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Lackschäden ohne Ende?

Themenstarteram 11. Mai 2009 um 18:40

Mein Wagen ist nunmehr 2 Jahre alt und hat ca. 96000km. Die meisten davon auf österreichischen Autobahnen, keine auf Schotter.

Das ist für mich eine durchaus normale bis eher geringe km-Leistung.

Das Problem ist, dass der Wagen übersät ist mit kleinen Steinschlägen, die unter der Lupe betrachtet teilweise bis aufs Blech durchgehen, aber ohne sichtbare Dellen!

Bemerkenswert ist, dass sich die Schäden nicht vorzugsweise an der Kühlermaske sonder auf Motorhaube, Kotflügel und Dach, also in Bereichen wo man einen flachen Einschlagwinkel und deswegen wenig Durchschlagskraft vermuten würde.

Die Werkstatt hat gemeint die Lackqualität stehe außer Diskussion. Grund sei, dass die Straßenmeistereien seit einiger Zeit neues Streumaterial (wesentlich scharfkantiger) verwenden würden, das bei vielen Fahrzeugen in letzter Zeit solche Schäden verursachen würde.

Und nein ich war nie im Hagel!

Abhilfe würde defakto nur eine komplette Neulackierung bieten, ausbessern sei bei der Vielzahl der Schäden uninteressant, eventuell eben dort wo es bis zum Blech geht.

Ich habe in mehr als 35 Jahren Autofahren mit im Schnitt 40-60tkm/ Jahr so etwas noch nicht erlebt.

Gibt es ähnliche Erfahrungen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

 

Kannst du dir vorstellen, dass es das Salz auf der Autobahn ist? Wenn man am aktiven Streuwagen vorbeifährt prasselt es so richig auf die Kiste.

 

Peter

Nein, das Salz aus den Streuwägen macht dem Lack mechanisch nichts aus, da die Relativgeschindigkeit zwischen deinem Auto und dem Streuwagen meistens eher gering ist, auch Mücken, Maikäfer etc. prasseln auf unseren Blechdosen. Bei tieferen Temperaturen wird dem Auftausalz eine wässrige Chlorkalziumlösung beigemischt, damit die Auftaugrenze auf ~ -15C gedrückt wird und das geschieht in 90% aller Streufahrten. Die Auftausalzkörner gehen dabei zum größten Teil in Lösung und können daher auch keinen Schaden anrichten.

Ich hatte bei einem meiner 156er (afair 2000) das gleiche Problem - angebliche "Steinschlagschäden" ohne Ende, der Wagen sah aus wie ein 5-jähriges Kind nach den Masern, wurde aber hauptsächlich im Stop/Go Betrieb im Stadtverkehr verwendet und hat Autobahnen und Schotterpisten so gut wie nie zu Gesicht bekommen.

Der Kundendiensttechniker kam und schaute mit einer Uhrmacherlupe wichtig die Schäden an: Eindeutig Steinschlag - selbst schuld. Daraufhin habe ich in der Schönbrunner Strasse einen Riesenwirbel angezettelt, und denen Fahrzeuge aus meiner näheren Umgebung mit ähnlichem Fahrprofil ohne diese Schäden genannt, siehe da: Auf einmal wurde zugegeben, dass es eine Charge mit mieser Lackqualität gab und der Wagen wurde ohne Wenn und Aber neu lackiert.

 

Lass nicht locker!

 

Flavi

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26 Antworten
am 12. Mai 2009 um 15:27

Zitat:

Original geschrieben von griespetz

Mein Wagen ist nunmehr 2 Jahre alt und hat ca. 96000km. Die meisten davon auf österreichischen Autobahnen, keine auf Schotter.

Das ist für mich eine durchaus normale bis eher geringe km-Leistung.

Das Problem ist, dass der Wagen übersät ist mit kleinen Steinschlägen, die unter der Lupe betrachtet teilweise bis aufs Blech durchgehen, aber ohne sichtbare Dellen!

Bemerkenswert ist, dass sich die Schäden nicht vorzugsweise an der Kühlermaske sonder auf Motorhaube, Kotflügel und Dach, also in Bereichen wo man einen flachen Einschlagwinkel und deswegen wenig Durchschlagskraft vermuten würde.

Die Werkstatt hat gemeint die Lackqualität stehe außer Diskussion. Grund sei, dass die Straßenmeistereien seit einiger Zeit neues Streumaterial (wesentlich scharfkantiger) verwenden würden, das bei vielen Fahrzeugen in letzter Zeit solche Schäden verursachen würde.

Und nein ich war nie im Hagel!

Abhilfe würde defakto nur eine komplette Neulackierung bieten, ausbessern sei bei der Vielzahl der Schäden uninteressant, eventuell eben dort wo es bis zum Blech geht.

