Kleines Budget - möglichst bester Nutzen

Hallo liebe Autofahrer - Gemeinde,

.. zunächst... ich weiß, dass es hier eine Suchfunktion gibt, habe leider nicht all zu viel Zeit um hier 96 Seiten durch zu blättern und erhoffe mir daher hier ein paar Antworten für meine Situation.

Nachdem ich nun lange Zeit ziemlich viel Geld in meinen Golf 3 Variant von '99 gesteckt habe und diesen nun relativ runtergejuckelt habe... brauche ich was neues - altes- .

Da ich beruflich und auch privat sehr viel unterwegs bin, rechne ich mit einer jährlichen Fahrleistung von ca. 30.000km und mehr..

Deshalb nun: Golf weg und am liebsten Diesel her.

Vielleicht gebe ich euch noch einmal ein paar Angaben zu mir:
Ich bin noch 19 Jahre jung, arbeite noch als Azubi... noch ein Jahr, dann habe ich es geschafft. Da ich jedoch als Verkäufer in der Baubranche tätig bin arbeite ich viel auf Provisionsbasis. Demnach sollten die Fixkosten für das Auto absehbar sein.

Meine Frage an euch ist nun: Welcher Diesel passt zu mir, oder muss es vielleicht doch kein Diesel sein?
Mit meinem jetzigen Golf habe ich monatlich rund 300€ Spristkosten.. bei einem Azubigehalt natürlich viel. Leider.
Ich habe mehrere Autos in Betracht gezogen, habe hier jedoch auch mal ein bisschen rumgelesen, wie die Fahrzeuge so bewertet werden. Leider half mir das nicht besonders, eher im Gegenteil. ich bin nun noch mehr verunsichert als vorher.
Macht es Sinn einen BMW 320d aus 2005 mit max. 125.000km zu kaufen, oder sollte ich doch lieber weniger KM nehmen und dafür eine andere Marke?
Wie sieht es aus in Sachen Haltbarkeit der BMW Diesel Motoren aus dem BJ? Sind die VW und Audi TDI's zuverlässiger?
Bin mittlerweile echt am verzweifeln, weil es da ja so viele Parameter gibt.

Welches Auto ist gut, welches Auto macht weniger Sinn?

Ich bin leider sehr Autokrankheitsgeplagt.. mein Golf hatte bei meiner Fahrleistung andauernd irgendein wehwehchen... 🙁

Wie sieht es aus in Sachen Ersatzteile, Versicherung und Steuer, worauf muss ich achten?

Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ich hier einige Antworten zusammen bekommen würde... dann kann ich mich im nächsten Jahr besser auf die Suche machen..

Liebe Grüße

Hier nochmal ein Link zu einem BMW:
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=241844741&asrc=st|sr

Beste Antwort im Thema

Ich wär froh gewesen, als Azubi eine neue rollende Hütte gehabt zu haben.

Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit, ohne große Defekte zu laufen recht groß und wird abgefedert durch Garantie.

Das Auto war aber nur ein Beispiel in der Preisklasse des gebraucht gezeigten BMW.

Übrigens, wenn der C1 3 Jahre und 90tkm durchgehalten hat ist er noch ca die Hälfte wert, das bedeutet ca. 4000 Euro. Ob das der BMW dann auch noch bringt, ich glaubs nicht.
Dieser Wertverlust ist auch mit mind 100 Euro im Monat zu berücksichtigen (egal bei welchem Auto)

Der BMW hat keine Garantie und dann fast 200 tkm. Da kostet die Erhaltung definitiv mehr als beim C1.

Die Zeit für richtige Autos der Premium-Hersteller kommt dann sicher ein paar Jahre später. Und macht mit dickerem Geldbeutel auch mehr Spaß.

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Ihr wollte mit einem C1 sicherlich keine 30.000 km im Jahr unterwegs sein, da wirst du ja blöd in der Rappelkiste.
Das ist ein Stadtauto, nicht mehr.
Und Schwachstellen hat der auch... Kupplung, Lima, beschlagene Scheinwerfer. Lauter so kleine Wehwehchen.
Außerdem hat er da, wo andere Autos einen Kofferraum haben, ein Handschuhfach wo du mit Müh und Not ne Kiste Bier reinkriegst (Ist am Bau ja nicht ganz unwichtig 😉)

Ich würde mindestens in der Kompaktklasse schauen.

Hast du schon mal über einen Japaner nachgedacht?
Ein Toyota Corolla wäre sicher eine gute Option.
http://bit.ly/1bS5zZt

Weiterer Faktor: Musst du in eine Umweltzone?

