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Kostenpunkt Oldtimeranschaffung

Themenstarteram 9. Juni 2006 um 15:04

Hallo erstmal,

ich bin hier neu im Forum und freue mich schon auf euer Wissen!

Also ich überlege mir einen alten Mustang zu holen, bei Ebay im Amiland kann man ja günstig an so einen Wagen kommen dachte an so 8-9000$ und wollte ihn dann selber restaurieren, neu lacken usw. Da ich mich überhaupt nicht Auskenne in diesem Gebiet, wollte ich wissen wie so der Unterhalt für einen Oldtimer ist. Also ich würd ihn auch auf Autogas umrüsten.

Wieviel kostet den die EInfuhr? Der TÜV? und die Steuern im Jahr? Wie ist es mit der Versicherung?

Also ich hab gehört das es irgendwie günstig ist einen Oldtimer zufahren? sorry für die blöde Frage, aber kenne mich garnicht aus!

Vielen dank für eure Antworten

39 Antworten
am 9. Juni 2006 um 17:34

Das einzige was günstig ist einen Oldie zu fahren ist die Steuer wenn ein H-Kennzeichen hast. Dann sinds 191EUR im Jahr.

Wenn ihn aber auf Autogas umrüstest (Denke mal moderne Anlage) dann ist das kein Zeitgenössischer Umbau, womit sich die Sache mit dem H wieder erledigt hat.

Also würde ich abwegen was sich eher lohnt, Sprit (denke dann auch durstiger V8) oder aber Gas mit einbaukosten und voll versteuert.

Einfuhr ist ca 1000EUR für Container, 16% Mwst, ca3%Zoll.

Dann Zulassung.

Die Wahl einen Mustang zu nehmen ist gut da es ein gängiges Fahrzeug ist für ds man in D als auch USA massenhaft Teile bekommt.

Aber warum selbst importieren? In Deutschland gibt es die doch recht häufig. Und man kann hier mal eben vorbeifahren und sich den ansehen. Wenn nicht selber rüberfliegst kann es sein das Du eine menge Schrott aus dem Container rollst(Schlimmstenfalls).

Ich würde etwas mehr sparen und hier in D die Augen offen halten ob einer in einem guten Zustand angeboten wird.

Und daran was machen kannst dann immer...

Und wenn dich in dem Gebiet nicht auskennst, wie willst dann selber restaurieren? Bücher sind gut und hilfreich, aber wenn keine Ahnung hast ist das ein ganz schön großes Vorhaben.

Vielleicht fragst auch mal in der US-Car Sektion nach. Da sind doch ein paar Leute mehr die sich mit US-Importen auskennen.

am 9. Juni 2006 um 20:27

Hier mal ein paar Anregungen , was so auf Dich zukommt .

...und da ist das Verschiffen , verzollen und die Überraschung in welchem Zustand sich das Ebay-Schnäppchen befindet , noch nicht eingeplant :

http://www.motor-talk.de/t998674/f45/s/thread.html

 

Klasische US Fahrzeuge bekommst Du z Zt in D fast günstiger als in den Staaten .

Dort sind die Preise für GUTERHALTENE Modelle heftich am steigen .

Die gehen meist auf Treffen und Auktionen über´n Tisch und landen garnet bei EBÄ.

Ein Bekannter hat sehr viele Fahrzeue in den Staaten gekauft und was die besitzer als guten Zustand betiteln , würde bei uns auf dem Schrott landen .

Wenn , dann würde ich mich an einen vertrauenswürdigen Partner in USA halten , zB hier :

http://www.dollnerclassics.com/index.php?content=start.html

 

Aber auch in der Schweiz gibt es schöne Modelle - das liegt näher .

Ansonste : http://www.drivein.de/ , mobile.de , autoscout24.de http://www.automobile-riekmann.com/verkauf/verkauf.htm

am 9. Juni 2006 um 21:17

Wobei man erwähnen sollte das Fahrzeuge vor, ich glaub, 1971 hinten rot blinken durften und die Nebelschluß da auch keine Pflicht ist. Einzige was umgerüstet werden muss sind die Scheinwerfer (Sealed Beam) in Europäische und Reflektoren nachrüsten. Für die Scheinwerfer gibts aber Umbaukits von Hella+Bosch. Je nach alter fällt das mit Gurt auch aus.