Ich habe in mehr als 35 Jahren Autofahren mit im Schnitt 40-60tkm/ Jahr so etwas noch nicht erlebt.

Gibt es ähnliche Erfahrungen?

moin,

also nach meiner beobachtung ist die lackqualität bei alfa überdurschnittlich gut!

ich fahre jetzt seit 12 jahren alfa und zb.bei meinen 156er der 10jahre alt ist sind zwar auch steinschläge aber das gute dabei ist das die grundierung so dick ist das sie nicht rosten,was ich bei

BMW,Audi und Mercedes zb.feststellen musste ist rost,bei denn scheint die grundierung sowas von dünn zusein als wen dort garkeine ist:D

Das einziege was mich bei alfa stört ist,wen sie bei schwarzer-lackierung

weisse grundierung nehmen,das ist sowas von bescheuert und kann ich nicht im geringsten nachvollziehen!!!

Grüsse.

Zitat:

Die Werkstatt hat gemeint die Lackqualität stehe außer Diskussion. Grund sei, dass die Straßenmeistereien seit einiger Zeit neues Streumaterial (wesentlich scharfkantiger) verwenden würden, das bei vielen Fahrzeugen in letzter Zeit solche Schäden verursachen würde.

Das ist wieder einmal eine typische Alfa(werkstätten)aussage - Alle anderen sind schuld, bloss wir nicht.

 

Kannst den Idi.... in der Werkstätte ausrichten, dass in .at seit ewigen Zeiten Diabas-Streusplit fein 2-4 sowie mittel 4-8 gestreut wurde und wird. Im Gegenteil, das Material wird nicht scharfkantiger, denn seit einigen Jahren wird der Diabassplit nach der Winterperiode zusammengekehrt, gereinigt, recycelt und im nächsten Jahr wieder verwendet. Dass dabei das Korn immer runder wird ist wohl selbstverständlich.

 

So wie ich Alfa kenne, werden sie dir auf diese Argumentation hin wohl erklären, dass das nicht scharfkantige Korn nunmehr wirkt wie eine Kanonenkugel ;)

 

 

Flavi

hallo.mein alfa ist bj 2002 und bei mir ist der steinschlag auf der motorhaube und am dach sehr heftig.sind fast nur autobahn km.und das schlimme dabei am dach fängt es auch an zu rosten.

mfg

am 13. Mai 2009 um 20:17

Meiner ist auch BJ 2002, auch sehr viel AB, keine Probleme soweit. Vogelkacke hat es mir am Dach an einer Stelle reingezogen, 1 Euro große Fläche, aber kann mit jedem Lack passieren?

Fazit: Halte den Lack am Alfa durchaus für ok bis gut.

Themenstarteram 15. Mai 2009 um 16:00

Zitat:

Original geschrieben von Flaviano

Zitat:

Die Werkstatt hat gemeint die Lackqualität stehe außer Diskussion. Grund sei, dass die Straßenmeistereien seit einiger Zeit neues Streumaterial (wesentlich scharfkantiger) verwenden würden, das bei vielen Fahrzeugen in letzter Zeit solche Schäden verursachen würde.

Das ist wieder einmal eine typische Alfa(werkstätten)aussage - Alle anderen sind schuld, bloss wir nicht.

Kannst den Idi.... in der Werkstätte ausrichten, dass in .at seit ewigen Zeiten Diabas-Streusplit fein 2-4 sowie mittel 4-8 gestreut wurde und wird. Im Gegenteil, das Material wird nicht scharfkantiger, denn seit einigen Jahren wird der Diabassplit nach der Winterperiode zusammengekehrt, gereinigt, recycelt und im nächsten Jahr wieder verwendet. Dass dabei das Korn immer runder wird ist wohl selbstverständlich.

So wie ich Alfa kenne, werden sie dir auf diese Argumentation hin wohl erklären, dass das nicht scharfkantige Korn nunmehr wirkt wie eine Kanonenkugel ;)

 

Flavi

Kannst du dir vorstellen, dass es das Salz auf der Autobahn ist? Wenn man am aktiven Streuwagen vorbeifährt prasselt es so richig auf die Kiste.

Peter

am 15. Mai 2009 um 17:46

Hatte meiner auch, aber hat nur den Unterboden angegriffen, nicht den Lack, da bin ich momentan dran.

Zitat:

 

Kannst du dir vorstellen, dass es das Salz auf der Autobahn ist? Wenn man am aktiven Streuwagen vorbeifährt prasselt es so richig auf die Kiste.

