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Langstreckenfahrzeug für 30000km im Jahr für 5000€

Themenstarteram 14. August 2019 um 0:53

Hallo,

ich suche ein robustes und zuverlässiges Langstreckenfahrzeug für ca. 30000km/Jahr.

Das Budget beträgt dabei maximal 5000€, maximale monatliche Unterhaltskosten liegen bei ca. 450€.

Was der Wagen haben/sein muss:

- Diesel

- Automatik (kein CVT-Getriebe)

- Limousine

- Einparkhilfe hinten und vorne (PDC)

- Mittelklasse oder obere Mittelklasse

- mindestens ein Jahr TÜV

Meine beiden Favoriten sind bisher der W211 E 220 CDI und der W203 C 220 CDI.

Ich bräuchte weitere Vorschläge und eine Beurteilung meiner Angaben in Kombination mit meinen beiden Favoriten im Hinblick auf Realisierbarkeit.

MfG

 

Beste Antwort im Thema
am 14. August 2019 um 6:07

Wie immer: erste Überlegung für Langstrecke bei echt begrenzten Kosten: Bahn-Card 100.

https://www.bahn.de/p/view/bahncard/ueberblick/bahncard100.shtml

4395 EUR durch 12 Monate sind 366 EUR pro Monat und damit unter deinen 450 EUR. Oder bei monatlicher Bindung 406 EUR.

Und du hast ne echte Flat auch mit ICE, es ist vom Platz her Oberklasse mit "autonomem Fahren" mit Schlafen, Lesen, Essen, sogar Toilette an Board. Es passt von den Kosten noch ein Brompton daneben oder so ein elektrischer Roller für zum Bahnhof und zurück. Wer nahe eines Hauptbahnhofes wohnt und auch solche Ziele hat, und wenig Gepäck, der sollte sich das wirklich überlegen. Zumal in den Städten Autofahren eh doof ist.

Der Rest: erstmal so kostenmäßig überlegt:

450*12 = 5400 EUR im Jahr als maximales Budget.

6 Liter Diesel mal 1,20 mal 30.000/100 = 2160 EUR im Jahr für Diesel. Ideal wäre hier, wenn du an sich bei 5 Litern rauskommen würdest. Das spart ca. 300 EUR, die z.B. bei Reparaturen gebraucht werden. Für echte 5 Liter Schnitt muss man dann aber schon sehr verhalten fahren.

Kfz-Steuer für so einen EURO4-Diesel: ca. 23*15 EUR = ca. 345 EUR im Jahr.

Versicherung: abhängig von deiner SFR-Klasse ca. 500 bis 1500 EUR im Jahr, sagen wir mal im Mittel 1000 EUR (denn deine km-Leistung ist halt hoch und auch die Klassen der Langstrecken-Diesel).

Sind schon 3505 EUR im Jahr.

Dann bleiben dir ca. 1900 EUR im Jahr für Reparaturen und Wertverlust.

Wertverlust über z.B. 3 Jahre, 90.000 km sagen wir mal 3000 EUR von 5000 EUR. Sind also 1000 EUR im Jahr. Wer viel Glück hat vielleicht nur 600 EUR im Jahr. Aber am Anfang haben die Teile dann so 150.000 bis 200.000 km drauf, am Ende deiner Haltedauer so 250.000 bis 300.000 km, wenn man mal so 3 Jahre a 30.000 km nimmt.

Dann bleiben 900-1400 EUR im Jahr für Reparaturen. Das ist echt wenig für eine gealterte obere/ Mittelklasse.

Du brauchst also ein Ausnahme-Exemplar zu Beginn, was ideal schon neue Bremsen, Reifen, TÜV, Inspektion hat. Und auch z.B. gleich noch einen guten zweiten Reifensatz dabei hat.

Und du brauchst Glück, dass z.B. kein Steinschlag auf der Strecke kommt (neue Windschutzscheibe).

Mein Vorschlag daneben wäre mal noch: untere Mittelklasse dazu. Und dann sowas wie ein BMW 1er Coupé, Chevrolet Cruze / Opel Astra oder VW Bora (letzte Baujahre) oder Renault Megane als Limousine. Die gab es auch mit Diesel und Automatik. Einparkhilfe kann man immer für kleines Geld nachrüsten.

Komfortable Exoten statt C/E-Klasse: C5 und Peugeot 607.

