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Kurzfristige Neuanschaffung nach Unfall (Budget bis ca. 30.000 Euro)

Themenstarteram 25. November 2018 um 11:48

Hallo zusammen!

In meinem Fall trifft das Sprichwort "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt" mal wieder sehr genau zu.

Ein bisschen Vorgeschichte:

Während ich vor gut 1 Jahr wegen eines Jobwechsels etc. in der Planung war, meinen Golf R zu verkaufen und mir etwas anderes anzuschaffen, wurde der R zwar im Januar diesen Jahres verkauft, aber zunächst bis jetzt kein anderes Auto angeschafft. Da meine Freundin ebenfalls über ein Auto verfügt (Opel Corsa D, 1.2 Benziner BJ 2008) und sie durch ein geplantes Studium auch nicht mehr auf ein KFZ angewiesen war, haben wir es bisher mit dem Corsa gut überbrückt. Die Idee war entweder das Studium abzuwarten oder sobald der Corsa den Geist aufgibt bzw. sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, nach einem anderen Auto zu suchen.

Nun hat der Corsa dank mir vermutlich einen Totalschaden bzw. steht eine Reparatur in keinem Verhältnis zum Restwert. Kurz zum Vorfall ... Autobahnausfahrt, nasse Straße, Rechtskurve, hatte so 50-55km/h drauf und plötzlich bricht das Heck aus und ich konnte nur noch im Reflex versuchen gegenzusteuern, damit wir nicht frontal gegen die Leitplanke fahren. So sind wir etwas seitlich mit dem rechten Scheinwerfer gegen die Leitplanke gefahren. Leitplanke hat nur eine Schramme, am Corsa müssten beide Kotflügel, Motorhaube, Stoßstange, Schlossträger und vermutlich auch Kühler neu. Macht bei einem 10 Jahre alten Corsa mit 127.000km drauf wenig Sinn. Neben der sicher nicht angepassten Geschwindigkeit (40 sind erlaubt) lag es zum Teil auch an den Reifen auf der Hinterachse (Lassa Snowway oder so, während vorn Conti montiert sind). Die waren nunmal auf dem Auto drauf und ich achte eigentlich sehr auf die passende Bereifung ... naja ist jetzt auch egal.

Hier geht es um die Autosuche:

Das Auto soll im Idealfall die nächsten 4-5 Jahre oder mehr genutzt werden. Auf mich wird in ungefähr 1-2 Jahren ein Firmwagen zukommen (vermutlich Skoda Octavia Kombi), weswegen wir keinen Kombi benötigen. Ziel ist, dass meine Freundin den neuen Wagen dann auch hauptsächlich fahren soll. Sie fährt nicht allzu gerne und hat nicht die größte Fahrpraxis. Es wäre also nicht schlimm, wenn wir in 1-2 Jahren mit Erhalt des Firmenwagens den anderen verkaufen und etwas passenderes für sie holen.

Kriterien:

- ab 2017

- bis 40.000km

- ab 150 PS

- Benziner

- 4/5 Türer

- Automatik wäre für sie sicher hilfreich aber ist kein muss

- Navi

- Einparkhilfen ggf. auch Kamera

- Xenon/LED Licht

- Notbremsassistent wäre wünschenswert

Das ganze von einem Händler im Raum Osnabrück +/- 100km. Werks-Garantie sollte sich auf bis zu 5 Jahre verlängern lassen.

Meine Favoriten wäre aktuell der neue Polo GTI, der neue Fiesta ST oder der neue Ford Focus. Auch die aktuelle A-Klasse würde mir zusagen. Daher wollte ich auch eigentlich mit der Anschaffung warten, bis ich diese Modelle eben als Jahreswagen preiswerter erhalte. Daraus wird nun aber nix.

Da wir uns aus der Familie erstmal ein Auto leihen, muss es nicht innerhalb von ein paar Tagen überstürzt werden.

Auch ist geplant, einen Teil anzuzahlen (z.B. 10.000 Euro), kleine mtl. Raten und eine hohe Schlussrate. Da eben nicht sicher ist, wie es in 1-2 Jahren mit dem Wagen weitergeht. Zwar könnte ich den Wagen auch direkt in bar kaufen, jedoch müsste ich dazu einen Teil meiner Rücklagen aus dem Depot verkaufen und die Kurse gefallen mir zur Zeit nicht ;-)

Vielleicht bekomme ich hier ja noch gute Tipps und Anregungen.

