Kupplungsdruckstange
Zur Abwechslung mal eine technische Frage:
Der eine oder andere hat sicher bemerkt, dass ich den Projektfred nicht weiter führe. Das hat zwei Gründe: Zum einen hatte ich keine Zeit, weiter zu machen, zum Anderen wurde mir das zu sehr zertextet. Einen Blog fange ich nicht an, aber ich werde die Restaurationen nach und nach auf meiner neu gestalteten Homepage veröffentlichen. Obendran die GSX-R 1100.
Jetzt zu meiner Frage: GSX-R 1100 hat eine hydraulische Kupplung, gennant "fluid clutch" Wer das kennt, weiß, dass der Kolben des Nehmerzylinders die Druckstange betätigt.
Als ich das zerlegt habe, um alles zu reinigen, kam mir eine total verbogene Druckstange entgegen, als hätte sie mal Kontakt mit einer Kette gehabt.
Eine neue habe ich -zumindest im Zubehör - nicht gefunden. Ein Versuch, die im Schraubstock gerade zu biegen endete mit der Erkenntnis, dass solche Druckstangen aus einem speziell geärteten Material, ähnlich einem Bohrer, hergestellt sind.
Sprich, die ist sofort abgeknallt.
Ich kann jetzt keinen Bohrer einbauen, aber solche Druckstangen sollte es doch irgendwie geben und auch gehärtetes Material ließe sich evtl. kürzen, oder ?
Mit Materialkunde hab ich es nicht so.🙄
Durchmesser 6 mm, Länge 100 mm.
Wer weiß Rat ?
Beste Antwort im Thema
Ich habe ja nach Tipps gefragt. Und seine Kompetenz in Sachen Metalle hat zombie schon öfters unter Beweis gestellt.
Ich habe mit dieser GSX-R noch eine große Baustelle. Da bin ich für jede Hilfe, die mir Zeit und Geld sparen hilft, dankbar. Derjenige, der dieses zeitlose Design 😛 mit einem bärenstarken Motor später für kleines Geld sein eigen nennen darf, sicher auch.
Immer eine blöde Situation, wenn sich zwei Leute, mit denen man ein sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis pflegt, in die Haare bekommen.
Ich denke, mit den vorstehenden Ratschlägen komme ich weiter, wenn nicht, sag ich nochmal Bescheid. Vielen Dank an alle. Ich betone: alle.
39 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Dessie
Fast. Minimal höherwertig - daher mein Vorschlag, kaltgezogenes Material zu nehmen..(Tipp2).Regulärer ST37 ( k.a. von der neuen Din-Bezeichnung..) würde sich vermutlich gaaanz lagsam durch den stetigen Druck unregelmäßig verdichten, zur Seite verbiegen und letztendlich brechen.
Sag ich doch, 0815 Silberstahl.............auf ST37 wär ich ja nie gekommen, das ist n guter Stahl zum Schweißen und ned zum Härten.
Weiß ned warum da so ne Wissenschaft draus machst, er sagte ja druckstabil, weil halt die Hydraulik da drauf drückt, die aber mit Sicherheit auch nicht mit all zu viel Druck arbeitet. Gehärtet muß es sein, da sonst das vordere Stück was mechanisch belastet wird sind die Krätsche auf Dauer macht.
Wenn ich mir das Bild so anschaue und die Fasen (kanns leider nicht genau erkennen) sieht das Ding wie n stinknormaler Passstift aus
Woah!
Dat kann ich noch billiger!"!!
http://...ahle-verbindungstechnik.de/.../stauchkopfnagel-skn-0-6.html
Und warum bietest jetzt nen Stift an der mit der Sache gar nichts zu tun hat?? Verbronzter Stift mit Meiselspitze....ich dachte du hättest von der Materieahnung aber scheinbar hat mich das getäuscht. Naja, wäre auch ein Wunder gewesen wennst mal keinen Mist schreiben würdest, sollte es langsam besser wissen.
Passstifte sind durchgehärtet, einfach zu beziehen und kommen dem was er sucht ziemlich nahe.
Außerdem bin ich mir sicher das Sammler Google bedienen kann und sich die günstigste Quelle raussuchen kann oder nen Passstift in nem örtlichen Werkzeugbau/ Schlosserei holt.
Guckst du hier.
M.M.
Zitat:
Original geschrieben von DerZombie
Und warum bietest jetzt nen Stift an der mit der Sache gar nichts zu tun hat?? Verbronzter Stift mit Meiselspitze...Wenn du einen Jux nicht von voherigen Ratschlägen unterscheiden kannst, kann ich dir da auch nicht helfen. Ich bin sicher, Stefan hats verstanden..ich dachte du hättest von der Materie ahnung aber scheinbar hat mich das getäuscht Hmm möglich. Ich weiß nur ein bischen aus der Sendung mit der Maus.. Naja, wäre auch ein Wunder gewesen wennst mal keinen Mist schreiben würdest, sollte es langsam besser wissen.Passstifte sind durchgehärtet, einfach zu beziehen und kommen dem was er sucht ziemlich nahe.
Außerdem bin ich mir sicher das Sammler Google bedienen kann und sich die günstigste Quelle raussuchen kann oder nen Passstift in nem örtlichen Werkzeugbau/ Schlosserei holt.
Leutz, streitet Euch bitte nicht wegen so einer Lappalie.
