Langzeiterfahrung Vivaro R9M 452 (95-145PS) Motor
Hallo liebe Gemeinde,
wir bekommen ungeplanten weiteren Nachwuchs und ich will daher gleich was größeres und ein 9 Sitzer holen.
Der Transit custom scheint den besseren Motor zu haben aber man findet selten einen mit Fenstern zum öffnen hinten und es gibt keine Lüftung für die hinteren Reihen aus den Witz im Kofferraum.
Daher der Vivaro. Hier finde ich einige jedoch aber alte Threads aus 2021 bzgl. Des Motors.
Flott und sparsam scheint dieser zu sein.
Wie sieht es aber mit der Langzeiterfahrung aus. Hier lese ich immer wieder was von Rucklern. Dann scheine die Bi Turbo anfällig zu sein.
Ich wäre für Eure Erfahrungen dankbar.
Hab schon überlegt einen älteren Vito (2009) zu kaufen, die haben ja den OM464 Motor drin :-) aber schlucken auch.
Danke Auch und Grüße
7 Antworten
Ich fahre einen Vivaro BJ 2016, Bi-Turbo mit 120PS.
Ich bin jetzt bei 197000km ohne irgendwelche Motorprobleme. Nur die Glühkerzen wurden bei etwa 170000km getauscht. Soweit meine Erfahrung.
Hallo, ich habe einen 2017 BiTurbo mit 145 PS. Das Ladedruck Regelventil hat bei ca 55tsd ab und an nach dem Aus machen gebrummt. Habe es dann gewechselt. Ansonsten war nichts bisher. Hat jetzt 72tsd gelaufen. Bin sehr zufrieden.
Guten Tag
Eigentlich ein super Auto, es wurde scheinbar jedoch an den verbauten Teilen gespart. Ich habe fast alles durchgemacht und viel Geld versenkt. Es wären aber eigentlich alles relativ kleine Beträge und Aufwendungen gewesen, wenn ich hier früher schon aktiv gewesen wäre. Musste eigentlich immer hier alles selbst herausfinden was die Lösung ist. Opelwerkstätten haben keinen Plan von dem Auto. Nicht mal die Teilebestellung als mittlerweile Selbstschrauber funktioniert. Da kommen aussagen wie, "da steht zwar Luftmassenmesser drauf, ist aber ein Schleifring drin, die Franzosen schreiben da einfach irgendwas drauf" . Am Schluss war es dann doch der Winkelgeber, ein anderes Teil am Lenkrad. Komplettes Chaos zwischen den Firmen. Vielleicht ist es bei Renault dem Erbauer besser aber dazu kann ich nichts sagen. Meiner ist von 2016, 145ps und hat mittlerweile 197'000km drauf. Seit ich alle üblichen Probleme behoben habe, läuft er einwandfrei. Ich wechsle alle 10'000 - 15'000km das ÖL. Getriebeöl alle 50'000km, da dieses ja auch vermehrt ärger macht. Ich denke das hilft, so das ich bis jetzt nichts habe. Der Motor ist halt doch etwas zu klein geraten für den grossen Kasten. Von den Fahrleistungen her reicht er völlig aus. Aber ich denke viele Teile werden dadurch etwas mehr beansprucht. AGR machen auch regelmässig Probleme, sind aber eigentlich schnell und einigermaßen vernünftig tauschbar. Alles in allem ist für mich die Werkstattbranche das grosse Problem, nicht das Fahrzeug. Ich würde ihn wieder kaufen, jedoch heute definitiv den 2L nehmen. Wobei ich da nicht weis was der für sorgen macht. 😉
Das ruckeln von dem du redest als Beispiel, sind einfach nur die Billig verarbeiteten Steckerpins der Injektoren Fahrzeugseitig. Die Werkstätten wechseln eine dann aber durchwegs die Injektoren aus, was logischerweise gar nichts bringt, jedoch jedes mal 1000 Euro kostet. Die Lösung ist mit 10min Aufwand wohl zu wenig Umsatz, oder die Werkstätten wissen es wirklich nicht mehr besser. Die Pins müssen einfach ein bisschen gebogen werden, damit der Kontakt wieder sauber stattfindet.
Wenn der Tempomat/ "Tempopilot" ausfällt ist es der Billige Lenkradkranz der keinen sauberen Kontakt mehr macht.
Zum Thema Wartung hat dieses Mitglied ganz gute Tipps "Renault1Trafic"
Falls du doch den 1.6L kaufen solltest, würde ich dir außerdem den 125ps empfehlen und nicht den 145ps. Hatte den als Geschäftswagen, wieso ich überhaupt auf den Geschmack gekommen bin.
Braucht deutlich weniger Stoff und fährt sich in meinen Augen sogar besser. Das Drehmoment steht 250 Umdrehungen früher an. Auch wenn es 20NM weniger sind, fühlt sich das im Alltag tatsächlich besser an. Beim 145ps, passiert unter 1500 Umdrehungen leider gar nichts, aber wirklich gar nichts und dann kommt die Leistung auf einmal richtig Sprunghaft. Das ist sauberer gelöst beim 125er. Denke die wollten einfach einen etwas stärkeren anbieten können um den Vorurteilen des kleinen Motor etwas entgegen zu wirken.