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Moin,

Mal im Ernst - die Kriterien die da alle stehen stammen alle von dir. Deine Freundin wird nur irgendwann kapituliert haben und gesagt haben - lass ihn man machen, ich ärgere mich da nicht weiter mit rum.

So ziemlich alle Argumente stammen aus der Perspektive dessen, der a) eine große Motorleistung gewohnt ist und b) einen gewissen Anspruch an das Auto hegt.

Deine ganze Schilderung lässt stark erahnen, dass deine Freundin zwar sicherlich nicht Nein zu nem ordentlichen Drehmoment sagen würde - sie aber die Leistung absolut nicht brauchen wird.

Denk mal zwei Schritte weiter - wenn du deinen Dienstwagen bekommst - dann musst du ihn versteuern. Seit ihr dann wirklich WILLENS ein zusätzliches ggf. Teures Auto zu unterhalten, bei dem ihr den Einsatzzweck noch überhaupt nicht kennt/einschätzen könnt? Stell dir vor, deine Freundin muss nach ihrem Studium auf einmal 60 km pendeln. Da wird sie sich freuen, wenn dir Versicherung und die sonstigen Unterhaltskosten hoch sind. Wenn sie nur 10 km durch die Stadt gurken muss - freut sich die Technik eher weniger.

Wenn das Auto das deiner Freundin sein soll - dann berücksichtige ihre Wünsche und präsentiere ihr nicht das, was du am besten findest. Wenn du ein Auto für dich haben willst - dann schaff dir auch eins für dich an.

LG Kester

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Themenstarteram 25. November 2018 um 12:39

Ich hätte vielleicht noch einige Modelle erwähnen sollen, die uns optisch weniger zusagen ;-)

 

Darunter ist leider auch der Civic, ebenso Opel Astra, Peugeot 308, Renault Megane, ...

 

Den Ford Focus MK3 hatte ich schon als vFL, weswegen es schon der MK4 würde.

 

VW Golf wäre einfach nur mein ehem. R in langsam, das geht auch nicht.

 

Seat steht auch zur Debatte ... sie mag den Ibiza wohl, mir sagt die Heckschürze mit dem neuen Blendendesign garnicht zu. Der Leon würde gut passen, ist ein guter Kompromiss.

 

Bzgl. der Leistung werde ich den Wagen hauptsächlich die nächsten 1-2 Jahre fahren und sie kann viel in meinem Beisein damit lernen umzugehen. Wenn es ihr dann zu viel ist, würden wir ihn verkaufen wenn der Firmwagen kommt.

 

Mit schweben einfach zu viele Gedanken grad im Kopf. Vielleicht doch einen Skandaldiesel für 1-2 Jahre günstig kaufen. Würde aber viel Kurzstrecke bekommen ...

Wenn ihr nur einen Wagen für 24 Monate braucht und dann auf den Firmenwagen umsteift, least für 24 Monate einen Wagen.

Für die kurze Zeit, würde ich keine 30.000€ ausgeben für ein Auto ausgeben

Hallo,

ich würde mir an Euer Stelle einen guten Gebrauchen kaufen (ab Bj. 2012, max. 70.000 km).

Diese Fahrzeuge haben den größten Wertverlust bereits hinter sich.

Außerdem sind diese Fahrzeuge für relativ wenig Geld zu bekommen, ca. 12.000/13.000 €.

Wenn an solch ein Fahrzeug mal ein paar Kratzer rankommen, tut es auch nicht so weh, wie bei einem Neuwagen.

Wenn Ihr das Fahrzeug nach zwei Jahren Haltedauer wieder verkauft, bekommt ihr wenigstens auch noch ein wenig Geld dafür.

Die Reparaturkosten dürften bei dem geringen Alter/ der geringen Laufleistung auch im Rahmen bleiben.

Mein Preis-/Leistungstipp wäre der Opel Astra J.

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Viel Erfolg !

Grüße Marcel...

Das Auto soll im Idealfall die nächsten 4-5 Jahre oder mehr genutzt werden.

Es wäre also nicht schlimm, wenn wir in 1-2 Jahren mit Erhalt des Firmenwagens den anderen verkaufen und etwas passenderes für sie holen.

Ja was denn nun?

Kaufe dir ein Dacia Sandero und gut ist.

Du willst einen dicken Wagen der vielleicht lange gebraucht wird oder doch nicht... Es soll ein neuer Wagen mit hohem Wertverlust sein, aber die Rate soll möglichst klein sein... Am Ende ist die Schlussrate noch höher als der Wert des Wagens.

