ForumOpel Motoren
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Opel Motoren
  6. Komische Getriebefrage

Komische Getriebefrage

Opel Kadett C
Themenstarteram 7. März 2011 um 14:42

Hallo erstmal

Hab vor einer Weile einen Motor mit Getriebe eines C-Kadetts Automatik vom Schrott gerettet. Seitdem steht er bei mir in der Halle und wartet auf ein Projekt.

Beim letzten gang über den Schrottplatz ist mir dann ein recht großes Rad eines Radladers aufgefallen und mir kam der Gedanke daraus ein "reverse Trike" zu bauen. Also dieses sau schwere Rad eingeladen und mitgenommen. Die vom Schrottplatz halten mich jetzt für bekloppt :) aber weiter. Das Hauptproblem ist natürlich dieses Rad anzutreiben (Durchmesser 126cm). Das einfachste wäre sicherlich ein Kettentrieb bzw. ich dachte an zwei Ketten. Eine links und eine rechts. So muss ich das Differential nicht sperren und teil die Kräfte auf beide Seiten auf.

So und nun zu meiner Frage:

Halten die Wellenausgänge des Getriebes bzw. des Diffs die Zugkräfte der Ketten aus? Oder vielleicht weiß jemand wie die gelagert sind. Eine Explosionszeichnung würde auch helfen. Hab schon den halben Tag gegoogelt, aber die Frage ist eben doch recht speziell.

Ähnliche Themen
12 Antworten
Themenstarteram 7. März 2011 um 14:46

Der Motor befindet sich momentan in einer art Testrahmen um ihn, wer hätte das erwartet zu testen:) und einfach mal laufen zu lassen ohne dass er durch die Werkstatt hopst

Hier erst mal noch ein paar Bilder

Es geht nich um die auf dem Bild zu sehenden Antriebswellen, sondern um die verzahnten Wellenenden am Getriebe die übrig bleiben wenn man die Wellen abzieht. Auf die sollen dann die Kettenräder

man..... bringst du einen durcheinander.:rolleyes::eek:...;):p

hat erst mal etwas gedauert, bis ich gesehen habe, das du noch eine 2. antwort geschrieben hast... die einiges erklärt.!

1. es handelt sich nicht um ein C-kadett motor, oder AT.... sondern mindestens um D-kadett.... weil der C-kadett, war noch ein opel-auto;) und hatte deshalb noch heckantrieb.!! ( deswegen bin ich vorher ja auch so durcheinander gekommen )

2. gehe ich recht in der annahme, das du die wellenkörbe drinne lassen willst, und nur die wellen und gelenkkugeln, ab machen willst...???

und dann an die körbe, die ritzel ran montieren/schweissen ( wie auch immer ) möchtest.?

zugkräfte der ketten...

so richtig weiss man das natürlich nur, nachdem man es ausprobiert hat..... ich denke aber, das bei dem gewicht, das gerade noch so gut gehen müsste, mit den lagern.....

nu weiss man ja nicht 100%, wie du das ganze befestigen willst... ( motor/rahmen...achse/rahmen.. )

aber zur verstärkung, könnte man zb. auf der anderen seite des ritzels, noch eine nabe ran machen und das dann über ein radlager, was über träger, mit dem getriebe "verbunden" ist, verstärken.!!!

 

das sollte dann, bei 3-400kg. lebengewicht.... und dem altem At-getriebe-drehmoment standhalten.... dürfte ja nur ein 1,6l. motor sein...oder.?

-a-

 

 

Themenstarteram 8. März 2011 um 20:23

Schon mal danke für die Antwort

Ist ein 1,6l motor.

Befrestigen wollte ich den motor im grunde wie in dem Testrhamen. Der ist dann quasi so befestigt wie im original auto, nur ohne gummipuffer. Hab den Motor im Rahmen auch schon laufen lassen. Die vibrationen halten sich in Grenzen.

Das rad bekommt natürlich eine art Schwinge wie beim Motorrad, nur ohne Federung. Man muss es ja nicht unnötig kompliziert machen.

Die Wellenkörbe hab ich so weit abgeschnitten das nur noch das Verzahnte Wellenstück und der Boden des Korbes übrig sind. Da will ich, wie du sagst die Kettenräder drauf schweißen.

