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Kompressorkühlbox auf 230V im mobilen Betrieb

Themenstarteram 21. Mai 2013 um 21:04

Schönen Guten,

wer hat Erfahrug mit 230V Kompressorkühlboxen im mobilen Betrieb? Ich habe eine Mobilcool B 40 Hybrid, die bei 230V im Kompressorbetrieb läuft, bei 12V aber mit Peltier-Element. Kann man so eine Box mit einem Spannungswandler von 12V auf 230V betreiben, um die Kühlleistung des Kompressors zu nutzen? Bei Obelink ist man sich nicht einig. Der Berater für Kühlboxen meint, es geht mit einem 300W Wandler. Die Elektroberaterin beim Wandler meinte, es geht nicht. Wer hat Recht?

Bräuchte man ggf. einen Sinus-Wandler oder geht es mit den billigen Geräten, wie dem ?

Vielen Dank

Baumi

PS.: Vielen Dank auch schon mal für den Hinweis, dass der Wandler einen hohen Eingangsstrom hat, das ist mir klar. Ich kann ihn problemlos mit einer entsprechenden Sicherung an die 2. Batterie anschließen.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. Juli 2013 um 21:40

So, ich habe einen 300W Sinuswandler. Damit läuft die Box und ich habe meine Garantieansprüche gewahrt, weil ich nichts aufgeschraubt habe. Vielen Dank nochmal für den Hinweis mit dem Wandler.

in 300W Wandlerist für die Box echt empfehlenswert, der Anlaufstrom sprengt eine 15A-Sicherung, obwohl sie im Betrieb nur 65W braucht.

Was die Standzeit von Hauskühlschräken angeht: Ich habe eine Zeit lang in der Branche gearbeitet und u.a. Kühlschränke ausgeliefert. Solange ihre Lage nicht verändert wird, also Liegendtransport, kann man sie getrost einschalten. Das hat nichts mit der Schmierung zu tun, das Kühlmittel muss lediglich nach unten zurückfließen. Ohne gravierende Lageänderungen bleibt es aber dort, da kann man beschleunigen und bremsen, wie man möchte.

Viele Grüße

Baumi

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Themenstarteram 31. Juli 2013 um 22:49

Moin,

ich bin gerade aus dem Urlaub zurück. Ich habe bei 35° Außentemperatur Grillwürste gut gekühlt 900km in die Schweiz gefahren. 5 Tage habe ich für den Hinweg gebraucht, weil ich überall gucken musste ;) .

Als Sinuswandler kam ein 300W Wandler für 99,95€ von Obelink zum Einsatz. Er war direkt mit einer 30A-Sicherung an meine Zweitbatterie angeschlossen.

Meine Erfahrung:

Im Fahrbetrieb an der 2. Batterie läuft die Box mit dem Wandler perfekt im Kompressorbetrieb. Die Würste lagen immer bei nahezu 1° in der Box. Eine Ausnahme gab es am 1. Reisetag, als ich noch glaubte, der Kompressor kann auch im Stand von der 2. Batterie betrieben werden. Beim ersten Anlaufversuch des Kompressors im Stand an er 2. Batterie schaffte es der Kompressor nicht, anzulaufen. Die interne 35A-Sicherung des Netzteils brannte durch, weil ich nicht rechtzeitig abgeschaltet habe und der Kompressor mangels Spannung nicht anlaufen konnte. Nach dem Wechsel der Sicherung habe ich nur noch während der Fahrt den Kompressor und in den Pausen das Peltierelement benutzt. Auf den Stellplätzen, an denen wir übernachtet haben, gab es Netzstom. So war auch das Bier immer gut zu kühlen.

Im Betrieb an einer Zweitbatterie ist meiner Ansicht nach eine Schaltung an einem Trennrelais empfehlenswert. 230V am Kompressor, wenn der Motor läuft und 12V mit Peltierelement im Stand. Ich werde mir sowas basteln.

Viele Grüße

Baumi

Die bessere Lösung wäre ein leistungsfähigerer Wechselrichter, da bei gleicher Kühlleistung der Komprosser im Schnitt deutlich weniger Energie verbraucht als das Peltierelement.

Themenstarteram 1. August 2013 um 7:54

Zitat:

Original geschrieben von egn

Die bessere Lösung wäre ein leistungsfähigerer Wechselrichter, da bei gleicher Kühlleistung der Komprosser im Schnitt deutlich weniger Energie verbraucht als das Peltierelement.