Zitat:

@Marcel_E91_330d schrieb am 25. November 2018 um 15:00:35 Uhr:

Mein Preis-/Leistungstipp wäre der Opel Astra J.

Funktioniert nicht...

 

Zitat:

@Dennis_1 schrieb am 25. November 2018 um 13:39:28 Uhr:

Ich hätte vielleicht noch einige Modelle erwähnen sollen, die uns optisch weniger zusagen ;-)

 

Darunter ist leider auch der Civic, ebenso Opel Astra, Peugeot 308, Renault Megane, ...

Mit dem Corsa 1.2 seit ihr auch überall hingekommen, aber wenn man das Auto zum posen braucht... mit dem Octi reißt man nichts... schon klar

Themenstarteram 25. November 2018 um 18:23

@Lukas_2014: Wir hatte bis Januar 2 Auto's, da wir zumindest in 2017 noch beide auf ein Auto angewiesen waren. Durch meinen Jobwechsel und ihr Studium kamen wir seitdem auch mit 1 Auto gut klar. Spätestens nach dem Studium wird sie aber auch wieder auf ein Auto angewiesen sein, weshalb wir dann neben dem Firmenwagen das jetzt geplante Auto behalten würden.

Ich gehe auch davon aus, dass sie den Wagen später fahren wird und wir nicht nach max. 24 Monaten einen erneuten Wechsel vornehmen. Aber wie hieß es zu Beginn so schön ... Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Daher wäre die Option kein Weltuntergang.

Beim Leasing liege ich ja nach Auto/Ausstattung aber in den 2 Jahren auch bei 10.000 Euro an Kosten für die Nutzung (ohne Inspektionen, Vers., Winterräder etc.). Gerade mal mit dem aktuellen Ford Focus kalkuliert.

Und wenn mir gewisse Auto's nun optisch nicht zusagen und ich mich nach Polo GTI/Fiesta ST etc. umschaue möchte ich damit posen? Demnach fahren draußen nur Poser rum, wenn das Auto mehr als 120 PS hat oder wie? Natürlich komm ich selbst mit 45 PS überall hin, ob es mir Spaß bereitet steht auf einem anderen Papier. Ich habe nicht die Denke hauptsache er bringt mich von A nach B. Ich lege auch mehr Wert auf den Innenraum (den ich als Fahrer ständig vor mir habe) als andere. Aber nur weil jemand das Geld hat sich einen Wagen in der Preisklasse zu kaufen, hat das nichts mit posen oder der Gleichen zu tun. Wenn du mal den Beitrag zu meinem R gelesen hättest, wüsstest du wich ich ticke. Der war mir persönlich to much für meinen aktuellen Job (und der R war weder tief noch hart oder laut). Mir liegt das Understatement mehr und ich weiß bei Bedarf die Leistungsreserve des Auto's zu schätzen.

@Marcel_E91_330d: Danke für deinen guten und konstruktiven Beitrag. Ich bin auf Grund des ungeplanten Vorfalls selber noch nicht klar, was ich eigentlich möchte. Einerseits möchte ich wieder einen gewissen Komfort und natürlich auch mehr als die 80 PS, auf der anderen Seite kann es aber in 2 Jahren wie gesagt doch alles anders sein und der Wertverlust bei einem recht neuen Auto ist zu hoch. Daher habe ich auch schon über ältere Modelle mit nicht zu vielen KM nachgedacht.

@Nyasty: Was soll ich dazu sagen ... eigentlich steht alles geschrieben. Ich gehe (wenn es ein neueres/teureres Auto wird) davon aus, dass wir ihn auch mind. so lange nutzen, wie die Garantie läuft. Besonders wenn es ein Auto mit DSG werden sollte, werde ich dieses nicht außerhalb der Garantie fahren. Mir ist beim R schon das Getriebe kaputt gegangenm was dann aber über die Garantie lief. Ich weiß auch nicht wo du etwas von dicken Wagen gelesen haben willst? Einen Polo GTI/Fiesta ST/Focus empfinde ich als nichts Besonderes. Dann müsste ich mir vermutlich einen AMG/M/RS in der Preisklasse gebraucht kaufen, wenn ich wie du behauptest auf Dicke Hose machen wollen würde. Aber nein Danke, das habe ich nicht nötig. Und bzgl. der Finanzierung würde ich den Wagen am liebsten direkt bar bezahlen. Vor ein paar Monaten hätte ich das mit den Aktienkursen auch noch gemacht. Aber die minimalen Zinsen kann ich in der Zeit mit den Aktien verdienen. Außerdem ist geplant 10.000 Euro direkt anzuzahlen, damit das Verhältnis passt.

