Kurve + Schlagloch = Wagen bricht leicht aus
Moin 🙂
Wenn ich z.B. in einer Autobahnausfahrt durch ein kleines Schlagloch oder eine Bodenwelle fahre, fühlt es sich so an als wenn der Wagen ganz leich ausbricht.
Es ist jetzt (noch) nicht wirklich tragisch, denn wenn man es weiss, kann man ja entsprechend fahren, aber wenn sich die Reparatur in Grenzen halten sollte, würde ich das gerne beheben.
Ist das Problem bekannt? Könnt ihr euch überhaupt vorstellen was ich meine? 😁
VG
Ronni
28 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von vip hans
Oder lass es bei ATU überprüfen😁
Ok - die machen das sicher auch telefonisch oder per Mail ... 😁
Zitat:
Original geschrieben von vip hans
wie meinst du das?🙂
Na bei ATU können die flammneu sein und die schreiben die kaputt.
Das können se mir auch am Telefon sagen, dann spare ich die Fahrt... 😉
aso ja ich dachte mir schon das du das so meinst😁
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was für tipps hans können wieder nur von dir kommen
aber wir wissen ja das du die "Platin ATU Kundenkarte" hast
fahre zu einer Vernünftigen KfZ-Werkstadt in deiner nähe kein ATU; pitstop oder der gleichen
dann solltest du auch gut beraten werden und wenn du dann immer noch nicht der aussage der Werkstadt traust hole dir ne zweite Meinung bei einer anderen ein.
einige Tüv oder DEKRA Stadtionen testen das auch für ein gewisses Endgeld
Du fitzner, ich habe garkeine ATU platin kundenkarte.
Ausserdem solltest du nicht alle ATU filialen über einen Kamm scheren.
Es gibt genug freie Werkstätte oder Vertragwerkstätte die nichts taugen.
Eine werkstatt ist nur so gut wie die mechaniker die dort arbeiten.
Ausserdem gibt es keinen die auf absolut jeden fahrzeug typ spezialisiert ist.
Zitat:
Original geschrieben von vip hans
Eine werkstatt ist nur so gut wie die mechaniker die dort arbeiten.
Ausserdem gibt es keinen die auf absolut jeden fahrzeug typ spezialisiert ist.
Stimmt. Gerade weil es so wenige Golf 3 gibt und sich nur wenige Werkstätten mit dem Exemplar auskennen. 🙄
das war doch nicht nur auf golf3 bezogen.
Mein gott ey dann fahr mal zur was weiss wo oder check alles selbst und gut ist
Mich können mittlerweile alle Werkstätten am verlängerten Rücken lecken!
Freier Schrauber:
Wagen lief im Standgas wie ein Trecker. Ab zum Schrauber. Der macht die Haube auf und fummelt an den Schläuchen. Ich sehe, wie er einen Riss im Unterdruckschlauch findet, danach woanders rumfummelt und mir dann erzählt er müsse die Drosselklappeneinheit austauschen. Weil ich es bin 150 Euro!
Ich hab ihm dann nen schönen Tag gewünscht und den Schlauch für 5 Euro ersetzt...
PitStop:
Hatten im Internet ein Oelwechselangebot für 20 Euro.
Online einen Termin vereinbart (zwischen 8 und 9 Uhr) ... hingefahren, sollte den Wagen bis 13 Uhr da lassen! Würde nicht anders gehen ... wäre halt das Angebot - so machen oder lassen!
ATU:
3x hingefahren wegen Oelwechsel - 3x weggeschickt weil keine Zeit! Termin vereinbaren machen die bei sonem Kleinkram nicht. Das ist eine *Trommelwirbel" SOFORTLEISTUNG! haha
Dazu noch total unfreundliches Pack...
FirstStop:
Ihr ahnt es - Oelwechsel...
Klar - Auto kann ich da lassen. Dauert eine Stunde!
Soll solange im Baumarkt nebenan bummeln gehen.
Ich hab gesagt das ich aber gerne dabei wäre und zuschauen würde und das das ja wohl keine Stunde dauern könnte... Neeeee zuschauen is nich! Ok - dann schönen Tag noch...
