Konventionelles Auto auf Elektro umbauen - schon gemacht?
hallo zusammen,
Hat jemand schon ein konventionelles Auto auf Elektro umgebaut? Mich interessiert es, welchen Motor verwendet wurde , wie die Ansteuerung gemacht wurde und welche Batterien dazu verwendet wurden sind.
Wäre interessant eure Ideen dazu zu hören, vielleicht entsteht ja aus diesem Thread ein Brainstorming.
Grüße Manuel
Beste Antwort im Thema
Es ist nun schon über 10 Jahre her, da haben wir uns mal vom Batterieentsorgung- und anliegenden Schrottplatz ausgemusterte Militätbatterien 4 Stck. 12 V/140 Ah mit Absprache des Entsorgers ausgeliehen. Der Wartungs-Zustand war noch recht gut und es war eigentlich schade, diese zu entsorgen.
Als wir dann aber noch einen alten Militär-Trabbi-Kübel , der Motor war bereits von Trabbi-Fans ausgebaut worden - fanden, kam uns der Gedanke diesen mit einem Elt.-Motor auszustatten.
Gut wir wussten, dass wir beim TÜV keine Chance gehabt hätten, denn dazu war die "Konstruktion" zu windig und es machte auch viel Mühe noch einen passenden Gleichstrommotor der intakt war zu finden.
Es vergingen auch Wochen und als dann alles zusammen war, gingen wir ans Werk. Der Elt.-Motor war ein Allstrommotor für ein altes Tagebau-Förderband, sehr robust, aber auch recht schwer. Vorteilhft war jedoch die Möglichkeit des Getriebeansatzes. Hierfür musste ein heckgetriebenes Schrott-BMW-Differenzial herhalten.
Mit aufgeschweißten Kettenrädern konnte dies Getriebe gut verbaut werden und für den Gleichstrommotor war gerade noch ausreichend Platz.
Für die Batterien musste die hintere Sitzreihe weichen, aber es war dafür dann auch Platz genug vorhanden. In Reihe und parallel geschaltet, das Gaspedal über Seilzug mit Rückholfeder und über einen alten Drehwiederstand sollte es funktionieren.
Überrascht waren wir bereits beim Ausprobieren, welches Anzugsmoment der Motor brachte.
Nach vielen Abenden und Wochen-/enden hatten wir es dann geschafft und es ging an einem schönem Sonntagnachmittag auf unserem alten Betriebs-Lager-Gelände an die Probefahrt.
Es war fahrspaß pur. Der Elektro-Trabbi zog jedenfalls besser an, als mit seinem Standardmotor und auf der Ladestrasse, wir haben es dann mal gemessen und ausgerechnet, sind wir schon nach wenigen Metern auf ca. 80-85 km/h gekommen.
Natürlich hätten wir die Übersetzung der Kettenräder ändern können, Kraft war genügend vorhanden, aber woher nehmen.
Dieser umgebaute Elektro-Trabbi wurde in den Wochen danach von vielen (ehem. Lagerarbeitern) "bewegt" und es war wirklich eine robuste Konstruktion.
Damals stand die Thematik Elektro-Auto absolut noch nicht zur Debatte, aber wir haben uns noch einige Zeit mit Berechnungen rumgeschlagen, wie weit man damit wohl käme.
Positiv war das geringe Gewicht des Trabbis, der Motor war leider etwas zu klobig, wie auch das Gesamtgewicht der Bauteile, aber selbst diese Konstruktion hätte einen Fahrradius von ca. 50-80 km bei guten Fahrwerten gebracht.
Würde dieser Trabbi mit der Technik von heute Li.-Batterieen bekommen, ein optimierten Elt.-Motor mit Vario-Getriebe und Solarzelle, könnte man damit tgl. ca. 2 x 80 bis ca. 100 km fahren ohne an die Ladestation zu müssen. Im Winter wegen der Tageslichtausbeute weniger, aber dafür im Sommer weitaus mehr.
Es hätte also als "Stadtauto" , wie auch für Kurzstrecken hin und von der Arbeit allemal gereicht. Sicher nur als Zweisitzer und mit recht wenig Gepäckraum, aber die Standzeit von "ca. 8 Arbeitsstunden" zum Nachladen/Auffrischen der Akkus wäend ausreichend gewesen, sich über die Woche zu "retten".