Über die zusätzlichen Lager hab ich auch schon nachgedacht. Dürfte nur recht schwierig werden auf die Kettenräder einen Bolzen drauf zu bekommen der wirklich rund läuft.

Themenstarteram 8. März 2011 um 20:26

Achso zum Gewicht...

Schwer zu sagen was das ganze wiegen wird. Befürchte aber das es recht schwer wird. Das Rad aleine wiegt ca. 150kg

Themenstarteram 10. März 2011 um 8:35

Hab gerade eine Explosionszeichnung gefunden http://www.automatic-berger.de/.../th125.htm

Wenn ich das richtig sehe sitzt das Dif ganz rechts. Sprich die linke Antriebswelle (142) geht fast durch das ganze Getriebe. Sprich die müsste die Querkräfte auf jeden Fall aushalten. Die Rechte ist demnach aber extrem kurz. Was zur folge hätte dass die Lager extrem nah bei einander sitzen. Wenns überhaupt zwei sind. Die Überlegung war jetzt doch nur eine Kette zu verwenden. Wäre auch deutlich billiger :)

Jetzt ist nur die frage was ich mit der übrig bleibenden Welle anfang. Das Dif zu sperren stell ich mir, so auf anhieb, nicht so einfach vor. Das ding sitzt da eben mitten drinn. Trau mich auch nicht wirklich das Getriebe aufzumachen :) Wäre meine erstes Automatikgetriebe.

Im grunde müsste es doch reichen das "lose" Ende festzusetzen. Ist sicherlich nicht die schönste Lösung, da das dif wahrscheinlich recht stark belastet wird, aber eben die einfachste.

Bleiben also zwei Fragen:

-Ist es so kompliziert wie ichs mir vorstell das Dif zu sperren?

-Hält das Dif die "einseitige Belastung aus wenn ich eine der Wellen festsetz?

Themenstarteram 27. Mai 2011 um 19:36

Das ganze nimmt jetzt langsam Gestalt an. Hier erst mal ein paar bilder:

Themenstarteram 27. Mai 2011 um 19:43

Jetzt wird aber langsam die zeit knapp (noch 10 tage) und ich hab immer mehr schwierigkeiten die fehlenden Teile aufzutreiben. Dummerweise hab ich damals den Automatikwahlhebel nicht mit ausgebaut. War jetzt schon bei allen Schrottplätzen in der umgebung, hatte aber immer pech. E-bay hat auch nicht wirklich was und bei opel direckt dürfte das recht teuer sein (begrenstes buget).

Sollte also jemand son ding haben und es mir vekaufen möchte, würde das mir echt den Tag retten

am 28. Mai 2011 um 18:06

Zitat:

Original geschrieben von Redgear_Prototyping

<p sizcache="5" sizset="68"><p sizcache="5" sizset="68"><p sizcache="5" sizset="72">Hab gerade eine Explosionszeichnung gefunden http://www.automatic-berger.de/.../th125.htm

 

Wenn ich das richtig sehe sitzt das Dif ganz rechts. Sprich die linke Antriebswelle (142) geht fast durch das ganze Getriebe. Sprich die müsste die Querkräfte auf jeden Fall aushalten. Die Rechte ist demnach aber extrem kurz. Was zur folge hätte dass die Lager extrem nah bei einander sitzen. Wenns überhaupt zwei sind. Die Überlegung war jetzt doch nur eine Kette zu verwenden. Wäre auch deutlich billiger :)

 

Jetzt ist nur die frage was ich mit der übrig bleibenden Welle anfang. Das Dif zu sperren stell ich mir, so auf anhieb, nicht so einfach vor. Das ding sitzt da eben mitten drinn. Trau mich auch nicht wirklich das Getriebe aufzumachen :) Wäre meine erstes Automatikgetriebe.

Im grunde müsste es doch reichen das "lose" Ende festzusetzen. Ist sicherlich nicht die schönste Lösung, da das dif wahrscheinlich recht stark belastet wird, aber eben die einfachste.

 

Bleiben also zwei Fragen:

-Ist es so kompliziert wie ichs mir vorstell das Dif zu sperren?

-Hält das Dif die "einseitige Belastung aus wenn ich eine der Wellen festsetz?

