Lach mal wieder (Sauertöpfe bitte NICHT lesen)

Zitat:

Deutsche Energiepolitik: Vom Winde verweht

Mein Onkel Heinz, ein alter 68ger, ist extrem umweltbewusst. „Wir müssen einfach bescheidener werden“ sagt er. „Schließlich sind wir auf diesen Planeten nur zu Gast!“ Deswegen heizt er seine 180 Quadratmeter große Altbauwohnung mit Ökostrom. Also Strom, der ganz natürlich erzeugt wird. Zum Beispiel von einem Windrad. Das schreddert zwar öfters mal einen Storch, aber davon kriegt Heinz nichts mit, wenn der Strom aus der Steckdose kommt. Höchstens, wenn die Birne mal kurz flackert.
Bei genauerer Betrachtung sind erneuerbare Energien gar nicht so „öko“, wie sich das Heinz gerne wünscht. Für Wasserkraftwerke werden Stauseen errichtet, die riesige Ökosysteme zerstören. Und die Produktion von Biodiesel nimmt den Getreidebauern schlicht und einfach die Flächen weg. Wenn also mein Onkel das nächste Mal seinen großen Geländewagen im Einklang mit der Natur voll tankt, bekommt der Begriff „Essen auf Rädern“ eine vollkommen neue Bedeutung.
Früher haben Kaiser und Könige den Staatshaushalt ruiniert, in dem sie größenwahnsinnige Schlossanlagen und Parks mit Flamingos errichten ließen. Heute ruiniert man den Staatshaushalt, in dem man riesige Solaranlagen und Parks mit Windrädern baut. Denn die Erzeugerpreise dieser Energieformen überschreiten die der konventionellen um das fünf- bis 20-fache. Salopp gesagt sind Wind- und Solaranlagen die Lehman-Brothers der Zukunft. Überbewertet, ineffizient und auf Pump finanziert.
Da natürlich kein Bürger bereit ist, für einen solchen Unfug Geld zu bezahlen, hat sich die Regierung das Erneuerbare-Energie-Gesetz ausgedacht: Betreiber von regenerativen Energien werden subventioniert, indem sie für ihren unrentablen Strom mehr Geld bekommen, als seine Erzeugung gekostet hat. Außerdem sollen so der Sonne mehr Anreize geboten werden, sich in Deutschland anzusiedeln.
Ein geniale Idee, die phantastische Möglichkeiten eröffnet. Stellen sie sich zwei Pfeiler von 60 Meter Höhe vor. An einem befindet sich ein Ventilator, der von einem Kohlekraftwerk angetrieben wird. An dem anderen befinden sich die Rotorblätter eines Windkraftrades, das Strom produziert, indem es von dem Ventilator angetrieben wird. Da der Windstrom dreimal so teuer verkauft werden kann, wie der Kohlestrom kostet, ist dieses Projekt ökonomisch sinnvoll. Es amortisiert sich innerhalb von 10 Jahren und wirft dann einen kräftigen Profit ab. Quasi ein Perpetuum Mobile der Ökonomie.
Unser Wohlstand beruht darauf, dass seit Jahrhunderten ineffiziente Technologien durch effizientere ausgemerzt wurden. Nun geht man zum ersten Mal her und sagt: Ineffizientere Energien schaffen wettbewerbsfähige Arbeitsplätze. Wann verschrotten wir beim Straßenbau endlich diese blöden Bagger und ersetzen sie durch Schaufeln?
„Aber wie sollen wir sonst unseren Energiebedarf decken?“ fragt Onkel Heinz. „Zum Beispiel durch Kernenergie“ antworte ich. Doch damit kann Heinz überhaupt nichts anfangen. „Atome sind Teufelszeug!“ schreit er. Schon Ende der 80ger hat er sich bei den ersten Castortransporten demonstrativ an sein Fahrrad gekettet. Und das hat richtig bescheuert ausgesehen. Drei Wochen lang lief er damals mit seinem klapprigen Hollandrädchen durch Frankfurt.
Mittlerweile sind ihm sogar die üblichen Anti-Atomkraft-Demos zu heikel: „Greenpeace hat nämlich herausgefunden, dass das Risiko bei einer Sitzblockade an Hämorriden zu erkranken in der Nähe eines Kernkraftwerks doppelt so hoch ist.“
