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Kupplungsproblem einkreisen

Themenstarteram 2. März 2020 um 18:16

Leute ich bin zwar Schrauber, kann aber nicht wirklich analysieren da ich nicht genug Erfahrung habe.

Habe ein generelles Problem bei einem 2L 5 Gang Schaltgetriebe, 160.000km. Habe den Geberzylinder ausgetauscht, da der alte undicht war. Mit dem alten funktionierte der Schaltvorgang aber normal, seitdem ich den neuen Geberzylinder drinne habe, ist der Gangwechsel schwer, also die Gänge gehen schwer rein. Manchmal beim Einlegen des Rückwärtsganges knarrt das Getriebe. Was ich schon alles gemacht habe:

1. Mehrmals entlüftet, 500ml Flüssigkeit durchgejagt um wirklich sicher zu sein das keine Luft mehr drin ist

2. Anderen Geberzylinder ausprobiert

3. Getriebeölwechsel

4. Wieder entlüftet, kam keine Luft mehr

5. Dann mit einem Druckluft Entlüftungsgerät entlüftet, auch 500ml wieder durchgejagt, es kam nur noch Flüssigkeit, keine Luft mehr

6. Nehmerzylinder 7mm nach vorn gesetzt, damit der Stift beim betätigen der Kupplung weiter herausfährt

Die Kupplung trennt aber meiner Meinung nach gut, habe mit Handbremse im zweiten Gang kommen lassen und der Motor geht aus, also die Kupplung schleift nicht mit.

Dennoch, die Gänge gehen nicht geschmeidig rein und ich fahre das Auto nicht mehr wirklich, aus Angst das Getriebe zu beschädigen.

Woran kann sowas liegen?

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23 Antworten

Hmmm, wie viele km?

Ist schon mal das Getriebeöl gewechselt worden?

Sind Motor und Getriebeaufhängung i.o.?

Der Test mit Motor abwürgen beweist nur, dass die Kupplung gut greift.

Nicht, dass sie gut trennt.

Weitere Vorschläge oder Tipps von anderen?

 

PS

OK, war blind. Km stehen da.

Getriebeöl würde ich bei den km und nach Standzeit nicht ausschließen.

Ich würd dann trotzdem auf "noch nicht richtig entlüftet" tippen.

Bauernmethode, gut + günstig, ohne große Gerätschaften ;-)

https://www.motor-talk.de/.../...ung-kein-widerstand-t6411250.html?...

Wenn du selber Schrauber bist, solltest du beurteilen können, ob noch Luft drin ist (Stichwort Leerweg). Ansonsten scheint es wohl wirklich das Getriebe himself zu sein. Eine klebende Kupplung (lange Standzeiten), oder ein defektes Ausrücklager/Gabel kann man auch noch in Betracht ziehen.

Vorausgesetzt dass auch der Nehmerzylinder ok ist.

Wenn man sicher sein will, entlüftet man eine Kupplung auch von unten nach oben.

Im 2. Gang anzufahren ist kein wirklicher Kupplungstest.

Wenn diese Methode ein Ergebnis zeigen soll, dann so:

Handbremse fest anziehen,

5. Gang rein und

bei 2.500/U1 die Kupplung kommen lassen.

Wenn der Motor nicht sofort abwürgt, ist die Kupplung hinüber.

Themenstarteram 5. März 2020 um 13:16

Ich habe entlüftet wie ein Weltmeister, habe sogar den Geberzylinder von der Trennwand entfernt, aber ihn an der Leitung gelassen und in jede Richtung hoch runter links rechts gehalten, auf die Leitung geklopft damit die Luft aufsteigen kann usw. Es kam absolut nichts mehr raus jedoch immer noch lassen sich die Gänge nicht sauber einlegen, ich werde wirklich wahnsinnig. Kann doch nicht sein das es zuvor mit dem undichtem Geberzylinder funktionierte aber jetzt nicht mehr!

Habe absolut keinen Bock das Getriebe auszubauen, neuen Kupplungssatz mit Ausrücklager einzubauen, wenn es im Endeffekt vielleicht gar nicht daran liegt.

Hattest du die Schaltseile ab, bzw diese Mal auf Grundeinstellung gebracht?

Unterschied zwischen Gang einlegen im Stillstand und beim fahren?

Schaltverhalten wenn Motor aus?

Entweder bin ich jetzt blind, aber um was für ein Auto handelt es sich?

Du bist blind, aber siehst, daß er "die Schaltseile" hat ? . . . interessant . . . ;-)

Bei 2 l mit 5-Gang denk ich natürlich erstmal an 3er BMW 320 . . . aber selbst da wären E21, E30, E36, E46 usw. usw. möglich. Die wären aber mit Schaltgestänge . . . aber da kannst den Nehmerzylinder wiederum nicht verschieben . . . muß also was anderes sein . . .

