Kolonnenfahrer / Einzelfahrer
Tach zusammen,
folgende Situation müsst ihr euch vorstellen.
Du bist bei schönstem Wetter als Einzelfahrer mit deinem Bike auf einer Tour über's Land. Natürlich bist du als Mopedfahrer bei solchem schönen Wetter- noch dazu am WE nicht der Einzige der sein Bestes Stück (das Motorrad) ausführt.
Irgendwann hast du eine Kolonne von sagen wir 10 Motorräder (alles dabei vom SSP bis zum Chopper) vor dir, die schön versetzt und so mit 90km/h unterwegs sind. Du schließt auf und beginnst zu überlegen was nun zu tun ist weil du vielleicht nicht ganz so viel Zeit hast wie die Kollegen vor dir.
Also was tun um an der Kolonne vorbei zu kommen - oder doch lieber dahinter bleiben? Wie werden die Kollegen reagieren wenn du:
1. den Blinker links raus tust und den Gashahn aufmachst um möglichst schnell an der Kolonne vorbei zu kommen.
oder 2. Blinker links raus und langsam an der Kolonne vorbei was bedeuten kann, das du bei Gegenverkehr dich in die Gruppe einordnen musst
oder 3. Sollte man sich in der Kolonne Stück für Stück nach vorne arbeiten was aber bedeuten kann, du musst hin und wieder auch rechts an einem Bike vorbei (wir erinnern uns, die fahren schön versetzt, so wie es in der Kolonne sein soll)
oder 4. du bleibst resignierend hinter der Kolonne in der Hoffnung, das die irgendwann abbiegen oder am nächsten Bier...ähm Kaffeegarten anhalten.
Also, wie ist es richtig. Bin auf eure Meinungen gespannt
Gruß Kenno
PS.: Ich habe nichts gegen kolonnefahrende Biker - ganz im Gegenteil!!!!!😉
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von I-Square
Welche Gedanken machst Du Dir, wenn Du mit dem Auto fährst und eine Kolonne vor Dir hast ? Denkst Du darüber nach wie die Kollegen reagieren werden, wenn Du sie überholst ? Wie alt bist Du ... sechs ???Zitat:
Original geschrieben von Kenno11
... was tun um an der Kolonne vorbei zu kommen - oder doch lieber dahinter bleiben? Wie werden die Kollegen reagieren ?Herr lass Hirn vom Himmel fallen ... hilf, Bihumi, hilf !
I-Square
Ja, die Gedanken mache ich mir in solchen Situationen wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.
Ich wünsche dir das der Herr dich trifft - mit Hirn meine ich. 🙂
43 Antworten
Manchmal hilft es, einfach einen Moment hinter denen zu bleiben. Vielleicht machen sie sowieso gleich eine Pause oder biegen ab.
Zeichnet sich das nicht ab, dann vorsichtig Stück für Stück überholen. Solange keiner weggedrängt wird, sollte das Ok sein.
Alles hängt immer davon ab, wie es gemacht wird und ob die (Verkehrs-)Situation es zulässt.
Sowas sehe ich als Wanderpylonen. Durcharbeiten. Möglichst zügig, aber immer mit genügend Abstand. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die wenigsten Kolonnenfahrer damit rechnen, dass da plötzlich was vorbeikreischt.
Richtig schwierig wird es, wenn man mit ner Kolonne auf eine Kolonne aufläuft. 😉
Wenn ich einfach eine Hausrunde dreh und mir die Kolonne zu lang ist nehm ich einfach eine andere Strecke. Hab genug zur Auswahl um schnell zu wechseln. Ansonsten hab ich entweder bisher so lange überlegt bis sie dann eh abgebogen sind oder die Kolonne ist mit einem Schnitt von 120 abgezogen. Nicht alle Kolonnen fahren langsamer als erlaubt.
