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Kühlmittelsystem selbst abdrücken

Themenstarteram 6. September 2019 um 15:41

Hallo zusammen,

mein Passat 3B BJ 1999, 1.8 / 125 PS hat leider Kühlmittelverlust. Ich möchte gerne das Kühlsystem abdrücken, also unter einen Druck von 1 - 1,5 bar setzen, um die undichten Stellen zu identifizieren. Ich habe mir dazu überlegt, ob man nicht an einen (alten, ausrangierten) Deckel des Vorratsbehälters ein Autoventil anbringen könnte, um dann entsprechend mit dem Kompressor leichten Druck aufzubauen.

Hat das schon mal jemand gemacht? Funktioniert das? Worauf muss man achten?

Was für ein Ventil würdet ihr empfehlen (eines zum Einschrauben oder ein Gummiventil)?

Wie bekommt man das Autoventil am Deckel dicht?

Danke für Tipps ;-)

Beste Antwort im Thema

Meines Erachtens gibt es hier zwei Möglichkeiten.

Der kleine Schlauchanschluß seitlich vom Ausgleichsbehelter trennen und hier Zuluft mit Manometer einschleifen oder die von mir gewählte Variante.

Da deine Version nun gänzlich vor die Hunde ging, ist Wäller5´s Einwand sicher hart, unverschämt empfinde ich nicht. Denn hättest du überlegt, woran es gescheitert ist, wärst du auch sicher drauf gekommen.

Klar könnte man mit Dichtband, Gummihandschuh, ..... weiter experimentieren. Ich denke aber, dass man auch eine Gewähr haben sollte, dass die Prüfvorrichtung an sich seinen Zweck erfüllen kann. Denn wenn der Druck nicht steht und kein Kühlmittel austritt, so könnte es auch in die Brennräume gelangen. Das wäre dann eine Falschdiagnose auf Grund des Versagens der Prüfvorrichtung. Ärgerlich, wenn man daraufhin den Zylinderkopf abnimmt.

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ich habe Reifenfüller mit Manometer sowohl Reifenventeil als auch normale AnschlussKupplung bzw Schlauchschelle. bei mir funktioniert es.

Druck aufpumpen vorher üben am Reifen wenn unsicher aber kein Problem.

1,3 bar Betriebsdruck, 1,5 -1,7 bestimmt ausgelegt, 2 -2,5 vielleicht bei bestimmten autos

ich würde max 1,3 -1,5 geben und dann 30min schauen ob undicht - lecksuchspray / papierrolle - vorher saubere motorwäsche + Druckluft.

Habe jetzt auch bei meinem Fronti wohl eine Leckage (100% ;-)) und auch diese noch nicht ausfindig machen können. Gibt es für die Opel auch spezielle Adapter (Deckel), auf der einen verlinkten Seite waren leider keine im Angebot?! Auf Grund des Alters wird es wohl auch schwierig noch passende Schläuche zu finden und manche sind schon etwas brüchig. Gibt es da überhaupt noch Teile die für solche Fahrzeuge eventuell "angepasst" werden könnten? Hat da jemand Erfahrung? Danke!

Themenstarteram 13. September 2019 um 19:07

Danke schon mal für Eure Tipps ;-) !

Grmpf, habe mir einen Deckel besorgt, Auto-Ventil eingezogen, das Überdruckventil in den Deckel wieder eingebaut ... nur ist der Deckel am Vorratsbehälter nicht dicht, am Gewinde drückt es das Wasser durch, ich bekommen nicht einmal 0,1 bar drauf. Ist so ein After-Market Deckel. Kann man den mit (dünnen Küchen-)Gummibändern abdichten?

@ Pit 32: was für einen Anschluss hat denn der Deckel? Ist kann man da direkt einen Druckluftanschluss anschließen?

Zitat:

kann man da direkt einen Druckluftanschluss anschließen?

:D

wenn dein kompressor maximal 1 bar macht....

ansonsten gibt´s n prima knall.

Zitat:

@pistenreier schrieb am 13. September 2019 um 21:07:07 Uhr:

 

Grmpf, habe mir einen Deckel besorgt, Auto-Ventil eingezogen, das Überdruckventil in den Deckel wieder eingebaut ... nur ist der Deckel am Vorratsbehälter nicht dicht, am Gewinde drückt es das Wasser durch, ich bekommen nicht einmal 0,1 bar drauf. Ist so ein After-Market Deckel. Kann man den mit (dünnen Küchen-)Gummibändern abdichten?

