ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. kmfortables und zuverlässiges Auto für Langstrecke

kmfortables und zuverlässiges Auto für Langstrecke

Themenstarteram 3. März 2018 um 11:01

Ich suche einen komfortablen und vor allem zuverlässigen Begleiter für die nächsten 3 Jahre. Ich werde in den nächsten 6 Monaten an 3 Wochenenden im Monat 2 Mal 650 km (also insgesamt 1300 km pro Wochenende) zurücklegen. Den Rest der 3 Jahre werde ich geringfügig weniger fahren, die gefahrerene Strecke bewegt sich aber auch hier ganz grob im genanten Rahmen. Ich bin dann zu 80 % auf der Autobahn unterwegs, muss aber trotzdem regelmäßig in Größere Städte wie Berlin und Wiesbaden fahren, was ja nach dem Urteil zu den Fahrverboten für Diesel nicht ganz irrelevant sein sollte.

Wie schon gesagt stehen Komfort und zuverlässigkeit für mich an erster Stelle. Ich will nach den 650 km möglichst entspannt am Ziel ankommen und nicht völlig gestresst, wie es Momentan mit meinem Opel Corsa der Fall ist.

Auch wenn Design für mich nur zweitrangig ist, könnte ich mich wahrscheinlich nur schwer für Marken wie Renault, Citroen oder (noch mal) Opel begeistern.

Für ein Auto, was mich nur über die 3 Jahre begleitet, liegt mein budget bei etwa 5000 € bis maximal 8000 €. Wenn mir das Auto gut gefällt und es sich auch länger als nur über die 3 Jahre bewegen lässt, könnte ich 15000€ und evtl. sogar noch etwas mehr zusammenkratzen.

Gäbe es nicht diese ganze Unsicherheit über die bevorstehenden Fahrverbote, wäre meine Wahl ganz klar auf einen MB c200 oder c220 Diesel mit 100 000 bis 125 000 km gefallen. Da ich aber, wie schon gesagt, öfter in größere Städte fahren muss, habe ich nun überhaupt keine Idee, welches Fahrzeug oder schon allein welche Kraftstoffart für meine Situation am rentabelsten ist.

Was wären eure vorschläge?

Ähnliche Themen
17 Antworten

Das wären etwa 20 WE zu 1300km pro 6 Mte, also aufs Jahr +/- 50tkm. Da kommt auf 3 J. ganz schön was zusammen.

 

Wirtschaftlich sind da klar die Diesel, allenfalls ein Gasauto (wenig Auswahl, bei CNG auch eingeschränktes Tankstellennetz).

 

Die Fahrverbots-Diskussion verstehe ich weiterhin als aufgeblasen. Es werden nicht ganze Städte dauerhaft zugesperrt, sondern einzelne Abschnitte bei zutreffenden Schadstoffbelastungen. Euro 5 darf erst ab Sep 19 eingeschränkt werden, zu Euro 6 ist mW im Leipziger Urteil nichts desgleichen gesagt worden.

 

Wenn Du so einen Benz mit Euro 5 im Budget findest, why not, wenn auch unwahrscheinlich, zumindest in brauchbarem Zustand. Eher wird wohl eine Kompaktklasse drin liegen. Immer noch besser als Corsa.

 

Bei Deiner Fahrleistung würde ich neu oder TZL in Erwägung ziehen und die Garantie entsprechend nutzen. Zudem würde das dann ein Euro 6(+). Wenn Du Glück hast, sind in den 150tkm auf 3 J. dann auch keine Reparaturen nötig.

Wenn es mit dem Benz oder verglichbarten nix wird mit der Suche, dann schau Dich mal den Kompakten (Golf, Astra, Focus etc.) um. Die gibt es auch als brauchbare Diesel und wenn Sie relativ neu sind, kann man damit auch recht entspannt fahren.

Da sich auch in Bezug auf Euro6 sehr viel Unsicherheit verbreitet, sehe ich für den Euro 5- Benz inzwischen weniger Probleme. Es ist doch ehe egal, nichts ist mehr planbar. Also Narrenfreiheit.

Wenn du dann das Budget erhöhst, dürfte ein MOPF vom W204 (ab März 2011) drin sein.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 3. März 2018 um 19:45:02 Uhr:

Da sich auch in Bezug auf Euro6 sehr viel Unsicherheit verbreitet, sehe ich für den Euro 5- Benz inzwischen weniger Probleme. Es ist doch ehe egal, nichts ist mehr planbar. Also Narrenfreiheit.

