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Kotflügel neu lackieren

Themenstarteram 23. März 2013 um 18:19

Liebe Freunde eines gepflegten Lack-Erscheinungsbildes,

ich bin mir zwar bewusst, dass meine Frage nicht 100%ig hier hineinpasst, aber nachdem mir kein "besseres" Unterforum aufgefallen ist zu meiner Frage:

Eine Mülltonne war der Meinung meinen vorderen Kotflügel umformen zu müssen. Ein Schuldiger dafür ist gefunden, und seine Versicherung ist bereit den Schaden zu übernehmen.

So weit so gut.

Jetzt hat aber mein :) versucht mich darauf vorzubereiten, dass sie den Lack nicht mehr so hinbekommen würden, Farbe und Qualität wären danach "nicht mehr so toll". Damit die andere Farbe nicht so auffällt würde er in die Seite, also die zumindest die Türe, beilackieren. Davon halte ich ja mal gar nichts. Da hat man einen relativ kleinen und örtlich begrenzten Schaden und bekommt alle möglichen Teile lackiert, was sich bestimmt auf den Wiederverkaufswert auswirkt.

Nun zu meiner Frage: Ist es wirklich so kompliziert den richtigen Farbton zu treffen? Ist es naiv von mir zu glauben, dass sie einen neuen Kotflügel anständig vorbereiten, lackieren, anschrauben und der böse Traum ist endlich wieder vorbei? Es heißt doch immer, dass die "Fachwerkstätten" so eine gute Qualität abliefern?!? Und wenn es möglich ist: Hat jemand einen Tipp für einen guten Lackierer im Raum Wien und Umgebung?

Danke schon jetzt für eure Hilfe!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 16. Mai 2013 um 17:41

Ich darf mich nun wieder mit einem Ergebnis zurückmelden. Zunächst vielen Dank für eure Meinungen und Erfahrungen.

Nach einigen Recherchen im Netz hatte ich dann doch einen Fachbetrieb (Spengler / Lackierer) gefunden. Dort hat man sich dem Problem kompetent angenommen. Heute konnte ich meinen Wagen von dort abholen, und das Ergebnis ist perfekt. Der Farbton ist optimal getroffen, und die Verarbeitung scheint wirklich gelungen. (@radking: Stimmt, aber solange der Farbtonunterschied nicht größer ist als zwischen lackierten Metall- und Kunststoffflächen...)

Wenn ich daran denke, dass meine Vertragswerkstätte schon bei der Begutachtung begonnen hatte die Erwartungen zu drücken...

Bzgl. Beilackierung hat man beim Lackierer jedenfalls sogar meinem Wunsch entsprochen NICHT in andere Bauteile hineinzulackieren. Der Kotflügel wurde wiederhergestellt und die Beilackierung auf den Teil beschränkt. Damit sind Motorhaube und Türe "jungfräulich" geblieben.

 

Alles in allem bin ich nun positiv überrascht von dem Ergebnis und vom Umgang mit Kunden - das habe ich auch schon anders erlebt. Da ich mir nicht sicher bin, ob eine öffentliche Werbung in diesem Rahmen gerne gesehen wird: Sollte jemand von euch im Raum Nord-Burgenland, Ost-Niederösterreich oder Wien einen Lackierer oder Spengler suchen, dann bitte per PN anfragen.

13 weitere Antworten
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13 Antworten
am 23. März 2013 um 18:29

Kommt wohl sehr auf den lacker an.

War im Herbst mit dem Chevrolet mal beim Lacker, um die Türgriffe (extreme Probleme mit abblätterndem Lack) begutachten zu lassen. Der hat mir nur mit Angabe der Hersteller-Farbbezeichnung einen lackstift gemischt, mit dem ich testweise die Türen behandelt hab. Das Ergebnis wäre perfekt, wenn ich noch Klarlack drübergemacht hätte. Also vom Farbton her.

Es sollte also möglich sein, dass man es mit der Herstellerfarbbezeichnung schafft, den Lack richtig zu treffen. Problematisch wirds natürlich, wenn der vorhandene Lack z.B. bereits ein wenig ausgeblichen ist.

am 23. März 2013 um 18:50

Warum gehst du zum :) und nicht zu einem KFZ-Lackier Fachbetrieb?

Und es ist in der Tat überhaupt nicht trivial bei einer Nachlackierung genau den ursprünglichen Farbton zu treffen, da gehört ne Menge Erfahrung und auch etwas Glück dazu. Rot ist aber vermutlich eher nicht so kritisch.

Hallo,

ein guter Autolackierer mischt den Farbton passend an. Er braucht den ganzen Wagen, damit er den Farbton auch trifft.

Es kann allerdings sein, daß der ganze Wagen poliert werden muß.

Gruss

Themenstarteram 24. März 2013 um 12:26

Zunächst vielen Dank für eure Antworten!

Ich war beim :), weil ich keinen Lackierbetrieb in der Gegend kenne, der wirklich gute Ergebnisse abliefert. Und mein :) hat 2 Möglichkeiten, entweder er lässt die Lackierung in seiner Hauptwerkstätte machen, oder vom Lackierer direkt im Ort. Und ich weiß nicht, was das geringere Übel ist.

Mein Lack sollte eigentlich nicht sonderlich ausgeblichen sein (es ist Garagen/Carport-Auto mit einer Politur-Wachs-Vergangenheit), und einem vernünftigen Politur-Durchgang steht sobald das Wetter etwas besser wird in jedem Fall nichts im Weg.