Zitat:@Svenikovski schrieb am 4. Mai 2025 um 09:48:29 Uhr:
Guten TagEigentlich ein super Auto, es wurde scheinbar jedoch an den verbauten Teilen gespart. Ich habe fast alles durchgemacht und viel Geld versenkt. Es wären aber eigentlich alles relativ kleine Beträge und Aufwendungen gewesen, wenn ich hier früher schon aktiv gewesen wäre. Musste eigentlich immer hier alles selbst herausfinden was die Lösung ist. Opelwerkstätten haben keinen Plan von dem Auto. Nicht mal die Teilebestellung als mittlerweile Selbstschrauber funktioniert. Da kommen aussagen wie, "da steht zwar Luftmassenmesser drauf, ist aber ein Schleifring drin, die Franzosen schreiben da einfach irgendwas drauf" . Am Schluss war es dann doch der Winkelgeber, ein anderes Teil am Lenkrad. Komplettes Chaos zwischen den Firmen. Vielleicht ist es bei Renault dem Erbauer besser aber dazu kann ich nichts sagen. Meiner ist von 2016, 145ps und hat mittlerweile 197'000km drauf. Seit ich alle üblichen Probleme behoben habe, läuft er einwandfrei. Ich wechsle alle 10'000 - 15'000km das ÖL. Getriebeöl alle 50'000km, da dieses ja auch vermehrt ärger macht. Ich denke das hilft, so das ich bis jetzt nichts habe. Der Motor ist halt doch etwas zu klein geraten für den grossen Kasten. Von den Fahrleistungen her reicht er völlig aus. Aber ich denke viele Teile werden dadurch etwas mehr beansprucht. AGR machen auch regelmässig Probleme, sind aber eigentlich schnell und einigermaßen vernünftig tauschbar. Alles in allem ist für mich die Werkstattbranche das grosse Problem, nicht das Fahrzeug. Ich würde ihn wieder kaufen, jedoch heute definitiv den 2L nehmen. Wobei ich da nicht weis was der für sorgen macht. 😉Das ruckeln von dem du redest als Beispiel, sind einfach nur die Billig verarbeiteten Steckerpins der Injektoren Fahrzeugseitig. Die Werkstätten wechseln eine dann aber durchwegs die Injektoren aus, was logischerweise gar nichts bringt, jedoch jedes mal 1000 Euro kostet. Die Lösung ist mit 10min Aufwand wohl zu wenig Umsatz, oder die Werkstätten wissen es wirklich nicht mehr besser. Die Pins müssen einfach ein bisschen gebogen werden, damit der Kontakt wieder sauber stattfindet. Wenn der Tempomat/ "Tempopilot" ausfällt ist es der Billige Lenkradkranz der keinen sauberen Kontakt mehr macht. Zum Thema Wartung hat dieses Mitglied ganz gute Tipps "Renault1Trafic" Falls du doch den 1.6L kaufen solltest, würde ich dir außerdem den 125ps empfehlen und nicht den 145ps. Hatte den als Geschäftswagen, wieso ich überhaupt auf den Geschmack gekommen bin.
Braucht deutlich weniger Stoff und fährt sich in meinen Augen sogar besser. Das Drehmoment steht 250 Umdrehungen früher an. Auch wenn es 20NM weniger sind, fühlt sich das im Alltag tatsächlich besser an. Beim 145ps, passiert unter 1500 Umdrehungen leider gar nichts, aber wirklich gar nichts und dann kommt die Leistung auf einmal richtig Sprunghaft. Das ist sauberer gelöst beim 125er. Denke die wollten einfach einen etwas stärkeren anbieten können um den Vorurteilen des kleinen Motor etwas entgegen zu wirken.
Vielen Dank für die vielen Erfahrungen.
Wir haben uns entschieden einen 125 PS Version zu kaufen. Der ist Scheckheft gepflegt. Die ersten Inspektionen wurden um 2-3.000 KM überzogen, ansonsten wurden im 30er Schnitt gewechselt.
Alle 4 Injektoren wurden schon gewechselt (wie du bereits beschrieben hattest) und einmal Klimakompressor usw. Und wohl öfter schon ein Ventil (hab tatsächlich vergessen welches) gewechselt.
Ansonsten innen und außen sehr gepflegt.
Wir werden auch 2 Jahres Garantie mit Turbo Option wählen.
