kleine Runden
Die Hausstrecke, die Proberunde, wenn mal eine Stunde Zeit bleibt, um sich den Kopf noch mal frei zu fahren.
Beschreibungen der Strecken, ... mal wieder die Runde gedreht ..., Besonderheiten ...,
gerne mit Fotos.
Ich fang mal an:
Meine Runde war heute 150km lang und dauerte runde zwei Stunden.
Sie führte mich zu einem beliebten "Biker-Treff", der Scheune in Dobrikow.
Immer wieder lästig auf dem Weg dorthin sind die Schilder im Anhang.
Kann eine Strecke von 5 km eine Unfallhäufungsstelle sein? Müsste es nicht "Unfallstrecke" heißen, weil eine 5 km lange Strecke eben keine Stelle mehr ist ... ?
Beste Antwort im Thema
Die Zollernalb und der Naturpark Obere Donau gehören zu den schönsten Ecken unseres mit schönen Ecken schon gesegneten Bundeslandes. Es gibt auch an einem Montag im Mai immer wieder Neues zu entdecken.
Umso mehr, wenn man ein Motorrad mit Stollenreifen und ausreichend Federwegen hat.
220 km und 5 Stunden gute Laune.
Schee war's.
650 Antworten
na dann erzähle ich einmal ein wenig über meine erste kleine Runde im Jahr 2017:
Resumé vorweg: es war eine VOLLKATASTROPHE!
Gestern morgen rief ein Bekannter an; er hat sich nach 10 Jahren 'Honda CB600 irgendwas' eine Crosstourer mit automatischem Doppelkupplungsgetriebe gekauft und wollte eine "Eingewöhnungsrunde" drehen; an den hohen Schwerpunkt und an 'Nicht mehr Schalten müssen' muß man sich erstmal gewöhnen - erst recht, wenn man als semi-professioneller Tourguide durch ganz Europa heizt und sein Mopped im Schlaf beherrschen will! 😁
Also habe ich ihn einfach mal vorneweg fahren lassen, damit er die für seinen Zwecke passenden Straßen/Strecken/Routen wählen kann.
Münsterländische "Geradeaus-Strecken" sind natürlich das falsche Geläuf zum "Erfahren" und so kam's, wie's kommen mußte, wenn man in Spuckweite zum Sauerland wohnt: Möhnesee, rund um Arnsberg, zurück zur Möhne und dann nach Hause - in Summe 150 km Verkehrssupergau!!
Was er jetzt auf jeden Fall mit der neuen Maschine perfekt beherrscht, ist weit vor Kreisverkehren/Einmündungen im Schritttempo mit den Füßen auf dem Boden vorwärts zu schleichen. 🙄 Überall tobte der Bär, aber leider meinerseits nicht positiv bewertet! Ich war schon länger nicht mehr an diesen "Hotspots", weil ich diese weitestgehend umfahre - erst recht an einem sonnigen Sonntag.
Spätestens seit gestern ist mir klar, was der Hintergrund der Schlagzeilen der letzten Jahre in den Medien ist, daß wir hier in Deutschland einen negativen Trend der Geburtenraten haben. Sofern Motorradfahrer einen repräsentativen Durchschnitt der männlichen Gesellschaft widerspiegeln, kenne ich jetzt die Ursache: eindeutig verkürzte, wenn nicht gar verkümmerte Geschlechtsorgane!!!
Es war überall dermaßen laut, daß man nirgends ein vernünftiges Gespräch führen konnte oder einfach mal einen Kaffee und stehende oder vorbeifahrende Motorräder genießen konnte. Eine normale (oder leicht-sonore erhöhte) Lautstärke scheint heutzutage nicht mehr auszureichen - zur Überdeckung des verkümmerten Phalus muß es mindestens so laut zur Sache gehen, wie bei Dragsterrennen auf dem Hockenheimring - und das quer durch alle Fahrzeugklassen und Motorradgattungen!
