Kratzer auf der Scheibe im Sichtfeld - Was tun?
Hallo,
vor ca. 22 Monaten ist mir während der Fahrt ein Stein auf die Scheibe meines 123er Mercedes geflogen und hat einen Steinschlag verursacht. Ich bin zu Carglass und die haben die Scheibe ersetzt und mit meiner Versicherung abgerechnet.
Nun nach 22 Monaten hatte ich so etwas wie eine Schliere auf der Scheibe die ich wegwischen wollte und leider feststellen musste das es ein Kratzer war der irgendwie durch den Wischer entstanden ist?
Meine Wischer sind Original von Bosch und ca. 4 Monate alt. Die Scheibe ist ca. 22 Monate alt und eine Originale Mercedes Scheibe.
Meine Frage: Gibt es irgendwelche Garantieansprüche? 2 Jahre sind noch nicht um.
Wenn nicht, kann man sowas polieren oder anders reparieren?
Da der Kratzer im Sichtfeld ist, ist sowas TÜV relevant?
Danke für Eure Hilfe
22 Antworten
Vielleicht eine solche?
"Um die Versicherung in Anspruch zu nehmen .... Bruch in der Scheibe durch Steinschlag oder Risse reichen, nicht jedoch bloße Kratzer oder oberflächliche Beschädigungen... erklärt der GDV".
Kurzzitat aus "www.huk.de/.../...rontscheibe---nichts-fuer-den-selfmade-man.html";
"Der von Versicherungen meist verwendete Terminus für Glasschäden ist “Glasbruch”. Das bedeutet, dass der Schaden durch die Scheibe durch verlaufen muss und nicht nur ein Kratzer an der Oberfläche ist. Dazu gehören etwa Steinschläge und Risse."
Kurzzitat aus "
http://seidlingundpartner.de/.../
Einen Kratzer im Glas kann man rauspolieren, im schlechtesten Fall werden nur die Kanten gebrochen, weil man nicht so tief runterpolieren kann, ist aber fast immer dann kaum mehr erkennbar.
Zitat:
@Lattementa schrieb am 31. Juli 2017 um 16:11:59 Uhr:
Weil sie innerhalb von 22 Monaten die zweite Scheibe bezahlen wird (sei es über TK oder VK). Sowas führt schon mal zur Kündigung...
Binnen 3 Monaten zweimal Steinschlagschaden im Sichtfeld.
Die VS hat ohne Mecker bezahlt, die Rechnung belief sich jeweils auf 650 € für die Versicherung.
In der Vetragswerkstatt den Tausch der WSS durchführen lassen.
6 Monate später Hagelschaden über 2400 €.
Auch das führte nicht zur Kündigung.
Kann gut gehen, muss aber nicht. Die Versicherung kann (genau wie der Versicherungsnehmer) nach jedem Schaden kündigen. Und viele tun das spätestens beim zweiten Schaden. So ist die Welt heute leider ;-)
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Wat en gedöns. Wenn das ein böser Kratzer ist erledigt der nächste Stein das Thema sowieso, egal wo der herkommt LKW, PKW usw.
Werkstätten werden oft sehr kreativ, wenn es um die Abrechnung von Schäden geht. Und genau das ist auch das Problem, warum die Versicherer inzwischen recht oft schon nach dem zweiten Schaden mit der Kündigung daherkommen.
Polieren kann man mal versuchen an der Scheibe. Ob es was bringt, ist fraglich. Einen erneuten Tausch auf TK wird eine Werkstatt mit Sicherheit abrechnen, trotz der Unrechtmäßigkeit. Die Antwort der Versicherung könnte aber evtl. bald kommen.
P. S. Ich hatte mit meinem Polo GTI damals nicht wirklich Glück, was die Anzahl der Schäden anging. Ein Unfallschaden, der von mir zu verantworten war (VK bei mir 10.000 DM, HP beim Gegner 18.000 DM) und in der Folge diverse tatsächliche TK-Schäden (3x neue Windschutzscheibe, 1x neuer Hauptscheinwerfer, 1x neuer Nebelscheinwerfer, 1x Marderschaden, 1x Hagelschaden) bei denen auch nochmal diverse Tausend DM zusammengekommen sind. Dann erst hat die Allianz mir gekündigt. Kostendeckend war ich für den Laden sicher nicht, trotz Versicherungsbeitrag in Höhe von 320 DM pro Monat.
Je nachdem woher du kommst mal bei S. Leoni Autoglas (nähe Pforzheim) nachfragen.
Die haben mir ne Guardian Scheibe in meinen Passat für 85 Euro geknallt. Dafür braucht man die Kasko nicht ärgern, zumal selbst die Selbstbeteiligung schon teurer ist.
Es soll auch möglich sein, für eigenen Murks selbst gerade zu stehen und nicht irgendwelche Dritten zu suchen, die das ausbaden sollen.
Einfach mal Rückgrat zu zeigen, tut dem Ego langfristig gut...