 

Peter

Nein, das Salz aus den Streuwägen macht dem Lack mechanisch nichts aus, da die Relativgeschindigkeit zwischen deinem Auto und dem Streuwagen meistens eher gering ist, auch Mücken, Maikäfer etc. prasseln auf unseren Blechdosen. Bei tieferen Temperaturen wird dem Auftausalz eine wässrige Chlorkalziumlösung beigemischt, damit die Auftaugrenze auf ~ -15C gedrückt wird und das geschieht in 90% aller Streufahrten. Die Auftausalzkörner gehen dabei zum größten Teil in Lösung und können daher auch keinen Schaden anrichten.

Ich hatte bei einem meiner 156er (afair 2000) das gleiche Problem - angebliche "Steinschlagschäden" ohne Ende, der Wagen sah aus wie ein 5-jähriges Kind nach den Masern, wurde aber hauptsächlich im Stop/Go Betrieb im Stadtverkehr verwendet und hat Autobahnen und Schotterpisten so gut wie nie zu Gesicht bekommen.

Der Kundendiensttechniker kam und schaute mit einer Uhrmacherlupe wichtig die Schäden an: Eindeutig Steinschlag - selbst schuld. Daraufhin habe ich in der Schönbrunner Strasse einen Riesenwirbel angezettelt, und denen Fahrzeuge aus meiner näheren Umgebung mit ähnlichem Fahrprofil ohne diese Schäden genannt, siehe da: Auf einmal wurde zugegeben, dass es eine Charge mit mieser Lackqualität gab und der Wagen wurde ohne Wenn und Aber neu lackiert.

 

Lass nicht locker!

 

Flavi

am 15. Mai 2009 um 19:59

Steinschläge an meinem alfa halte ich für normal und vergleichbar mit anderen lacken.

die lackquali ansich bei alfa halte ich aber für schlecht. beim verbeigehen mit ner jeans oder nem korb kann man schon deutlich sichtbare kratzer hinterlassen, ebenso wie vogeldreck, der nach 24 bis 48 std. bereits den lack in seiner grundsubstanz angegriffen hat und ein "schildkrötenmuster" hinterlässt. das hatte ich vorher noch nie!!

am 15. Mai 2009 um 23:19

Also mein Alfa is Baujahr 2003, denke aber auch das der lack eher schlecht ist . Meine kofferraumklappe hat schon Korrosionsansätze an den Ecken , mein vorbesitzer hat mit nem hochdruckreiniger denn lack bearbeitet sodas der abgeplatzt ist ,kann nun nich sagen wie er das nun genau hinbekommen hat , aber sollte eigentlich ja auch nicht so schnell passieren oder:confused:

am 16. Mai 2009 um 8:12

Rostende Kofferraumklappen kennt man nicht mal von den 145/146er und die sind mitte der 90er, entweder ihr habt wie schon geschrieben ne schlechte Lackcharge erwischt oder der Vorbesitzer hat das Ding grob misshandelt, normal ist das nicht.

am 16. Mai 2009 um 15:17

Zitat:

Original geschrieben von AR147

Rostende Kofferraumklappen kennt man nicht mal von den 145/146er und die sind mitte der 90er, entweder ihr habt wie schon geschrieben ne schlechte Lackcharge erwischt oder der Vorbesitzer hat das Ding grob misshandelt, normal ist das nicht.

sehe ich genau so!

hatte vieleicht mal einen unfall oder aus anderen gründen mal neuen lack bekommen?

und ausserdem sollte man den lack auch einwenig pflegen,ich versuche 1-2 mal jährlich zu polieren und zu waxen(aber nur mit dem besten an polietur und wax).

eben so sollte man auch die ledersitze 1-2 mal im jahr reinigen und fetten!

ich muss sagen das mein 156er der rot ist und 10jahre alt,noch da steht wie ein 4 jähriges autos;)

156er Bj 2001. Schon ordentliche Steinschläge auf der Haube, aber keine, die bis aufs Blech gehen. Auch sonst keinerlei Rost. Lack eher mist, Verzinkung aber die beste, die ich je gesehen habe. Der Lack ist nicht Druckempfindlich, aber Schlagempfindlich ist mir aufgefallen. Selbst mutwillig mit dem Dampfstrahler in 3cm Abstand passiert nix. Und der Marderdreck, der 3 Wochen auf dem Dach lag hat sich auch kein Stück reingefressen:)

am 16. Mai 2009 um 19:01

Vogelkacke ist nicht gleich Vogelkacke, es gibt welche, die schon nach Stunden Schaden anrichtet, und welche, die Tagelang draufliegen kann...

System dahinter habe ich noch nicht erkannt...

am 16. Mai 2009 um 23:03

also hab vor einigen Wochen mit meinem Lackierer gesprochen und der meinte das es nach dem harten Winter viele Fahrzeuge hart getroffen hat ist also wohl eher ein allg. Problem

Thema Vogelkacke... sowas gehört sofort entfernt weil ist immer aggresiv leider darf ich hier im Wohgebiet nicht schießen....

Gruß

Holzi

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