Hallo,

diese Version kannst Du vergessen. Wir hatten das mal auf unseren Motorprüfstand probiert. Das klappt nicht. Die Planetenräder im Differenial halten die Belastung nicht aus, und brechen.

Gruß

Reinhard

Themenstarteram 28. Mai 2011 um 19:13

Hm... das klingt gar nicht gut...

Bei was für einer belastung sind die denn gebrochen? Werd das ganze warscheinlich nie unter volllast laufen lassen.

Für zwei ketten ist es jetzt dummerweise zu spät. Müsste dafür den rahmen und die aufhängung ändern.

Bleibt also nur das dif zu sperren. Müsste da ja im grunde über die ölwanne drankommen aber was dann? festschweißen gefällt mir irgendwie nicht so gut :) auch wenn ich sowas mal bei dmax gesehen hab :)

Themenstarteram 18. Juni 2011 um 18:50

Geilo! :cool:

Aber arg wenig Lenkwinkel oder?

Themenstarteram 6. Februar 2012 um 4:10

Nach langer Pause mal wieder was neues... Auch wenns nichts gutes ist...

Aufgrund der extremen Kälte hatte ich mich letzte Woche dazu entschlossen das Trike aus seinem Winterquatier nach drinnen zu holen. Hatte zwar Forstschutz im Motor, aber man weiß ja nie.

Dummerweise war es wohl schon zu spät Sad wie sich am nächsten Tag zeigte...

Nach etwa 30 sec Motor laufen lassen sind in der Halle alle Rauchmelder angegangen.

Jetzt bin ich etwas Ratlos was die Ursache ist. Mal vorweg: Ich habe nicht wirklich viel Ahnung von Motoren da ich im normalen Leben (wenn man das so nennen darf Smile ) nichts mit Autos zu tun habe.

Aber erst mal zu den Symptomen:

Der Motor sprang erstmal recht problemlos an. Nach dem ersten Gasstoß kam, wie auf dem Bild zu sehen, recht viel Rauch/Dampf) aus dem Auspuff.

Jetzt ist im Motoröl recht viel Kühlwasser (hellbraune Pampe) und im Kühlwasser Abgas. Aus dem Auspuff tropft Öl und er startet jetzt viel schlechter. Der "Rauch" war recht weiß und die Wand hinter dem Auspuff ist jetzt schwarz gesprenkelt...

Merke gerade dass ich den perfekten Endzeitmotor beschreibe :)

Woran kann dass jetzt Liegen?

Meiner Meinung nach gibt es dafür zwei Möglichkeiten:

Der Motor ist einfach eingefrohren und irgendwo gerissen, oder die vorher schon angeschlagene Kopfdichtung hats endgültig hinter sich.

So wie ich das verstanden habe hat der Motor Frostdeckel die wohl rausfliegen sollten wenn er einfriert. Die sind aber noch drin.

Allerdings lief das ganze vor dem Winter noch ganz gut. (hat etwas Wasser verbraucht aber nicht schlimm)

Kann eine Kopfdichtung von heute auf morge den Geist aufgeben? Also völlig? Wobei das ding jetzt schon ne Weile stand.

Für mich stellt sich jetzt vorallem die Frage was ich machen soll. Am liebsten würde ich nochmal ein Spenderauto kaufen und transplantieren. Dürfte auch kaum teurer sein als eine neu Kopfdichtung mit Dehnschrauben und eventuel Wasserpumpe. Allerdings wäre der Aufwand recht groß den Motor komplett zu tauschen (das war nie vorgesehen) wäre aber machbar. Das nächste Problem dürfte sein dass die passenden Autos langsam selten werden (kommt mir zumindest so vor). Sollte jemand eine 1.6 Opel Kadett E Automatik mit einspritzung haben unbedingt melden :)

Werd den Motor die kommende Woche mal aufmachen und "reinschaun". Bin mir aber nicht sicher ob man eventuelle Risse auch findet. Hab vorallem keine große Lust Geld und Zeit in den alten Motor zu investieren um dann festzustellen dass auf jeden Fall ein neuer her muss.

Mich würden jetzt vor allem Meinungen bzw. Einschätzungen von Leuten die sich mit dem Kram auskennen interressieren.

Also Motor Tauschen oder Instandsetzen?

So jetzt geh ich aber erst mal schlafen...

Grüße

Pacco

Deine Antwort
Ähnliche Themen