Lackstift > TOP oder FLOP ??

Hey Leute!

Hat jmd von euch Erfahrung mit Lackstiften? Also ich hab mir einen bestellt (nachdem ich endlcih den Farbcode meines Bikes gefunden hatte). Leider war das ganze dann kein wirklicher Stift, sondern ein Pinsel mit dem man den Lack in dünnen Schichten auftragen soll. Nur frag ich mich (nach mehreren Versuchen) nun, wie man mit einem Pinsel den Lack, erstens dünn und zweitens so auftragen soll, dass am Ende auch eine glatte Oberfläche entsteht.

Ich wollte mit dem "Stift" mehrere kleine Schäden (Umfaller) an der Verkleidung reparieren. Der eine Kratzer war schon recht tief und ging durch alle Lackschichten bis auf den blanken Kunststoff durch. Klar, da ist ein perfektes Ergebnis zu viel verlangt, aber ich hatte mir wenigstens erhofft, dass der Stift die schwarze Kunststoff Oberfläche wieder blau erscheinen lässt. Das war leider nicht so. Und die leichten Kratzer sieht man leider auch immernoch, da es wie schon erwähnt nicht möglich ist, mit einem Pinsel eine glatte und sogleich dünne Schicht aufzutragen...

Die zweite Baustelle war ein kleiner Lackschaden am Stahltank (vermutlich Steinschlag). Aber auch hier war das Ergebnis bei weitem unter meinen Erwartungen. Die Macke sticht jetzt i-wie soagr noch mehr ins Auge als zuvor...

Könnt ihr mir eventuell einen Tipp zu diesem Pinselmist geben? Gibt es da nen besonderen Trick, den nur eingefleischte selfmade Lackierer kennen?? 😁 Hat jmd Erfahrung mit nem richten LackSTIFT? Geht das besser, oder ist das Ergebnis ähnlich schlecht?

P.S.: Bilder gibts morgen noch! 🙂

Danke für eure Zeit! Wünsche allen nen guten Saisonstart!!

gruß, Basti

Beste Antwort im Thema

Erstens, Farbe gut und lange schütteln!
Zweitens nur mit Zahnstocher auftragen.
Tiefe Stellen natürlich mehrmals auftragen, bei Metallic Lack kommt anschließend noch Klarlack drauf.

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Das Problem ist bei Lacken, das diese mit der Zeit altern. Selbst wenn der Lackstift vom Code her die selbe Farbe ist, passiert es das er da nicht 100% passt, in den meisten Fällen halt dann dunkler wirkt, weil der Lack eher ausbleicht und heller wird. Wenn es passen soll dann bleibt meist nix anderes übrig als die Farbe anmischen zulassen. Ist halt immer zu überlegen wieviel einem das Wert ist, ob Neulackierung oder halt fixe Ausbessserung mit Lackstift bzw. angemischter Farbe (dürfte auch mehr kosten als ein Lackstfit). Der Aufwand, selbst mit Lackstift, wenn es einigermaßen gut aussehen soll ist halt nicht gering. Mit dem Pinsel der in so einem Stift steckt ist mit Sicherheit das Ergebniss nicht befriedigend. Zahnstocher ist eine gute Idee oder halt spitze kleine Pinsel.

Die Antwort auf die Eingangsfrage des Threads sollte eigentlich lauten:
Es kann beides sein, sowohl TOP als auch FLOP.
Du kannst ein glückliches Händchen für solche Arbeiten haben, dann fällt das Ergebnis gut aus.
Das ist zwar dann immer noch weit von einer Profi-Lackierung weg, aber schon so gut, dass es kaum auffällt.
Wer ein weniger glückliches Händchen hat, bei dem (der) fällt auch das Ergebnis entsprechend bescheiden aus.
Ich habe bisher mit Lackstiften immer die Erfahrung gemacht, dass das Arbeitsergebnis zwar improvisiert, aber zufriedenstellend aussah... und das bei aller Mühe und Vorkenntnis.
Es ist halt so, Lackstifte sind nur für provisorische und kleine Ausbesserungsarbeiten vorgesehen.

Gruß.

Vielleicht etwas OT:
Es gibt ja genügend Bekloppte, die etwas machen, nur weil es machbar ist. Z.B. einen Rasen mit der Nagelschere schneiden oder den Kölner Dom mit Streichhölzern im Massstab 1:25 nachbauen.

Kennt jemand einen, der sein Auto mit Lackstiften komplett lackiert hat 😕

@ Vulkanisator:

*zählt auch B-Kadett und Heizkörperrolle?

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@Dessie:
Hmmmm,
ja geht schon in die Richtung, ist aber immer noch nicht die gleiche Liga 😉

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