Lack- und Kunststoffqualität
Moin zusammen,
mein CLE ist ein Alltagsfahrzeug. Entsprechend fahre ich, wie mit einer uni-schwarzen A Klasse oder einer selenitgrauen C Klasse zuvor, jetzt eben mit dem graphitgrauen CLE in eine reguläre Waschstrasse.
Nicht mal der Uni Schwarze A sah nach drei Jahren so bescheiden aus wie der dunkelgraue CLE jetzt nach nur einem halben Jahr. Mir ist es zuerst an der schwarzen Kunststoffblende zwischen den Rückleuchten aufgefallen. Kunststoff ist halt anfällig, okay. Dann habe ich gesehen, wie die Rückleuchten aussehen. Im Sonnenschein jetzt den Lack im Allgemeinen. Der Zustand sieht aus, als wäre er fünf Jahre alt. Ein Kollege fährt mit einem schwarzen BMW regelmäßig in die gleiche Waschstrasse, der sieht bei weitem nicht so verbraucht aus.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Ich kenne das Thema mit dünneren Lackschichten und mehr Steinschlägen, aber das finde ich richtig erschreckend.
7 Antworten
Wie ist denn der Zustand? Reden wir von Mikro-Kratzern im Lack oder was ist das Problem?
Ich fahre mit meinem CLA mit Magno Lack regelmäßig in die Waschstraße zur Aral, der sieht nach 2 Jahren noch aus wie neu.
Was extrem schwer zu Pflegen ist sind generell die schwarzen Kunsttoff-Elemente, Fensterleisten etc. Die werden fleckig oder bekommen über die Jahre teils ein bisschen Verfärbungen.
Weiß nicht, ob das ein Mercedes Problem ist, war aber bei all meinen CLAs bisher so.
Das ist mir auch aufgefallen. Ich hatte 4 Jahre lang einen CLA und der Lack sah besser aus als mein jetziger CLE, den ich seit 9 Monaten habe.
Und ich fahre absolut nicht in eine Waschanlage.
Ich wasche das Auto ausschließlich mit der 2-Eimer-Methode.
Das Plastik zwischen den Rückleuchten kann ich noch verstehen, aber der Lack?
Ich bin also nicht der Einzige, dem das aufgefallen ist.
Kann doch gar nicht sein! Dann müssten ja alles Auto die in Bremen produziert werden dieses Phänomen haben!
Ich hatte mich jetzt zum Frühjahr mal intensiver mit dem Thema beschäftigt. Grundsätzlich bleibe ich dabei, der Lack und insbesondere die Kunststoffteile sind unglaublich empfindlich auf Mikrokratzer. Das kenne ich so noch von keinem Vorgänger - und ich hatte mal eine A-Klasse in schwarz Uni. ;)
Die good news: mit einer klassischen Acrylpolitur bekommt man z.B. die Rückleuchten und die schwarze Zierblende optisch wieder in den Zustand "neu", der Aufwand hält sich auch in Grenzen. Ich nutze für solche Themen seit längerem diese hier: https://amzn.eu/d/a5g7YLT
Was den Lack angeht, reichen auch z.B. die A1 Produkte, um den Lack wieder auf Vordermann zu bringen. In den nächsten Wochen werde ich das gute Stück mal komplett aufbereiten und ordentlich versiegeln, vielleicht hält der Zustand dann diesmal länger.
Bleibt zwar ein etwas fahler Beigeschmack, aber zumindest ist es gut behandelbar.
Mein CLE Cabrio ist 10 Monate alt und sieht aus wie neu. Keine Mikrokratzer o.ä. Die Mittelkonsole in " Klavierlack" schwarz sieht auch kratzerfrei aus.
Tip: niemals mit dem Finger etwas wegwischen, das gibt sofort Kratzer. Immer ein Microfasertuch o.ä. nehmen.
Kann eine schlechte Lackqualität nicht bestätigen. Aus meiner Sicht hat Mercedes eine sehr gute Lackqualität im Gegensatz zu vielen anderen OEMs.
Lieht es vielleicht an Deiner/Eurer Waschstraße?
Na, das ist ja das seltsame. Die gleiche Waschstrasse nutze ich schon immer, und ein Kollege mit einem 5er BMW (schwarz uni) nachwievor. Diese Probleme hatten weder meine Vorgängerfahrzeuge, noch der Kollege aktuell.
Ganz interessant ist, dass ich einen der ersten CLE zu haben scheine. Er wurde zwar 05/2024 erst zugelassen, hat in der Historie aber z.B. mal ein OTA Update in 01/2024 bekommen. Die VIN soll angeblich aus 2023 sein. Vielleicht stand der ewig lange in der Sonne und hatte keinerlei Versiegelung mehr auf dem Lack. Ich werd es herausfinden, nachdem ich ihn aufbereitet habe.