Und ohne am Wochenende ans Netz zu müssen, hätte man zu Wochenbeginn damit wieder sicher fahren können.
Heute schaut man einwenig wehleidig auf diese Bastelei, hätte sie bei diesen Spritpreisen und als Stadtauto echten Nutzen gebracht.
Warum sich soetwas nicht als Kleinwagen bisher durchgestzt hat, ist wohl unseren "Öko-Wahn" zu verdanken, der ja von den Spritpreisen und Steuern lebt, denn sonst stünden die Fahrzeuge sicherlich in Massen in unseren Kleinstädten als 2.-Fahrzeug zur Verfügung.
Ich vermute mal, so lange man sich am Sprit noch nahezu fast "dusslig" verdienen kann, werden solche Technologieen eher ausgebremst, als vorangetrieben.
Ich meine was eine kleine Gruppe "verrückter Bastler" hinbekommt, müsste doch der Industrie spielend gelingen
549 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
Allein an der Diskussion kann man unschwer erkennen wie viele technische Probleme und Unsicherheiten auf diesem Gebiet vorhanden sind. Um einen Eigenbau zu verwirklichen müsste man mindestes Elektrotechnik studiert oder einen entsprechenden Beruf erlernt haben.Dazu kommt, dass unsere deutschen Zulassungsvorschriften zum Selbstbau nicht gerade motivieren.
Ich stimme dir voll zu. Für den Eigenbau braucht man eine entsprechende Vorbildung. Immerhin muss man ein Akkumanagementsystem für hunderte, wenn nicht tausende LiIon Akkus bauen und für Kühlung und Temperierung sorgen. Mit Umrichtern muss man sich sehr gut auskennen. Gute KFZ und Schweißkenntnisse sind notwendig, um den Umbau durchzuführen. Und schließlich braucht man auch nen Zugang zu günstigen Teilen.
Das hat eine ganz andere Dimension wie ein paar Bleiakkus an einen Chopper anhängen und nen DC-Motor damit steuern.
Kennt ihr das F-Kart100 ??
Könnte man denn nicht so was umbauen ? Also ich meine allgemein (leichte) fun-fahrzeuge z.B. auch buggys...
Sind diese KFZ denn nicht aufgrund ihres gewichtes predistiniert um sie mit elektromotoren und akkus auszustatten ?
Ausserdem hat man mit diesen Fahrzeugen dann auch noch spaß im straßenverkehr und man würde sie gerne fahren...
Zitat:
Original geschrieben von BBinner
Kennt ihr das F-Kart100 ??Könnte man denn nicht so was umbauen ? Also ich meine allgemein (leichte) fun-fahrzeuge z.B. auch buggys...
Sind diese KFZ denn nicht aufgrund ihres gewichtes predistiniert um sie mit elektromotoren und akkus auszustatten ?Ausserdem hat man mit diesen Fahrzeugen dann auch noch spaß im straßenverkehr und man würde sie gerne fahren...
Elektrotechnische Spezialkenntnisse brauchst Du trotzdem!
Es ist nun schon über 10 Jahre her, da haben wir uns mal vom Batterieentsorgung- und anliegenden Schrottplatz ausgemusterte Militätbatterien 4 Stck. 12 V/140 Ah mit Absprache des Entsorgers ausgeliehen. Der Wartungs-Zustand war noch recht gut und es war eigentlich schade, diese zu entsorgen.
Als wir dann aber noch einen alten Militär-Trabbi-Kübel , der Motor war bereits von Trabbi-Fans ausgebaut worden - fanden, kam uns der Gedanke diesen mit einem Elt.-Motor auszustatten.
Gut wir wussten, dass wir beim TÜV keine Chance gehabt hätten, denn dazu war die "Konstruktion" zu windig und es machte auch viel Mühe noch einen passenden Gleichstrommotor der intakt war zu finden.
Es vergingen auch Wochen und als dann alles zusammen war, gingen wir ans Werk. Der Elt.-Motor war ein Allstrommotor für ein altes Tagebau-Förderband, sehr robust, aber auch recht schwer. Vorteilhft war jedoch die Möglichkeit des Getriebeansatzes. Hierfür musste ein heckgetriebenes Schrott-BMW-Differenzial herhalten.
Mit aufgeschweißten Kettenrädern konnte dies Getriebe gut verbaut werden und für den Gleichstrommotor war gerade noch ausreichend Platz.
Für die Batterien musste die hintere Sitzreihe weichen, aber es war dafür dann auch Platz genug vorhanden. In Reihe und parallel geschaltet, das Gaspedal über Seilzug mit Rückholfeder und über einen alten Drehwiederstand sollte es funktionieren.
Überrascht waren wir bereits beim Ausprobieren, welches Anzugsmoment der Motor brachte.
Nach vielen Abenden und Wochen-/enden hatten wir es dann geschafft und es ging an einem schönem Sonntagnachmittag auf unserem alten Betriebs-Lager-Gelände an die Probefahrt.
Es war fahrspaß pur. Der Elektro-Trabbi zog jedenfalls besser an, als mit seinem Standardmotor und auf der Ladestrasse, wir haben es dann mal gemessen und ausgerechnet, sind wir schon nach wenigen Metern auf ca. 80-85 km/h gekommen.
Natürlich hätten wir die Übersetzung der Kettenräder ändern können, Kraft war genügend vorhanden, aber woher nehmen.
Dieser umgebaute Elektro-Trabbi wurde in den Wochen danach von vielen (ehem. Lagerarbeitern) "bewegt" und es war wirklich eine robuste Konstruktion.
Damals stand die Thematik Elektro-Auto absolut noch nicht zur Debatte, aber wir haben uns noch einige Zeit mit Berechnungen rumgeschlagen, wie weit man damit wohl käme.
Positiv war das geringe Gewicht des Trabbis, der Motor war leider etwas zu klobig, wie auch das Gesamtgewicht der Bauteile, aber selbst diese Konstruktion hätte einen Fahrradius von ca. 50-80 km bei guten Fahrwerten gebracht.
Würde dieser Trabbi mit der Technik von heute Li.-Batterieen bekommen, ein optimierten Elt.-Motor mit Vario-Getriebe und Solarzelle, könnte man damit tgl. ca. 2 x 80 bis ca. 100 km fahren ohne an die Ladestation zu müssen. Im Winter wegen der Tageslichtausbeute weniger, aber dafür im Sommer weitaus mehr.
Es hätte also als "Stadtauto" , wie auch für Kurzstrecken hin und von der Arbeit allemal gereicht. Sicher nur als Zweisitzer und mit recht wenig Gepäckraum, aber die Standzeit von "ca. 8 Arbeitsstunden" zum Nachladen/Auffrischen der Akkus wäend ausreichend gewesen, sich über die Woche zu "retten".
Und ohne am Wochenende ans Netz zu müssen, hätte man zu Wochenbeginn damit wieder sicher fahren können.
Heute schaut man einwenig wehleidig auf diese Bastelei, hätte sie bei diesen Spritpreisen und als Stadtauto echten Nutzen gebracht.
Warum sich soetwas nicht als Kleinwagen bisher durchgestzt hat, ist wohl unseren "Öko-Wahn" zu verdanken, der ja von den Spritpreisen und Steuern lebt, denn sonst stünden die Fahrzeuge sicherlich in Massen in unseren Kleinstädten als 2.-Fahrzeug zur Verfügung.
Ich vermute mal, so lange man sich am Sprit noch nahezu fast "dusslig" verdienen kann, werden solche Technologieen eher ausgebremst, als vorangetrieben.
Ich meine was eine kleine Gruppe "verrückter Bastler" hinbekommt, müsste doch der Industrie spielend gelingen
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100 %ig !
Sag mal - Ihr seid mit dem elektromotor direkt an das originalgetriebe gegangen !?
wie sah das mit der Bremsanlage aus ??
kann man denn bei einem elektroauto nicht auf das getriebe verzichten, wenn man mit einem potenziometer bzw. "drehwiderstand" arbeitet ?
Die aussage, man müßte elektrotechnik studieren ist doch wieder so typisch.
Wenn das so wäre, dann gäbe es wohl keine von bastlern umgebauten autos.
Ich möchte nur mal daran erinnern, daß ein elektro Pkw nichts anders ist als ein ferngesteuertes auto im großformat, bei dem der steuernde drin sitzt.
Was die steuerung der aufladung und der leistungs abgabe angeht, braucht man nur das entsprechende teil zu bestellen und viele hersteller haben das auch im programm oder wissen welches teil man braucht.
