Kurvenschneiden - Dummheit oder Unfähigkeit am Steuer?

Hallo Gemeinde!

Wenn ich mir anschaue, was derzeit an Kurvenschneidern unterwegs ist auf Deutschlands Landstraßen, dann drängt sich mir die obige Frage massiv auf. Da fahren die Leute zu einem guten Drittel ihres Fahrzeuges auf der Gegenfahrbahn und schauen einen auch noch völlig empört an, wenn man es "wagt" ihnen entgegen zu kommen. Und daß man dann nicht auch noch prompt in den Graben fährt, um ihnen Platz zu machen ist dann ja der Gipfel. Erschreckend sind auch immer die, die einen kommen sehen und nicht in der Lage sind, ihr Steuer etwas aufzumachen um auf ihre Fahrbahn zu kommen - man kommt dann ja von der Bahn ab und verunfallt. Und wie wir ja alle aus den amerikanischen Filmen wissen explodiert dann das Fahrzeug sofort. :roll:

Wenn die Leute nicht in der Lage sind, eine kurvenreiche Strecke mit 80km/h zu fahren, warum fahren diese Armleuchter dann nicht langsamer? Haben die Sorge, jemand hält sie für einen Versager oder was? Zum Teil sind sie auf den Strecken ja auch mit 50 nicht in der Lage in ihrer Spur zu bleiben (und nein! ich rede hier nicht von 80jährigen Omas, ich rede hier von Leuten im Alter zwischen 20 und 50!).

Hat da jemand eine vernünftige Erklärung???

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von 25plus


Und dass die Fensterlinie immer weiter ansteigt - beim 1er BMW höher als bei einem pummeligen Kleinwagen aus den 90er Jahren - verschlimmert das natürlich. Ebenso das Größenwachstum, das natürlich auch bei der Breite nicht aufhört.

Wenn man den rechten Aussenspiegel sinnvoll einstellt so das er nicht nur angebaut ist damit das Auto symetrisch aussieht kann man deutlich erkennen wie weit man noch vom Strassenrand entfernt ist.

Neben der Unfähigkeit und Bequemlichkeit fehlt noch die Ignoranz in der Liste.

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Zum Thema Kurvenschneiden hab ich da was:

www.motor-talk.de/forum/ende-einer-dienstfahrt-t1987352.html

Gruß peed 

Zitat:

Original geschrieben von Ralfo1704


in der Stadt gehören sie ja auch beide ans Lenkrad...wäre mal interessant zu wissen wie man sonst in der Stadt mit einer Hand um die Kurven kommst oder ist am Lenkrad so einen Drehknauf wie beim Gabelstapler😉

Da ich auch in der Stadt mitunter im 5. Gang fahre und keine Automatik habe, bin ich eh die meiste Zeit damit beschäftigt, "im Benzin rumzurühren". Ich habe mir also abgewöhnt, in der Stadt um irgendwelche Kurven rum zu wollen und fahre nur noch geradeaus 😁

Ist es das was du lesen wolltest? 😉

Oder wie möchtest du deine Frage verstanden wissen?

Was nimmst Du dann für die Autobahn, Gang 12 ? 😉

den 6. 😉

gerade richtig um mit 83 Sachen über die linke Spur zu heizen 😉

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Ich vergaß ja dass es Autos gibt die um gegen pfui Franzosen im Elastizitätstest zu gewinnen so übersetzt sind dass man in der Verkehrsberuhigten Zone schon im 4ten fahren muss 😛 😉

p.s. Wenn ich 5. in der Stadt nutzen würde, müsste ich auf der Bremse stehen um es unter die Leerlaufdrehzahl zu kriegen, oder halt 70 fahren 😉

Hm.... 5.Gang Leerlaufdrehzahl macht 55km/h. Genau richtig also. 🙂 Zumindest beim A4....

die Franzosen besiegen war wohl nicht das Motiv.
Deshalb kann, aber nicht muss, man auch mal nen Gang höher schalten.

Aber mir ist wieder eingefallen, wie das mit dem um die Kurve fahren funktioniert:
genau wie beim Gabelstapler, nur ohne Drehknauf 😁

Zitat:

Original geschrieben von Han_Omag F45


die Franzosen besiegen war wohl nicht das Motiv.
Deshalb kann, aber nicht muss, man auch mal nen Gang höher schalten.