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Auch bei Passat Limousine, Mondeo, Accord, Avensis, Saab 9-3, Volvo S40, Sonata, Vectra wird man sicherlich noch Alternativen finden. Die Grund-Challenge ist schon mal, ein Auto zu finden, dass am Anfang noch in bestmöglichem Zustand dasteht.

Und dann die Inspektionsintervalle (erstmal wirklich nur nachschauen, prüfen, hören) z.B. auf 4x im Jahr, also alle 7500 km zu senken für dein Maß an Zuverlässigkeit. Man kann Zuverlässigkeit auch in ein Auto hineinprüfen. Die Fluglinien machen das so mit alternden Flugzeugen. Da werden einfach vor und nach jedem Flug auch recht umfangreiche Checks gemacht.

Mit deinem wirst du am Anfang ein Komplettprogramm machen dürfen:

* alle Filter (auch im Automatikgetriebe), Motoröl, ATF, Kühlmittel-Flüssigkeit, Klima-Flüssigkeit, Brems-Flüssigkeit, ggf. Glühkerzen, Wischer.

* bei den Ölen schon mal nach Metall-Spänen schauen: ATF, Motoröl, Klima-Flüssigkeit

* Reinigen: AGR-Ventil, Drosselklappe

* Und paar Tests: Kompressionstest, Injektor-Rücklaufmengen-Test, Auspuff, Oxi-Kat.

* Karosserie-Check und Vorsorge

* ggf. auch den Dieselpartikelfilter prüfen: Differenzdruck, Aschegehalt. Dann ggf. raus und beim DPF-Profi reinigen (ausbrennen oder chemisch).

* DTCs auslesen und nachgehen. (!) Deine Dinger da haben viel Komfort-Elektronik. Das würde mit Kompaktklasse weniger werden.

* ggf. Bremsbeläge, und paar Gummis im Fahrwerk.

* Reifen unbedingt nachschauen, nicht nur Alter und Profiltiefe, sondern auch Schnitte, Fremdkörper, ungleich abgefahrenes Profil.

* alles Leuchtobst durch OSRAM Duralife ersetzen

* Check der 12V-Batterie, oft ist ersetzen günstig, aber die Dinger sind z.B. AGM in so 100 Ah dann schon bissle teurer

* Schlüsselbatterie neu

Dein Wunsch nach Zuverlässigkeit verlangt dann einfach, dass da auch viel Beschäftigung mit dem Auto da sein muss. Oder eine Werkstatt, die sorgsam und schützend und vorsorgend ihre Hand drüber hält, aber gleichzeitig nicht die Hand aufhält um jeden Fingerzeig bezahlen zu müssen.

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23 Antworten
am 14. August 2019 um 6:07

Wie immer: erste Überlegung für Langstrecke bei echt begrenzten Kosten: Bahn-Card 100.

https://www.bahn.de/p/view/bahncard/ueberblick/bahncard100.shtml

4395 EUR durch 12 Monate sind 366 EUR pro Monat und damit unter deinen 450 EUR. Oder bei monatlicher Bindung 406 EUR.

Und du hast ne echte Flat auch mit ICE, es ist vom Platz her Oberklasse mit "autonomem Fahren" mit Schlafen, Lesen, Essen, sogar Toilette an Board. Es passt von den Kosten noch ein Brompton daneben oder so ein elektrischer Roller für zum Bahnhof und zurück. Wer nahe eines Hauptbahnhofes wohnt und auch solche Ziele hat, und wenig Gepäck, der sollte sich das wirklich überlegen. Zumal in den Städten Autofahren eh doof ist.

Der Rest: erstmal so kostenmäßig überlegt:

450*12 = 5400 EUR im Jahr als maximales Budget.

6 Liter Diesel mal 1,20 mal 30.000/100 = 2160 EUR im Jahr für Diesel. Ideal wäre hier, wenn du an sich bei 5 Litern rauskommen würdest. Das spart ca. 300 EUR, die z.B. bei Reparaturen gebraucht werden. Für echte 5 Liter Schnitt muss man dann aber schon sehr verhalten fahren.

Kfz-Steuer für so einen EURO4-Diesel: ca. 23*15 EUR = ca. 345 EUR im Jahr.

Versicherung: abhängig von deiner SFR-Klasse ca. 500 bis 1500 EUR im Jahr, sagen wir mal im Mittel 1000 EUR (denn deine km-Leistung ist halt hoch und auch die Klassen der Langstrecken-Diesel).