Würde empfehlen das Du mal auf Treffen fährst und Dich mit den Besitzern unterhälst. Dann kannst Du auf jeden Fall schnell einen guten Eindruck von den Vor- und Nachteilen bekommen.

Die roten Blinkleuchten hinten sind heute beim TÜV normalerweise kein Thema mehr, ebenso die gelben Standlichter. Da es sich hier um ein US-Fahrzeug handelt, bekommt der Wagen im Regelfall, Oldtimer oder nicht, eine Sondergenehmigung. Sogar die Seitenmarkierungsleuchten sind inzwischen zulässig, allerdings müssen diese hinten auch gelb sein (siehe VOLVO, original ab Werk, oder diverse Nachrüstkits von HELLA oder BOSCH mit ABE). Die Nebelschlußleuchte(n) wurden erst Ende der 80er bei Neuwagen Pflicht, bei den Amis waren sie bis Ende 2001 sogar verboten.

Die Geschichte mit dem Autogas würde ich mir, auf lange Sicht gesehen, nochmal überlegen. In Berlin stellen sie gerade Überlegungen an, das Autogas in den nächsten ein bis zwei Jahren, aufgrund der gestiegenen Nachfrage, ebenfalls anständig zu besteuern (beim Bio-Diesel haben sie ja bereits zugeschlagen, das werden wir ab nächstes Jahr spüren). Nur machen die, verständlicherweise, noch keine "Werbung" damit. Zudem hast Du dann fast keinen Kofferraum mehr, weil der Gastank gewaltig Platz schluckt.

Ansonsten gebe ich meinem Vorredner recht: Erkundige Dich erst ganz genau, was da auf Dich zukommt, bevor Du etwas anfängst, was Dir nachher möglicherweise über den Kopf wächst. Für so eine Aktion ist ein gut gefülltes Bankkonto eine wichtige Voraussetzung :D .

Sollte Dich das alles nicht schrecken, dann schau lieber in good old Germany nach ´nem Mustang, das ist einfacher, geht schneller über die Bühne und Du bekommst im Regelfall was Gescheites, zudem mußt Du wahrscheinlich nicht mehr soviel umbauen (Tacho: Meilen auf km/h, Scheinwerfer, Nummernschildhalterung und -beleuchtung, ...). In den Staaten versteht man unter "gut erhalten" und "solide" was anderes als hier.

Gruß, Erik.

Themenstarteram 9. Juni 2006 um 23:40

Hi,

super für eure Zahlreichen antworten, hört sich, wirklich vernünftiger an, hier nach nem Mustang zu schauen, aber das mit dem Autogas: kriegt man sicher keine H-Zulassung mit dem Gas, hab nämlich schon beides gehört? Ich wei0 es nicht! Also ich hab mir das so vorgestellt:

Mustang hier kaufen, nach Polen zu meinem bekannten, Fahrzeug komplett zerlegen und Karosserie erstmal von Rost befreien, grundieren und neu lacken. Ist dort wirklich günstig und wenn man die richtigen lacker kennt auch qualitätiv gut. So wenn ich von einem Fahrzeug Preis von 5-7000 ausgehe, und das lacken dort nicht teuer ist + Motor zerlegen aufbereiten und einstellen bin ich bei ca.9000 (Arbeit in Polen!!) so dann noch schöne Felgen und Reifen und ich komme auf 11000. Das Interieur heb ich mir erstmal für später auf wenn die Kohle stimmt;-)

was glaubt ihr?

Das das Fahrzeug hier gekauft wird muss ich es nicht Umrüsten, aber wie ist das mit dem TÜV,was kostet der?

Und wie ist das mit den EU normen?

am 10. Juni 2006 um 10:40

Das mit dem Autogas ist so eine Sache, ich habe gehört dass es möglich ist ein H-Kennzeichen mit Autogas zu bekommen, aber eigentlich ist es ja kein zeitgenössischer Umbau und ich denke mal dass ist dann wie sooft eher eine Auslegungssache des TÜV-Beamten der dass Auto abnimmt.

Aber habe damit keine Erfahrung, finde es auch bei Klassikern nicht unbedingt stilvoll und sinnig.

Grundsätzlich kann ich meinen Vorrednern nicht ganz zustimmen wenn es heisst dass die Autos hier in D billiger sind als in den USA, leider ist es aber sehr problematisch und kann zu herben Enttäuschungen führen wenn man ein E-Bay Auto in den USA kauft und es dann in Dam aus dem Container holt und schon beim Kofferraummatte entfernen das Grauen da ist.

US Auto zeichen sich leider viel zu oft dadurch aus, dass die Optik toll, aber der Allgemeinzustand mies ist, deshalb würde ich grundsätzlich davon abraten, auch wenn die Autos dort schon günstiger sind.

Wenn du dort Urlaub machst und Gelgenheit hättest das Auto oder die Autos anzuschauen sieht es anders aus, vor allem der Mustang ist dort drüben Massenware und dementsprechend sind auch die Preise deutlich niedriger als in Europa. Kommt natürlich aber auch auf dass Model an, einen schönen Mach1 kriegst du niergens nachgeschmissen, auch in den Staaten nicht, aber die 4.7 sind drüben schon deutlich günstiger als hierzulande.

Das Umbauen kannst du problemlos selbst machen, kann Dir gerne per PN schreiben wie du die Rückleuchten einfachst TÜV konform kriegst bzw. wie du die Frontleuchten umstecken/ummodeln kannst. Die US Autos haben Einkammerrückleuchten die kriegt man hier in D definitiv nicht durch den TÜV, auch dass Standlicht bzw. die Frontscheinwerfer vorne musst du ändern. Dass ist aber wirklich an einem Tag selbst von Laien problemlos zu machen und die Materialkosten belaufen sich auf ca. 100 Euro, für die Rückleuchten musst du dir nur je zwei Bleche schneiden zwei Kabel umstecken und schon ist der TÜV kein Problem. Dann musst du noch Rückstrahler anbringen (würde ich im Zweifelsfall so machen dass du sie nach dem TÜV easy wieder entfernen kannst), da die US Rückleuchten keine integriert haben.

Also um es deutlich zu sagen, beim Autokauf hier in D oder in Europa allgemein zahlst du auf jeden Fall wesntlich mehr als wenn du ein vergleichbares Auto aus USA importierst, da bin ich mir sicher, habe neben dem Studium bei einem Importeur für US Cars gearbeitet. Desweiteren ist drüben die Auswahl einfach enorm, man muss sich immer vor Augen halten dass der Stang dort drüben 250000 Mal pro Jahr vom Band gelaufen ist. Allerdings wenn du ihn selbst importieren willst solltest du schon rüberfliegen, und wenn du nicht sowieso dort Urlaub machen willst ist dass bei einem Auto in der Preisklasse natürlich Geldverschwendung.

Witzigerweise ist die Differenz zwischen den US Autos und den Autos hier bei den Sptizenmodellen also Shelby oder GT390 oder auch Mach 1 kleiner als bei den kleinen Modellen, die kleinen Modelle werden drüben verschleudert, während sie hier in D eben schon diesen "Mustang-Klassiker Aufschlag" drauf haben. Die besseren Modelle gelten hüben wie drüben als Klassiker und sind deshalb in den Staaten auch nicht viel billiger als hier, aber dafür eben auch problemlos verfügbar.

Schreib einfach mal was für ein Model du denn genau willst....

:)

Schönes Wochenende!

P.S. Also lackieren in Polen denke ich ist problemlos, bei der Technik Aufbereitung bin ich kritisch auch wenn ich mir damit vielleicht mal wieder ein fettgedrucktes "VORURTEIL!!!" Posting einfange.

Übrigens würde ich auf jeden Fall einen Stang nehmen, andere US cars gefallen mir zwar besser (Challenger...awww :)) aber Stang Teile sind auch hier in D billig und verfügbar während du bei Dodge und Konsorten eher mal was aus den Staaten bestellen musst was Zeit, Geld und manchmal auch Nerven kostet.

am 10. Juni 2006 um 11:42

@Delanye

Wenn man selber schon mal drüben ist, dann ist ein Fahrzeug vor Ort aussuchen und verschiffen natürlich die bessere Wahl. Günstiger wahrscheinlich auch. Als restauration von meinem im vollen gange war sah ich das gleiche Modell bei Ebay.com für den selben kaufpreis den ich zahlte. Nur das der im top Zustand war.