Beispiel: ein Elektromotoren hersteller weiß genau welches steuerelement man braucht und wo man es herbekommt, genauso wie das Ladegerät für die Batterien, das bekommt man von batterie hersteller oder er kann einem sagen welches das beste ist.
eigentlich muß man "nur" wissen was man will und muß wissen daß man + und - ambesten nicht an den gleichen pol klemmt. Wer in physik oder handwerken in der grundschule aufgepaßt hat, weiß daß ein stromkreis aus Energiespeicher, Verbraucher und Steuerelement besteht egal ob es sich bei dem Steuerelement um einen simplen ein aus oder ein elektronisches Regelelement handelt, was genauso für den ladezyklus gilt, wobei da die batterie zum verbraucher wird und die steckdose zum energielieferanten.
Um eine benötigte Leistung oder ein Leistungsgewicht, bzw ein mögliche reichweite zu berechnen sind simple mathematische formeln nötig, die in jeder annähernd kompletten formelsammlung zu finden ist.
Man muß zu allererst mal wissen, welche Leistung benötige ich, als ansatz kann man den original motor hernehmen.
bei meinem Auto Renault 19 TXE 1tonne Leergewicht und 190 km/h Spitze bei 66KW, bedeutet das, daß ich um mindestens sagen wir 150 km/h erreichen will 40KW benötige. Wenn ich von 1h maximal geschwindigkeit ausgehe, benötige ich also für eine reichweite von etwa 150 km eine gespeicherte energie von 40KW. Wenn ich das Energiegewicht von der LiIon Batterie des airenergy.de, von 230Wh/kg hernehme, bedeutet das, daß ich batterien mit dem gesamt gewicht von 174kg anbord verstauen muß, was nicht besonder viel ist, da der motor der mehr als 50 kg wiegt ja eh rausfliegt, sowie der tank, die leitungen, 5 liter öl, 5-6liter kühlwasser und die ganze verkabelung, sowie die schläuche fallen weg, was mindestens eine gesamt ersparnis von 100kg ausmachen dürfte. also im endeffekt müßte das gesammt gewicht vielleicht um 50 bis hundert kilo steigen, was im rahmen des möglichen liegt. dann verbindet man die batterien nach dem benötigten muster, parallel und seriell, fügt die steuerung des motors hinzu, die wohlgemerkt normalerweise + - eingang + - ausgang und einen steuereingang hat, sowie das ladegerät das ebenfalls aus einem + - eingang und einem + - ausgang besteht und nach angaben des hersteller angeschlossen werden muß.
Wenn man das alles getan hat und den Motor fest verankert hat, kann es auch schon zum TüV gehen. Für mich als gelernten Kfz Mechaniker stellt sich garnicht die frage, wie man die steuerung konzipiert, weil es die doch eh zu kaufen gibt, genauso wie das ladegerät. Man muß nur wissen wo man das herbekommt, und einen Teil davon bekommt man aus dem normalen Handel, oder von einem kooperierenden hersteller, zB. von Elektroleichtflugzeugen: www.airenergy.de oder bei siemens.
Hey, seht euch mal meinen schaltplan an - ich hoffe jemand kann ihn ergänzen und / oder beurteilen...
so (ungefähr) stelle ich mir das jedenfalls vor - aber wie bekommt man möglichst simpel einen Rückwärtsgang hin ? ;-)
PS : Ich glaube ihr müsst einmal zoomen damit die strichlinie zu einer volllinie wird ;-)
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von BBinner
Hey, seht euch mal meinen schaltplan an - ich hoffe jemand kann ihn ergänzen und / oder beurteilen...so (ungefähr) stelle ich mir das jedenfalls vor - aber wie bekommt man möglichst simpel einen Rückwärtsgang hin ? ;-)
PS : Ich glaube ihr müsst einmal zoomen damit die strichlinie zu einer volllinie wird ;-)
was für ein Motor sollte das sein ?
Mal ein Beispiel: 40kW Motor zum guten Bewegen. Jetzt gehen wir mal von Spannungen in Bereich von guten 1000V aus. Das währen also gute 40A die dort fließen.
Dein Widerstand verbrutzelt nun P = I^2 * R = (40A)^2 * 10k Ohm = 16 MEGA WATT!!! Ich glaube nicht, das sein Akku das lange liefern kann 😁 😁!!!