Am schlimmsten war eine eine Truppe (leider/ausgerechnet) türkischer Motorradfahrer, die anscheinend von ihrer Stimmabgabe zum türkischen Referendum derart adrenalinschwanger daherkam, daß man die wilden V-Rods und andere Moppeds nicht einfach zum Stellplatz rollte, sondern schob und jeden Meter mit einem Gasstoß quittieren mußte, der Risse in der Kaffeetasse verursachte. Gepaart mit Gegröhl quer über den Platz und martialischem Auftritt war das schlicht unerträglich. "Imposanter" (oder sollte ich besser schreiben: peinlicher?) können Auftritte großer bekannter MC's auch nicht sein. 😠
Ich kann die Anwohner und "normale Menschen", die am Wochenende in ein Naherholungsgebiet fahren, um einfach ein wenig Ruhe, Entspannung suchen und die Natur genießen möchten, absolut verstehen, die Motorradfahrer (und mit Auspuffklappen versehene Autos) persé/pauschal einfach nur noch scheiße finden.
Wenn dieses egoistische Verhalten einiger vieler (leider eben nicht 'einiger weniger'😉 noch weiter zunimmt, brauchen wir uns über Rüttelplatten, Streckensperrungen oder gar eigeninitiatives, gesetzwidriges militantes Vorgehen von Anwohnern nicht mehr zu wundern und aufzuregen!!!
Was für ein Saison-Auftakt 2017! Dieser Sonntag hat meine Haltung zum eigenen Hobby nachhaltig gestört! 😰
Ich kann und will nicht mit diesen testosterongeschwängerten, egoistischen Machos, die sich absolut einen Dreck um mögliche Belange anderer kümmern, in Zusammenhang gebracht werden!
Also Guido, ich kann deine Vollkatastrophe nachempfinden, weil ich die Strecken aus meiner Jugend und gelegentlichen Ausflügen der letzten Jahre gut kenne. Aber da hast Du auch alle Ingredienzien vereint: Das MUSSTE einfach Scheisse werden. Saisonfahrer, erster Ausritt sonniges Wochenende und dann vom Münsterland zur Möhne? Und danach das Mopped frustriert in die Ecke stellen und sagen "Moppedfahren ist Schxxxx"?
Die Lösung: Mehr fahren, nicht gerade um die Zeit gerade zur Möhne, auch mal im Regen auf Nebenstrecken,
und falls sich dann wirklich ein V-Rod Kuttenträger auf die Strasse trauen sollte, den mit einem gepflegeten ROAAR
deines Auspuffs und mit deinem tropfensprühenden Hinterrad einnebeln. Testosteron hat man selbst....nur da darf man nicht nur kleinen Runden fahren, sonst wird das nix.
Moped verkaufen und fertig !
Mit dem erwachsen werden reift die Erkenntnis das man andere Menschen nicht ändern kann... und es somit lediglich den eigenen Nerven schadet sich darüber aufzuregen.
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Das Problem mit dem Verkehr habe ich hier nicht. Dafür ist mir manchmal langweilig...
Heute kleine Runde 70 Km, 10-15 Autos, einen Chopper gesehen.
Ich war Samstag unterwegs, das Wetter war nicht so schön, dafür hatte ich "meine" Strecke für mich.
Sonntag war super Wetter angesagt, deswegen war Radfahren angesagt. Leider hatte ich da "meine" Strecke nicht für mich.
Und Langeweile, wie beim Jo, kommt hier nicht auf, dafür ist die Besiedelung zu hoch.
Ihr braucht mein T-Shirt!
http://www.motor-talk.de/.../...rad-t-shirt-sprueche-t5997673.html?...
Samstag / Sonntag sind leider einige der schönsten Strecken bei uns gesperrt, z.B. der Lochenpass oder der Donautalweg zwischen Buchheim und Fridingen.
Ich habe mich daher heute bei herrlichem Frühlingswetter zwischen 16 und 22 Grad aufgemacht, die kleinen Verbindungssträßchen zwischen Weilern und Gehöften auf der Zollernalb und dem Naturpark Obere Donau zu erkunden, die nicht, oder zumindest nicht werktags für den motorisierten Verkehr gesperrt sind.
