insgesamt 14ms (360°) später in Phase zum FS. Dann stehen die Sänger ein wenig mehr im Vordergrund und der Subbereich rückt tiefer in die Bühne.

Aber wie gesagt: Das ist reine Philosophie. Wichtig ist, dass es klingt. Wir reden hier über kleinste Details und nicht über den Weltuntergang.
Btw.: Der Quintus (caraudioconcept) hat bei mir z.B am Radio meinen Sub links um 2,7 ms und rechts um 4,6 ms verzögert. Aber ich habe nur EINEN SUB an einer gebrückten 2-Kanälerin! Was soll ich sagen? Ich bin ihm wirklich dankbar. Es klingt! Warum? Frag mich bitte nicht. Ich hab mal (kurz ^^) Physik und Mathe studiert und habe dafür überhaupt keine Erklärung... Und Voodoo ists nicht. Dazu kenn ich meinen Sub schon zu lange.

MfG Phil

Zitat:

Original geschrieben von tretmine


Btw.: Der Quintus (caraudioconcept) hat bei mir z.B am Radio meinen Sub links um 2,7 ms und rechts um 4,6 ms verzögert. Aber ich habe nur EINEN SUB an einer gebrückten 2-Kanälerin! Was soll ich sagen? Ich bin ihm wirklich dankbar. Es klingt! Warum? Frag mich bitte nicht. Ich hab mal (kurz ^^) Physik und Mathe studiert und habe dafür überhaupt keine Erklärung... Und Voodoo ists nicht. Dazu kenn ich meinen Sub schon zu lange.

hä?! 🙂

naja

schon ne komische lösung, da verbrätst du ja unnötig endstufenleistung?!

naja ich würd sagen das schaut so aus:

bei höheren frequenzen ist der phasenunterschied grösser als bei tieferen, weil die welle obenrum sich eben schneller ändert verstehst?

das heisst höhere frequenzen werden bedingt durch den grösseren phasenunterschied stärker abgeschwächt als tiefere

du hast im grunde ne oberbassabschwächung oder je nach dem wie dus sehen magst, tiefbassverstärkung 😉

ich würd sagen im grunde hat er dir en eq mit der lzk gebastelt aber das auf kosten der max leistung die die stufe an den sub gibt... besonders im oberbass... oder kannst du die auf summe kanal 1+2 umstellen, so dass sie ein monosignal und nimmer stereo an den ausgängen ausgibt?

da schau an und ich hab das zum ersten mal gehört und nie studiert und nichtmal abi 😛 😉

und ps: trotzdem ist eigentlich die laufzeit beim sub grösser als beim rest und ich mein jetzt nicht wegen der entfernung (!) sondern schon beim filtern (tiefpass in der stufe) verzögert sich das beim bass mehr ... da ists normal eher angebracht die front zusätzlich zu verzögern um das auszugleichen, aber wenns dir andersrum besser gefällt will ich dir nicht vorschreiben was du machen sollst 😉

Also meiner Meinung nach sollte man bei der Einstellung der Laufzeiten recht wenig nach mathematik gehen und vielmehr nach subjektivem Hörempfindem. (ich studiere elektrotechnik, ist also nicht so, dass ich des ausrechnens nicht mächtig bin 😉 )

Aber es spielen da einfach zu viele Faktoren eine Rolle. Jeder Filter, (ja auch die digitalen) verschieben die Phase. Zumindest ist das bei meinem Alpine so. Änder ich im laufendem Betrieb die Flankensteilheit des FS oder des Subs merkt man heftige Phasenunterschiede!

Ich stelle die Laufzeiten folgendermaßen ein. Zunächst einmal schalt ich alle Verstärker (also Frontsystem und Sub) auf Vollaktiv, keine Filterungen! (natürlich nur wenn das Radio filtern kann) Dann mach ich nur das Frontsystem alleine an und stell die Trennfrequenz wie Flankensteilheit ein. Danach einzeln den Sub (das FS ausmachen, damit man keine Auslöschungen oder so hat) genau so einstellen.

Dann lass ich wieder nur das Frontsystem laufen und stelle die Verzögerungen von linker und rechter seite ein. Einfach solange eine differenz suchen bis die bühne genau in der mitte ist.

Danach schalt ich den Sub dazu und verschiebe die laufzeit des forntsystem (also die MIT der differenz von rechts und links) so lange bis ein kick richtig schön gleichphasig kommt. das merkt man recht einfach.. es knallt halt am meisten.

Natürlich kann es auch sein, dass der Bass einzeln, bei einer anderen Phasenlage vorne besser knallt, dann stellt man wieder den Sub so ein dass er knallt und verschiebt dann das FS wieder passend zu Sub!

Weiß jetzt nicht ob das irgendwer genau verstanden hat. Nur ist mir nach ewig langer Berechnung und zich tausend einstell stunden aufgefallen, dass das beste Messinstrument bei dieser Geschichte immer noch das Ohr ist!

Gruß Sinan

Kann sincinaty nur zustimmen. Wenn ich irgendwo mit Laufzeit zu tun hab dann stell ich das immer nach Gehör ein. Nicht nach Feeling sondern nach Gehör. :P Ist genauso wie die ganzen Leute die zum Fachhändler rennen und ihre Anlage "einmessen" lassen. Wonach bitteschön wird denn eingemessen? Damit man nen linearen Frequenzgang im Auto hat? Schön und gut, nur sollte man dazusagen das jeder Mensch verschiedene Frequenzen unterschiedlich wahrnimmt. Ein linearer Frequenzgang mag ja bei Wettbewerben gang und gebe sein, wenns ums Spaßhören geht stellt man die Anlage einfach nach dem eigenen Gehör ein. Egal ob EQ oder LZK oder sonstwas. 😉

Wie Sincinaty schon sagte, erst vorne die Bühne basteln, dann den Rest. 😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen