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Kraftfahrzeuganhänger parken verbotswidrig im Wohngebiet. Was kann man sinnvoll dagegen unternehmen

Themenstarteram 29. Mai 2020 um 14:02

In meinem Wohnviertel in einer Großstadt parken mittlerweile immer mehr Anhänger. Viele sind richtig gemütlich eingerichtet, die Deichsel mit einer Korossionsschutztüte oder einem Verkehrskegel bedeckt, die Räder mit Backsteinen gegen Wegrollen gesichert, unterhalb der Anhänger wächst teils Gras aus den Parkbuchten. Für den stehenden Betrieb auf Jahre gerüstet. Kürzlich (also Anfang des Jahres) ist noch ein Bootsanhänger dazugekommen. Das treibt wirklich langsam erstaunliche Blüten, gerade so, als sei das völlig normal.

Ich gebe zu: ein bisschen Neid ist bei mir persönlich auch dabei. Ich habe meinen neu angeschafften Anhänger vor ein paar Jahren nach Monaten intensiver Nutzung verkauft, weil ich keine legale Abstellmöglichkeit gefunden habe. Nun muss ich zuschauen, wie zahlreiche andere Zeitgenossen (ich meine so etwa ein Dutzend im näheren Umfeld von etwa 500 m Radius) mit ihren Anhänger sanktionslos heiß umkämpfte Parkplätze blockieren.

An die betreffenden Anhänger habe ich vor ein paar Wochen mal eine höfliche Aufforderung angebracht, sie doch bitte im Einklang mit § 12 III b) StVO zu parken. Manche haben ihn daraufhin einmal (sic!) ein paar Meter (buchstäblich!) woanders geparkt. Seither stehen sie alle wieder unbewegt an der neuen Stelle. Ich finde das Verhalten asozial und ärgere mich darüber.

Wer hat Erfahrungen damit, nachhaltige Lösungen des Problems erzielt zu haben?

Klar: Ordnungsamt anschreiben und die Halter "anschwärzen". (Nach meiner Ankündigung würde ich das moralisch auch verkraften.) Womöglich eine Fotodokumentation anlegen - aber ich kann nicht alle Fahrzeuge rund um die Uhr überwachen, genausowenig wie die Leute im Ordnungsamt. Und bei einer Sanktion von nur 20 € (BKat-Nr. 57) ist das auch nicht sehr attraktiv. Für die Halter wenig abschreckend. Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Hm, ...

Es gibt hier wohl 2 Lager: Feine Bürger und böse Blockwarte???

Vorab: ich pinkel nicht in fremde Vorgärten, räumte den Dreck von unserem Hund vom Gehweg, parke weder mit dem Auto noch mit meinen anderen Fahrzeugen weder kurzfristig noch dauerhaft auf fremden Grundstücken, Zufahrten etc, etc. etc...

Was mir häufig passiert: andere haben wohl keine entsprechende Sozialisation im Umgang mit anderen Menschen durchlaufen, pöbeln rum, lassen ihre Hunde hinsch*, wo's gerade passt, stellen Ihre Fahrzeuge auf fremden Grundstücken ab... (die Liste ist jeweils beliebig fortsetzbar).

Und wenn man sich dagegen verwahrt, ist man der miese Nachbar, der gemeine Blockwart, dem man getrost und am besten des Nachts, wenn man nicht so leicht erwischt wird (erwischt werden kann man doch nur bei einer Straftat, oder???) den Briefkasten verhuntzen, die Schlösser verkleben und sonstige "Wohltaten" angedeihen lassen darf!

Mal abgesehen davon, dass es bei Zwist und Ärger i. d. R einen Verursacher und einen Geschädigten gibt und sich die Frage stellt, wen dabei die eigentliche Schuld trifft, hier zu kriminellen Handlungen aufzurufen und das auch noch als lustig und angemessen zu erachten, ist wohl unter aller Sohle!!!

Leute, Leute, merkt Ihr eigentlich wie Ihr tickt?