Vor der Furt durch die junge Donau hatte ich dann doch etwas Bammel, das Wasser ist da z.T. fast knietief und das Flussbett rutschig. Zweifellos ist es mir aber auch nicht gestattet, da durchs Wasser zu fahren. Nur die Trecker, die auf der anderen Seite Arbeit haben.
Ah? Im Zuge von "Natura 2000" sind die Forstwirte hier angehalten, über Bäche ein paar geschlagene Bäume zu legen und da drüber zu fahren, und nicht mehr durch das Bachbett. Sollte der Umweltschutz hier in F ausnahmsweise mal weiter sein als in D? Hat man keine Bäume, tun's auch Betonröhren.
Ich bin damals mit der Bultaco Sherpa auch mal durch einen Bach gefahren. Aber nicht quer, sondern längs. Wollte mal gucken, ob das geht. Es ging, aber spassig war das nicht.
Überqueren wäre ja noch irgendwo OK gewesen. Dabei ist mit selbst klargeworden, was das für für einen Schaden anrichtet: Flussabwärts war das Wasser nur noch eine trübe Brühe, mit Ölschlieren. Da musste ich an die Stichlinge und Libellenlarven denken (und auch an meine Kette) und habe das künftig gelassen.
Die Sherpa wog 96 KG, hatte eine gigantische Bodenfreiheit, grobe Trialblöcke, und der 350er Zweitakter mit 21 PS
war mit der kurzen Übersetzung praktisch nicht abzuwürgen. Mittlerweile ist die einzige Endurostrecke durch den Wald die vor meinem Haus. Überall sonst fangen die an, das zu verbieten. Weil ich selbst fahre, sage ich nichts.
Aber es werden jetzt immer mehr Enduros, die da durch pflügen, manchmal 20 am Tag. Wenn das mehr werden, mache ich auch dicht, denke ich mir.
Edith: Noch vor ein paar Jahren war das alles kein Problem. Man konnte überall Enduro fahren.
Aber wenn das einmal mit dem Verbieten los geht, dann konzentriert sich der Verkehr auf die wenigen noch verbliebenen Strecken. Und das geht dann auch nicht mehr. Deshalb: Eine Enduro pro Tag ist OK. 50 Enduros pro Tag zerstört das ganze Ökosystem.
Ein heikles Thema, Jo. Ganz bewusst habe ich nicht geschrieben, wo ich unterwegs war. Wenn man solche Wege, die nur auf Detailkarten zu finden sind, mühevoll erkundet hat, ist man gut beraten, das Geheimnis zu hüten.
Im Grunde ist in Baden-Württemberg fast alles verboten. Das Fahren durch den Wald auf jeden Fall.
Selbst für Fahrräder gilt da die „2m-Regel“.
In Dunkeldeutschland soll es da Ausnahmen geben. Ob nur geduldet oder erlaubt, das weiß ich nicht genau, ich traue den Anbietern (MotorradundReisen) nicht. Teilweise wird da geschmiert, da bin ich mir sehr sicher.
Bei den Wegen ist es wichtig, ob sie gewidmet sind. Das ist leider nicht immer erkennbar. Üblicherweise stehen an Wegen, die nicht von der Allgemeinheit befahren werden dürfen, Sperrschilder (Z 250, Z 251).
Dummerweise bedeutet das aber nicht, dass man da, wo keine stehen, auch fahren darf. Ich bin gestern auch in einem Dorf auf der Alb auf eine kleine, schmale Teerstraße abgebogen. Kein Schild, nichts. Gleich darauf wurde daraus ein Schotterweg, den das Navi auch noch erkannte, der also zumindest kartografiert war.
Einen Kilometer weiter führte der Weg in einen dichten Wald und da traf ich dann auch auf den beamteten Förster, der sich mir in den Weg stellte und wissen wollte, was ich da zu suchen hätte.
Ich muss zugeben, dass ich mich bewusst doof gestellt habe, denn natürlich kenne ich den § 37 des Baden-Württembergischen Landeswaldgesetzes sehr genau.
Das habe ich dem aber nicht gesagt, sondern erklärt, dass ich an keinem Sperrschild vorbei gefahren sei und mein Navi mich so gelotst habe. Natürlich bekam ich zur Antwort, dass ich im Wald nichts verloren habe, Schild hin, Schild her.
