Kleine Menge Diesel in Benziner getankt
Hallo zusammen,
Ich weiß die Frage wurde schon häufig gestellt allerdings waren die Umstände immer jeweils unterschiedlich. Ich habe in Portugal einen Mietwagen bekommen, laut Rechnung einen VW Polo 1.0 75c mit einem Tankvolumen von 45 Litern. Kurz vor dem Flughafen habe ich aufgrund der verwirrenden Bezeichnung circa 2 Liter Diesel getankt. Der Tank war zu dem Zeitpunkt circa 3/4 mit Benzin voll. Nachdem ich meinen Fehler bemerkt habe, habe ich noch 12 Liter Benzin nachgetankt und bin dann die letzten 800m circa zur Abgabe gefahren. Natürlich war auf der Strecke nichts zu merken und der Wagen wurde auch abgenommen, die können ja in dem Moment nicht in den Tank schauen.
Nun meine Frage, sind 2 Liter Diesel auf den dann restlichen 43 Liter Benzin sofort schädlich bzw wird da noch was auf mich zukommen? Habe den Wagen abgegeben in dem naiven Glauben dass so eine geringe Menge kein Problem darstellen kann aber jetzt habe ich online gefühlt 100 posts gefunden die mir recht geben und 100 die das komplette Gegenteil schreiben.
Bei dem Modell kann ich wie gesagt nur die Info von der Rechnung angeben, habe selber leider von Autos überhaupt keine Ahnung (sonst wäre ich jetzt wohl auch nicht hier....)
Vielen Dank für Hinweise und Antworten diesbezüglich.
Beste Antwort im Thema
Was mich immer gestört hat bei den ganzen Foren Einträgen die man so findet, dass es immer eine Frage gibt so wie die meinige, und dann viele Meinungen und Antworten dazu aber keinen "Abschluss" vom Fragensteller. Daher hier noch mal eine Rückmeldung von mir, die Kaution hatte ich schon nach wenigen Tagen wieder auf dem Konto und habe seitdem auch nichts mehr diesbezüglich gehört. Dementsprechend scheint das entweder gar nicht aufgefallen zu sein oder wenn dann nur dem nächsten Mieter des Wagens auf eine so geringfügige Weise, dass es egal war. Lange Rede, kurzer Sinn, ich tank jetzt immer ein bisschen Diesel, ist ja schließlich günstiger...... ;-) ;-)
Danke noch mal für die vielen Antworten!!!
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18 Antworten
Zitat:
@Deichkind_OL schrieb am 19. Januar 2020 um 13:32:46 Uhr:
Bei allem Verständnis, aber diese Einstellung:
„Ist ja nicht mein Schaden, lass doch andere für meinen Fehler bezahlen“
finde ich unerträglich. Gibt es noch Anstand und einstehen für eigene Fehler?
Vielleicht könnte der Schädiger auch seine Haftpflichtversicherung in Anspruch nehmen?
Sowas ist ein ganz, ganz kleiner Posten in der Gesamtbilanz von den riesigen Konzernen. Die bekommen von mir genau NULL Sympathie. Ich leihe mir ja kein Auto von einer Privatperson, sondern irgendeine Zeile in einer Excel-Tabelle mit einer halben Millionen Eintraege. Von einem Konzern, der Nullkommajosef gar nichts an Steuern im eigenen Land zahlt.
Wie gesagt, null Sympathie.
Richtig Steini. Es hat nichts mit falschem Gewissen zu tun. Leihe ich mir Steini´s Auto und tanke falsch (mal davon ab das er es ersten nicht machen würde und zweitens mich töten würde) ist es meine Pflicht weil ich so erzogen wurde es ihm zu sagen und für alles was nötig ist um den Fehler zu beseitigen gerade zu stehen.
Wenn ich diese Situation auf ein kleines Unternehmen übertrage, einen solchen Fehler, (ich nehme unseren Handwerksbetrieb) ist es meine Pflicht jeden Fehler der gravierend ist zu melden. Fehler die ich selbst bereinigen kann bedürfen keiner weiteren Erklärung der Geschäftsleitung. Für die zählt das der Auftrag erledigt ist und der Kunde zufrieden und bezahlt.
Bei einem Konzern wie einer Autovermietung sind ein paar Liter falscher Treibstoff in irgendeinem Kleinwagen wie ein kleiner Kratzer in der Oberfläche einer Schrankrückwand. Es ist egal. Das Auto ist ne Nummer im System, die Mieter sind ne Nummer im System und wann welcher Schaden entstand ist für den Konzern absolut sekundär und irrrelevant. Die jonglieren mit so viel Geld und so vielen Autos, das kann sich kaum einer bildlich vorstellen. Selbst bei unserer kleinen Schreinerei ist es wurscht wenn ich beim zuschneiden 5 qm mehr zerschneide oder 400 m Kante zuviel anfahre. Die Geschäftsleitung kalkuliert genau das mit ein. Und Genau das machen Konzerne auch. Sie kalkulieren ein das von den zig Millionen Auto´s zig hunderttausend falsch betankt werden.
Es wäre anders sicher besser sowohl für Umwelt wie auch Klima. Aber des Menschen Bequemlichkeit und immens große und nie enden wollende Konsumgier haben das System so werden lassen.
Wie asozial will man sein?
Du: „Ja!“
Zitat:
LOL
bei einem Leihwagen waere mir das voellig wumpe. Hauptsache der rennt noch einigermassen, wenn man den Schluessel abgibt. Lass den Motor doch in 500km die Fuesse hochlegen, ist doch nicht dein Bier.
Wir hatten mal eine Benz E-Klasse, den wir 14 Tage lang ueber die Bahn und die Nordschleife gehetzt haben. Dauerhaft Vollgas quasi. Als wir den abgaben lief der auch nicht mehr auf allen Poetten, die Reifen waren dulle und die Belaege verreckt. MKL war auch an. "Ja, hier der Motor klingt etwas komisch seit 5km." "Ja hmm...muss wohl inne Werkstatt. Guten Heimflug!"
Nie wieder was von gehoert.
Was manche für normal halten oder (Mercedes E-Klasse auf einer Rennstrecke) sich sogar damit rühmen, erschreckt mich.
Aber wehe dem, der diesen Menschen „eine Kleinigkeit“ antut.
Traurig, wie Werte verloren gehen.