Bei jeder Kernspaltung wird ein Uran- oder Plutoniumatom in kleinere Atome zerlegt. Die dabei erzeugten Bruchstücke haben eine etwas geringere Gesamtmasse als das Ursprungsatom. Genau dieser Masseunterschied wird nach Einsteins berühmter Formel E=mc2 in Energie freigesetzt. Physikalisch betrachtet ist Masse also keine Substanz, sondern eine Form von reiner Energie. Und die ist gewaltig. Laut E=mc2 besitzt jeder Mensch die potenzielle Energie von 30 großen Wasserstoffbomben. Stellen Sie sich nur mal vor, diese Information gerät in die falschen Hände. Alleine mit dem Oberschenkel von Ottfried Fischer könnte man die gesamte USA in die Luft sprengen.
Keine Frage, die Atomspaltung hat zwei japanische Großstädte zerstört und weitere betrübliche Phänomene ausgelöst wie zum Beispiel ungepflegte Kernkraftgegner und eine Menge schlecht gemachter Katastrophenfilme.
Doch ist die friedliche Nutzung der Kernenergie wirklich so inakzeptabel? Warum gilt ein Atomkraftwerk als weit risikoreicher und gesundheitsschädlicher als irgend ein anderes großes Ding, das Strom erzeugt? Im Laufe der letzten 100 Jahre kamen zig Tausende von Bergleuten durch Grubenunglücke oder Staublungen ums Leben. Würde Bin Laden mit einem Flugzeug die Edertalsperre durchbrechen, würde die dadurch erzeugte Flutwelle die gesamte Region auslöschen. Doch darauf lässt sich mein Onkel grundsätzlich nicht ein und schreit mit piepsrotem Kopf: „Dieser künstlich erzeugte Mist bringt uns noch alle in Grab...“ Natürliche Strahlung ist ihm offenbar schnuppe. Im Süden Deutschlands ist die natürliche radioaktive Strahlenbelastung doppelt so hoch wie in Hamburg. Kein Mensch regt sich darüber auf. Würde dieselbe Belastung jedoch bei der Produktion von Kuckucksuhren erzeugt werden, hätte Onkel Heinz längst ein Bürgerinitiative gegründet, um den gesamten Schwarzwald zu evakuieren.
Obwohl in keinem einzigen Kernkraftwerk westlicher Bauart je ein Mensch infolge von Radioaktivität ernsthaft geschädigt wurde (geschweige denn ums Leben kam), ist Heinz der Meinung, die Risiken von Atomstrom sind nicht akzeptabel und verweist auf die vielen Störfälle. „Zum Beispiel neulich die Schnellabschaltung aufgrund des Trafobrands im AKW Krümmel.“ Was Heinz allerdings nicht wusste: Auf der achtstufigen internationalen Sicherheitsskala wurde der Vorfall in die Kategorie „Null“ eingestuft. Woher auch? Keine einzige seriöse Tageszeitung hielt es damals für nötig den Leser zu informieren, dass ein Trafo nichts, aber auch gar nichts mit dem nuklearen Teil der Anlage zu tun hat.
Statt dessen überschlugen sich Journalisten, die den Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik für ein grammatikalisches Konstrukt und Becquerel für einen französischen Landwein halten, mit Horrorgeschichten. Gerade so, als ob wir kurz vor einem zweiten Hiroschima stünden. Warum über physikalische Fakten informieren, wenn die eigene Fantasie doch viel gruseliger ist?
Es ist beschämend und skandalös, dass in Deutschland wissenschaftliche Laien fast keine Möglichkeit haben, sich in den Medien qualifiziert und objektiv über dieses so wichtige Thema zu informieren. Wie sollen sich Bürger eine fundierte Meinung bilden, wenn jeder Wasserrohrbruch in der Vorstandstoilette von Vattenfall als Beinahe-GAU hochgespielt wird? Wobei wir natürlich alle nicht wissen, wie giftig die großen Geschäfte der Kernkraftbosse wirklich sind.
Obwohl wir weltweit die höchsten Sicherheitsstandards und das beste Know-How in der Kerntechnik haben, verramschen wir aus rein ideologischen Gründen diese Technologie, stellen statt dessen Windmühlen und Sonnenkollektoren auf und nennen dieses weltfremde Rumgeeiere auch noch Fortschritt. 
Mittlerweile ist Deutschland die einzige Industrienation, die vehement am Atomausstieg festhält. Das erinnert ein wenig an Heinz’ letzte Kamikazeaktion. Stark alkoholisiert fuhr er falsch auf die A3 und hielt alle Entgegenkommenden für „völlig bekloppt“
Schon Albert Einstein wusste: Es ist schwieriger ein Vorurteil zu zertrümmern, als ein Atom.

