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Kurzstrecke

Suzuki

Hi!

weiß jemand, ob Kurzstrecken die lebensdauer eines Fahrzeugs beeinflussen? Fahre pro Tag 6km zur Arbeit, und wieder zurück. Ab vorher bin ich jeden Tag 2Jahre lang 40km gefahren. Ist das jetzt tragisch?
Weil ich lese immer in anzeigen auf autoscout, "nur Langstrecke".

gruß suzukifahrer

22 Antworten

Hallo,

Am schlimmsten ist glaub ich die Batterie dran. Da sie auf den kurzen Strecken nicht richtig geladen wird und dann schneller kaputt gehen kann. Ich weiß jetzt allerdings nicht wie die neuen Batterien das heutzutage verkraften. Als nächstes wird der Motor nicht richtig warm (vor allem im Winter). Ich fahre auch nur 5 km (aber meistens mit dem Rad) warm wird meine Suzi auf der Strecke. Ist aber bei jedem Auto anders. Zu beachten ist auch der Auspuff. Das Kondenswasser kommt auf der kurzen Strecke nicht richt raus und frisste den Auspuff von innen auf. Dagegen hilft eigentlich einmal im Monat ne kurze Autobahnfahrt das alles wieder frei gebrannt wird.

Soweit meine Ansicht!

Grüße

Die Lebensdauer eines Fahrzeuges wird auf Kurzstrecken ganz gewaltig vermindert. Die Schmierung ist schlecht, weil das Öl nich kalt ist. Die Reibung ist höher.
Nicht umsonst halten zum Beispiel in Australien die Autos ab 500.000 Kilometer. Das ist ganz normal.
Deshalb ist es auch sehr gut, den Motor mit einer Standheizung vorzuwärmen.
Michi

Zitat:

Original geschrieben von michi m.


Die Schmierung ist schlecht, weil das Öl nich kalt ist.

Du hast es sicher richtig gemeint - nämlich dass das Öl nicht richtig warm wird 😉

Deswegen ist es gerade wichtig ein gutes Öl zu verwenden und auch mal früher nen Wechsel zu machen- wer mal in seiene Betriebsanleitung geschaut hat wird überrascht gewesen sein was für km-Angaben bei "ungünstige Bedingungen" genannt werden(idR die Hälfte der regulären Intervalls)

MfG

Zitat:

Original geschrieben von michi m.


Die Schmierung ist schlecht, weil das Öl nich kalt ist. Die Reibung ist höher.

ähm...

ob ich nun mit einem auto (was 6km brauch um warm zu werden -> zahl nur aus der luft gegriffen!) nun 10km fahre, oder 40km fahre..

der verschleiß ist auf den ersten 6km gleich!

und ob danach nun 4 oder 34km gefahren werden, ist egal, da der verschleiß dort kilometerbezogen auch gleich bleibt!

lediglich, bei längerer strecke "brennt" das auspuffsystem sich mehr frei.....

richtig ist zwar, das bei kurzstrecke insbesondere das öl leidet, aber bei regelmäßigem wechsel und bei qualitatativ hochwertigem öl ist das vernachlässigbar!

das einzigste was bei modernen autos unter kurzstrecke wirklich leidet, ist die batterie....

Da bist du aber nicht richtig informiert.
Jeder Autohersteller rät dir, und da vor allem in kälteren Regionen, um die Lebensdauer zu erhöhen, den Motor vorzuwärmen.
Und mit den neuen Autos hat das auch nichts zu tun.
Es spielen vor allem in den ersten Kilometern ja noch andere Faktoren mit, wie zum Beilspiel dass sich die Teile des Motors bei Wärme ausdehnen. Der Motor besteht aus verschiedenen Metallen, die sich auch unterschiedlich ausdehen. Und der Motor ist eben gebaut für Betriebstemperatur. Ist die Betriebstemperatur erreicht (Das hat auch nichts mit der Kühlwasseranzeige zu tun, denn da ist noch lange nicht das Motoröl auf voller Temperatur) so sinkt der Verschleiss auf ein Optimum.

Ein gutes Öl ist wichtig, gar keine Frage. Vor allem für Kaltstarts zählt der erste Wert, der hier möglichst niedrig sein soll.

Michael

NOch mal ich:
Hier kannst du nachlesen, dass der Motorverschleiss auf Grund von folgenden Dingen abhängt:

Menge des Motoröls
Höhe des Hubraums vom Motor
Alter und Typ Öl.
Kalter Motor

http://www.blumpage.de/mobile/oel/oel_info.htm

Michi

Zitat:

Original geschrieben von michi m.