Mal das eigene Gehirn einschalten!

Wo soll denn der Überdruck aus dem Überdruckventil entweichen, wenn das Gewinde dicht wäre? Die Lösung hast du in Text und Bild präsentiert bekommen, ignorierst diese jedoch.

Mach einfach wie du meinst, wird schon klappen. :(

Das Überdruckventil muss außer Kraft gesetzt werden. Hab das bei mir mit einer Menge Heißkleber gemacht. Funktioniert problemfrei.

Themenstarteram 14. September 2019 um 7:56

@Waeller5: ok, Denkfehler meinerseits, aber das ist längst noch kein Grund, unverschämt zu werden!!!

Die Version von Golfschlosser mit dem Alu-Drehteil dichtet mit dem Gummiring ja direkt dort im Stutzen ab, wo sonst auch das Überdruckventil abdichtet. Die anderen Vorschläge folgen fast alle dem link von Viktor12v, wenn ich es richtig verstehe. Wenn man also ein Autoventil in den Deckel, sollte dann das Überdruckventil im Deckel weg bleiben, um mit dem Manometer/Reifenfüller den Druck messen zu können?

Danke für KONSTRUKTIVE Antworten :-)

Meines Erachtens gibt es hier zwei Möglichkeiten.

Der kleine Schlauchanschluß seitlich vom Ausgleichsbehelter trennen und hier Zuluft mit Manometer einschleifen oder die von mir gewählte Variante.

Da deine Version nun gänzlich vor die Hunde ging, ist Wäller5´s Einwand sicher hart, unverschämt empfinde ich nicht. Denn hättest du überlegt, woran es gescheitert ist, wärst du auch sicher drauf gekommen.

Klar könnte man mit Dichtband, Gummihandschuh, ..... weiter experimentieren. Ich denke aber, dass man auch eine Gewähr haben sollte, dass die Prüfvorrichtung an sich seinen Zweck erfüllen kann. Denn wenn der Druck nicht steht und kein Kühlmittel austritt, so könnte es auch in die Brennräume gelangen. Das wäre dann eine Falschdiagnose auf Grund des Versagens der Prüfvorrichtung. Ärgerlich, wenn man daraufhin den Zylinderkopf abnimmt.

Der Berstdruck für den Ausgleichsbehälter beträgt 10 Bar,hängt vom Hersteller und Bauart ab .Glaube Hella war das.

Alle anderen Komponenten werden ähnliche Drücke haben,kann natürlich altersbedingt niedriger liegen.

Bin der Meinung mit max.2 Bar Testdruck biste immer noch im grünen Bereich,sicherheitshalber würde der Ventilöffnungsdruck 0,9/1,4 bar aber auch reichen.

Klar muss das Überdruckventil (beide Ventile,meist eine Einheit ) raus ,sonst arbeitest du gegen das Ventil ,bis dahin haste dann Druck der auch stehen bleibt,das System wird aber nicht abgedrückt ,weil der eingeleitete Druck nur bis zum Ventil kommt.

Wenn das Ventil 100% ig dicht ist haste keinen sichtbaren Druckabfall und bist der Meinung das System wäre dicht.

hab ich nicht alles verstanden.

Reifenventiel irgendwo einbauen. fertig.

Überdruck bläßt bei überdruck ab, ok.

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 14. September 2019 um 15:29:00 Uhr:

Der Berstdruck für den Ausgleichsbehälter beträgt 10 Bar,hängt vom Hersteller und Bauart ab .Glaube Hella war das.

Alle anderen Komponenten werden ähnliche Drücke haben,kann natürlich altersbedingt niedriger liegen.

Bin der Meinung mit max.2 Bar Testdruck biste immer noch im grünen Bereich,sicherheitshalber würde der Ventilöffnungsdruck 0,9/1,4 bar aber auch reichen.

Der Ausgleichsbehälter ist hier auch sicher der geringste Knackpunkt. Wenn der Wärmetauscher der Heizung nicht stand hält hat man die A....karte gezogen.

 

Zitat:

Klar muss das Überdruckventil (beide Ventile,meist eine Einheit ) raus ,sonst arbeitest du gegen das Ventil ,bis dahin haste dann Druck der auch stehen bleibt,das System wird aber nicht abgedrückt ,weil der eingeleitete Druck nur bis zum Ventil kommt.