Wenn du dann das Budget erhöhst, dürfte ein MOPF vom W204 (ab März 2011) drin sein.

Naja, die Aussagen waren doch recht konkret.

Ab September 2019 kommen Fahrverbote auf die Euro5-Diesel Besitzer zu, Stuttgart hat das schon angekündigt.

https://www.autozeitung.de/grossstaedte-diesel-fahrverbot-131634.html#

Das kann man entweder für sich nutzen und jetzt einen günstigen Euro5-Diesel kaufen. Gefahr für Fahrverbote und evtl. hohe Kosten für Hardwarenachrüstungen muss man dabei natürlich im Hnterkopf haben. Und der Wiederverkauf kann wohl auch schwer werden, zumindest innerhalb Deutschlands zu anständigen Preisen.

Euro6-Diesel-Fahrer sind nicht betroffen. Euro6 mit AdBlue noch weniger und Euro6d-Temp sind wohl ganz auf der sicheren Seite.

Hier eine Liste der Autos, die immerhin schon AdBlue an Bord haben:

http://www.autobild.de/.../...reis-verbrauch-nachfuellen-10682469.html

 

am 4. März 2018 um 7:15

Mercedes E-Klasse Diesel. Bei diesem Fahrzeug keine Angst vor hohen Kilometerständen haben. Wenn es keine Gurke vom Hinterhofhändler ist, erfüllen auch ältere Exemplare, die im unteren Bereich des Budgets liegen, die Anforderungen - und das für die nächsten Jahre ohne große Sorgen.

Bezüglich des Dieselfahrverbots für manche Städte: Die Polizei hat jetzt schon angekündigt, dass nicht zu kontrollieren. Mit wem auch?

Moin,

Wenn man aber nicht nach Stuttgart oder Düsseldorf muss - dann ist das erstmal relativ egal. Auf Autobahnen wird es mit recht hoher Wahrscheinlichkeit keine Verbote geben.

Allerdings wird es bei dem Budget und den km Vorstellungen schwer ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse, Premiummarke, mit Diesel, EU5/6 und gutem Zustand zu bekommen. Da bewegen wir uns eher ein bis zwei Kategorien drunter - eher bei Skoda Octavia (was nicht schlecht ist!) denn E-Klasse. Bei einem schnellen Screening waren mit den Bedingungen zu 95% Betrugsangebote oder Fahrzeuge bei Händlern zu finden, die eher der Kategorie Reste- und Schrottverwertung zuzurechnen sind (um da ein Auto zu kaufen muss man sich sehr gut damit auskennen).

Sprich - wieviel Wert du auf EU5 oder gar EU6 legen musst - musst du davon abhängig machen, wo du hin musst und inwieweit du dort vor Ort ggf. auch auf z.B. die öffentlichen zurückgreifen kannst.

LG Kester

Zitat:

@Autobahnbewohner schrieb am 4. März 2018 um 08:15:17 Uhr:

Bezüglich des Dieselfahrverbots für manche Städte: Die Polizei hat jetzt schon angekündigt, dass nicht zu kontrollieren. Mit wem auch?

Dann fährt man dennoch widerrechtlich und mit einem Auto, das die Gesundheit anderer gefährdet, durch eine Zone erhöhter Umweltbelastung.

Und ich würde nicht darauf setzen, dass nicht kontrolliert wird. Vielleicht nicht von der Polizei, aber dann von anderen Einrichtungen. Städte sind allgemein eher kreativ und interessiert daran, neue Einnahmequellen aufzutun.

Wenn dies einem egal ist, naja, kann man nicht ändern. An der schlechten Wiederverkäuflichkeit und der Gefahr einer (kostenpflichtigen) Hardwarenachrüstung ändert dies dennoch nichts.

 

Eine Sache darf man nicht unterschätzen:

Die Händler sitzen momentan auf ihren EU5 Autos. Der Verkauf von diesen ist quasi tot, bei der Unsicherheit die momentan herrscht will sich kaum wer einen EU5 diesel ans Bein binden.

Denk auch dran, es gibt tausende Modelle solcher Art im Moment. Viel angebot wenig bis keine Nachfrage. Das drückt auf den Preis!