Jeder Autohersteller rät dir, und da vor allem in kälteren Regionen, um die Lebensdauer zu erhöhen, den Motor vorzuwärmen.

ändert trotzdem nichts an der tatsache, das der verschleiß egal ob kurzstrecke oder langstrecke auf den ersten km gleich hoch ist!

Das mag schon sein. Aber ist es nicht so, wenn der Motor Betriebstemperatur hat werden doch alle relevanten Teile geschmiert. Also erst nach der Warmlaufphase. Wird das Auto nur im "kalten" Zustand gefahren werden doch einige Teile durch das kalte Öl nicht richtig geschmiert und verschleißen eher weil sie ja bei ständiger Kaltfahrt überhaupt nicht geschmiert werden.

Das ist jetzt mal ne gaaaaanz einfache Ansicht!!!🙂

Ihr redet glaube ich gerade an einander vorbei.
MagirusDeutzUlm hat natürlich recht, der Verschleiß des Motors ist vor Erreichen der Betriebstemperatur bei Kurz- und Langstrecke gleich. Interessant dürfte allerdings der Vergleich bei gleicher Laufleistung sein. Ein Motor mit 100000 km Kurzstrecke ist sicher nicht so gut in Schuss wie ein Motor mit 100000 km Langstrecke. Ich denke darum ging es dem TE.

Die Frage war ja: Ob Kurzstrecken die Lebendauer des Motors verkürzen.
Als Antwort kann ich da nur ein klares JA schreiben. Die Lebensdauer verkürzt sich um 50 bis 70 Prozent.
Michi

Weil wir grade beim Thema sind, was muss man alles tun das der Motor lange hält? Ich habe bis jetzt 83.000 km runter (Suzuki Samurai 1,3l Einspritzer, Bj.: 98). Gut, das übliche hab ich erst gemacht, Ölwechsel, Kerzen, Zahnriemen, Keilriemen, Wasserpumpe. Gibt es noch mehr lebensverlängernde Maßnahmen. Irgendwelchen Systemreiniger oder Zusätze in den Tank, oder ähnliches?

Gruß Santana

Die erste und beste lebenverlängernde Maßnahme ist dein Gasfuß bei kaltem Motor.
Ich z.B. bewege auch ein Motorrad und bei den Teilen ist das mit dem Verschleiß noch einiges Schlimmer als bei Autos, wegen der höheren Drehzahl (mal schlappe 13.000...🙂). Das Teil wird die ersten 10 - 15 km je nach Umgebungstemperatur nur im untern Drittel der möglichen Drehzal bewegt. Erst wenn warm wird die volle LEistung abgerufen. Bringt mir bei einer Arbeitstrecke von 17km nicht wirklich viel, also heißt es der Versuchung widerstehen und sachte fahren.
Das Gleiche gilt bei Autos, sanft warmfahren.
Ansonsten gutes Öl. Sauber eingestellter Motor. Sauberer Luftfilter. Sauberer Ölfilter!!! Zündkerzen...
Ergo strikt an die Inspektionen halten und eventuell, je nach Anforderungen, einen Ölwechsel zwischenschieben, is immer gut.
Von irgendwelchen Zusätzen, ob nun für Öl oder Benzin, halt ich nix (meine Meinung). Erstens sollten alle Additive und pflegenden Bestandteile vom Hersteller drinnen sein und zweitens vermittlen diese Dinge immer irgendwie ein trügerisches "Sicherheitsgefühl" (Ich hab doch das Supertrupersonstawaszusatzmittelchen im Tank, also kann ich gleich losdrehen...).
Ich weiß, hat dir nicht viel geholfen, aber im Grunde kannste nur dies machen und auf einen vernünftigen Motor hoffen, denn das ist auch noch wichtig. Manche Maschinen stecken das eine oder andere einfach besser weg. Dazu zählen nicht gerade die hochgezüchteten...(meine Meinung).

Gruß

MUD

Och, das hilft schon!! Konnt ja sein dass es es noch irgendwelche streng geheimen Sondertipps gibt 🙂
Aber wenn man im Netz mal so forscht so findet man viele
SJ / Samurai mit über 120.000 km auf der Uhr. Ich denke da brauch ich mir erstmal noch keine Gedanken machen.

Wenn trotzdem noch jemand was weiß, immer her mit den Info´s!!!

Ich hab jetzt 224.000 drauf und er läuft und läuft................
Michi

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