Gruß SRAM

Beste Antwort im Thema

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Deutsche Energiepolitik: Vom Winde verweht

Mein Onkel Heinz, ein alter 68ger, ist extrem umweltbewusst. „Wir müssen einfach bescheidener werden“ sagt er. „Schließlich sind wir auf diesen Planeten nur zu Gast!“ Deswegen heizt er seine 180 Quadratmeter große Altbauwohnung mit Ökostrom. Also Strom, der ganz natürlich erzeugt wird. Zum Beispiel von einem Windrad. Das schreddert zwar öfters mal einen Storch, aber davon kriegt Heinz nichts mit, wenn der Strom aus der Steckdose kommt. Höchstens, wenn die Birne mal kurz flackert.
Bei genauerer Betrachtung sind erneuerbare Energien gar nicht so „öko“, wie sich das Heinz gerne wünscht. Für Wasserkraftwerke werden Stauseen errichtet, die riesige Ökosysteme zerstören. Und die Produktion von Biodiesel nimmt den Getreidebauern schlicht und einfach die Flächen weg. Wenn also mein Onkel das nächste Mal seinen großen Geländewagen im Einklang mit der Natur voll tankt, bekommt der Begriff „Essen auf Rädern“ eine vollkommen neue Bedeutung.
Früher haben Kaiser und Könige den Staatshaushalt ruiniert, in dem sie größenwahnsinnige Schlossanlagen und Parks mit Flamingos errichten ließen. Heute ruiniert man den Staatshaushalt, in dem man riesige Solaranlagen und Parks mit Windrädern baut. Denn die Erzeugerpreise dieser Energieformen überschreiten die der konventionellen um das fünf- bis 20-fache. Salopp gesagt sind Wind- und Solaranlagen die Lehman-Brothers der Zukunft. Überbewertet, ineffizient und auf Pump finanziert.
Da natürlich kein Bürger bereit ist, für einen solchen Unfug Geld zu bezahlen, hat sich die Regierung das Erneuerbare-Energie-Gesetz ausgedacht: Betreiber von regenerativen Energien werden subventioniert, indem sie für ihren unrentablen Strom mehr Geld bekommen, als seine Erzeugung gekostet hat. Außerdem sollen so der Sonne mehr Anreize geboten werden, sich in Deutschland anzusiedeln.
Ein geniale Idee, die phantastische Möglichkeiten eröffnet. Stellen sie sich zwei Pfeiler von 60 Meter Höhe vor. An einem befindet sich ein Ventilator, der von einem Kohlekraftwerk angetrieben wird. An dem anderen befinden sich die Rotorblätter eines Windkraftrades, das Strom produziert, indem es von dem Ventilator angetrieben wird. Da der Windstrom dreimal so teuer verkauft werden kann, wie der Kohlestrom kostet, ist dieses Projekt ökonomisch sinnvoll. Es amortisiert sich innerhalb von 10 Jahren und wirft dann einen kräftigen Profit ab. Quasi ein Perpetuum Mobile der Ökonomie.
Unser Wohlstand beruht darauf, dass seit Jahrhunderten ineffiziente Technologien durch effizientere ausgemerzt wurden. Nun geht man zum ersten Mal her und sagt: Ineffizientere Energien schaffen wettbewerbsfähige Arbeitsplätze. Wann verschrotten wir beim Straßenbau endlich diese blöden Bagger und ersetzen sie durch Schaufeln?
„Aber wie sollen wir sonst unseren Energiebedarf decken?“ fragt Onkel Heinz. „Zum Beispiel durch Kernenergie“ antworte ich. Doch damit kann Heinz überhaupt nichts anfangen. „Atome sind Teufelszeug!“ schreit er. Schon Ende der 80ger hat er sich bei den ersten Castortransporten demonstrativ an sein Fahrrad gekettet. Und das hat richtig bescheuert ausgesehen. Drei Wochen lang lief er damals mit seinem klapprigen Hollandrädchen durch Frankfurt.
Mittlerweile sind ihm sogar die üblichen Anti-Atomkraft-Demos zu heikel: „Greenpeace hat nämlich herausgefunden, dass das Risiko bei einer Sitzblockade an Hämorriden zu erkranken in der Nähe eines Kernkraftwerks doppelt so hoch ist.“