Er wollte dann noch wissen, woher ich käme und wo ich denn hin wolle, auch darauf hatte ich eine Antwort, weil ich meine Tour minutiös vorbereitet hatte.
Ich käme von der Eyachstraße und wolle nach Schönfeld. Das sind zwar nur 3 Häuser, aber das hat ihn wohl überzeugt. Zudem war ich natürlich sehr freundlich, wirkte wohl irgendwie hilflos („Ich habe mich wohl verfahren“) und so hat er mir nicht nur den Weg nach Schönfeld erklärt (den ich genau kannte), sondern mich auch hochamtlich genehmigt durch seinen Wald fahren lassen.
Der Donautalweg ist auf jeden Fall wochentags legal befahrbar, das zeigt ein Sperrschild Z 251 mit Zusatz „An Sonn- und Feiertagen“ bei fast allen anderen, die ich gestern unter die Stollen nahm, gehe ich auch mal davon aus.
Das ist mittlerweile ein Geschäftsmodell geworden. Mehrere Firmen, darunter Touratech, Motorrad action-team, Motorradtraining Stehlin usw. bieten geführte und „legale“ offroad – Touren an. Der Einsatz von GPS – Aufzeichnungsgeräten ist dabei verboten. Die Touren sind teuer.
Für zwei Tage von Werner „Mini“ Koch geführte Schwäbische Alb verlangt „Motorrad action team“ 290 Euro. Da ist eine Übernachtung in einem drittklassigen Gasthof incl. (42 Euro/Nacht/DZ) dabei. Der Gasthof liegt genau an der Donaufurt am Talweg und ist mir längst bekannt.
Jeder normal denkende Mensch ist sich darüber im Klaren, dass man mit einem ölverseuchten Motorrad nicht knietief durch ein noch klares Gewässer in einem Naturschutzgebiet fahren darf.
Geschweige denn, es dort hinzuschmeißen und noch ein paar Liter Sprit in die Donau zu geben. Liest man den Bericht von "Mini" Koch in „Motorrad“ (24/2015), ist das aber ein (gut bezahltes) Abenteuer.
Auf der Wiese hinter der Furt geht kein Weg weiter. Es wäre also auch sinnfrei, da durchzufahren. Und der Wirt des dortigen (Gast)Hofes würde mir auch per Anzeige unter Garantie eine plätten, wenn ich es versucht hätte, was ich nie vorhatte.
Wenn dann das Motorrad action team mit einer Horde trinkfreudiger und zahlungskräftiger Übernachtungsgäste anrückt, sieht das offensichtlich anders aus.
Dazu ein snip aus dem Bericht in „motorradonline“ , der –weil ein KTM-Fahrer mit Trial – background durch die Furt pflügte - reißerisch untertitelt „Einer kam durch“.
Ich bin gestern auf den Spuren dieses Berichts unterwegs gewesen. Einiges davon verdient den Titel „Lügenpresse“.
Keiner von denen pflügt legal durch den Wald oder durch die junge Donau. Das sind fake-news.
Aber gut gebucht und teuer bezahlt.
Das ist eh Werbung. Die darf lügen.
Wir sind damals u.a. durch die Asse gefahren. Das fiel schon unter "kleines Abenteuer", weil es eben keine Furt gab. Off Road im Sinne des Wortes. Von Norden das Flussbett runter bis zur Asse, durch die Asse und dann östlich über die Brücke zurück nach Bras d´Asse, wo es so ne Art "Tappas" zum Mittag gab. Das war einer der unvergesslichen Motorradtage im Leben.
Da sind wir rüber: https://goo.gl/maps/wxsFvhHeze12
Ohne Zweifel bieten die französischen Alpen (Das Piemont und Ligurien noch ein bißchen mehr) traumhafte Ziele für den Endurowanderer.
Das Blöde ist, dass ich erst mal 600 km fahren muss, um das zu genießen, was sich mit einer "Kleinen Runde" nicht mehr vereinbaren lässt.