Sind schon 3505 EUR im Jahr.

Dann bleiben dir ca. 1900 EUR im Jahr für Reparaturen und Wertverlust.

Wertverlust über z.B. 3 Jahre, 90.000 km sagen wir mal 3000 EUR von 5000 EUR. Sind also 1000 EUR im Jahr. Wer viel Glück hat vielleicht nur 600 EUR im Jahr. Aber am Anfang haben die Teile dann so 150.000 bis 200.000 km drauf, am Ende deiner Haltedauer so 250.000 bis 300.000 km, wenn man mal so 3 Jahre a 30.000 km nimmt.

Dann bleiben 900-1400 EUR im Jahr für Reparaturen. Das ist echt wenig für eine gealterte obere/ Mittelklasse.

Du brauchst also ein Ausnahme-Exemplar zu Beginn, was ideal schon neue Bremsen, Reifen, TÜV, Inspektion hat. Und auch z.B. gleich noch einen guten zweiten Reifensatz dabei hat.

Und du brauchst Glück, dass z.B. kein Steinschlag auf der Strecke kommt (neue Windschutzscheibe).

Mein Vorschlag daneben wäre mal noch: untere Mittelklasse dazu. Und dann sowas wie ein BMW 1er Coupé, Chevrolet Cruze / Opel Astra oder VW Bora (letzte Baujahre) oder Renault Megane als Limousine. Die gab es auch mit Diesel und Automatik. Einparkhilfe kann man immer für kleines Geld nachrüsten.

Komfortable Exoten statt C/E-Klasse: C5 und Peugeot 607.

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Auch bei Passat Limousine, Mondeo, Accord, Avensis, Saab 9-3, Volvo S40, Sonata, Vectra wird man sicherlich noch Alternativen finden. Die Grund-Challenge ist schon mal, ein Auto zu finden, dass am Anfang noch in bestmöglichem Zustand dasteht.

Und dann die Inspektionsintervalle (erstmal wirklich nur nachschauen, prüfen, hören) z.B. auf 4x im Jahr, also alle 7500 km zu senken für dein Maß an Zuverlässigkeit. Man kann Zuverlässigkeit auch in ein Auto hineinprüfen. Die Fluglinien machen das so mit alternden Flugzeugen. Da werden einfach vor und nach jedem Flug auch recht umfangreiche Checks gemacht.

Mit deinem wirst du am Anfang ein Komplettprogramm machen dürfen:

* alle Filter (auch im Automatikgetriebe), Motoröl, ATF, Kühlmittel-Flüssigkeit, Klima-Flüssigkeit, Brems-Flüssigkeit, ggf. Glühkerzen, Wischer.

* bei den Ölen schon mal nach Metall-Spänen schauen: ATF, Motoröl, Klima-Flüssigkeit

* Reinigen: AGR-Ventil, Drosselklappe

* Und paar Tests: Kompressionstest, Injektor-Rücklaufmengen-Test, Auspuff, Oxi-Kat.

* Karosserie-Check und Vorsorge

* ggf. auch den Dieselpartikelfilter prüfen: Differenzdruck, Aschegehalt. Dann ggf. raus und beim DPF-Profi reinigen (ausbrennen oder chemisch).

* DTCs auslesen und nachgehen. (!) Deine Dinger da haben viel Komfort-Elektronik. Das würde mit Kompaktklasse weniger werden.

* ggf. Bremsbeläge, und paar Gummis im Fahrwerk.

* Reifen unbedingt nachschauen, nicht nur Alter und Profiltiefe, sondern auch Schnitte, Fremdkörper, ungleich abgefahrenes Profil.

* alles Leuchtobst durch OSRAM Duralife ersetzen

* Check der 12V-Batterie, oft ist ersetzen günstig, aber die Dinger sind z.B. AGM in so 100 Ah dann schon bissle teurer

* Schlüsselbatterie neu

Dein Wunsch nach Zuverlässigkeit verlangt dann einfach, dass da auch viel Beschäftigung mit dem Auto da sein muss. Oder eine Werkstatt, die sorgsam und schützend und vorsorgend ihre Hand drüber hält, aber gleichzeitig nicht die Hand aufhält um jeden Fingerzeig bezahlen zu müssen.

am 14. August 2019 um 10:10

Ich schreib nicht viel, nur soviel.

Wie jedes mal bekommt hier Kopfschmerzen,

wenn man sich das durch selbigen gehen läst.