Habe auch ein gutes Gefühl bei dem Auto.
vG
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Zitat:@Svenikovski schrieb am 4. Mai 2025 um 09:48:29 Uhr:
Guten TagEigentlich ein super Auto, es wurde scheinbar jedoch an den verbauten Teilen gespart. Ich habe fast alles durchgemacht und viel Geld versenkt. Es wären aber eigentlich alles relativ kleine Beträge und Aufwendungen gewesen, wenn ich hier früher schon aktiv gewesen wäre. Musste eigentlich immer hier alles selbst herausfinden was die Lösung ist. Opelwerkstätten haben keinen Plan von dem Auto. Nicht mal die Teilebestellung als mittlerweile Selbstschrauber funktioniert. Da kommen aussagen wie, "da steht zwar Luftmassenmesser drauf, ist aber ein Schleifring drin, die Franzosen schreiben da einfach irgendwas drauf" . Am Schluss war es dann doch der Winkelgeber, ein anderes Teil am Lenkrad. Komplettes Chaos zwischen den Firmen. Vielleicht ist es bei Renault dem Erbauer besser aber dazu kann ich nichts sagen. Meiner ist von 2016, 145ps und hat mittlerweile 197'000km drauf. Seit ich alle üblichen Probleme behoben habe, läuft er einwandfrei. Ich wechsle alle 10'000 - 15'000km das ÖL. Getriebeöl alle 50'000km, da dieses ja auch vermehrt ärger macht. Ich denke das hilft, so das ich bis jetzt nichts habe. Der Motor ist halt doch etwas zu klein geraten für den grossen Kasten. Von den Fahrleistungen her reicht er völlig aus. Aber ich denke viele Teile werden dadurch etwas mehr beansprucht. AGR machen auch regelmässig Probleme, sind aber eigentlich schnell und einigermaßen vernünftig tauschbar. Alles in allem ist für mich die Werkstattbranche das grosse Problem, nicht das Fahrzeug. Ich würde ihn wieder kaufen, jedoch heute definitiv den 2L nehmen. Wobei ich da nicht weis was der für sorgen macht. 😉Das ruckeln von dem du redest als Beispiel, sind einfach nur die Billig verarbeiteten Steckerpins der Injektoren Fahrzeugseitig. Die Werkstätten wechseln eine dann aber durchwegs die Injektoren aus, was logischerweise gar nichts bringt, jedoch jedes mal 1000 Euro kostet. Die Lösung ist mit 10min Aufwand wohl zu wenig Umsatz, oder die Werkstätten wissen es wirklich nicht mehr besser. Die Pins müssen einfach ein bisschen gebogen werden, damit der Kontakt wieder sauber stattfindet. Wenn der Tempomat/ "Tempopilot" ausfällt ist es der Billige Lenkradkranz der keinen sauberen Kontakt mehr macht. Zum Thema Wartung hat dieses Mitglied ganz gute Tipps "Renault1Trafic" Falls du doch den 1.6L kaufen solltest, würde ich dir außerdem den 125ps empfehlen und nicht den 145ps. Hatte den als Geschäftswagen, wieso ich überhaupt auf den Geschmack gekommen bin.
Braucht deutlich weniger Stoff und fährt sich in meinen Augen sogar besser. Das Drehmoment steht 250 Umdrehungen früher an. Auch wenn es 20NM weniger sind, fühlt sich das im Alltag tatsächlich besser an. Beim 145ps, passiert unter 1500 Umdrehungen leider gar nichts, aber wirklich gar nichts und dann kommt die Leistung auf einmal richtig Sprunghaft. Das ist sauberer gelöst beim 125er. Denke die wollten einfach einen etwas stärkeren anbieten können um den Vorurteilen des kleinen Motor etwas entgegen zu wirken.
Hi @Svenikovski
Leider finde ich keine Infos zum Getriebeölwechsel. Das würde ich gerne zügig erledigen.
Könntesr mir bitte mal sagen welches Öl du nimmst und wie viel?
Drehmoment wäre noch interessant. Ansonsten sollte ich das hinbekommen.
Benutzt du auch Additive fürs Getriebe? Ich habe bei den getrieben mit liquimoly sehr gute Erfahrungen gemacht.
Danke und Gruß
Guten Tag
es sind ca. 2.7L 75w90 castrol vollsyntetik habe ich benutzt. Ausserdem gingen meine Gange etwas hackelig rein. Das Getriebe ist eh nicht das Smootheste. Darum habe ich folgenden Zusatz rein gemacht.
https://www.classic-oil.com/.../?...
3dl für 3l Getriebeöl. also ca. 10% der Füllmenge. Seit da, flutschen die Gänge wirklich viel besser rein.
Bevor ich das Getriebeöl raus lasse, gebe ich ebenfalls noch eine Spülung hinzu. diese nehme ich jeweils von liqui moly. https://www.autodoc.de/liqui-moly/9577348
Auffüllen bis es aus dem Gewinde raus läuft, wenn der Wagen eben auf einem Lift oder so steht. Dann ist die richtige Menge erreicht. Drehmoment der Verschlussschraube weiss ich nicht. Ist ja aber nicht doll belastet und auf der Seite angebracht, neben dem linken Vorderrad. Am besten Verkleidung vom Radkasten weg machen.
Moin,
Da es mehrere Spezifikationen anhand der Ölfinder gibt, hab ich mir Opel telefoniert.
Es ist ein MT-4 SAE 75W-80GL4. Ich habe ein billiges von Mannol gekauft zum Spülen, sowie du mehr oder weniger. Werde da auch zusastz von LM nutzen und nach ein paar tausend KM das von Castrol nutzen mit dem sündhaft teuren MicronCeramic von Wagner.
Ich werde das mal übrigens im Motor auch testen.
Hat jemand zufällig ein Handbuch für den Vivaro B ?