Bei jeder Kernspaltung wird ein Uran- oder Plutoniumatom in kleinere Atome zerlegt. Die dabei erzeugten Bruchstücke haben eine etwas geringere Gesamtmasse als das Ursprungsatom. Genau dieser Masseunterschied wird nach Einsteins berühmter Formel E=mc2 in Energie freigesetzt. Physikalisch betrachtet ist Masse also keine Substanz, sondern eine Form von reiner Energie. Und die ist gewaltig. Laut E=mc2 besitzt jeder Mensch die potenzielle Energie von 30 großen Wasserstoffbomben. Stellen Sie sich nur mal vor, diese Information gerät in die falschen Hände. Alleine mit dem Oberschenkel von Ottfried Fischer könnte man die gesamte USA in die Luft sprengen.
Keine Frage, die Atomspaltung hat zwei japanische Großstädte zerstört und weitere betrübliche Phänomene ausgelöst wie zum Beispiel ungepflegte Kernkraftgegner und eine Menge schlecht gemachter Katastrophenfilme.
Doch ist die friedliche Nutzung der Kernenergie wirklich so inakzeptabel? Warum gilt ein Atomkraftwerk als weit risikoreicher und gesundheitsschädlicher als irgend ein anderes großes Ding, das Strom erzeugt? Im Laufe der letzten 100 Jahre kamen zig Tausende von Bergleuten durch Grubenunglücke oder Staublungen ums Leben. Würde Bin Laden mit einem Flugzeug die Edertalsperre durchbrechen, würde die dadurch erzeugte Flutwelle die gesamte Region auslöschen. Doch darauf lässt sich mein Onkel grundsätzlich nicht ein und schreit mit piepsrotem Kopf: „Dieser künstlich erzeugte Mist bringt uns noch alle in Grab...“ Natürliche Strahlung ist ihm offenbar schnuppe. Im Süden Deutschlands ist die natürliche radioaktive Strahlenbelastung doppelt so hoch wie in Hamburg. Kein Mensch regt sich darüber auf. Würde dieselbe Belastung jedoch bei der Produktion von Kuckucksuhren erzeugt werden, hätte Onkel Heinz längst ein Bürgerinitiative gegründet, um den gesamten Schwarzwald zu evakuieren.
Obwohl in keinem einzigen Kernkraftwerk westlicher Bauart je ein Mensch infolge von Radioaktivität ernsthaft geschädigt wurde (geschweige denn ums Leben kam), ist Heinz der Meinung, die Risiken von Atomstrom sind nicht akzeptabel und verweist auf die vielen Störfälle. „Zum Beispiel neulich die Schnellabschaltung aufgrund des Trafobrands im AKW Krümmel.“ Was Heinz allerdings nicht wusste: Auf der achtstufigen internationalen Sicherheitsskala wurde der Vorfall in die Kategorie „Null“ eingestuft. Woher auch? Keine einzige seriöse Tageszeitung hielt es damals für nötig den Leser zu informieren, dass ein Trafo nichts, aber auch gar nichts mit dem nuklearen Teil der Anlage zu tun hat.
Statt dessen überschlugen sich Journalisten, die den Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik für ein grammatikalisches Konstrukt und Becquerel für einen französischen Landwein halten, mit Horrorgeschichten. Gerade so, als ob wir kurz vor einem zweiten Hiroschima stünden. Warum über physikalische Fakten informieren, wenn die eigene Fantasie doch viel gruseliger ist?
Es ist beschämend und skandalös, dass in Deutschland wissenschaftliche Laien fast keine Möglichkeit haben, sich in den Medien qualifiziert und objektiv über dieses so wichtige Thema zu informieren. Wie sollen sich Bürger eine fundierte Meinung bilden, wenn jeder Wasserrohrbruch in der Vorstandstoilette von Vattenfall als Beinahe-GAU hochgespielt wird? Wobei wir natürlich alle nicht wissen, wie giftig die großen Geschäfte der Kernkraftbosse wirklich sind.
Obwohl wir weltweit die höchsten Sicherheitsstandards und das beste Know-How in der Kerntechnik haben, verramschen wir aus rein ideologischen Gründen diese Technologie, stellen statt dessen Windmühlen und Sonnenkollektoren auf und nennen dieses weltfremde Rumgeeiere auch noch Fortschritt. 
Mittlerweile ist Deutschland die einzige Industrienation, die vehement am Atomausstieg festhält. Das erinnert ein wenig an Heinz’ letzte Kamikazeaktion. Stark alkoholisiert fuhr er falsch auf die A3 und hielt alle Entgegenkommenden für „völlig bekloppt“
Schon Albert Einstein wusste: Es ist schwieriger ein Vorurteil zu zertrümmern, als ein Atom.