Bei ungenügenden Angaben hat eben jeder so seine Vorstellungen . . . wie soll man da also brauchbare Tips geben ?

Bei Fiat gibt's z.B. gern mal klemmende Zylinder aus Plastik . . .

@ Fragesteller : zwischenzeitlich schonmal die/meine Methode mit "Nehmerzylinder abschrauben und Stange drücken" probiert ?

Vielleicht ist es auch ein Frontera A vom '97 .... In der Schaltseile hat weiß ich aber auch nicht sicher ;)

Und was ist mit dem anderen Zylinder? Ich hatte bisher immer nur defekte Nehmerzylinder.

Bei älteren Mercedes gehen auch gerne mal die Geberzylinder kaputt. Das Blöde dabei ist, dass man es nicht gleich merkt; wenn man zwischendurch noch die Bremse macht und Flüssigkeit nachkippt, noch später. Und unter den Teppichen liegen da die Luftkanäle für den Fond. Bei einem 123 passen locker ein halber bis ein Liter drunter, bevor man das im Innenraum überhaupt merkt. Ist sehr gut für das Blech drunter. ;)

Themenstarteram 6. März 2020 um 9:30

Also Geber und Nehmerzylinder sind neu, beides die richtigen für das Fahrzeug, dieses habe ich mehrmals überprüft. Beide sind auch dicht.

Es handelt sich um einen Frontera A Sport 1997 X20SE. Seitdem ich den zuvor undichten Geberzylinder getauscht habe hat die Problematik mit dem Schalten begonnen. Ich habe alles mögliche mit dem Entlüften versucht, sogar mit einem Druckluftentlüftungsgerät in der Selbsthilfe. Habe auch den Nehmerzylinder 7mm weiter zum Getriebe versetzt, damit die Druck-Stange weiter herausfahren kann um die Gabel am Getriebe mehr zu drücken. Alles ohne Erfolg.

Klassische Entlüftungsmethode mit Pumpen und Öffnen, dann entlüften mit Rückschlagventil, dann am Nehmer entlüften und weiter oben am Druckzylinder, dann wieder unten am Nehmer und wieder am Druckzylinder, alles bringt nichts da keine Luft mehr kommt. Habe den Geberzylinder ausgebaut und ihn an der Leitung gelassen, dann die Leitung in jegliche Richtungen gedreht, gekloppft, geschüttelt usw. damit die Luftblasen aufsteigen können zurück in den Behälter. Alles ohne Erfolg.

Bei Motor aus lässt sich normal und flüssig schalten, sobald der Motor läuft werden die Schaltvorgänge hackelig.

Ich möchte heute den Nehmerzylinder vom Getriebe abbauen und dann die Druckstange mit der Hand reindrücken, dabei den Entlüftungsnippel am Nehmerzylinder offen halten und schauen ob Luft kommt, danach den Nippel schliessen und den Nippel vom Druckzylinder öffnen um zu sehen ob da Luft kommt.

Hier mal eine Skizze:

E44-1b

Was ist eigentlich mit dem Schaltgestänge und -buchsen?

Nur um sicher zu gehen, du hast auch schon Mal von unten nach oben entlüftet?

Sind irgendwelche "Druckschläuche" neu gemacht worden?

Kann irgendeine Verbindung Luft ziehen?

Kann es sein, dass sich deine Kupplung zu weit nachgestellt hat?

Na hättest mal gleich alle Fakten auf den Tisch gelegt (und nicht so tröpfchenweise) !

Na das ist ja ein seltsames-albernes System . . . sieht so japanisch aus mit dem separaten runden Behälter für den Geber . . .

Leitung (1) geht nach oben weg vom Geber aus ? :confused: Fehlkonstruktion !

Und was soll die Nr.2 darstellen ? Für was braucht man das ?

Also ich würd da gar nicht groß was aufschrauben am gelösten Nehmer :

---> nur Leitungsanschluß nach oben halten = als höchsten Punkt nehmen und die Stange langsam ganz reindrücken und laaaangsam wieder rauskommen lassen.

So hab ich schon VW-Bus(se) mit Heckmotor/-Getriebe entlüftet, funktioniert !

 

Ok, wie die Kupplungsnachstellung bei dem funktioniert . . . keine Ahnung. Bei irgendwelcher automatischer Selbstnachtellung (nicht durch Nehmerzyl.) kann da natürlich auch ein ganz dummer Zufall mit reinspielen, daß das gleichzeitig auftritt . . .

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