Achtet zuallererst einmal die Rechte und die Integrität Eurer Mitmenschen, macht Euch vor dem eigenen Tun Gedanken drum, was dabei rauskommt, dann braucht Ihr auch keine Bomben in fremde Briefkästen zu legen.

Im eigenen Auge sitzt häufig der größere Balken! Immer schön an die eigene Nase greifen, dann hats auch eine friedliche Nachbarschaft.

Es gibt einen Spruch, den Philosophen und andere kluge Menschen (solche, die über die eigene Nasenspitze hinaus denken können) übersetzt und ausgelegt haben:

"Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg' auch keinem anderen zu!"

Einfach mal drüber nachdenken...

83 weitere Antworten
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83 Antworten

Zitat:

@Lancelot59 schrieb am 30. Mai 2020 um 23:35:50 Uhr:

Hobbypsychologe, nech?

Kennste dich aus, wa?

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 31. Mai 2020 um 07:59:54 Uhr:

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 30. Mai 2020 um 21:56:55 Uhr:

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 30. Mai 2020 um 20:57:37 Uhr:

Also den Faktor "Mensch" in Verbindung mit Vernunft und Mitdenken und lernen kann man getrost wegkürzen.

So pauschal formuliert schießt das dich ja mit ein. ;)

Also schon das zeigt, dass diese Pauschalisierung falsch ist. Es gibt mitdenkende Menschen und es sind auch gar nicht so wenige, nur die anderen fallen mehr negativ auf und bleiben uns somit in Erinnerung.

Ja klar schließt mich das ein. Keine Ahnung was ich ohne bestimmte Regeln machen würde, es gibt sie aber und ich halte mich daran.

Schön, dass du Regeln einhältst. Das hat aber nichts mit deiner vorherigen Aussage zu tun, dass es keine vernünftigen und mitdenkenden Menschen gibt. Schließt du dich in dieser deiner Aussage wirklich mit ein?

Ich denke nicht, denn du hältst dich doch an die Regeln, weil du weißt, dass ein Abstimmen zwischen Menschen nur in einer kleinen Gruppe funktioniert. Bei vielen Menschen ist das unmöglich und für das Miteinander bedarf es Regeln, an den sich die Menschen ausrichten können. Ich vermute mal, dass du genau dies erkannt hast, und genau zu dieser Erkenntnis kommt man eben durch Mitdenken und Vernunft.

Es gibt aber noch eine andere Gruppe von Menschen, die entscheiden sich nicht basierend auf ihren Verstand für das Einhalten von Regeln, sondern aus Obrigkeitshörigkeit. Diese Menschen sind gefährlich, weil sie ohne Nachzudenken das befolgen, was von ihn anerkannte Autoritäten ihnen sagen. Diese Menschen werden als Werkzeug benutzt, z.B. um Kriege zu führen. Wenn du nun sagst, dass es keine mitdenkenden und vernünftigen Menschen gibt und du dich da einschließt, sagst du auch, dass du genau zu dieser gefährlichen Gruppe von Menschen gehörst. Meinst du das wirklich so? Ich denke nicht, sondern du hast dich gerade durch das Mitdenken und aus der Vernunft dazu entschieden dich (weitgehend?) an Regeln und Gesetze zu halten.

 

Gruß

Uwe

Also löst man jetzt schon Kriege aus, wenn man sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen hält? Das wird immer besser hier.

Zitat:

@Eagleseven schrieb am 31. Mai 2020 um 09:02:00 Uhr:

Also löst man jetzt schon Kriege aus, wenn man sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen hält? Das wird immer besser hier.

Lesen und das Gelesene auch zu verstehen, scheint wohl nicht jedem Menschen gegeben zu sein. :(

 

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 31. Mai 2020 um 08:53:56 Uhr:

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 31. Mai 2020 um 07:59:54 Uhr:

 

Ja klar schließt mich das ein. Keine Ahnung was ich ohne bestimmte Regeln machen würde, es gibt sie aber und ich halte mich daran.