Die finanziellen Mittel passen einfach nicht zu

den Dingen die gewünscht werden.

Alte (obere) Mittelklassen für lau, gepaart mit hoher

Jahresfahrleistung bei knapper Kasse, geht oft tierisch in die Hose.

Themenstarteram 14. August 2019 um 10:14

@Grasoman

Erst mal danke für die ausführliche Antwort und vor allem für die die Auflistung des Komplettprogramms.

Zug bzw. ÖPNV habe ich als erstes berücksichtigt, aber aufgrund mehrerer Faktoren ist das unmöglich, müsste bis zu 4 mal umsteigen, Fahrtdauer würde nur für eine Strecke ca. 2,5h betragen, also 5h Fahrt am Tag und der Bahnhof ist ziemlich weit weg. Mit dem Auto sinds idealerweise 40min, mit Stau und allem ca. ne 1h.

Dass das deswegen rausfällt ist ja selbsterklärend.

Die 450€ sind eher eine maximale Wunschvorstellung, theoretisch könnte ich auch 600€ im Monat ausgeben, falls das wirklich notwendig sein müsste. Würde ich allerdings ungerne tun. Bis aufs Auto hab ich kaum Ausgaben und deswegen will ich auch etwas Komfort.

Mit der Windschutzscheibe hast du absolut Recht, deswegen würde ich bei ner E-Klasse Teilkasko nehmen.

Wertverlust ist zwar auch ein Kostenfaktor, da das allerdings passive Kosten sind, rechne ich die nicht in den Unterhalt mit ein. Bei einer 15 Jahre alten E Klasse ist das ja nicht der größte Batzen.

Versicherung und Sprit wird wohl teuer, vor allem da ich erst SF2 habe.

Untere Mittelklasse würde ich ungerne nehmen, da fehlt mir einfach der Komfort für die ganze Fahrerei.

Ich weiß dass sich die hohen Unterhaltskosten, die ich in Kauf nehme, mit dem Budget widersprechen, das liegt allerdings daran, dass ich nächsten Monat mit der Arbeit anfange, und somit erst ab dann verdiene. Deswegen ist das Budget noch recht moderat, ich brauche den Wagen aber zum Anfang.

Wenns sein muss kann ich auch in 2-3 Monaten nen Tausender zur Aufbereitung reinstecken.

Zum Komplettprogramm:

- Metallspäne sind absolutes KO-Kriterium oder?

- DPF kann soweit ich weiß ziemlich teuer werden, kann man den Aschegehalt auch während der Probefahrt überprüfen?

- Kann man als Laie den Zustand der Injektoren ungefähr bestimmen während der Probefahrt?

Moin,

Zieh um! Aber ganz ehrlich - zum einen verlierst du durch diese Pendelei einfach irre Lebenszeit und das Risiko für Unfälle und wahrscheinlicher nochregelmäßig zu spät zu sein steigen deutlich an. Sei es, dass das Auto zickt oder auf der Strecke ist was passiert.

Du wirst mit kaum einem solchen Auto glücklich werden. Nimm die E-Klasse - kommt die SBC Einheit - und das ist eher eine Frage des WANN und nicht des ob - dann kannst du die 1500€ Reparaturkosten bei deinem Budget eigentlich nicht stemmen.

Heißt - Auto kleiner (irgendwas um 90-100 PS Golf oder Kleinwagenklasse) damit es bedeutend jünger wird (und die meisten Teile billiger) oder weniger fahren. Klar - ne Weile wird das irgendwie klappen - aber eben nicht auf Dauer. Das kann man dir selbst beim eigentlich idealsten Auto nicht versprechen.

LG Kester

Themenstarteram 14. August 2019 um 11:04

Dass das alles nicht ideal ist, ist mir bewusst. Und ewig würde ich das auf keinen Fall machen, diese Strecke werde ich ungefähr 24 Monate in den nächsten 3 Jahren fahren müssen.

Kündigt sich der Ausfall der SBC Einheit irgendwie an? Ich schätze mal die Bremsleistung würde nachlassen oder?

Was Reparatur und Ersatzteile angeht wäre ein W203 wohl günstiger schätze ich.

Hier gab es doch bereits vor kurzem etliche Tipps für das Fahrprofil und Buget des TE:

https://www.motor-talk.de/.../...al-3500-lieber-3000-t6633696.html?...