Gruß SRAM

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Das Festklammern an der Werbeversprechen der AKW Betreiber aus der Vergangenheit halte ich da für viel fanatischer angesichts der Realitäten - der Energiemarkt ist nunmal kein statischer Markt, die Macht wird sich unaufhaltbar zur dezentralen Energieerzeugung verlagern.

Weltweit hat die dezentrale Stromerzeugung die Atomkraft schon längst überholt, vor allem eben weil viele Länder/Menschen das Festklammern an einem Stück Technik viel pragmatischer sehen, ist die Atomenergie zu teuer, zu unsicher dann weg damit und was besseres her.

Beide Neubauten in Europa der AKWs sind zur Zeit ziehmlich an die Wand gefahren, Olkiluoto ist ein Kostengrab und gerade am Kippen - in Flamville hat die französiche Atomaufsicht den Bau aus Sicherheitsgründen auch erst Mal auf Eis gelegt....

Bisher ist die Auferstehung der Atomenergie ein teurer "Spass"

Und Uwe hat recht!

Jede Alternative ist besser , als Atomstrom .
(Und ich wähle nicht die Grünen)
Grundstück gross genug, dann Solarpanels , Inverter, und Batterien.
Das Stromproblem ist gelöst.
Effektive Wärmedämmung , gedämmter Wassertank als Energiespeicher mitten ins neue Haus gesetzt, in Kombination mit Sonnenkollektoren, da hast du deine Heizung , übers ganze Jahr hinweg.

Eine Lobrede für die weitere Verbrennung fossiler Energieträger :nein!
Und zwar deshalb nicht , weil die Konkurrenz fehlt .
Es ist ein Oligopol! Weg damit. Transparenter Markt.
Austauschbarkeit der Energieträger. Strom ist ein Medium, kann im Prinzip aus jeder Energie hergestellt werden. Meinetwegen auch aus Erdöl, aber eben nicht ausschliesslich. Um so mehr wir uns diesem Ideal nähern, um so besser für den Verbraucher.

AKW Technologie kritisch zu sehen hat ja nichts mit den Grünen zu tun - das heisst ja nur man kann rechnen und hat auch eine Ahnung von Statistik.

Naja jede Alternative ist sicher nicht besser aber die meisten und genug die es bereits gibt, und das Konzept der Mega Kraftwerke ist nunmal nicht mehr so zukunftsweisend.

@SRAM

Spässle g'macht, koiner hat g'lacht.

Danke, dass Du auf mich persönlich zuspitzt. Ich fühle mich geehrt. Ich hoffe, ich konnte dir die fehlende Aufmerksamkeit geben, die du so vermisst hast.

