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Krümmer richtig lackieren

Hallo,

habe hier eine Abgasanlage, die leider nicht aus Edelstahl ist. Ursprünglich war die auch mal schwarz lackiert, aber im vorderen Bereich des Krümmers ist sie hässlich verrostet. Ich will die nun neu lackieren. Frage ist nun, wie mache ich das anständig. Habe Krümmerlack als Spray bis 800 Grad schon hier.

Meine gplante Vorgehensweise wäre:

Entrosten mit Schmirgelpapier. Hätte aber noch Phosphorsäure übrig. Sollte ich auch chemisch entrosten?

Zum Lackieren. Wie viele Schichten?

Beste Antwort im Thema

Ich habe diesen Tipp von einem Kollegen, der sich auf die Restauration von Enduros spezialisiert hat.

Asinol wird in der Landmaschinentechnik eingesetzt.

Ich habe die Krümmeranlage von ZZR1100, XT350, XT 600, ZZR 600, NX 650 und jetzt dieser ZRX 1100 damit gearbeitet.

Von der LiterDose sind noch gute 700 ML übrig.
Ansonsten hätte ich gut 10 Dosen Spray je 10 Euro gebraucht.

Asinol ist stark lösemittelhaltig , dünnflüssig und trocknet in Minuten.

(Maske auch beim Pinseln und gute Belüftung)

Alle Lackierungen sehen auch nach 3 Jahren noch aus wie neu.

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Kurz: Du bist der Beste 🙂

Oh, super Thema!
Mein kompletter Abgasstrang an meiner Aprilia benötigt ebenfalls eine Lackierung da bei mir auch schon alles sehr stark angegriffen ist. Das Asinol gibt es sogar bei mir um die Ecke.
Wie trägst du das auf moppedsammler?
Zum pinseln steht ja nur bedingt geeignet.
Brennst du das auch in einem Ofen ein oder mit der ersten Fahrt?

Gruß

Hier mal ein Auszug von nem anderen Lackhersteller bzgl. einbrennen, evtl. hilft das hier auch weiter

Die Hitzebeständigkeit und chemische Resistenz des VHT Auspufflackes wird erst nach dem
Aushärten des Lackes mittels Einbrennen erreicht.
Dazu erhitzen Sie die lackierten Teile in 3 Phasen z.B. in einer Trockenkammer oder einem Ofen.
1. Phase: 30 min bei ca. 120°C, danach 30 min. abkühlen lassen,
2. Phase: 30 min bei ca. 200°C, danach 30 min. abkühlen lassen,
3. Phase: 30 min bei ca. 320°C, danach 30 min. abkühlen lassen.

An Fahrzeugen kann das Einbrennen auch durch Laufenlassen des Motors erreicht werden.
1. Phase: 10 min. den Motor bei Standgas laufen lassen, danach 20 min abkühlen,
2. Phase: 20 min. den Motor bei Standgas laufen lassen, danach 20 min abkühlen,
3. Phase: 30 min. das Fahrzeug unter normalen Verkehrsbedingungen fahren, anschließend
abkühlen lassen.

Zitat:

@PuntoFlame schrieb am 28. April 2015 um 22:13:54 Uhr:


Oh, super Thema!
Mein kompletter Abgasstrang an meiner Aprilia benötigt ebenfalls eine Lackierung da bei mir auch schon alles sehr stark angegriffen ist. Das Asinol gibt es sogar bei mir um die Ecke.
Wie trägst du das auf moppedsammler?
Zum pinseln steht ja nur bedingt geeignet.
Brennst du das auch in einem Ofen ein oder mit der ersten Fahrt?

Gruß

Ich trage das mit dem Pinsel auf.

Dreimal. Zum Spritzen ist mir das zu stinkig und außerdem geht beim Spritzen viel Farbe nutzlos daneben.

Ich lasse das über Nacht durchtrocknen.
Ich kannte zwar die Anleitung vom Zombie nicht, habe das aber intuitiv ähnlich gemacht (Einbrennen durch laufen lassen des Motors, bzw. kurz fahren.
Qualmt und stinkt erstmal bestialisch.

Das ist wohl bei jedem Lack auf krümmer und Auspuff so. War mit dem sprühlack bei der cb vom Weibchen auch so. Nach wenigen Minuten aber vorbei.

Bin ich froh, dass ich mit meiner Edelstahl-Anlage jetzt den Gestank nicht mehr habe!
Ah ja: Luftgekühlte Fahrzeuge sollten natürlich nicht länger als 10 mn im Standgas laufen.
Nie länger als 5 gilt für meine...da muss man halt bei gutem Wetter vorsichtig ein bisschen fahren.

Der Gestank verflüchtigt sich -wie fate schreibt - in wenigen Minuten.

Leider sind auch Edelstahlanlagen nicht völlig unempfindlich, ebensowenig wie verchromte.
Hier empfehle ich übrigens Autosol Metallpolitur bei Verfärbungen oder Rostanflug auf Chrom.

Aus Kostengründen werden bei fast allen Motorrädern, bei denen Die Krümmeranlage nicht direkt sichtbar ist, weder Chrom noch Edelstahl zum Einsatz kommen.

Vor allem für geländegängige Straßenmotorräder, von manchen "Enduros" genannt, gibt es häufig VA - Krümmeranlagen, oft mit größerem Durchmesser (sog. "Leistungskrümmer"😉 wobei hier strittig ist, ob diese den versprochenen Erfolg, nämlich mehr Leistung und eine bessere Wärmeableitung vom Zylinderkopf, bewirken.

Aber da mach ich jetzt nicht weiter, denn wenn ich mich recht erinnere (vom TE hört man leider nichts mehr) ging es eben explizit um eine Anlage die nicht aus VA und nicht verchromt ist.
Hier ist Asinol eine wirksame und preiswerte Lösung.

Jepp.
Ziemlich genauso sah das bei der ZRX 1100 auch aus, die ich letzte Woche fertig gestellt habe.
Nur gefilmt habe ich es nicht.

Nachdem die im Z Forum alle davon gesprochen haben hatte ich das Handy einstecken und als es nach 3 Min. immer mehr statt weniger wurde dachte ich filmst mal mit 😉

Hab allerdings die komplette Auspuffanlage gelackt.

Ich nicht. Nur die Krümmer.
Der ESD der ZRX 1100 ist aus Aluminium.

Bei mir steht alles zum lackieren an. Zumindest wenn nach dem entrosten noch was übrig ist...
Ich hoffe nur ich bekomme die Krümmer abgeschraubt.
Gibt es dazu einen guten Trick abgesehen davon die Schrauben mit Rostlöser zu behandeln?

Gruß

Es gibt einen "Rostlöser mit Kältewirkung", habe ich mal ein paar Dosen für je 2,98 bei Norma mitgenommen.
Das funktioniert erstaunlich gut

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+1

Sammler, hast Du schon mal Graugußzylinder mit Asinol lackiert?
Müßte doch dann eigentlich auch funktionieren.

Habe ich zwar noch nicht, kommt aber in Form einer Miele 150 (1954) demnächst auf mich zu.
Klar, müsste gehen.

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