Schön, dass du Regeln einhältst. Das hat aber nichts mit deiner vorherigen Aussage zu tun, dass es keine vernünftigen und mitdenkenden Menschen gibt. Schließt du dich in dieser deiner Aussage wirklich mit ein?

Ich denke nicht, denn du hältst dich doch an die Regeln, weil du weißt, dass ein Abstimmen zwischen Menschen nur in einer kleinen Gruppe funktioniert. Bei vielen Menschen ist das unmöglich und für das Miteinander bedarf es Regeln, an den sich die Menschen ausrichten können. Ich vermute mal, dass du genau dies erkannt hast, und genau zu dieser Erkenntnis kommt man eben durch Mitdenken und Vernunft.

Es gibt aber noch eine andere Gruppe von Menschen, die entscheiden sich nicht basierend auf ihren Verstand für das Einhalten von Regeln, sondern aus Obrigkeitshörigkeit. Diese Menschen sind gefährlich, weil sie ohne Nachzudenken das befolgen, was von ihn anerkannte Autoritäten ihnen sagen. Diese Menschen werden als Werkzeug benutzt, z.B. um Kriege zu führen. Wenn du nun sagst, dass es keine mitdenkenden und vernünftigen Menschen gibt und du dich da einschließt, sagst du auch, dass du genau zu dieser gefährlichen Gruppe von Menschen gehörst. Meinst du das wirklich so? Ich denke nicht, sondern du hast dich gerade durch das Mitdenken und aus der Vernunft dazu entschieden dich (weitgehend?) an Regeln und Gesetze zu halten.

 

Gruß

Uwe

Die Diskussion ist nicht zielführend und gehört eigentlich hier auch nicht hin.

Sich an bestimmte Regeln zu halten, zumindest an den Teil der Regel der einem gefällt, hat nichts mit Obrigkeitshörigkeit zu tun, eher mit Dummheit, bestimmte Regeln zu ignorieren, weil sie vllt. sinnlos sind, hat auch nichts mit mitdenken zu tun, um mal die andere Seite zu betrachten.

Ich halte Regeln ein, weil ich der festen Überzeugung bin, das es am Besten läuft wenn dies alle tun.

Dabei ist es mir völlig egal ob ich es besser könnte, ob da mehr ginge, ob sie für den Dümmsten gemacht wurden. Ich fahre in einer riesigen Gemeinschaft, da geht es darum das es für alle läuft, nicht nur für den Einzelnen, nicht nur für mich. Aber genau das unterstelle ich vielen, "Ich First", dann alle anderen. Ohne klar definierte Regeln würde gar nichts laufen, da sich derzeit viele die Regeln zurecht biegen läuft es wenn zu viele VTs auf dem Haufen sind schlecht.

Die STVO wurde nicht geschaffen um mitzudenken. Bei Limit 50 nur 30 zu fahren weil z.b. gerade ein Ball über die Straße rollt und gleich ein Kind hinterher laufen könnte hat nichts mit "mitdenken" zu tun, das ist ganz klar ein Teil der STVO.

Hier jetzt 70 zu fahren weil es Nachts um 3 Uhr ist hat auch nichts mit mitdenken zu tun, das ist ganz klar ein Regelbruch.

Und um wieder zu meiner Ursprünglichen Aussage zu kommen, ich spreche vielen VTs das mitdenken ab wenn es darum geht den Verkehr sicher zu gestalten in Eigenverantwortung ohne Regeln. Hier wäre "mitdenken" gefragt, das würde aber nicht klappen.

Wie komme ich zu dieser Erkenntnis ? Das zeigt mir täglich das Erlebte auf den Straßen.

Ein "mitdenken" setzt die Einhaltung einfachster sinnvollen Regeln voraus. Hier sieht es aber ganz schlecht aus, es wird wenig geblinkt, es wird zu dicht aufgefahren, es wird sich massiv am Steuer abgelenkt, es wird zu schnell gefahren, es wird zu langsam gefahren, es werden Kurven geschnitten...es wird immer versucht den eigenen vermeintliche Vorteil zu erhaschen.