 

Aber was erwarte ich mit meinem Beitrag eigentlich? Ich habe schon so viele Beiträge hier verfolgt, wo Leute nach Tipps suchen und ständig kommt wieder jemand aus seiner Ecke und muss jede Überlegung hinterfragen ... kritisieren warum jemand gewisse Auto's einfach nicht mag und wieso man so viel Geld für ein Auto ausgibt. Ich denke mir immer nur ... Jedem das Seine. Mir steht es auch nicht zu, Raucher zu kritisieren, die tausende Euro für Zigaretten ausgeben oder Leute die viel Geld für Urlaube und Luxus ausgeben, ihr halbes Leben mit Facebook & Co teilen. Soll doch jeder sein Leben so leben wie er mag, sofern er damit niemandem schadet.

Audi A1 Sportback, BMW 1er 5-Türer und Mini 5-Türer würden mir da noch einfallen.

~150 PS sollten ja ausreichen für eine wie du schreibst Fahranfängerin - in einem 300 PS Pendant zum R wäre sie ja bestimmt überfordert.

Aber Polo GTI, Ford Focus und Fiesta ST sind schon mal eine solide Wahl.

Du hast nur geschrieben, dass du deinen R im Januar verkauft und den Corsa geschrottet hast... die Umstände, warum du verkauft hast, sind irrelevant, meinst nicht?

 

Ich würde das Studium abwarten und dann ein Auto kaufen, welches zu eurer Situation passt.

Ihr kommt ja mit deinem Firmenwagen überall hin und so wie es sich liest, braucht deine Freundin kein Auto während ihres Studiums

Bei Mini und BMW gibt's ordentliche Automaten. Auch ist der Werterhalt bei denen einigermassen gut, falls die Haltedauer doch begrenzt bliebe. Bei Mini auch mal den Clubman anschauen, bietet etwas mehr Raum als der normale Hatch.

 

Potente Kleinwagen bietet noch PSA (208 GTi, DS 3), bzgl Automatik bin ich da grad zu faul nachzusehen.

Themenstarteram 25. November 2018 um 20:08

Audi A1 würde mich nur der neue ansprechen ... aber wie gesagt falscher Zeitpunkt. Da sollte ich wirklich für sagen wir 1 Jahr erstmal eine günstige Alternative wählen und mich dann nach Jahreswagen der jetzt neuen Modelle umschauen.

Den 1er BMW haben wir auch auf dem Schirm, beim Mini müsste es vom Kofferraum dann schon der Clubman werden, den Railey auch erwähnt hat.

Meinen R ist sie nie gefahren, aber mit einem GTI/ST und 200 PS würde sie mit der Zeit schon klar kommen. So extrem sind die nun wirklich nicht.

Und es "muss" ja auch kein Auto mit 200 PS sein, die beiden gefallen mir einfach gut. Beim aktuellen Focus wären es 150 bzw. 182 PS je nach Preis/Verfügbarkeit.

@Lukas_2014 Der Firmenwagen steht in 1-2 Jahren an, für die Zeit bis dahin benötigen wir schon ein Auto. Dieser muss jetzt nicht in den nächsten Tagen gekauft werden, da wir aus der Familie erstmal zur Überbrückung ein Auto bekommen haben. Daher schwebt die Frage in meinem Kopf ob ich jetzt ein etwas günstigeres aber solides Auto (so wie Marcel_E91_330d z.b. vorgeschlagen hat) kaufe oder direkt ein Auto, welches zwar teurer ist aber dann auch mehr den Wunschvorstellungen entspricht und vermutlich wirklich 4-5 Jahre genutzt wird.

Mazda 3 sport-line ?

Volvo V40?

"aber mit einem GTI/ST und 200 PS würde sie mit der Zeit schon klar kommen. So extrem sind die nun wirklich nicht..."

Ist es nur deine Meinung oder auch die der Freundin? Mit der bescheidenen Fahrpraxis wäre für Sie nur eine Automatik sinnvoll, alles andere ist ein Murks oder Qual, sowohl für die Person wie auch für die Mechanik des Fahrzeugs. Und sei dir mal bewusst wie viele Leute das Leben gelassen haben in einem Golf GTI.....

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