Für weitere Tipps, eventuell auch zu einem guten Lackierer, bin ich dankbar!

Achja, wie schaut es mit der Haltbarkeit dieser "nachträglichen" Lacke aus? Sind die vergleichbar mit dem Werkslack?

am 25. März 2013 um 0:47

@psman:

Ich hatte nach einem Frontschaden eine Lackierung der Frontstoßstange, diese auch beim :) machen lassen und hatte/habe eine Farbabweichung. Da war ich wohl etwas naiv zu glauben, daß es keine Abweichung geben wird...das Auto war 1,5 Jahre alt.

Kurz später Zinkbrand unter der MH, Gewährleistungsfall, also zwangsläufig wieder beim :) und wenig Lust, noch ne neue Farbnuance zu bekommen. Ich habe dann gefragt, welche Möglichkeiten es gäbe, meine Werkslack zu treffen, wenn der Farbcode ja offensichtlich nicht so toll passt und dann bot man mir eine Farbbestimmung an.

Dazu wurde bei mir die Haube poliert, dann irgendein Messgerät auf 3 Punkten der Haube mit verschiedenen Winkel angesetzt. Dieser Kasten kommt dann an einen PC und der spuckt dann eine ellenlange Tabelle aus und sozusagen den ermittelten Farbcode, den dann aber nur der :) verwenden kann...weil er damit seine VAG-Mischmaschine füttert. Normalerweise wird dann erst ein Probeblech gemacht, dieses dann zur Absicherung mit deinem Lack verglichen und wenn das dann alles passt, kann lackiert werden.

Was das Späßchen kostet, weiß ich allerdings nicht, weil es bei mir im Rahmen der Gewährleistung stattfand.

Da Audi ja als der bessere VAG-Verein in punkto Service gilt, sollten die ja erst Recht so ein Gerät haben... ein :) mit integrierter Lackierabteilung eben.

Du kannst ja mal nachhaken...

am 25. März 2013 um 6:47

Moin,

 

...

und trotzdem macht die Rep-Lackierung ein Mensch. Kein Robbie wie im Werk. Und da gehts schon los...

 

MfG

Jörg

am 25. März 2013 um 14:29

@Lackjosch: Klar...aber was die Farbbestimmung betrifft, wäre ihm dann schon geholfen und der Fehlerfaktor Mensch, hier wenigstens schonmal reduziert.

am 25. März 2013 um 14:48

Hi zusammen,

ein guter Lackierer wird bei schwierigen Farbtönen immer

das benachbarte Bauteil mit einblenden/beilackieren.

Damit gibt es keine (direkten)Farbunterschiede.

Also, die Aussage der Werkstatt ist für mich nicht abwegig.

Viele Grüße

Sancho deluxe

am 25. März 2013 um 15:02

Jaja... Lackieren ist schon nicht so einfach wie man sich vielleicht denken mag...

Wer ein geübtes Auge hat erkennt oft sogar bei Neuwagen direkt ab Werk schon deutlich sichtbare Farbabweichungen an verschiedenen Panelen des gleichen Fahrzeugs...

Tür beilackieren und fertig.Alles andere wird man sehen.

am 25. März 2013 um 17:07

Zitat:

wie schaut es mit der Haltbarkeit dieser "nachträglichen" Lacke aus? Sind die vergleichbar mit dem Werkslack?

yep, aber nur bis zur nächste Mülltonne :-)

lg

wolfmuc

Themenstarteram 26. März 2013 um 17:35

Danke für eure Unterstützung. Im Moment versuche ich noch einen guten Lackierer zu finden, und dann halte ich euch auf dem Laufenden!

Themenstarteram 16. Mai 2013 um 17:41

Ich darf mich nun wieder mit einem Ergebnis zurückmelden. Zunächst vielen Dank für eure Meinungen und Erfahrungen.

Nach einigen Recherchen im Netz hatte ich dann doch einen Fachbetrieb (Spengler / Lackierer) gefunden. Dort hat man sich dem Problem kompetent angenommen. Heute konnte ich meinen Wagen von dort abholen, und das Ergebnis ist perfekt. Der Farbton ist optimal getroffen, und die Verarbeitung scheint wirklich gelungen. (@radking: Stimmt, aber solange der Farbtonunterschied nicht größer ist als zwischen lackierten Metall- und Kunststoffflächen...)

Wenn ich daran denke, dass meine Vertragswerkstätte schon bei der Begutachtung begonnen hatte die Erwartungen zu drücken...

Bzgl. Beilackierung hat man beim Lackierer jedenfalls sogar meinem Wunsch entsprochen NICHT in andere Bauteile hineinzulackieren. Der Kotflügel wurde wiederhergestellt und die Beilackierung auf den Teil beschränkt. Damit sind Motorhaube und Türe "jungfräulich" geblieben.

 

Alles in allem bin ich nun positiv überrascht von dem Ergebnis und vom Umgang mit Kunden - das habe ich auch schon anders erlebt. Da ich mir nicht sicher bin, ob eine öffentliche Werbung in diesem Rahmen gerne gesehen wird: Sollte jemand von euch im Raum Nord-Burgenland, Ost-Niederösterreich oder Wien einen Lackierer oder Spengler suchen, dann bitte per PN anfragen.

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