Bei bike-teile hatte ich bereits geschaut, bis auf ein Angebot (6 x 80 mm) ist keiner dieser VK in der Lage so einen Stift abzumessen. Dann schreiben sie den Typ daneben, für GSX-R 1100 gibts nix, zweifellos passt auch eine von einer anderen Karre mit hydr. Kupplung, jetzt habe ich mal Rottis Bikestube angeschrieben, der soll eben mal eine Schieb -äh- ein Messinstrument zur Hand nehmen und messen, ob er was Passendes hat.
Ich habe ja nach Tipps gefragt. Und seine Kompetenz in Sachen Metalle hat zombie schon öfters unter Beweis gestellt.
Ich habe mit dieser GSX-R noch eine große Baustelle. Da bin ich für jede Hilfe, die mir Zeit und Geld sparen hilft, dankbar. Derjenige, der dieses zeitlose Design 😛 mit einem bärenstarken Motor später für kleines Geld sein eigen nennen darf, sicher auch.
Immer eine blöde Situation, wenn sich zwei Leute, mit denen man ein sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis pflegt, in die Haare bekommen.
Ich denke, mit den vorstehenden Ratschlägen komme ich weiter, wenn nicht, sag ich nochmal Bescheid. Vielen Dank an alle. Ich betone: alle.
Bißchen umständlich, aber sollte gehen
zunächst www.bike-parts-suz.de/ genaues Modell identifizieren
dann für das Modell die entsprechende Baugruppe und Teilenummer
z.Bsp. www.bike-parts-suz.de/suzuki-identification-bike-model_nn.php?...
mit der Teilenummer (hier Teil 23) www.bike-parts-suz.de/suzuki-recherche-bike-pieces_nn.php?...
dann in www.kfm-motorraeder.de/cms/original-ersatzteile/suzuki-motorrad-teile
Teile-Nr. kopieren, einfügen und www.kfm-motorraeder.de/.../suzuki-motorrad-teile?...
Zitat:
Original geschrieben von Dessie
Gute Idee!
Hoffentlich sieht das der MT-Metallograf auch so.
Dann habe ich das in den falschen Hals bekommen, dachte du willst meinen Beitrag bzgl. Passstiften ins Lächerliche ziehen.
Somit entschuldige ich mich hiermit bei dir
Metallologe nein aber irgendwann mal Industriemechaniker gelernt und dann auf so nen komischen Ami Hubschrauber der ganz laut Flap Flap macht weitergemacht.
@ Sammler
Wie im wirklichen Leben gibts in Foren halt Personen (nicht negativ gemeint) mit denen man nicht klar kommt und dann fasst man halt nen witzigen Post gleich als tot ernst auf. Vielleicht würde man sich in Real Life sogar vertragen 😉
Ich habe morgen einiges abzuarbeiten und werde jedem Tipp nachgehen, das ist Ehrensache. Vielen Dank auch für die Tipps per PN, das darf ich sagen, von Klaudi und Didi.
Und ich freu mich, dass ihr versöhnlich seid. Zweimal grün von mir.
Zwei sehr gute Freunde die sich zoffen, ist sehr unangenehm. Ich kenn mich da aus... 🙄
Jedenfalls werde ich berichten. Jetzt macht der sammler Heia. Draußen schneits, ich muss um fünf Uhr raus, morgen wird über meine berufliche Zukunft entschieden.
Zitat:
Original geschrieben von DerZombie
Außerdem bin ich mir sicher das Sammler Google bedienen kann und sich die günstigste Quelle raussuchen kann oder nen Passstift in nem örtlichen Werkzeugbau/ Schlosserei holt.
Was ist von dem zu halten: "durchgehärtet 58-62 HRC" bekomme ich 6 mm/100mm für 5,50 Euro (plus Versand) brauchbar ?
HRC ist ein Härteprüfverfahren, das ein Herr namens Rockwell erdacht hat. Das C darin bezeichnet das Prüfverfahren genauer.
Du kannst das auch gut bei Wikipedia nachlesen..
Recht weit unten im Text findet sich ein schönes Beispiel:
Eine Welle in einem Getriebe kann beispielsweise eine Härte von 48 HRC haben, eine Edelstahl-Messerklinge „Nirosta“ die Härte 54 HRC, Schweizertaschenmesser die Härte 55 HRC, eine normale Küchenmesserklinge aus rostträgem Stahl 52-56 HRC, ein hochwertiges Kochmesser aus rostträgem Stahl 59-61 HRC, Nesmukmesser 64 HRC[1] und die pulvermetallurgischen Klingen erreichen 66 HRC. Eine Messerklinge aus japanischem Ao-Gami-Stahl (Blaupapier-Stahl) hat die Härte bis zu 67 HRC, eine aus Shiro-Gami-Stahl (Weißpapier-Stahl) eine Härte bis zu 65 HRC.
Ich glaub' dein Fund ist einen Versuch wert..
*Nachtrag:
Ich hätte dir das auch sauber frei zusammenreimen können aber so ists präziser und weniger Tippen..
(ich geh nu email suchen...)
Jetzt brummt mein Schädel...
Ich kann Dir ne Doktorarbeit über StVO und StVZO, FZV und sonstiges pinseln.
Von Stählen werde ich aber nie eine Ahnung haben.
Ich vertrau Dir und kauf das jetzt. (Puh... 8,90 Porto...)