Da hast Du mich nicht richtig verstanden. Der Kompressor läuft im Betrieb an der 2. Batterie überhaupt nicht an, weil die Batteriespannung zu niedrig ist. Eine 2. Batterie läd nie so gut, wie die 1. und auch ihre Spannung ist niedriger, als die Lichtmaschinenspannung. Du kannst natürlich einen Wandler kaufen, der den Anlaufstrom des Kompressors dauerhaft aushält, aber davon wirst Du außer einer entleerten Batterie nichts haben ;)

Zitat:

Original geschrieben von baumi70

Was die Standzeit von Hauskühlschräken angeht: Ich habe eine Zeit lang in der Branche gearbeitet und u.a. Kühlschränke ausgeliefert. Solange ihre Lage nicht verändert wird, also Liegendtransport, kann man sie getrost einschalten. Das hat nichts mit der Schmierung zu tun, das Kühlmittel muss lediglich nach unten zurückfließen. Ohne gravierende Lageänderungen bleibt es aber dort, da kann man beschleunigen und bremsen, wie man möchte.

Danke, bestätigt nochmal, was mir heute ein Elektrohändler diesbezüglich gesagt hat.

Ich hab in meinem Ducato einen normalen Kühlschrank eingebaut. Werde ich nun auch beim fahren verwenden.

Zitat:

Original geschrieben von baumi70

Da hast Du mich nicht richtig verstanden. Der Kompressor läuft im Betrieb an der 2. Batterie überhaupt nicht an, weil die Batteriespannung zu niedrig ist. Eine 2. Batterie läd nie so gut, wie die 1. und auch ihre Spannung ist niedriger, als die Lichtmaschinenspannung. Du kannst natürlich einen Wandler kaufen, der den Anlaufstrom des Kompressors dauerhaft aushält, aber davon wirst Du außer einer entleerten Batterie nichts haben ;)

Es gibt dazu Ladebooster, damit die 2. Batterie auch voll und schneller geladen wird.

Ich hab den normalen Haushaltskühlschrank mit ~150l, 95W Anschlußwert schon 2 Tage ohne Probleme per Batterie am laufen.

Ist aber ein 1500W Sinus WR und eine 150Ah Gel Batterie.

am 2. August 2013 um 3:22

Wie schon gesagt, ich würde die entspr. Kompis bevorzugen die beide Spannungen abkönnen:

230V und 12/24 V aufgrund entspr. Eingangsbeschaltung.

Zitat:

Da hast Du mich nicht richtig verstanden. Der Kompressor läuft im Betrieb an der 2. Batterie überhaupt nicht an, weil die Batteriespannung zu niedrig ist. Eine 2. Batterie läd nie so gut, wie die 1. und auch ihre Spannung ist niedriger, als die Lichtmaschinenspannung. Du kannst natürlich einen Wandler kaufen, der den Anlaufstrom des Kompressors dauerhaft aushält, aber davon wirst Du außer einer entleerten Batterie nichts haben ;)

Das was Du beschreibst ist kein Naturgesetz. Natürlich kann man die 2. Batterie genauso laden wie die 1 und auch die Spannung kann genauso hoch sein wie die der 1. Man muss es nur die richtige Technik zum Laden einsetzen. Man kann die 2. Batterie sogar noch besser laden als die 1.

Übrigens, an meinen 900 Ah/24 V Zweitbatterie läuft der Kompressorkühlschrank und auch der Kompressorgefrierschrank sehr sehr lange. :cool:

Ich habe zwar ein leistungsfähiges 230 V Stromnetz mit 2x 6kW an Bord, nutze aber die 12/24 V Kühl-/Gefrierschränke aus dem Grund weil ich nicht einsehe, dass die Wechselrichter bloß dafür 24 h am Tag laufen müssen. Dafür, und dass die Kühl-/Gefrierschränke auch innen für eine entsprechende Nutzung gebaut sind (es kann nicht so einfach was raus fallen und es gibt einen sicheren Verschluss), war ich bereit ein Vielfaches dessen zu bezahlen, was ein normaler Haushaltskühlschrank kostet. Denn die 12/24 V Teile sind wohl wegen der geringen Stückzahlen und weil sie in Märkten verkauft werden, wo die Leute nicht so sehr auf das Geld schauen (Camping und Marine), doch überteuert. Da ist dann die Kombination aus Haushaltskühlschrank und ausreichend dimensioniertem Wechselrichter, doch weit günstiger.

Themenstarteram 2. August 2013 um 11:55

Zitat:

Natürlich kann man die 2. Batterie genauso laden wie die 1 und auch die Spannung kann genauso hoch sein wie die der 1. Man muss es nur die richtige Technik zum Laden einsetzen. Man kann die 2. Batterie sogar noch besser laden als die 1.

... 900 Ah/24 V Zweitbatterie

... Kompressorkühlschrank

... Kompressorgefrierschrank

... leistungsfähiges 230 V Stromnetz mit 2x 6kW an Bord

... 12/24 V Kühl-/Gefrierschränke

Ich bin mit meinem Bus 2 Wochen im Jahr unterwegs. Dabei stehe ich in der Regel auf Plätzen mit 230V Stromversorgung. Gelegentliche Pausen während der Fahrt oder Stops, um etwas zu besichtigen, dauern selten länger, als 2 Stunden. Nur dafür brauche ich den Batteriebetrieb. Die "richtige Technik" kostet richtig Geld. Die für meinen Einsatz sinnvolle Technik ist dazu vergleichsweise sehr günstig.