Zitat:
Original geschrieben von I-Square
Welche Gedanken machst Du Dir, wenn Du mit dem Auto fährst und eine Kolonne vor Dir hast ? Denkst Du darüber nach wie die Kollegen reagieren werden, wenn Du sie überholst ? Wie alt bist Du ... sechs ???Zitat:
Original geschrieben von Kenno11
... was tun um an der Kolonne vorbei zu kommen - oder doch lieber dahinter bleiben? Wie werden die Kollegen reagieren ?Herr lass Hirn vom Himmel fallen ... hilf, Bihumi, hilf !
I-Square
Ja, die Gedanken mache ich mir in solchen Situationen wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.
Ich wünsche dir das der Herr dich trifft - mit Hirn meine ich. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Kenno11
.. die Gedanken mache ich mir in solchen Situationen wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.
Wenn mir nicht "Still sein" befohlen worden wäre, dann ... aber so, OK ! Ein gutes (Hör)buch zum Beispiel, das vertreibt einem die Zeit in der Kolonne !
I-Square
Na, ist wohl auch wie überall im Leben, der Ton macht die Musik 😉
Wenn man da sehr aggressiv durchheizt, sind die vermutlich angepisst.
Wenn man stattdessen ganz normal fährt und freundlich grüßt, ist vermutlich das Gegenteil der Fall..... wohl eine Frage des persönlichen Stils.
Die gesamte Kolonne überholen würde ich höchstens, wenn die Verkehrssituation wider Erwarten sooooooo überschaubar ist, dass das entspannt möglich ist.
Kann man ja auch bei grüßen ^^
Einer musste ja gleich wieder rumpöbeln...
10 Moppeds sind doch zu schaffen. Erst recht mit. "Wenn" es denn sein muss.
Das Hirn, das der Herr werfen soll, darf aber auch gerne von den Leuten gefangen werden, zu deren Lebensinhalten ganz offensichtlich das substanzlose Herumpöbeln gehört...
Zum Thema: Wenn es verkehrstechnisch nicht möglich ist, komplett vorbei zu fahren, überhole ich einzeln und ordne mich in der Zwischenzeit in die Gruppe ein, die merken meist sehr schnell, dass da jemand schneller sein möchte und haben auch in den seltensten Fällen ein Problem damit.
Zitat:
Original geschrieben von Winki 83
Als "gelegentlich" Wanderpylone, winke ich den Verkehr an mir vorbei und halte mich rechts.🙂
Ja das mache ich in dem Fall genau so.
Ich bin letzte's Jahr im Odenwald auch auf ein paar "Wanderpylonen" aufgelaufen. Als einige KM hinterhergefahren. Mit meiner kleinen den Versuch zu starten um zu überholen, kam mir dann doch zu vermessen vor😉🙂.
Also an einer schönen Stelle rechts raus, etwas pausiert, und siehe da die restliche Strecke wieder frei.
Und das alles ohne Stress.
Gruß MIFIA4
Hinter einer Kolonne her, wenn ich aus Spaß fahre?
NIEMALS!
Da würde es mir nicht einmal darum gehen schneller zu sein, sondern einfach ALLEIN!
(bin keine In-Gruppen-auf-Touren-Fahrerin)
Wenn ich eine Kolonne vor mir hätte, würde ich bei der erstbesten Möglichkeit abbiegen um wieder irgendwo zu sein, wo ich für mich bin.
Ich fahre selten einfach so durch die Gegend, da ich (momentan) zum sinnlosen Benzin-Verbrennen nicht genug Geld habe.
Und wenn ich doch mal fahre, dann, um den Kopf frei zu bekommen.
Und das klappt eben nur, wenn ich allein bin.
Daher: abbiegen und weg von den anderen.
Normalerweise fahre ich aber sowieso auf Strecken, die tendenziell eher einsam sind, weil es keine typischen Moppedstrecken sind, oder zu Zeiten, zu denen andere Leute arbeiten. 😉