Kratzer bei Autokauf nicht angegeben

Hallo da draussen,

wir haben heute den Gebrauchten unserer Wahl beim freundlichen Vertragshändler abgeholt.

Leider haben wir dann am Abend beim Auto-Anschauen an der Heckklappe semiprofessionell vermutlich mt einem Lackstift ausgebesserte Lackkratzer gefunden.
Diese Kratzer sind zwar nicht wirklich störend, aber sie sind uns weder vom Vertragshändler vorgestellt, noch bei der Servicedurchsicht festgestellt und im dazugehörigen Heftchen aufgeführt worden.

Hat jemand Vorschläge, Ratschläge, Weisheiten oder auch Ideen, was man da machen kann? Natürlich würden wir nicht gerne dafür aufkommen, da wir diesen Schaden auch nicht verschuldet haben. Ist da der Vertraghändler in der Pflicht dies zu beheben?

Gruß Mark

18 Antworten

Es lebe das Vorurteile udn die pauschale Verurteilung einer ganzen Berufsgruppe! Ich bin bisher jedesmal vom Händler ohne Nachfragen bereits am Telefon auf alles Mängel des Autos hingewiesen worden, diese wurden im Kaufvertrag vermerkt und es hat gepasst.
Kleinere Kratzer uns Steinschläge gehören zu den Abnützungerscheinungen dazu! Auch bei einem 1,5 Jahre alten Auto. Wer sich an sowas aufhängt kann den Händler direkt drauf ansprechen und es im Kaufvertrag festhalten das es keine Kratzer bzw. schaut eben selbst serh genau hin!
Das neue Gesetzt soll vor unseriösen Machenschaften und finaziellen Risiken absichern und nicht vom selbstständigen Befreien. Aber gerade diese Mentalität, ich kaufe blind ein Auto un verklage dann den Händler scheint sich immer mehr durchzsetzen...

Manche sollten hier ihre Ausdrucksweise mal überdenken, es ist absolut Halbprofessionell ein Auto vor dem Kauf nicht genau anzusehen!

Zitat:

Original geschrieben von miwalter


Hah! Was ein grober Unsinn.

Wenn ein Gebrautchwagenhändler einen Wagen verkauft hat er ungefähr 200% mehr Ahnung von Autos als der normalsterbliche Privatmann. Man darf doch wohl davon ausgehen, dass dem Händler dann die schlecht gemachte Reparatur auffällen müsste - warum zum Geier muss man immer die "Verbrecher" (oder neutraler: die Professionellen) in Schutz nehmen?

Wenn jetzt Äpfel mit Birnen verglichen werden, führt die Diskussion ins Nirwana. Wir sprechen hier über sichtbare Mängel und nicht über eine z. Bsp. undichte Ventilschaftdichtung, oder?

Wenn ich einen Warenwert von mehreren Tausend Euro kaufen möchte, kontrolliere, vergleiche und prüfe ich diesen.

Dem Käufer eines Gebrauchtwagens steht es frei damit zum TÜV zum Prüfen zu düsen. Dem Käufer steht es frei, die Ware sich vor Vertragsabschluß genaustens anzusehen, evtl. einen Profi (Freund) zur Beurteilung mitzubringen, die Ware zu testen (Probefahrt) ... unzählige Möglichkeiten.

Wenn ich ein Fahrzeug kaufe, vergleiche ich über Monate die Preise, entscheide ich mich, prüfe ich die Ware auf Mängel. Sollten plötzlich beim Kauf "neue" Mängel erscheinen und diese werden nicht behoben, so gebe ich die Ware wieder zurück.

Ich sehe keinen Grund, warum man nicht bei einer so hohen Summe, nicht Dirtte zu Rate ziehen sollte.

Wenn man das nicht macht, scheint man das Geld locker in der Hosentasche zu haben, finde ich. Also ich hätte das nicht

Ein Gebrauchtwagen ist, wie das Wort beschreibt, ein gebrauchter Gegenstand mit üblichen Gebrauchsspuren. Sofern diese offensichtlich sind, sehe ich keinen Grund auf diese hinzuweisen. Oder sollte man nun bei einem 20 Jahre alten Fahrzeug auch alle 1273467829 Kratzer aufzählen?

Hallo,
das ist schon wirklich ärgerlich.
Mein Tipp:
der Händler eine gestzliche Gewährleitungspflicht! Wenn innerhalb der Gewährleistungsfrist ein Mangel auftritt, welcher auf bereits beim Kauf vorhandene Mängel zurückzuführen ist, muss er dafür gerade stehen.
Also: sollte sich, bedingt durch die provisorische Reparatur Rost bilden, würde ich eine Chance sehen den Verkäufer in die Pflicht zu nehmen.

Allerdings bin ich der Auffassung, dass man sich vor der Entscheidung für einen Kauf, das Auto eben "genau" ansehen sollte!

Gewisse Gebrauchspuren und dass man sie hinnehmen muss etc. schön und gut (wobei ich bei 1,5 Jahren schon etwas kritischer wäre), aber eine Sache würde ich lassen, diese ständigen Belehrungen dass man sich das Auto genauer anschauen muss.
Er ärgert sich deswegen bestimmt auch und wird es bestimmt beim nächten Mal auch noch intensiver machen, jetzt lassen wir mal wirklich sein, er hat es schon kapiert.

Ausserdem bin ich mir garnicht so sicher dass es anderen nicht auch passieren kann, das Auto steht evtl. in eine Richtung irgendwo am Zaun eingeparkt, das Licht fällt ungünstig ... da kann man schon was übersehen.

Ähnliche Themen
Deine Antwort
Ähnliche Themen