Leider entspreche ich nicht den Vorstellungen vom in den Clubs der chauvinistischen Amigoschmierer, Zuhälterdrecksäcken und Spesenrittern gepflegten Zerrbild eines anachronistischen Späthippies.

Nuklearenergie ist schon faszinierend, aber es will halt nicht jeder dem Atomgötzen huldigen, weil damit politisches Abenteurertum verbunden ist.

Und sofern hier der Verweis auf den WWF kommt, sei nur gesagt, dass die nicht wirklich grün, oder öko sind, sondern getarnte Eugeniker. Gegründet von Aristokraten und dem Gedankengut Mengeles näher, als uns allen lieb sein kann.

Das, was man in diesen erlauchten Kreisen, in denen Vettern und Cousinen verheiratet werden, unter Humor versteht, muss den meisten Anderen, die sich gemäss der wirklichen Natur paaren dürfen, eher das Blut in den Adern gefrieren lassen.

Da überrascht es auch nicht, dass das Mitgefühl eher dem Vogel gilt, der wegen Krankheit und Schwäche dem Rotorblatt einer Windturbine nicht mehr ausweichen konnte, als den abgeschriebenen Menschen in den aktuellen Kriegregionen, die mit giftigen Staub aus DU Munition umgebracht werden.

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl


@SRAM

Leider entspreche ich nicht den Vorstellungen vom in den Clubs der chauvinistischen Amigoschmierer, Zuhälterdrecksäcken und Spesenrittern gepflegten Zerrbild eines anachronistischen Späthippies.

Spitze, den Satz macht Dir keiner nach! Aber : wieso "leider"??? 😁 😁

Ohne das jetzt mit Zahlen belegen zu können, gibt es wohl eher ein Verteilungsproblem, als einen Mangel an elektrischer Energie. Man muss damit rechnen, dass beim nächsten Schneechaos, oder Frühjahrsorkan wieder die Überlandleitungen zusammenbrechen. Das ist mit der wichtigste Grund, private Kapazitäten vorzuhalten. Akuthilfe besteht evtl. in einem Solarpaket für den Betrieb der wichtigsten Elektrogeräte und/oder einem Notstromaggregat (Alles für ein paar hundert Euronen zu kriegen), um die Zentralheizung mit Brenner und Umwälzpumpen in Betrieb halten zu können. Je nachdem gibt es Notstrom bis zum BHKW-Format. Wir bräuchten auch im öffentlichen Stromnetz eine stärkere Hybridisierung und nicht noch mehr Atomkraftwerke. Abgesehen von ein paar Spitzenlastkraftwerken, ist das gesamte Netz ja so gut wie ungepuffert.

Könnte ich ein Notstromaggregat bei mir anschließen, hätte ich längst eines.
Aber bei Fernheizung nutzt es nix... für Notlicht ist gesorgt.

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth


Könnte ich ein Notstromaggregat bei mir anschließen, hätte ich längst eines.
Aber bei Fernheizung nutzt es nix... für Notlicht ist gesorgt.

Stromaggregat braucht man für den Kühlschrank 😉

Aber da ich mehrere Grundstücke auf dem Land habe und es peinlich ist wenn einem die Mieter erfrieren (wer bezahlt die Miete nächsten Monat?) Habe ich seit Jahren dafür eine unabhängige Lösung.

Ganz früher Kerosin Heizer, dann auf LPG umgestellt. Das sind die 20 Pfund Flaschen die an den Grill gehen. Dafür gibt es billige Heizköpfe die einfach auf der Flasche sitzen oder echten Luxus, den

Mr Buddy

, die kosten etwas mehr aber was solls... Extrem portable, billig und sauber. Reicht auf jeden Fall eine Wohnung oder gar ein Haus vor dem Einfrieren zu bewahren und vermeidet die Nachwehen.