Auch wenn er das Budget etwas aufgestockt hat, frage ich mich, warum er unbedingt ein Fahrzeug der gehobenen Mittelklasse kaufen will und dann fällt seine momentale Favoritenwahl auch noch auf die Premiummarke Mercedes ???

Eine Erklärung für dieses "Premium"-Denken bei vorgegebenem schmalen Buget hat der TE bisher nicht geliefert.

Ohne jetzt die Schwachpunkte einzelner Modelle, die bereits über 10 Jahre alt sind und deutlich mehr als 100 tsd km absolviert haben, im Detail anzusprechen (da kommen dann auf die nächsten 30-60 tsd km bei fast jedem gekauften Auto in diesem Segment einige teure = > 1000 € Verschleißreparaturen, sollte er nochmal überlegen, ob es nicht ein Kompakt- oder Kleinwagen mit Automatik warden soll. Neuere Fahrzeuge (nicht älter als 8 Jahre) aus diesem Bereich sind nicht nur deutlich sparsamer, sondern bieten auch guten Fahrkomfort aufLangstrecke und ein > 90 PS Diesel reicht da auch für flottes Fortkommen aus.

Also, lieber die 5k € in ein kleineres, aber jüngeres Fahrzeug stecken und da ein solches Fahrzeug bei dem Profil des TE im Jahr für rund 1k € preiswerter zu fahren ist, würde ich vielleicht noch mit dieser Ersparnis rechen und das Kaufbudget auf 7k € aufstocken.

Moin,

Nein - die SBC Einheit meldet sich irgendwann nach x km, x Bremsungen usw. und sagt - jetzt wechsel mich. Damit soll eben genau das - ein nachlassen der Bremswirkung oder gar ein Ausfall verhindert werden.

Wenn es.doch absehbar ist , das dies keine Ewigkeitslösung ist - dann kauf dir für deine 5000€ was kleineres. Du bekommst unter 115 PS, max. 150tkm, mit Klimaanlage und frischem TÜV sicherlich brauchbare VW Caddys, Dacia Sanderos, Ford Fiestas, Toyota Yaris, Skoda Fabia, Kia Ceed, VW Golf V, Renault Clio III, VW Golf Plus, Hyundi i20 usw. - alle mit Diesel, alle eher Sparsam, teilweise erst 6 Jahre alt - aber gut - nix womit man mehr als den Pragmatiker hinterm Ofen herholt. Der "jungste" E220 CDI den ich gefunden habe hat bereits 245000 km auf der Uhr d.h. bei deiner Fahrleistung 3-4 Jahre mehr Verschleiß auf den Achsen.

LG Kester

Themenstarteram 14. August 2019 um 20:43

Der Hauptgrund warum ich gerne eine (obere) Mittelklasse hätte ist, dass ich auch gerne mit zumindest etwas Freude ins Fahrzeug einsteigen würde.

Wenn ich schon so viel fahren muss, möchte ich auch, dass mir das Fahrzeug gefällt.

Zudem hat kaum ein Klein- oder Kompaktwagen ein (vernünftiges) Automatikgetriebe, und der Punkt ist für mich der relevanteste von allen.

Dass eine E Klasse wesentlich teurer ist, als ein Kompakter ist mir bewusst. Und auch, dass teure Reparaturen anstehen können. Wie ich ja bereits sagte, habe ich sonst keine Ausgaben.

Mit einem W203 wäre ich ja auch zufrieden, nur haben die fast nie PDC bzw. auch sonst sind es meistens nur die Classic Modelle, den W211 findet man meistens als Elegance.

Ich schätze ich sollte einfach mal einen Probe fahren, dann kann ich das vielleicht besser einschätzen.

PS: Grasoman meinte, dass man PDC einfach nachrüsten könne, kann das jemand bestätigen?

Ich habe mich mal informiert in Bezug auf PDC-Nachrüstung beim W203, das wurde als sehr teuer und kaum machbar deklariert (Kabelbaum quer durchs Auto, sehr aufwendig usw.). Kann mir kaum vorstellen, dass man PDC so leicht nachrüsten könnte.

"würde gerne" & "möchte" ist legitim: dann hab halt auch genug Kohle, dass Kaufpreis UND laufende Kosten nicht weh tun ;)

wenn Budget und Wunschzettel nicht zusammen passen:

Option 1: was ins Budget passendes kaufen

Option 2: such Dir nen besseren (besser bezahlten) Job!

Moinsen!