Der Widerstand begrenzt den Strom auf gute 1mA - 1,5mA! Diese Lösung ist unmöglich um zu setzten.
Das einfachste aus meiner Sicht: Gleichstromreihenschlussmotor, mit Sicherheitsschaltung. Mittel Puls-Weiten-Modulation die Spannung ändern um so die Drehzahl zu steuern.
Rückwärtsgang muss du am Motor etwas umpolen, je nach dem was für einen Motor du hast.
Zitat:
Die aussage, man müßte elektrotechnik studieren ist doch wieder so typisch.
Wenn das so wäre, dann gäbe es wohl keine von bastlern umgebauten autos.
Klappt ja auch wie man gesehen hat ...! Grundkenntnisse sind unbedings erforderlich!!! Wenn ich schon wieder diesen scheiß hören von wegen, "kaufen, stecken, Glücklich sein" könnte ich die Wände hoch gehen. Diese Saturn "Geiz ist Geil" Mentalität ist echt schrecklich ...! Es gibt unglaublich viele Dinge zu beachten, angefangen von einer einfachen Reiheschaltung, bis hin zur Sicherheit der Systems.
Aber wenn du das alles kaufen kannst ....!
MFg MArcell
Zitat:
Original geschrieben von blueeyeboy
Die aussage, man müßte elektrotechnik studieren ist doch wieder so typisch.
Wenn das so wäre, dann gäbe es wohl keine von bastlern umgebauten autos.
Ich möchte nur mal daran erinnern, daß ein elektro Pkw nichts anders ist als ein ferngesteuertes auto im großformat, bei dem der steuernde drin sitzt.
Warum gibt es dann keine vernünftigen E-Autos auf unserern Straßen? Wenn es so einfach wäre, dann könnte man ja auf das Knowhow der Industrie verzichten und eine Kleinserie auflegen. Anscheinend gibt es aber eine ganze Menge ungelöster Probleme...
niemand hat hier gesagt dass er was bei saturn kaufen will ;-)
Aber ich finde dass du hier niemandem den wind aus den segeln nehmen musst indem du so argumentierst...
Ich gebe dir ja recht dass gewisse Vorkenntnisse sicherlich vorhanden sein sollten (anders würde man sich auch sicher nicht für diesen thread interessieren) um ein Fahrzeug mit der Systemtechnik des Elektroantriebs auszurüsten, aber
Wir diskutieren hier schließlich wie man so ein gefährt erstellen/umrüsten könnte und plaudern hier lediglich über technische dinge und müssen dazu keine Naturwissenschaft studiert haben...
Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
Warum gibt es dann keine vernünftigen E-Autos auf unserern Straßen? Wenn es so einfach wäre, dann könnte man ja auf das Knowhow der Industrie verzichten und eine Kleinserie auflegen. Anscheinend gibt es aber eine ganze Menge ungelöster Probleme...Zitat:
Original geschrieben von blueeyeboy
Die aussage, man müßte elektrotechnik studieren ist doch wieder so typisch.
Wenn das so wäre, dann gäbe es wohl keine von bastlern umgebauten autos.
Ich möchte nur mal daran erinnern, daß ein elektro Pkw nichts anders ist als ein ferngesteuertes auto im großformat, bei dem der steuernde drin sitzt.
Ich Prophezeihe einfach mal dass sich die Firma CitycomAG sich in kommender Zeit ein "Goldenes Näschen" an deren Autos, ääähm ich meine natürlich "CityEl`s" verdienen wird. die menschen werden früher oder später bereit sein sich solch ein fahrzeug anzulegen , und wenns auch nur dazu genutzt wird um morgens zur arbeit und nachmittags nach hause zu fahren, aber diese techniker haben meiner meinung nach einen Preis oder eine Auszeichung verdient weil sie es ermöglicht haben ein Revolutionäres Fahrzeug für wirklich JEDEN zu entwickeln und zu vermarkten - JEDER könnte sich so ein Fahrzeug leisten (ausser ich bis zum Ende meiner Ausbildung ;-) .
@Alfisti228: Zu eurem Trabbi. Eure Akkus hatten 6,7 kwh gespeichert. Damit kommt man etwa 40 km weit. Wie sagt mit dem Widerstand gehen soll, kann ich mir nur schwer vorstellen. Bei z.B. knapp 20 kW Motorleistung fließen da 400 A, da brauchts schon einen ordentlichen Drahtwiderstand, damit das Zeug nicht abbrennt. Außerdem verpufft man damit viel Energie zu Wärme. Man verwendet anstattdessen eine PWM für einen DC-Motor.