Ich habe aber festgestellt, dass es direkt vor der Haustür mehr zu entdecken gibt, als man denkt. Und meine F 800 GS hat ja nicht deshalb Stollenreifen bekommen, weil die auf Asphalt so schön singen.
Die kleine Runde gestern hatte 193 km. Davon war weniger als die Hälfte asphaltiert. Ich bin mit einem sehr breiten Grinsen heim gekommen und freue mich immer wieder in einer so schönen Gegend zu leben.
Ja, ist schwierig. Für einen Fahrer ist das eine tolle Sache, Bachbett durchqueren und so.
Oder bei mir mitten im Wald auf einer 20 cm breiten Spur zu cruisen, dabei immer mit dem Kopf hin und her, um Zweigen auszuweichen, Mini-Serpentinen rauf und runter, ausbrechende Hinterräder auf Geroll wieder einzufangen, und dann einfach mal den Motor ausmachen, und dann ist man plötzlich von Stille umgeben, eine Stunde Marsch vom nächsten Haus entfernt.
Aber in einer geführten Gruppe, nee. Die sollen lieber auf einer MX Strecke immer im Kreis fahren, da haben die genausoviel Spass, und der Forst mit seinen Pflanzen und Tieren Ruhe.
Baden-Württemberg ist eben anders infrastrukturiert, als Deine Region.
Wie Du weißt, sind drei MT-Member, die auch zur MBTT - Gruppe gehören, dem sog. "WASTL" - Virus verfallen.
Seitdem wir mit unseren Ein- und Zweizylindern jetzt mehrfach über die Ligurische Grenzkammstraße, die Assietta - Kammstraße, durch den Parpaillon - Eistunnel, auf den Colle Sommeiller und über einige andere mehr oder weniger spektakuläre Pisten gerumpelt sind, hat das Benzin verbrennen mit einem Straßenmotorrad auf altbekannten Strecken ganz gewaltig an Reiz verloren.
Ich denke bereits darüber nach, ob es noch Sinn macht, die große K 1300 GT zu behalten, für die ich eine teure VK-Versicherung bezahle, damit sie die meiste Zeit in der Garage steht.
Einzig die geplante, kleine 15000 km Runde durch mehrere Länder und rund um die Iberische Halbinsel, die ich damit fahren will, hindert mich noch daran, denn etwas Bequemeres zum Motorrad - Reisen als die 13er ist mir bislang nicht untergekommen.
Ich war gestern Abend regelrecht platt und durchgeschwitzt, hatte auch die hohe und harte Bank auf der GS, ein wahres Gesäß-Folterinstrument.
Diese geführten Touren haben daher so einen Zulauf, weil legales "Schottern" hier so gut wie unmöglich ist. Dabei gibt es kaum etwas Schöneres, als an so einem herrlichen Frühlingstag wie gestern auf Schotter, Lehm oder Gras durch die Felder zu cruisen.
Dazu muss man aber die Verbindungswege kennen. Und die werden nicht beschildert oder irgendwie ausgewiesen. Im Gegenteil. Ich bin jetzt schon seit einem halben Jahr dabei, solche Pfade zu erkunden. In dem Moment, in dem das viele Leute machen, werden sicher noch mehr Verbotsschilder und "Anlieger frei" Zusätze aufgestellt.
Wobei mich Letztere nicht aufhalten, da bin ich ehrlich. Schließlich habe ich ein Anliegen.
An schönen Wochenenden und Feiertagen ist das fast unmöglich, denn zahlreiche Spaziergänger und Horden von Radlern wollen sich da erholen und denen muss man nicht um die Nase fahren. An normalen Werktagen, an denen der größte Teil der Bevölkerung seiner Erwerbstätigkeit nachgeht, ist das anders. Das nutze ich jetzt aus.
Das ist ein ziemliches Privileg. Ich habe Zeit und kenne ein schönes Netz solcher Wege. Wer beides nicht hat bzw. kennt, muss sich, wenn er sowas erleben will, wohl oder übel so einer Gruppe anschließen.
Und die lassen sich das richtig teuer bezahlen.
Das bringt mich auf eine Idee... 😁