Erst wenn einfachste Regeln eingehalten werden, kann man darüber nachdenken, ob man andere Regeln lockert oder anders gestaltet, weil man davon ausgehen kann, das der einzelne VT oder eine Gruppe von VTs durch "mitdenken" den Verkehr optimal gestalten.

Selber regeln statt nach Regeln zu handeln, doch davon sind wir weit entfernt, das spreche ich dem Menschen ab, das wird nie etwas.

Gilt ein Anhänger ohne Luft im Reifen als Schrott und ist demnach durch die Stadt einzusammeln ??

Es lebe die Anarchie, wozu gehe Ich arbeiten. Auf zum Nachbarn dessen Haus größer ist , der kann ja woanders leben. Im Supermarkt bezahlen wozu.Der Blöde Hippi spielt andauernd auf seiner Gitarre und stört meine Ruhe, brecht ihm die Hände.

Ich will hier und jetzt aber 200 km/h fahren , also wird dieser Kleinwagen von der Straße gerammt.

Es lebe das Gesetz des Stärkeren, Ich bin Gott und mache was ich will. Eine welt ohne Regeln und Normen.

Frage an die User die hier gerne den Begriff des Blockwarts nehmen, wo ist die Grenze ?Immer nur da wo es einen selbst einschränkt. Was ist wenn Euch etwas passiert, sagt Ihr dann "Okay Ich hatte zwar vorfahrt aber der andere ist Größer und stärker als Ich", Ihr werdet beraubt etc "

Manche Regeln und Gesetze kotzen mich auch an, ist aber ein Notwendiger kompromiss.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 31. Mai 2020 um 10:30:24 Uhr:

Die Diskussion ist nicht zielführend und gehört eigentlich hier auch nicht hin.

Sich an bestimmte Regeln zu halten, zumindest an den Teil der Regel der einem gefällt, hat nichts mit Obrigkeitshörigkeit zu tun, eher mit Dummheit, bestimmte Regeln zu ignorieren, weil sie vllt. sinnlos sind, hat auch nichts mit mitdenken zu tun, um mal die andere Seite zu betrachten.

Wie erläutert, gibt es mehrere Gründe sich an Regel zu halte, eine ist Obrigkeitshörigkeit. Die bessere ist Vernunft und Mitdenken, wie ich bereits ausgeführt habe.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 31. Mai 2020 um 10:30:24 Uhr:

Ich halte Regeln ein, weil ich der festen Überzeugung bin, das es am Besten läuft wenn dies alle tun.

Das ist die Version Vernunft und Mitdenken.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 31. Mai 2020 um 10:30:24 Uhr:

Die STVO wurde nicht geschaffen um mitzudenken. Bei Limit 50 nur 30 zu fahren weil z.b. gerade ein Ball über die Straße rollt und gleich ein Kind hinterher laufen könnte hat nichts mit "mitdenken" zu tun, das ist ganz klar ein Teil der STVO.

Ein Mitdenken ist sehr von Vorteil, denn dann versteht man die StVO und dessen Sinn. Wenn einem das gelungen ist, wendet man den Sinn der StVO auch in anderen Fällen an. Das macht einen guten Autofahrer aus.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 31. Mai 2020 um 10:30:24 Uhr:

Und um wieder zu meiner Ursprünglichen Aussage zu kommen, ich spreche vielen VTs das mitdenken ab wenn es darum geht den Verkehr sicher zu gestalten in Eigenverantwortung ohne Regeln.

Jetzt ist allen VTs vielen VTs geworden und so abgeändert stimme ich deiner Aussage zu.

 

Gruß

Uwe

Ihr seit weit von der Frage weg und die Antworten lassen bei mir keine Hoffnung aufkeimen hier kommt noch was vernünftiges oder gar Themenbezogen.

Das lassen wir in der Versenkung verschwinden.

closed

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