Zitat:

Original geschrieben von lion_man


Ihr wollte mit einem C1 sicherlich keine 30.000 km im Jahr unterwegs sein, da wirst du ja blöd in der Rappelkiste.
Das ist ein Stadtauto, nicht mehr.
Und Schwachstellen hat der auch... Kupplung, Lima, beschlagene Scheinwerfer. Lauter so kleine Wehwehchen.
Außerdem hat er da, wo andere Autos einen Kofferraum haben, ein Handschuhfach wo du mit Müh und Not ne Kiste Bier reinkriegst (Ist am Bau ja nicht ganz unwichtig 😉)

Ich bin 60 tkm im Jahr mit C1 unterwegs.

Die Schwachstellen sind seit 2009 beseitigt.

Zum Kofferraum: Stimmt, mit Rücksitzbank ist es ein erweitertes Handschuhfach, deshalb isses ein Muss im gewerblichen Bereich dat Auto zum 2-Sitzer zu machen (also Rücksitzbank ausbauen und Spanplatte als Kofferraumboden rein, Ladevolumen steigt dann etwa auf 900-1000 ltr).

Ich sag immer: Wenn ein Auto als Arbeitsmittel genutzt wird, muss es von Kosten her im Rahmen bleiben. Ein Fließbandarbeiter bekommt auch nicht nen Bürostuhl für 150 Eus einfach so spendiert, damit seine Arbeit bequemer zu erledigen ist.

Ich bin Arbeitgeber. Da muss ich auch Vorbild für meine Angestellten sein. Zudem isses zuweilen amüsant als AG nicht erkannt zu werden. Mir reicht mein C1 als Alltagsfahrzeug. Bin aber nicht Der Sparfuchs, der jedem AN solche Fahrzeuge vorschreibt. Wenn ordentliche Begründung kommt bekommt AN auch größeres Fahrzeug, nur dann halt nicht gewünschten BMW spendiert sondern nen Dacia oder Skoda - will er mehr muss man sich einigen.

Mein Tipp, wenn C1 zu unkomfortabel ist, wäre ein BMW 114d.

Allerdings verschließt es sich mir, ob es den gebraucht für 7.000 Eus gibt, da ich nur nach Neuwagen schaue.
Den Neupreis von etwa ab 15.500 Eus bei mobile.de finde ich akzeptabel für Autos dieser Klasse und macht auch optisch was her.

Als Vielfahrer bin ich keiner der mit 200 km/h über die Autobahn spurtet. Dafür ist mir mein Leben noch zu gut. Wer mit 110-130 km/h fährt lebt wesentlich sicherer und streßfreier, und dafür reicht ein C1 allemal.
Wegen Unfall verpatzte Termine und Folgeausfallzeiten sind wesentlich teurer, als die paar Minuten die man durch langsamer und sicherer fahren verliert. Zudem kommt man streßfreier zum Ziel und ist dort angekommen ruhiger und aufnahmefähiger.

Zum C1 zu kommen in Bezug auf Frauen ist denkbar ungünstig. Da gebe ich vollkommen recht. Ein C1 insbesondere mit Rücksitzbank ausgebaut signalisiert Frauen auf ersten Blick, dass kein Nachwuchs erwünscht ist, und das ist zumeist ein erster negativer Eindruck.

Hallo alle miteinander,

zunächst vielen lieben Dank für die ganzen Kommentare und eure Meinungen.

Hilfreich sind die Denkanstöße auf jeden Fall.

Leider muss ich auch gestehen, dass ich mich mit dem C1 nicht anfreunden kann, habe mich auch mal bei Familienmitgliedern beraten... das geht gar nicht. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich ca. 1.95m groß bin, wie sich das dann in einem C1 verhält müsste man einfach ausprobieren. Ich jedoch glaube nicht das ich damit glücklich werde. Auch die Idee mit der Holzplatte im Kofferraum gefällt mir gar nicht. Ich kaufe mir doch keinen Neuwagen, den ich danach erst einmal zerstümmel, damit ich mehr als 1 Kiste Cola ins Auto bekomme. Mein jetziges Auto ist ein Golf Variant. Das ist oke. Brauche zwar nicht unbedingt einen Kombi, jedoch bin ich was das angeht auch einfach gerne flexibel.

Ich muss auch ehrlich sagen, dass mir der Restwert momentan relativ egal ist. Ich kenne genug Leute die alte, runtergelutschte Autos für gutes Geld abkaufen. Und 4000e für einen C1 mit ca. 150.000 km nach meiner Nutzung halte ich einfach für unrealistisch. Das kauft doch kein Mensch... denke ich mir.