Wenn das Ventil 100% ig dicht ist haste keinen sichtbaren Druckabfall und bist der Meinung das System wäre dicht.

Da hier mehrere Möglichkeiten der Durchführung bestehen, habe zumindest ich ein Problem mit der Nachvollziehbarkeit. Wenn dann das Überdruckventil schon draußen ist, dann ist der Gewindedeckel auch nicht mehr dicht.

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 14. September 2019 um 18:14:30 Uhr:

 

 

Der Ausgleichsbehälter ist hier auch sicher der geringste Knackpunkt. Wenn der Wärmetauscher der Heizung nicht stand hält hat man die A....karte gezogen.

Da hier mehrere Möglichkeiten der Durchführung bestehen, habe zumindest ich ein Problem mit der Nachvollziehbarkeit. Wenn dann das Überdruckventil schon draußen ist, dann ist der Gewindedeckel auch nicht mehr dicht.

Trotzdem muss der Behälter so druckfest sein wie alle anderen Einheiten,ganz egal kann es nicht sein denn ein System ist nur so gut wie die schwächste Einheit.

Glaub nicht das es grossartig interessant ist ,welches Teil in dem Augenblick den Geist aufgegeben hat ,wenn sich ein Motorschaden ankündigt.

Gut wäre es schon wenn ich weiss das ich es schnell und günstig reparieren kann.

Ist der Wärmetauscher schon so marode das er den Testdruck nicht aushält ,fällt er bei der nächsten Auslastung so oder so aus,nur dann biste hoffentlich nicht bei 180 auf der Bahn .

Der ist grundsätzlich nicht dicht,der muss ja den Überdruck durchlassen,wenn das Ventil freigibt.Dafür gibt es extra Ausnehmungen,die müssen zu gemacht werden damit der Druck da nicht raus kann.

Einer hier hatte es mit Heisskleber ausgegossen.

Bei mir ist ein Stopfen, ich nenn das mal so ,der mit einem O Ring dichtet ,eingesetzt.

In dem ist auch das Ventil integriert ,der Stopfen dreht aber beim aufdrehen nicht mit und hat Löcher die den Druck durchlassen,nehme ich nur das Ventil raus ist der Stopfen nicht dicht und der Deckel auch nicht.

Der Stopfen muss mit weg.

Mein Problem ist die hohe Bauform bei einem gekauften Deckel,ich kriege wahrscheinlich den Schlauch nicht aufgesteckt.

Ich müsste einen abgewinkelten Schlauchnippel dran haben.

Upps ,da ist beim Zitieren was falsch gelaufen ,sorry.

Nicht nur beim zitieren, der ganze Beitrag gehört in die Tonne! :(

 

Für mich persönlich ist die Version vom Golfschlosser stimmig. Auch das einsetzen einer Prüfarmatur in den seitlichen Anschluss am Ausgleichsbehälter erscheint logisch und kann gleichzeitig das Überdruckventil prüfen.

 

Die anderen Methoden mit dem Abdichten durch Heißkleber u. Co. halte ich für Murks³.

Mässige bitte deine Ausdrucksweise !Wir sind hier nicht auf dem Bau.

Au mann ,war wohl doch ein wenig spät .

Zugegeben ,es hat seine Vorteile aber auch Nachteile ich muss jedes mal das System auftrennen.

Laufe somit Gefahr neue Undichtigkeiten/Schäden zu verursachen,das passiert beim Deckel nicht.

Das ist jedem selbst überlassen ,ob er sich was zusammen murkst oder nicht.

Zitat:

@hans12345678 schrieb am 14. September 2019 um 17:33:48 Uhr:

hab ich nicht alles verstanden.

Reifenventiel irgendwo einbauen. fertig.

Überdruck bläßt bei überdruck ab, ok.

Ich denke auch, der Deckel sollte dabei "funktionstüchtig"! bleiben, das heißt bei erreichen des Regeldrucks (eben ca. 1 Bar) "mehr" Druck (Überdruck) verhindern, was doch einen Druckminderer nicht unbedingt erforderlich machen sollte. Natürlich nur wenn der reale Druck der aufs System gegeben wird, nicht überproportional höher als 1 Bar ist!

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