Aber mir ist wieder eingefallen, wie das mit dem um die Kurve fahren funktioniert:
genau wie beim Gabelstapler, nur ohne Drehknauf 😁

Schalten darfst nur nicht vergessen.😁

darum gings ja. Da ich andauernd im Sprit rühre, hab ich nur eine Hand frei. 😁

Zitat:

Original geschrieben von nukefree


Ich hab ja immer noch beide Pfoten am Lenkrad. So hat man nämlich die beste Kontrolle über sein Fahrzeug.
In der Stadt nicht, da ist das eher hinderlich, aber auf Autobahnen und Landstraßen habe ich immer beide Hände am Lenkrad.
Da, wo sie auch hingehören.

Dass diese Autodebatte schon wieder hochkommt ist echt bezeichnend. Hier im Sicherheitsteil des Forums scheinen einige nicht so ganz zufrieden mit Ihrer Karre zu sein.

Was spielt das für eine Rolle, ob ein Fahranfänger jetzt in einen rostigen Fiesta steigt oder vom Papi einen 1er BMW geschenkt bekommt?
Oder in was für einem Auto man den FS macht?

Erstmal sitzt der Fahrlehrer 6-8 Stunden täglich in dem Auto. Und es gibt sehr wohl einen Unterschied zwischen dem Komfort in einem Fiesta und in einem A4. Ich wollte auch nicht 8 Stunden am Tag in einem Fiesta sitzen, sondern in den Komfortsitzen einer Limousine.
Zweitens muss die Fahrschule auf alle Möglichen Autos vorbereiten.
Da ist es ganz gut, ein Auto zu haben, was zumindest über 180 fährt und bei dieser Geschwindigkeit weit weg von seinen bauartbedingten Limits ist, damit man auch den Fahrschüler schnell fahren üben lassen kann.

Und ganz ehrlich: Ich würde meinen Kind dazu raten, lieber die Fahrschule mit dem Audi statt dem Fiesta zu nehmen und das auch bezahlen.
Nicht wegen dem Image, sondern wegen der Sicherheit des Autos.
Wenns dann mal knallt, dann wenigstens in einem Audi.
In der Hinsicht wäre mir sogar ein Q7 als Fahrschulwagen für mein Kind am liebsten.

Was für eine Autodebatte ?

Wer ist hier nicht zufrieden ?

Unter 5 l/100 km, mit 175 allein auf der linken Spur, passt doch !

Der einzige Kommentar meines Fahrlehrers zu dem Wagen war "Fährt auch !" mit viel Mitleid... und wie der fährt.

Hast du wohl auch falsch verstanden, es ging um das Fahrschulauto, da würde ein neuer Fiesta (hat der Rost ab Werk ? Hab ich nicht gewusst...) auch reichen. Der geht auch in knapp über 10 Sekunden von 0-100. Sowas muss später reichen, um einschätzen zu können, ob man an einem Traktor vorbeikommt.

Dass man nur in einem Mittelklassewagen Komfort hat, ja, da kann ich nicht wiedersprechen. Das wisst ihr ja alle besser. Aber Golf V GTI, BMWs und Audi A3 sind nunmal nicht als Sänften bekannt... tut mir Leid, dass Fahrschulen hier sowas fahren.

Eigentlich sollten Fahrschüler mit einem Panzer üben. Da fällt auch Einparken leichter. Aber stimmt schon, wer einen Q7 in der Führerscheinprüfung in eine "normale" Lücke seitlich einparken kann, der hat sich den Führerschein verdient ! Also gar nicht so verkehrt, der Vorschlag !

Bauartbedingte Limits muss der Fahranfänger später auch nicht fürchten, er sollte also lernen, wie einfach es ist mit 200 über die Autobahn zu heizen...
Viel Spaß mit dem eigenen Auto... ich hab nur 130 fahren dürfen in der Fahrschule, alles darüber musste ich selbst erlernen.
Und da hätte es mir nicht geholfen, wenn ich gewusst hätte, wie sich 200 in einem Golf anfühlen.

Achja, worum gings ?
Genau, ob man beide Hände am Lenkrad braucht um Kurven zu fahren. Definitiv ! Deshalb fahre ich in Kurven auch mit beiden Händen am Lenkrad... egal ob Stadt, Landstraße oder Autobahn. Wenn es geradeaus geht, schön übersichtlich, dann nehme ich auch mal eine Hand vom Lenkrad. Aber eben auch nicht von Anfang an, da bin ich immer mit beiden Händen am Lenkrad gefahren, wie es der Fahrlehrer mir beigebracht hat. Alles klar ?