Die Überlegungen gehen momentan wirklich in Richtung BMW und MB. Auch wenn teurer. Jedoch haben wir damit einfach gute Erfahrungen gemacht. - Meine gesamte Familie ist MB Fahrer, weil wir alle mehrere tausend KM im Jahr unterwegs sind.

Aktuell habe ich einen BMW 120D von 2006 sehr fair angeboten bekommen. Preis passt, Unterhalt sprich Versicherung muss noch geklärt werden und 25€ im Monat KFZ Steuer ist auch noch machbar.
- Habe mich damit abgefunden, dass ich um den Diesel nicht herumkomme. Alle raten dazu und auch eigene Erfahrungen mit Diesel haben mir das gezeigt. Schlicht und einfach der Verbrauch sind für mich eben ein riesen Argument. Klar muss man nicht mit 200km/h + über die BAB fliegen, doch möchte ich bei 140 / 150 nicht das Gefühl im Auto haben, dass gleich die Räder abfallen und mich überholen.

Habt Ihr noch irgendwelche Infos für mich in Sachen Getriebe... ? Automatik oder Schalter bei bspw. BMW?
Das wäre dann der letzte Punkt meiner Fragenliste.. 🙂

Ganz lieben Dank an euch!

LG

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Soweit ich jetzt im Kopf habe hat der 120D 170Ps. Bei der Leistung würde ich sagen die Entscheidung ob Automatik oder Schalter obliegt deiner persönlichen Vorliebe.
Das ist nicht "zuviel" Leistung für einen Schalter aber auch durchaus ausreichend für einen Automatik.
Beides hat Vor und Nachteile, da mußt du für dich abwägen was dir eher liegt.

Ich kann bei BMW die Schalter empfehlen. Die machen sehr viel Spaß, sind direkt.

Automatik finde ich bei MB sehr schön.

Laß Dich aber auf keinen Fall auf einen gebrauchten Turbo ein, wenn Du nicht für alle bsherigen Fahrer die Hand ins Feuer legen kannst, daß diese die turbospezifische Fahrweise immer an den Tag gelegt haben.

Es muß ja auch nicht gleich ein C1 sein, der innen wirklich nicht gerade wohnlich ist. Allerdings ist der Antrieb von Aygo, 107 und C1 tatsächlich sehr gut für das Vorhaben geeignet, da ja kaum Stadtverkehr vorkommen soll. Wir haben uns für ein sehr landstraßenlastiges Fahrprofil einen Daihatsu Cuore L276 zugelegt, der hat innen auch deutlich mehr Platz. Ob das von der Beinlänge her reicht, käme auf einen Versuch an.

Was auch eine Maßnahme wäre, wäre das Fahren mit Gas: Kosten auf Dauer unterhalb eines Diesels (selbst wenn der Diesel hält) und doch so komfortabel wie ein PKW. Das betreibe ich mit meinem Volvo V40, der zudem superbequeme Sitze hat.

Wer wirklich immer noch meint VW wäre qualitativ hochwertig, hat wohl noch ne die Stichworte TSI und DSG bei Google eingetippt 😁

Mal abgesehen davon.
Ich bin auch mit einem vermeintlich schlechten Wagen gestartet. Der hat mich aber komischerweise überall pannenfrei und sehr günstig (wenn man von der Versicherung mal absieht🙄 ) hingebracht.
Erst nach der Ausbildung jetzt, habe ich mir was schöneres gegönnt. 🙂

Dass der C1 zu klein ist hab ich mir gleich gedacht ^^

Mein Rat wäre echt dir den BMW 114d anzuschauen. Der hat zwar nicht massig PS, verbraucht aber sehr wenig, kostet wenig Versicherung (ist Jungen Fahrern meist zu PS-schwach) und bietet Comfort wie einer mit größerem Motor.

Die meisten Vielfahrer die ich kenne fahren nur 120-130 km/h. Ich denke Du wirst auch feststellen, dass schneller zu fahren auf Dauer zu nervig ist...

C1 wäre auch mit 1,95 gut geeignet. Ist halt nur die Frage ob man mit Minimalismus klar kommt. Das Auto ist halt einfach nur praktisch, aber auch nur nach meinem dafürhalten nur für 2 Personen bestimmt.
C3 Vti82 empfehle ich noch gerne, aber für Baustelleneinsatz ist das Fahrzeug nicht sehr geeignet, wegen geringer Bodenfreiheit und vorderer Radaufhängung, die dabei denke mehr beansprucht bzw überbeansprucht sein dürfte.

Mir fehlt immer noch ein Budget für den Unterhalt. Du fährst doch nicht 30 tsd km im Jahr für lau.
Der Arbeitgeber zahlt doch Kilometergeld, Auswärtspauschale o.ä.? Wieviel hast du tatsächlich fürs Auto übrig?

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