Ich denke mit den Erfahrungen stehe ich nicht alleine da... Mein Vertrauen ist mittlerweile am Nullpunkt!
man muss einmal eine kleine Werke mit 1-4 Ma finden zu der man Vertrauen hat ..... je öfter man bei denen ist desto besser kennt man sich und wir als Kunde geschätzt und dann auch mal gratis was gecheckt.
War jetzt 6 Jahre bei ner kleinen Werke die nun leider nach Umzug fast zu weit weg ist ... daher bau ich mir gerade nen neuen Mechaniker auf .... nun schon dreimal dagewesen und so langsam kennt man sich....
Jedes mal woanderst mit ner alten Karre die nix kosten soll .... da hat man nur Probleme .... Stammkunden werden immer besser behandelt ...
Um noch einmal auf das Thema zurück zu kommen, um das es hier ging:
Hatte bei mir 4 neue Stoßdämpfer und neue Buchsen an der Hinterachse eingebaut, zum TÜV gefahren, weil der gerade fällig war. Alles i.O.
Hatte aber dann ein ähnliches Problem wie der TE: Bei jedem Schlagloch hatte ich das Gefühl, als würde die Karre leicht ausbrechen, einen leichten Schlag gab es auch im Lankrad zu spüren. Ursache war folgendes: Der Sturz vorne stimmte nicht mehr. Die Messung hat ergeben, das beide Räder vorne mehr als 1 Grad außerhalb der Toleranz geneigt waren. Hab da beim zusammenschrauben wohl die Markierung nicht beachtet, die ich mir vorher angebracht hatte, oder die Werte stimmten vorher schon nicht so ganz.
Sturz eingestellt, danach war alles wieder OK.
IM übrigen:
Hab dafür keine der von Euch gennaten FACHWERKSTÄTTEN aufgesucht.
Es geht auch mit einer handelsüblichen Wasserwaage, hab eine aus den ALDI oder LIDL mit Digitalanzeige auf 0,1 Grad genau. Ist dann zwar etwas fummelig, aber geht auch. Und ist vieeeeeel billiger.
Beim TE sind es aber wohl zweifelsfrei die Stoßdämpfer, nur sollte der Sturz bei der Reparatur auf jeden Fall auch überprüft werden, zumindest halbwegs sollte der schon stimmen.
Zitat:
Original geschrieben von Papilein_DO
IM übrigen:
Hab dafür keine der von Euch gennaten FACHWERKSTÄTTEN aufgesucht.
Es geht auch mit einer handelsüblichen Wasserwaage, hab eine aus den ALDI oder LIDL mit Digitalanzeige auf 0,1 Grad genau. Ist dann zwar etwas fummelig, aber geht auch. Und ist vieeeeeel billiger.
Wie jetzt? Echt? Wie gemacht?
Zitat:
Original geschrieben von iris71
Wie jetzt? Echt? Wie gemacht?Zitat:
Original geschrieben von Papilein_DO
IM übrigen:
Hab dafür keine der von Euch gennaten FACHWERKSTÄTTEN aufgesucht.
Es geht auch mit einer handelsüblichen Wasserwaage, hab eine aus den ALDI oder LIDL mit Digitalanzeige auf 0,1 Grad genau. Ist dann zwar etwas fummelig, aber geht auch. Und ist vieeeeeel billiger.
Aaaaalso, um es vorweg zu nehmen: Die Genauigkeit bekommt man nicht so hin wie auf dem Prüfstand, um aber wieder einen halbwegs passablen Geradeauslauf zu bekommen reicht es aus.
Reihenfolge der Einstellung: Sturz einstellen, danach Spur überprüfen und ggf. einstellen.
