Langstrecken KFZ im Hinblick auf das Innerstädtische Dieselverbot

Hi Leute,
ich brauche euren Rat. Ich bin nicht extrem Autoaffin aber auch kein Kostverächter wenn es um schöne Autos geht ;D. Ich habe vor mir Anfang nächsten Jahres sprich Jan.-Feb. 2018 einen neues (gebrauchtes) Auto zuzulegen. Ich pendle momentan Täglich 100 km...Mein Budget beträgt 20.000€. Durch die ganze Diskussion über das Innerstädtische Dieselverbot bin ich nun nicht mehr in der Lage eine vernümpftige Auswahl zu treffen...Meine Überlegungen gingen (abgesehen von dem Dieselkram) bis zuletzt zum Audi Q5 TDI...Aber mir gefallen auch Limosinen wie der Mercedes CLA.

Zusammengefasst:
Budget: 20.000€
km/Jahr: 25.000 km
Nutzen: Langstrecke/Komfort
Verbrauch: möglichst gering sollten die 8 l/100km nicht überschreiten...

Was würdet Ihr mir empfehlen?

Ich freue mich über jede Antwort 🙂

Beste Antwort im Thema

Es ist weder umgesetzt noch hat irgendeine Kommune die Kapazität für solche Kontrollen. Ich fahre meine EURO 6 Diesel auch noch ganz entspannt die nächsten 5 Jahre. Hört auf mit der Panikmache.

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Ob diese ominöse blaue Plakette irgendwann mal kommen sollte steht doch in den Sternen.
Viel lieber setzen Regierung und Industrie auf streng lokal begrenzte Fahrverbote für alle Diesel, das ist doch offensichtlich.
Schmankerl dazu:

Zitat:

Und da ist die Blaue Plakette, mit der gezielt besonders dreckige Dieselfahrzeuge aus den Städten ausgesperrt werden könnten. Das Problem dabei: Die Bundesregierung weigert sich seit Jahren sie einzuführen, besonders der ehemalige CSU-Verkehrsminister Alexander Dobrindt blockierte alle Versuche in diese Richtung.
Die Gründe dafür sind offensichtlich. Zur Zeit kann der Bund die Verkehrspolitik weitgehend eigenständig gestalten. Mit der Blauen Plakette würde er einen großen Teil seiner Macht mit den Kommunen teilen müssen. Die Städte könnten dann selber entscheiden, ob sie die Elektromobilität mehr fördern wollen, in dem sie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren beschränken. Sie hätten Zugriff auf die Flotten der Taxiunternehmer, aber auch auf die Kleinlaster der Kurierdienste. Um die Kosten niedrig zu halten, setzen sie oft die billigsten und damit dreckigsten Wagentypen ein. Mit der Blauen Plakette könnten die Kommunen also darüber mitentscheiden, ob der Diesel noch eine Chance hat. Das aber widerspricht dem Kalkül der Autoindustrie: Die Dieseltechnologie ist für sie, was die alten Atommeiler für die Stromkonzerne waren: sichere Gewinne. Die Fahrverbote, die trotz der nun beschlossenen Gelder kommen werden, sind in dieser Rechnung allemal besser als eine bundesweite Blaue Plakette.

Da wir ja hier im Finanzierungsforum sind ... wäre vorliegender Fall nicht ein Paradebeispiel für eine SItuation, in der Privatleasing sinnvoll sein kann?
Wobei es bei "nur" 25TKm pa schon auch noch vom jeweiligen Modell abhängt, ob sich ein Diesel tatsächlich rechnet.

Zitat:

@Z4-6 schrieb am 29. November 2017 um 12:03:27 Uhr:


... gerade jetzt günstig einen tollen Diesel kaufen.

Wenn die nur günstig wären (wirklich viel hat sich da nicht getan, zumindest bei den Preisen im Netz, möglich daß da mehr Rabatt geht).

Günstig ist eigentlich nur VAG aber so tief bin ich noch nicht gesunken. Duck und weg. 😁

Gruß Metalhead

Zitat:

@andre_c schrieb am 29. November 2017 um 13:43:54 Uhr:


Da wir ja hier im Finanzierungsforum sind ... wäre vorliegender Fall nicht ein Paradebeispiel für eine SItuation, in der Privatleasing sinnvoll sein kann?

Glaube ich nicht, kaufen und nach 2 Jahren verkaufen dürfte immer noch günstiger sein.

Gruß Metalhead

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Zitat:

@andre_c schrieb am 29. November 2017 um 13:43:54 Uhr:


Da wir ja hier im Finanzierungsforum sind ... wäre vorliegender Fall nicht ein Paradebeispiel für eine SItuation, in der Privatleasing sinnvoll sein kann?
Wobei es bei "nur" 25TKm pa schon auch noch vom jeweiligen Modell abhängt, ob sich ein Diesel tatsächlich rechnet.