Bei der jährlichen anvisierten Kilometerlaufleistung wirst Du doch sicherlich einen Großteil davon auf der Autobahn verbringen, oder?

Und auf dieser ist m.E.n. eine Automatik auch nicht mehr sooo ein Komfort-Vorteil...

Ganz ehrlich, heutige "aktuelle" Klein- oder Kompaktwagen sind i.d.R. sehr langstreckentauglich geworden...

In Anbetracht Deines Budgets und aufgrund des Zeitraumes würde ich auch eher zu dieser Klasse(n/ raten, als Diesel, auch ruhig als Schalter.

Ich fahre meinen Hyundai I20 (Diesel) zu 97% auf der BAB, total problemlos. Und m.M.n. auch nicht unkomfortabel oder gar mit Rückenschmerzen o.Ä. versehen...

Moin,

Du kannst dir das so schön reden wie du willst ... Aber zum einen - die obere Mittelklasselimo für 5000€ ist genutzt und sieht auch so aus. Du bekommst angefressenen Lack, angegrabbelte Armaturen, durchgesessene, dreckige oder stark genutzte Sitze, Displays mit Pixelfehlern usw. Wo ist da die Freude??? Jenseits der Fantasie ?!?

Bei jedem jüngeren Auto - weniger Verbrauch, besserer Zustand und nicht die Sorge a) morgen wieder ne Panne zu haben oder übermorgen die nächste teure Reparatur aufgeladen zu bekommen und wieder 3 Wochen nur trocken Brot zum essen zu haben.

Sprich - du bildest dir da was ein, dass eine 5000€ E-Klasse schlicht nicht liefert. Wie soll sie auch, die hat realistisch zwischen 250 und 300tkm auf der Uhr - sprich ihren Job eigentlich bereits erledigt.

LG Kester

Moin, also wo die Freude da jetzt beim Einsteigen liegen soll verstehe ich nicht...

Und bei den laufenden Kosten. Vergeht dir die Freude mit Sicherheit 3x schneller als du gucken kannst...

 

Und warum gibt nur in den oberen Mittelklasse komfortable Automatikgetriebe??

Ich bin mal einen ein S203 mit 7 Gangautomat Probegefahren, kam mir kein deut besser vor wie die 5 Gänge, welche ich jetzt in meinem Mazda 6 habe!!!

 

Ich würde einfach mal sagen... Schau dir so en Mondeo, 6er, Accord, Avensis ect. einfach mal genauer an, die bieten um längen genug Autobahnkomfort (unser 6er ist unser Reisemobil) und da gibt's ordentliches fürs Budget mit richtig zukunft...

Ca. 11 Jahre alt mit so um 100-120.000km...!!!

 

Das hohe Ross verstehe ich aber nicht...

 

Und klar kann man eine PDC einfach Nachrüsten, muss ja nicht Original sein, die kann teuer + kompliziert werden, wie von die beschrieben...

Schau dir bei Amazon die Dinger an, du musst quasi nur die Löcher bohren, Strom nach hinten legen, Signal an den Rücklichtern anzapfen damit sie einschaltet, ggf. Signal zur AHK und fertig...

Evt. nochmal ein Signalkabel nach vorn verlegen für nen seperaten Ein/Aus-Schalter...

Moin,

Ich denke selbst die sind am Ende im Unterhalt noch zu teuer. Bei seinem Budget braucht er einfach etwas, dass man sicher immer mit einer niedrigen 5 fährt, Reifen in der Standardgröße 185 sonstwas fährt und bei dem Bremsbeläge möglichst billig sind und möglichst geringes Potential für Crazy Kosten durch irgendwas spezielles im Komfort oder Sicherheitsbereich liefert (also so Dinge wie Kameras, Navis, SBC System, Radargestützten Krams usw.) - dafür ist dann immer noch Zeit, wenn mehr Geld da ist

P.S. selbst an nem Twingo ist PDC für 200€ installiert - das ist rein gar nicht das Thema. Das Problem ist eher aus dem Wust des Angebots auch eins zu finden, dass wirklich seinen Job erledigt und nicht einfach nur nervt.

LG Kester

Schreit eigentlich nach dem 1.9 TDI-Motor, zumal hier keine Einschränkungen bzgl. Abgasnorm genannt wurden. Der müsste auch für das Geld zu bekommen sein und ist z.B. im Golf V ganz komfortabel verpackt und mit PDC zu bekommen.

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