Sturz einstellen: Man nehme die Wasserwaage und prüfe zunächst, ob der Untergrund gerade ist. Dazu dreht man die Wasserwaage schrittweise um 360 Grad. Gilt für die ganze Garage, da der Wagen auf allen Rädern stehen muss. Nun nehme man einen Holzklotz oder ählichen Gegenstand, der auf den Ringausserhalb der Radmuttern passt und halte dadrauf die Wasserwaage, meine aus dem ALDI/LIDL hatte eine Digitalanzeige mit 0,1 Grad Auflösung. So kann man den Sturz des Rades bestimmen, wenn man die Wasserwaage nahezu senkrecht anlegt, und zur Kontrole die Waage mal umdreht (oben-unten), da die Waage eventuell etwas abweicht. Da das Gummi der Reifen sich darüber hinaus wölbt kan man hier nicht direkt auf dem Gummi der Reifen messen, da dieser ja etwas eingedrückt wird an seiner Aufstandsseite.
Normwert für diese Messung beim Vento: ca. 0,4 Grad oben nach innen geneigt. Bei meinem waren es ca. 2,0 auf der einen und 1,5 auf der anderen Seite, die die Räder nach innen standen. Das sieht man auch schon bei einer Handelsüblichen Wasserwaage, da das Lüftbläschen dann doch schon ordentlich auf einenem der Markierungen stehen dürfte.
Jetzt das Fahrzeug aufbocken, Rad abnehmen. Auf dem Kranz um die Nabe kann man jetzt auch den Sturz messen, da jedoch mit dem Wagenheber nur eine Seite angehoben werden kann ist der Winkel durch die Schieflage natürlich anders, kann aber als grober Anhaltspunkt genutzt werden.
Jetzt das Federbein lösen, wie im Reparaturhandbuch beschrieben,und das Federbein im Sturz verstellen.
Bitte hierfür auf ein gutes Reparaturhandbuch zurückgreifen, damit die richtigen Schrauben gelöst werden!
Als grober Anhaltspunkt kann nun der Winkel an der Radnabe im Vergleich zum letzten Messwert nach Aufbocken und Rad abnehmenen genommen werden. So hat man einen ungefähren Wert, den man verstellt hat.
Alles wieder festschrauben, Rad drauf, abbocken, durchfedern auf allen vier Rädern, Messung wiederholen bei stehendem Fahrzeug. Bei mir hatten die Räder am Fahrzeug danach ca. 0,3 bzw. 0,6 Grad Sturz, was etwas über der Werksvorgabe liegt (0,3 bis 0,5 glaube ich, bitte die korrekten Werte vorher in Erfahrung bringen!), aber danach war trotzdem alles wieder i.O. Jedenfalls bricht der Wagen bei Schlaglöchern nicht mehr aus wie vorher.
Ist etwas fummelig und mühsam, aber um halbwegs wieder fahren zu können reicht es erstmal.
Ganz klar: die Professionelle Achsvermessung ist natürlich genauer, aber ab Werk sind wohl die meisten Fahrzeuge falsch eingetellt. Nur keiner merkt es. Erst wenn die Reifen einseitig abgefahren sind, so war es bei meinem Lupo, der hatte angeblich 1,8 und 0,7 Grad Abweichung aus der Toleranz heraus. Der war garantiert ab Werk falsch eingestellt, da die Reifen doch sehr einseitig runter waren.
Für die Spureinstellung benötigt man ein Maßband, eine Wasserwaage mit Laser, und eine weiße Wand, ggf einen Bleistift. Prizipiell läuft das so: Spurbreite messen, Laserwaserwaage mittig auf den Reifen halten und den Punkt an einer Wand anzeichen. Spurbreite und Laserpunkte an der Wand mit etwas mathematischer Berechnung können nur zur Bestimmung der Spur benutzt werden, der Vento hat Vorspur, also stehn die Räder vorne etwas zusammen. Was als Folgeschluss auch bedeutet, das die Laserpunkte um wenige Millimeter zusammenrücken, wenn man den Wagen ein paar Meter zurück schiebt. Wer es ganz genau machen will muss halt alle Werte messen und die Herren Pythagoras und co bemühen.
Und bitte nur von Leuten machen, die etwas Ahnung mitbringen. Falsche Einstellungen können Große Schäden hervorrufen und das Lenk-bzw. Fahrverhalten negativ beeinträchtigen!