Das wissen auch die Händler. Die haben nämlich den schwarzen Peter auf der Hand.

Ich suche momentan auch ein Auto mit denselben Parametern, ivh persönlich warte noch 1-2 monate bis die Preise völlig im Keller sind. Wenn du Zeit hast beim Kauf hast du eine sehr gute Karte in der Hand. Du wirst sehen, dass selbst die Händler sehr schnell mit dem Preis einknicken werden.

LG:)

Zitat:

 

Dann fährt man dennoch widerrechtlich und mit einem Auto, das die Gesundheit anderer gefährdet, durch eine Zone erhöhter Umweltbelastung.

Man kennt die Regelungen ja noch nicht. Ähnlich wie bei den Umweltzonen kann bei vielen schlicht die Plakette fehlen, obwohl Emissionswerte eingehalten werden.

Themenstarteram 4. März 2018 um 13:15

Vielen Dank für die netten Ratschläge!

Wenn ich euch richtig verstanden habe, sollte ich also eher auf Option a setzen und mir für ein niedriges Budget einen EU 5 Diesel kaufen, da der nach den 3 Jahren Kilometerfressens eh nicht mehr viel wert sein wird?

Die C-Klasse war jetzt nur ein Vorschlag von mir, der mir direkt in den Sinn kam, da das Auto ja wohl für Zuverlässigkeit und Komfort bekannt ist. Es muss aber nicht zwangsläufig ein MB sein. beim kleineren Budget habe ich natürlich auch schon über VW, Seat, Skoda und co nachgedacht. Was mich hier verunsichert hat war die „Schummelsoftware“. Die soll ja einen höheren Verschleiß und einen höheren Verbrauch -zumindest im Stadtverkehr- bewirken. Da ich Phasenweise auch mal Kurzstrecken durch die Stadt vor mir habe, hielt ich das immer für ein Ausschlusskriterium.

Kurzstrecke gefällt keinem Motor, egal welcher Treibstoff. Da du aber sonst nur Langstrecke fährst, ist das quasi egal.

Du kannst natürlich auch nach EU6 schauen. Auch diese sind extrem gefallen.. Bspw einen 318/320d oder einen A4 mit dem 2.0er tdi suchen.

Die sind deutlich günstiger als die MB, bieten denselben Komfort und die Ausstattung ist meist besser.

Oder die nutzt wirklich nur einige tausend € und holst dir günstig einen EU5, wie schon erwähnt kann man hier die panik extrem zu seinem vorteil nutzen:)

LG

Bei Kurzstrecke sind die Diesel von Peugeot/Citroen am unempfindlichsten, weil sie ein anderes Partikleflitersystem haben - das ist ja der Grund für die Probleme von Dieseln bei Kurzstrecke.

Ein Peugeot 508 oder C5 wäre für auch für Langstrecken ideal. Beide haben (optional) Massagesitze und der C5 dazu noch die Hydraulikfederung. Besonders empfehlenswert ist der 2 Liter HDI mit 150/163 oder 180 PS.

Den Motor gibts auch beim Mondeo, der hat aber ein einfacheres Partikelfiltersystem und meist andere Getriebe.

Von VW mit geänderter Software halte ich rein gar nichts. Durch die Software wird die Abgasrückführung erhöht, was zur Verkokung und Mehrbelastung der AGR-Komponenten führt. Und zu Mehrverbrauch.

Belehr' mich mal eines besseren, aber sind Peugeot/Citroen inzwischen nun ein Synonym für Zuverlässig- und Langlebigkeit?

ich besinne mich noch gern dan die 'alten' C5 mit den riesigen Heckleuchten beim Kombi, bin diese Modelle gern bei schlechter Sicht wie Schneetreiben auf der Autobahn gefolgt. Diese sind so gut wie weg vom Straßenverkehr.

Hatte auch mal einen bekannten mit einem C5. Wir waren damals beide Pendler mit 1200km Wochenpensum.

Dieser fragte mich wie oft ich in die Werkstatt fahre. nach meiner Antwort, zm TÜV und wenn die Bremsen runter sind war er etwas sprachlos.... war damals Toyota-Fahrer.

<SPASS> Bei meinem jetzigen Modell muss ich nun noch aller 120 tKm zum Zahnriemenwechsel </SPASS>

Zahnriementausch alle 240 TKM beim 308/508

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. kmfortables und zuverlässiges Auto für Langstrecke