Komplettrestaurierung und Rostentfernung Mitsubishi Colt C50

Hi zusammen,

Ich hab ein meiner Meinung nach cooles Auto geschenkt bekommen. Es ist ein Colt C50 1300 GL mit 60 PS aus dem Jahre 1989. Der hat vor 2 Jahren auch noch TÜV bekommen, lol.

Auf jeden Fall, ihr seht die Bilder, der hat sehr viele Roststellen. Und das sind ja nur die, die man sehen kann. Andererseits läuft der Motor an sich sehr gut und hat 'nur' 150000 km. Der letzte TÜV hat den Vorbesitzer bemängelt, dass der Motor Ölfeucht ist und am hinteren rechten Kotflügel Korrosionschäden sind. Ich denke, das mit dem Öl bekommt man durch neue Dichtungen etc auf jeden Fall hin.

Ich werde auch mal einen Kostenvoranschlag bei Werkstätten machen. Ansonsten versuch ich mich mal selbst dran. Wäre aber mein erstes großes Autoprojekt und bezweifle, dass ich das so gut hinbekomme, sonst hab ich nur an meinen Moped rumgeschraubt 😁 Schweißgerät müsste ich mir auch besorgen und die sind gar nicht mal so günstig, wenn ein gutes haben will, dazu braucht man ja auch den Skill, Raum und Hebebühne, was ich alles nicht habe.

Es sind zwar 'nur' 60 PS, aber ich mag das Auto sehr und so oft sieht man es ja nicht auf der Straße. Ist relativ selten. Problematisch sehe ich da die Ersatzteilsuche, da gibt es wohl nicht mehr so viele.

Edit: Hab grad bisschen gegoogelt, also eine Komplettrestaurierung kostet wohl eher so 10000, 20000 Euro. Also Werd ich mir wohl doch ein Schweißgerät besorgen und meine Fähigkeiten ausbauen :'D

Ziel wäre es auch ein H-Kennzeichen zu erhalten.
Ob wirtschaftlich hin oder her, was meint ihr, würde so eine Restaurierung beim Fachmann kosten? So 3000, oder sogar 6000€ oder noch mehr?

PS: Die Bilder sind etwas ungeordnet.

Viele Grüße

Edit: Eine Komplettrestaurierung wird wohl eher so 10000 bis 20000 kosten. Puh, also dann werd ich doch meine Fähigkeiten erweitern und mir ein Schweißgerät besorgen müssen.
Aber mir würde es schon mal reichen den Rost professionell entfernt zu bekommen, sodass die Karosserie passt, den Rest könnte ich ja dann eh selbst machen.

25 Antworten

Krass... Ich kann mich noch erinnern, wie der rauskam und den Vorgänger ablöste. Eigentlich galten Mitsubishi damals gar nicht als dermaßen rostanfällig, Opels aus derselben Zeit hatten einen schlechteren Ruf und waren meistens ganz schnell an den hinteren Seitenteilen durchgerostet. Bei diesem Colt hier könnte man ja meinen, der sei nur auf Splitt- und Schotterpisten unterwegs und danach im Lager eines Salzherstellers untergestellt gewesen.

...hmm, wo willst de da anfangen?...da ist ja an vielen Stellen "nichts" mehr an halbwegs brauchbarer Substanz vorhanden, um irgendwo anzusetzen...
Auch wenn es dir persönlich weh tun wird, aber da Unmengen an Kohle sinnfrei zu versenken, käme mir nicht in den Sinn...immer im Hinterkopf...es ist und bleibt ein altes und ...aus Sicherheitsgründen... unterlegenes Auto.
Ich hab im übernächsten Ort einen Privatmann, der sich auf die Restaurierung von W124 Modellen spezialisiert hat...aber die im Hof stehenden Leichen sehen noch deutlich fitter aus.

Gruß

meiner Meinung ist das Auto ziemlich tot.

die Löcher außen sind nur die Spitze des Eisberges. mindestens genauso viele Löcher gibt es an nicht sichtbaren Stellen.

...das wäre auch meine Meinung, dieses Auto...bzw. was noch davon übrig ist, hat sein Leben hinter sich.
Ich habe laut dem abgebildeten Kennzeichen Bayern als Heimat festgestellt...ich hätte dir ja vorgeschlagen, es mal im benachbarten Osten... CZ und Pl...zu versuchen, aber ohne jemanden nahe zu treten, weiß ich deren Antworten schon....das Schrott, gebe dir 1€ und du kannst hierlassen...
Mal sehen, was hier noch für Vorschläge kommen... meine letzte Hoffnung wäre, so einen baugleichen zu suchen, der quasi Motor oder Getriebe oder Achsschaden hat und eine Reparatur ebenso sinnfrei ist.... quasi aus 2 Autos ein fahrtüchtiges machen.

Gruß

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Da hat sicher wer die Entsorgungskosten gespart. Das ist Schrott in Reinkultur. Ist leider so.