Zitat:

Original geschrieben von 25plus


Bauartbedingte Limits muss der Fahranfänger später auch nicht fürchten, er sollte also lernen, wie einfach es ist mit 200 über die Autobahn zu heizen...
Viel Spaß mit dem eigenen Auto... ich hab nur 130 fahren dürfen in der Fahrschule, alles darüber musste ich selbst erlernen.
Und da hätte es mir nicht geholfen, wenn ich gewusst hätte, wie sich 200 in einem Golf anfühlen.

Finde es nicht verkehrt, wenn man mal mit Fahrlehrer an der Seite zumindest mal Tempo 200 fährt. Dann merkt der Fahrschüler auch mal, dass der Bremsweg im Quadrat zunimmt und bei Tempo 200+ selbst bei einem weit entfernten Hindernis schon die Bremse bemüht werden muss.

In der Fahrschule geht es nun mal darum, alle legalen Aspekte der motorisierten Fortbewegung zu beleuchten. Dazu gehört auch ein politisch unkorrektes Tempo deutlich über der Richtgeschwindigkeit. Fahren werden es 95% der Fahrschüler sowieso irgendwann in ihrem Leben - wieso also nicht rechtzeitig damit vertraut machen?

Zitat:

Original geschrieben von Zahn


Möchtest du ernsthaft einem Fahrlehrer zumuten 6h/Tag in einem Fiesta zu verbringen?

Natürlich, warum auch nicht?

In meinem ersten Aussendienst-Job habe ich täglich bis zu 10 Std. in einem Golf 3 gesessen, das hat bei mir keine bleibenden Schäden verursacht...

Zitat:

Original geschrieben von Zahn


Da ist auch die Privatnutzung egal und ein reines Neidargument.

Das mag vielleicht auf andere Menschen in unserer Gesellschaft zutreffen, auf mich sicher nicht. Fahre privat einen A4 x 2... 😉

Gruß,
Andre

Zitat:

Original geschrieben von Ralfo1704



Zitat:

Original geschrieben von nukefree


Ich hab ja immer noch beide Pfoten am Lenkrad. So hat man nämlich die beste Kontrolle über sein Fahrzeug.
In der Stadt nicht, da ist das eher hinderlich, aber auf Autobahnen und Landstraßen habe ich immer beide Hände am Lenkrad.
Da, wo sie auch hingehören.
in der Stadt gehören sie ja auch beide ans Lenkrad...wäre mal interessant zu wissen wie man sonst in der Stadt mit einer Hand um die Kurven kommst oder ist am Lenkrad so einen Drehknauf wie beim Gabelstapler😉
Was die Autobahn und Landstraßenfahrten betrifft schätze ich mal dass 95% der Leute nicht die Hände so halten wie in der Fahrschule.

Na ist doch einfach, beim lenken einfach das Lenkrad mit der Handfläche / dem Handballen drehen. So, als ob du aus Knete eine Murmel aufm Tisch formst.

In der Stadt habe ich auch nur eine Hand am Steuer, die andere benötige ich um die Gänge durchzuschalten.

Um mal wieder aufs Thema zurück zu kommen: Solche Leute sind einfach zu unfähig am Steuer. Die haben einfach ihr Fahrzeug nicht unter Kontrolle und schneiden selbst leichte kurven, auch inner Stadt. Man könnte ja sonst zu weit nach rechts kommen...

Zitat:

Original geschrieben von 25plus



Achja, worum gings ?
Genau, ob man beide Hände am Lenkrad braucht um Kurven zu fahren. Definitiv ! Deshalb fahre ich in Kurven auch mit beiden Händen am Lenkrad... egal ob Stadt, Landstraße oder Autobahn. Wenn es geradeaus geht, schön übersichtlich, dann nehme ich auch mal eine Hand vom Lenkrad. Aber eben auch nicht von Anfang an, da bin ich immer mit beiden Händen am Lenkrad gefahren, wie es der Fahrlehrer mir beigebracht hat. Alles klar ?

Ich will mein erstes Auto wiederhaben! Das hatte Lenkradschaltung 😁

Zitat:

Original geschrieben von DonMa


In der Stadt habe ich auch nur eine Hand am Steuer, die andere benötige ich um die Gänge durchzuschalten.

bei Euch scheinen die Straßen ja sehr kurz zu sein😉

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