Gruss, Pete

PS:

@ WHornung:

Ich würde das Sahara Solar Projekt nicht gerade Abschaffung zentraler Kraftwerke nennen...
Das selbige in der Mongolei auch nicht...
10 000 hektar Paneele und ne 2000 km Verlängerungsschnur nach Hamburg ist IMHO eben KEIN "Nachbarschafts Kraftwerk"... 😉

In Spanien wurden in einer Gegend mehrere Hektar von Gewächshäusern überdeckt. Das ist eine unglaubliche Umweltsauerei, da dort ohne Rücksicht auf Verluste mit Pestiziden gearbeitet wird (Gewässerverschmutzung). Im Vergleich dazu erscheint mir der negative Einfluß von großflächigen Solarinstallationen eher gering zu sein. Und wo hier auf DESERTEC angespielt wird, ist das natürlich wieder eine Großinstallation mit verschiedenen Konsequenzen, die aber außer Baumaßnahmen keine erkennbaren, weiteren Nachteile beinhalten. Im Prinzip könnte man die Spiegel auch in einer Stadt auf Wohnhäusern montieren. Vielleicht wäre das sogar die bessere Idee, da hier schon Infrastruktur vorhanden ist. Man könnte thermische Solaranlagen mit Strassenbau kombinieren . Statt Flächen nur einseitig zu nutzten, wären die Kollektoren dann befahrbar-Parkplätze, Autobahnen hätten dann eine weitere sinnvolle Nutzung. Statt dummen Sommertheater um "Spiegeleier braten auf Ashalt" wird im Sommer dann Energie erzeugt.

Zitat:

Die angeblich „friedliche“ oder "zivile" Nutzung der Atomkernspaltung in den Atomkraftwerken, das dürfen wir nie vergessen, ist nur eine PR-Aktion, ein Verblendungsschleier vor einem auch weiterhin drohenden Atomschlag. Diesmal könnte Israel den Anfang machen und den Iran mit Atomraketen auslöschen. Warum? Weil die iranische Regierung sich dem Diktat der Nuklearmischpoke im Nahen Osten nicht länger unterwerfen will. Ahmadinejad gestern vor der UNO: «Es ist nicht länger akzeptabel, dass eine kleine Minderheit die Politik, Wirtschaft und Kultur grosser Teile der Welt durch ihre komplizierten Netzwerke beherrscht und eine neue Form der Sklaverei betreibt.»

Den seit Einstein, Fermi und Oppenheimer global agierenden Atom-Itzhaks mit ihrer "jüdischen Atombombe" ist ein "Atomkrieg" zuzutrauen, denn sie haben es in Hiroshima und Nagasaki schon mal gemacht. Ruchlosigkeit ist das eigentliche Geschäftsgeheimnis der globalen Nuklearmischpoke.

Die angeblich „zivilen“ Anwender und Befürworter der "friedlichen“ Nutzung der Atomkernenergie wie E.on, RWE, Enbw, Vattenfall und deren Polit-Atomspektakel Angela Merkel sind nur die Beleuchter der militärisch-nuklearen Doomsday-Maschine, die das Licht der Scheinwerfer für die Öffentlichkeit auf vermeintlich harmlose Aspekte wie die angeblich CO2-freie Stromerzeugung lenken. Alles nur Rosstäuschertricks, denn mit dem Putonium aus den russischen RBMK-Reaktoren werden weiter Atombomben gebaut. Israel stellt in Dimona ohne friedliche Umwege direkt serienweise Atomwaffen für militärische Vernichtungszwecke her. In den USA, China, Indien, England, Frankreich und Nordkorea läuft das gleiche nukleare Militärprogramm, jetzt nur ausgerichtet auf Miniaturisierung der Atomsprengkörper bei einer an die operativ-taktischen Erfordernisse angepassten Sprengkraft.

http://scusi.twoday.net/20090924/

Wer das gelesen hat und danach immer noch lachen kann, der wohnt nicht mehr auf diesem Planeten.

.......du bist mir auf die Schliche gekommen:

.......Das Weltall, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr........

😉 SRAM

P.S.: vielen Dank für den Einblick in das geistige Umfeld in dem du dich bewegst. Da wird mir einiges klar.

Schön, dass die Feindbilder der Atom-Faschisten so klar sind. Wie war das noch: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns? Mein lieber-da wird's aber zappenduster. Wäre ich besser nicht stolz drauf. Und wer dann schon seine Datsche auf einem Exoplaneten hat, sollte dann auch besser nicht mehr wiederkommen.

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