Welches Modell rechnet sich denn Deiner Meinung nach nicht bei 25.000 Km pro Jahr?

Zumal der TE auch gerne etwas kräftiger motorisiert ist....

Zitat:

@Z4-6 schrieb am 29. November 2017 um 14:01:28 Uhr:



Welches Modell rechnet sich denn Deiner Meinung nach nicht bei 25.000 Km pro Jahr?

Zumal der TE auch gerne etwas kräftiger motorisiert ist....

Ich bin jetzt zu faul, die alle einzeln aufzulisten.

https://www.adac.de/_mmm/pdf/b-d-vgl_47090.pdf

Kannst Du vergessen, da hier z. Bsp. der höhere Neuwagenpreis komplett weg fällt...

Also du willst ein Q5 TDI und sonst ist ein MB CLA auch eine Option? der Q5 ist recht geräumig und fährt sich sehr angenehm, auch täglich 100km. Der CLA ist vorne als auch hinten ziemlich eng, nichts für täglich 100km würde ich sagen.

Ich würde einfach mal bis Ende Feb. warten, schauen was der Diesel-Gipfel 2.0 so bringt, dann ein BMW 520d mit BJ. 2015(EU6) kaufen oder Audi A6 2.0 TDI BJ. 2015(EU6). Bis dahin fallen nochmal die Preise ein wenig und mit ein wenig bisschen Verhandlungsgeschick kriegt man so einen auch für 22.000 - 23.000 €

BMW

Audi

bluedo

Zitat:

@Bluedo schrieb am 29. November 2017 um 16:37:34 Uhr:



Ich würde einfach mal bis Ende Feb. warten, schauen was der Diesel-Gipfel 2.0 so bringt...

War der nicht gestern, und brachte....nichts?

Wenn Du den Diesel meiden möchtest, wird die Luft bei alternativen Kraftstoffen bei dem Leistungsanspruch dünn.

https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Dennoch, wenn es nicht der taufrischeste sein muss, gibt es doch ein paar:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ansonsten bleibt eigentlich nur der Diesel. Da brauchen wir Dir aber bei der Suche glaube ich nicht wirklich zu helfen...
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Ich würde auch grundsätzlich eher zu einer Limousine greifen. Das hört sich jetzt doof an, aber bei 100 km Laufleistung / Tag, wird sich der zusätzliche Spritverbrauch eines SUV deutlich negativ bemerkbar machen. Ich würde auch auf Allradantrieb verzichten. Für den anvisierten Preisbereich macht eigentlich nur ein Kompaktwagen Sinn, da die Laufleistung nicht zu hoch sein sollte. Ideal wäre ein junger Gebrauchter mit wenigen Kilometern.

Einen richtigen Rat zur eigentlichen Frage kann ich dir nicht geben. Du brauchst im Frühjahr ein Auto, und bis sich die Politik entscheidet, kann es noch dauern. Richtige Planungssicherheit hat man hier nicht mehr.
Ich würde derzeit sagen: Mit einem Hybridfahrzeug kann man nichts falsch machen. Ob die auch deinem ästhetischen Geschmack entsprechen, sei mal dahingestellt.
Benziner sind vergleichsweise "sicher", was künftige Fahrverbote betrifft, wenn du das Auto allerdings länger fahren willst, wäre mir das auch zu heikel.

Insgesamt haben Industrie und Regierung ein schlechtes Klima zum Kauf von Autos geschaffen. Man ist durch die zahlreichen verschleierten Konjunkturprogramme, kalte Enteignungen und Hetzkampagnen nicht mehr länger bereit sich verarschen zu lassen.

Bei dem Fahrprofil würde ich erstmal nur kotzen. Einen so großen Anteil meines Lebens im Auto zu verbringen, mache ich heute nicht mehr.

Früher habe ich am Tag knappe drei Stunden im Auto verbracht. Also 20% meines Tages (Ziele man 9 Stunden Schlaf / Zu Bett gehen ab). Heute habe ich 10 Minuten zur Arbeit. Also rd. 2,5 Std. am Tag mehr vom Leben. Und das merkt man deutlich; in der Lebensqualität und im Portemonnaie, wenn man nicht gerade einen Firmenwagen hat.

Wenn ich keine Last hätte, wäre mir die Karosserieform bei dem Fahrprofil fast egal, Hauptsache ACC, DCC, DSG und Frontassist für maximalen Komfort und maximale Sicherheit an Bord.

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