- Kühlbox 189€

- Wechselrichter 99,95€

- Trennrelais 20€

und ein Paar Kleinteile und Kabel

Nur funktioniert es anscheinend mit dieser Billiglösung nicht, da die Batterie nie richtig geladen wird.

Themenstarteram 3. August 2013 um 9:13

Was funktioniert nicht?

Das Kühlen meiner Lebensmittel unterwegs funktiniert damit.

Die Zweitbatterie, die ja über relativ dicke Anschlusskabel geladen wird (und dadurch schnell ca 14,5V erreicht) und der mit sporadisch mal 2 Stunden kühlen in der gesamten Bilanz kaum Strom entnommen wird, ist in jedem Fall durchschnittlich eher vollgeladen, als die Starterbatterie.

Ob allerdings für diesen seltenen und geringfügigen Einsatz überhaupt eine 2.te Batterie plus Trennrelais nötig ist, ist eine andere Frage.

Themenstarteram 4. August 2013 um 22:28

Zitat:

Original geschrieben von navec

 

Ob allerdings für diesen seltenen und geringfügigen Einsatz überhaupt eine 2.te Batterie plus Trennrelais nötig ist, ist eine andere Frage.

Nö, dafür alleine nicht.

Die 2. Batterie schafft eine Nacht am Peltierelement, aber dafür habe ich sie nicht. Ich stehe gerne mal eine Nacht mit dem Wohnwagen auf dem Parkplatz oder lasse den Kühlschrank im WoWa zwischendurch mal 2-3 Stunden im 12V-Modus laufen. Im Bus ist ein Fernseher und ein DVT-T Receiver, den ich selbst dann gerne nutze. Da mag ich den Bus morgens ungern anschieben.

Mir geht es darum, mein Essen auf Tour kühl halten zu können, auch bei 30 Grad. Der Kompressorbetrieb während der Fahrt ist für mich auch deshalb interessant, weil ich gelegentlich zum Meer zum Angeln fahre und dann Fischfilet gefroren nach hause transportieren möchte.

Aber gleich eine HighEnd-Autarklösung basteln? Das wäre wirklich oversized. Der Bus ist auch nicht so groß, dass ich die Batteriekapatität der 2. Batterie verzehnfachen kann ;)

am 5. August 2013 um 7:26

Dir mag es zwar jetzt zu aufwendig erscheinen, aber wenn Du alle 2 Jahre ne neue Batterie brauchst, wird sich das ändern. Denn die defekte 2. Batterie wird Dir dann u.U. auch die 1. mit runter ziehen.

Hast Du dann aber die 2. neu, geht das Spiel von vorne los weil deine Nr. 1 jetzt die neue 2 überbelastet.

In einigen Jahren wirst Du dann die Anlage verfluchen (ich gehe mal aus, daß Du bei Fz.-Wechsel genau dieses System ins neue Fz. mitnimmst), denn spätere Fahrzeug-Generationen machen den Spaß nicht mehr so leicht mit.

Aufgrund der bereits verbauten Steuergeräte ist es teils nötig, die neuen Batterien im Bordnetz-SG mittels Tester einzuprogrammieren. Denn die in modernen Pkw verbaute Ladetechnik wird belastungsabhängig gesteuert um den Spritverbrauch zu minimieren. So einfach kannst Du heute und vor Allem zukünftig, keine Basteleien mehr betreiben ohne weitere Probleme zu bekommen.

Du denkst viel zu kompliziert.

Die 2. Batterie wird mit einem Trennrelais über D+ dazugeschlossen, somit bleibt die Starterbatterie davon unbehelligt.

@baumi70:

Zitat:

Ich bin mit meinem Bus 2 Wochen im Jahr unterwegs. Dabei stehe ich in der Regel auf Plätzen mit 230V Stromversorgung. Gelegentliche Pausen während der Fahrt oder Stops, um etwas zu besichtigen, dauern selten länger, als 2 Stunden. Nur dafür brauche ich den Batteriebetrieb.

Von dieser Aussage von dir bin ich ausgegangen....

und für diese Ansprüche brauchst du definitiv keine zweite Batterie! (Warum sollte man auch rund 20kg extra 50 Wochen im Jahr sinnlos durch die Gegend fahren?)

Wenn du jetzt, wie in deinem letzten Beitrag geschehen, weitere Ansprüche an die Batterie nach schiebst, ist das eine andere Voraussetzung und da kann eine zweite Batterie eventuell schon Sinn machen.

Toll wäre es, wenn nicht alle Bedingungen scheibchenweise genannt werden würden.

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