Mit einem Schweißgerät ist es nicht getan. Damit musst du auch umgehen können, sprich du musst so schweißen dass es den Richtlinien entspricht. Dazu würde sich noch etliches Zubehör gesellen, Gripzangen, Schutzgas, Handschuhe, Schweißschild, Lederschürze, Spachtel Masse in rauen Mengen oder Zinn und Lötlampe, Winkelschleifer nebst Trenn- und Schruppscheiben ohne Ende, und und und. Das benötigte Blech ist auch nicht for nothing. Und vor allen Dingen Zeit, viel Zeit und den entsprechenden Platz, mind. eine Doppelgarage, am Besten auch eine Hebebühne.

Sauber wird es wenn du die Bleche richtig an den Schweißpunkten aufbohrst und entfernst. "Pflaster" kleben ist sch... in 3 Jahre ist das wieder durch.
Wichtig auch, die Nähte richtig versiegeln und Korrosionsschutz auftragen. Naher das lackieren. Du weißt nicht auf was du dich da einlässt.

Das lohnt bei dem Wagen nicht. Selbst wenn du es komplett selbst machen würdest.

Übrigens, Roststellen ist gut und die Untertreibung des Tages, der Wagen ist gespickt mit Durchrostungen und von Seiten der Straßenverkehr Zulassungsordung Verkehrs unsicher.

Die Bremsen, Bremsleitungen, Lenkung, Spurstangen usw sind garantiert auch, zumindest zum Teil, Austausch fällig.

Wenn du mit dem Wagen zur HU fährst, ich bin mir ziemlich sicher, damit fährst du nicht mehr nach Hause, oder der Prüfer meint es sehr sehr gut mit dir.

Sorry, das ist die traurige Wahrheit, ich will dir das Auto nicht madig reden/schreiben.

Es drängt sich ja eher die Frage auf, wo man das neue Blech mit dem neuen Schweißgerät und den neu erworbenen Fertigkeiten dann überhaupt anschweißen wollte.

@Ompax
... für deine Antwort gab's von mir einen Grünen...
Wenn ich mir überlege, was da bei mir ...nur für eine vernünftige Dellen/Beulenbeseitigung inkl Lackierung...nach und nach alles für Werkzeuge und Maschinen zum Vorschein kommen...bzw. sich um die Baustelle stapeln, um zeitnah vernünftig arbeiten zu können, da darf man sich die Anschaffungspreise nicht durchrechnen, sonst wird einem schwindelig.

Gruß

Ja, ich geb euch da Recht. Der Vorbesitzer muss mit dem Auto echt beschissen umgegangen sein, anders kann man's nicht sagen. Wie wäre der so sonst durch den TÜV vor 2 Jahren? 😁
Der Trottel hat es auch einfach ins Auto reinregnen lassen und das Wasser im Kofferraum vermutlich Monate so stehen lassen, nur weil eine offensichtlich defekte Dichtung kaputt war. Wenn ich mir das so ansehe, da könnte man richtig sauer auf den werden.

Ein Demontagebetrieb in der Nähe würde ihn kostenlos abholen, vielleicht mach ich das. wirkaufendeinauto de würden mir 16 Euro zahlen, gegeben dass ich das Auto selbst da rüberbringe. Also falls jemand in der Nähe Landsberg am Lech das Auto abholen will, meldet euch 😁

PS: das ist ein neuer Account, hab bei meinen alten keinen Zugriff mehr.

Und es ist ziemlich respektabel für Mitsubishi, dass in dem miserablen Zustand noch alles geht.
Aber man kann sich ja sogar schon für so 2k auch das selbe Modell als eingetragenen Oldtimer kaufen, wenn man das möchte. Tausendmal günstiger als das wieder aufzubereiten. Daher dient es noch am ehesten als Ersatzteilspender, wie den Motor an sich z. Bb.

Edit: genaue Kilometer sind 'nur' 157033, schade, dass er es so verkommen lassen hat.

Das ist doch wirklich die beste Lösung. Wenn Dir dieses Auto als Typ gefällt, kauf Dir ein besseres Exemplar und bau an der Rostkiste alles Brauchbare aus, um es auf Halde zu legen.

Mach dich erst mal schlau, wie die Ersatzteilsituation bei so einem Mitsubishi ist und vor allem ob es im Netz eine Community gibt, die einem helfen kann.

Ich hab ihn bei Kleinanzeigen für 250 € VB reingestellt.
wirkaufendeinauto.de würde mir angeblich 309€ geben (ist erstmal die Schätzung natürlich.) Dazu müsste ich den aber auch anmelden und hinfahren. Abschleppen würden die den natürlich nicht.
Die Ersatzteilsituation ist ziemlich schlecht für das Modell oder eher die Marke Mitsubishi.
Allein schon beim Tank frag ich mich: ist der noch aus Metall oder schon aus Plastik bei dem Modell? Das würde ich vielleicht noch fixen wollen. Wenn man bedenkt, allein die Batterie müsste doch schon 50 € wert sein. Ich fänds ultrageil, den fit zu machen, aber wie ihr schon sagt, der Rost ist zu extrem. Für jemand der Schweißen kann und eine Werkstatt hat, wäre das sicher ein cooles aber zeitaufwändiges Projekt

Wenn die Teileversorgung nicht gesichert ist, hat das keinen Sinn. Selbst wenn so ein Wagen wieder fertig gemacht werden würde braucht er danach einen stetigen Zustrom an Teilen.

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