So einfach wie das manche hier darstellen ist ein E-Auto mit LiIon Akku und AC-Motor nun sicherlich nicht. Ich vergleiche hier mit dem Tesla Roadster, der 55kWh in den Akkus speichert: Für 40 kWh braucht man etwa 5000 Akkus, die 330 kg schwer sind. Für eine gute Lebensdauer des Akkupakets brauchen diese KÜHLUNG und ein AKKUMANAGEMENT. So etwas gibt es "fertig" nicht zu kaufen und wenn ja dann zu für Privatanwender nicht erschwingliche Preise. Auf + und - kann man die Komplexität sicher nicht reduzieren. Ein AC-Motor hat mindestens 3 Anschlüsse für die Phasen vom Umrichter, da gibt es kein + -. Preislich dürfte das ganze ohnehin recht uninteressant sein. Umrichter und AC-Motor sind nicht gerade billig. Auch das Akkupack dürfte auf über 20000 Euro kommen.
Ladegerät für Batterien mag zwar der Batteriehersteller liefern. Willst du aber 5000 Zellen einzeln aufladen? Ok, dann braucht man eine Ladegerät, dass z.B. 10 kW mit variablem Strom liefern kann, wobei das Akkumangement im Fahrzeug die Wärmeentwicklung überwachen muss und die Zellen balancen.
Das ist im Modellbau aber auch nicht anders: Beim Laden hängt das Akkupack am Balancer und an der Temperaturüberwachung. Die Zellenzahl ist nur deutlich geringer.
Möglich ist es grundsätzlich. Da ist es aber meiner Meinung nach leichter aus 1 m3 Eisen einen V8 Motor herauszufräsen.
Zitat:
Original geschrieben von BBinner
Kennt ihr das F-Kart100 ??Könnte man denn nicht so was umbauen ? Also ich meine allgemein (leichte) fun-fahrzeuge z.B. auch buggys...
Sind diese KFZ denn nicht aufgrund ihres gewichtes predistiniert um sie mit elektromotoren und akkus auszustatten ?Ausserdem hat man mit diesen Fahrzeugen dann auch noch spaß im straßenverkehr und man würde sie gerne fahren...
schau dir mal die beiden an
http://www.youtube.com/watch?v=-xitMWUfeLk
http://www.youtube.com/watch?v=-C-jdm6sXNI
edit: ahja leute, Batterien halten viel länger wenn man nicht bis 0% entlädt sondern 20 - 40 % drin lässt.
Kann jemand rausfinden wie viel diese Akkus hier kosten ?
http://www.gaia-akku-online.de/.../60_Ah_HE_602040.lasso?...
Hab bei eBay diese Batterie gefunden 48 Volt 200 A gewicht 85kg
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=250251648241
14 * 3,6 Volt in Serie.
Hersteller
www.thunder-sky.com
http://www.thunder-sky.com/products_en.asp?...
Bei einem Amerikanischen zwischenhändler
www.electricmotorsport.com
http://www.electricmotorsport.com/.../...rts_batteries_thunder_sky.php kostet eine 3,6 Volt mit 90 A 250 $ (um die 142 €)
es handelt sich um Lithium Iron Phosphate.
edit: ups habs zuspät gesehn die Batterie wurde schon verkauft xD
Könnte man nicht eigentlich die Batterie SCHONEN, bzw ENTLASTEN wenn man die drehbewegung der Räder eines Elektroautos wieder in elektrische Energie umwandelt und sie der Batterie zufügt ?!
Wenn man Ausserem den Fahrtwind z.B. in Form eines Windrades auf dem Dach (man stelle sich einen helikopter vor) oder vielleicht vorne an der Front ein windrad (man stelle sich einen propeller vor wie am Flugzeug) montiert - kann man dann nicht damit die Batterie - wenn auch nur minimal und in Verbindung mit anderen Mitteln - schonen !?
oder wenn man
Ausserdem noch das Fahrzeug möglichst Flächendeckend mit Solarzellen ausstattet die Batterie schonen um somit an Reichweite zu Gewinnen wenn man diese drei Ideen in einem E-Fahrzeug zusammenfügt ?