Aber hier geht es scheinbar um einen Laien der nicht rüberfliegt.

Also müssten die Kosten für die Reise etc. mit auf den Kaufpreis geschlagen werden. Und bei einem Standard Mustang (Kein GT oder Mach1 oÄ) lohnt der Aufwand einfach nicht.

am 11. Juni 2006 um 10:46

Dass stimmt, wenn man eine Auto in der Preisklasse unter 10TEuro/$ sucht macht es wenig Sinn 2TEuro oder mehr für Flug, Motel, Mietwagen auszugeben.

Wollte nur der Aussage wiedersprechen dass die Autos hier günstiger sein sollen.

Allerdings finde ich es auch schwierig hier überhaupt so ein Auto zum selberrestaurieren aufzutreiben, die meisten Autos hier in D sind ja schon restauriert, würde da vielleicht am ehesten in der Schweiz schauen.

Themenstarteram 11. Juni 2006 um 14:26

So also so ein Model würde mich Interessieren

http://cgi.ebay.com/.../...49447116QQcategoryZ6236QQrdZ1QQcmdZViewItem

Egal ob Cabrio oder nicht, aber genau so soll er ausschaun.

Hm, also ihr findet D oder Ch wäre die bessere Option, also bei ebay.de gibts ja welche aber ebay.ch schaut sehr mager aus, wüsste garnicht wo ich in Ch suchen soll.

Wie ist es eigentlich mit den Motoren, wie "lange" halten die den so ungefähr?

am 11. Juni 2006 um 16:03

Bei Mobile sind auch ganz viele!

Motor würde ich auf jeden Fall v8 nehmen. Mach mehr spaß, hört sich besser an und schaut auch besser aus.

Zudem sind da die Ersatzteile noch einfacher zu bekommen.

Haltbarkeit ist natürlich wie immer pflegeabhängig.

am 11. Juni 2006 um 17:12

Zitat:

Wie ist es eigentlich mit den Motoren, wie "lange" halten die den so ungefähr?

Die sind in Taxis eingebaut worden (also die zivilen Versionen) dass sollte die Frage nach der Haltbarkeit beantworten.

Oder um es anders zu sagen...ewig,

aber kaputt kriegt man die mit mieser Wartung und Pflege natürlich auch.

Ich würde aber auch eher einen V8 nehmen, der Unterhalt ist dank H-Kennzeichen auch nicht viel höher und er klingt, geht und passt einfach besser.

am 12. Juni 2006 um 8:15

h-kennzeichen mit gas geht, z.B. venturi, da es in den siebziger bereits gasumbauten gab. wegen "zeitgenössisch" kommt hier aber nichts modernes mit elektronik in frage. wichtig ist, dass die technik dem stand der zeit entspricht. es wird nicht geprüft, ob es genau dieses modell damals auch mit gasbertieb gab oder nicht, weil die dazu vorhanden unterlagen zu dürftig sind bzw. der aufwand zu hoch wäre. wenn es also in dem baujahr schon irgendwo gasbetriebene fahrzeuge gab, wird eine entsprechende gasanlage auch mit h-kennzeichen abgenommen, weil es ja möglich wäre, das auch ein solches fahrzeug damals schon mit gas herumgefahren ist.

Themenstarteram 12. Juni 2006 um 16:19

ok also könnte das mit dem Gas vieleicht hinhauen! Aber wie ist das mit Felgen? Was ich bis jetzt so gelesen habe dürfen die Felgen nicht um 2 EInheiten größer/breiter sein als Originale, zeitgenössische Felgen. Da ich nicht so der Fan bin von den Originalen, wollte ich 17er oder 18er Speichenfelgen draufschmeißen. Steht dem H-Kennszeichen da irgendwas im Weg?

Und wie ist es mit einer Musikanlage? Darf man eine verbauen?

am 12. Juni 2006 um 16:31

18" Felgen auf ein mitte 60er? Musikanlage, am besten noch mit dicker Bassrolle im Kofferraum?

Und dann noch ein Historisches Kennzeichen?

Ich würde dann doch eher ein modernes fahrzeug empfehlen.

Oldtimer sind da doch etwas ganz anderes.

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